Unplattbare Reifen, Vollgummi, Schaum etc....

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Hoffentlich darf ich dieses Thema hier posten..... es geht ja vermutlich um den langsamsten Reifen der Welt und nicht um ein Liegerad oder Velomobil.

Ich habe ein altes MTB (26"; 559). Das hat folgenden Job: Es muss mich - zu faul zum laufen - jeden Tag zweimal ganze 1000 m transportieren und steht sonst draussen unabgeschlossen im Gestrüpp, ausserorts. Irgendwann wird es mal fehlen, vermute ich. Bis zu diesem Tag darf es vor sich hin rosten.

Gestern habe ich zum gefühlt hundertsten Mal Mantel und Schlauch gewechselt, weil schon wieder platt. Logisch dass ich nicht die neuesten Mäntel habe - die werden da "aufgetragen", aber die Ursache für die Platten finde ich nicht bzw ist immer eine andere. Das Rad will mich halt ärgern, und ich habe keine Lust auf Wartung.

Bei der Schubkarre hatte ich das identische Problem und da sind jetzt Vollgummireifen drauf. Basta.

ergoogelt habe ich das hier aber das ist ein Beispiel wie KI einen möglichst idiotischen Text ausspuckt, könnte man gut im ChatGPT-Thread posten....

Achja, kosten soll es natürlich möglichst auch nicht viel. Also keine High-End-Lösung.

Ideen?
 
Alle Jahre wieder.... :rolleyes:

Wie wäre es eventuell damit? 100% unhaltbar.

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Obwohl, für nur 1000m Weg, gibt es da ja schon eine fertige Lösung. Auch 100% unplattbar:

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Nicht ganz Vollgummi, aber ich bin mit Tannus Armour sowohl im Trike als auch im A6 sehr zufrieden. Der Rollwiderstand ist selbstverständlich größer, aber das erkauft man sich halt mit der größeren Robustheit. Man kann damit auch noch notfalls komplett platt langsam ein paar Kilometer weiter fahren.

Auf dem Anhänger habe ich Airless-Reifen von Nexo, die sehr nach einem Imitat der Tannus Airless aussehen. Damit war ich bisher erst zweimal zum Camping, insbesondere wenn es wärmer wird, müssen die noch zeigen, ob sie wirklich auf der Felge bleiben, aber bzgl. Rolleigenschaften habe ich daran auch nichts auszusetzen.
 
Wagenräder: Hab ich sogar. Aber leider...... mit lauter Löchern!!! Jedenfalls meine sind total wurmstichig. Und ausserdem passt die Einbaubreite nicht. Die Kassette immerhin, die könnte man bestimmt festspaxen.
 
Abgesehen vom Rollwiderstand stehen diese Reifen laut Berichten auch im Komfort ordentlich zurück und ich vermute auch in der Bodenhaftung werden sie nicht ranreichen.
Beim Preis kann ich dir nur sagen, dass Schwalbe ziemlich teuer sein soll, auch weil man sie im Fachhandel mit spezieller Apperatur montieren lassen muss. Bei Tannus (Vollgummireifen, nicht die Einlagen) hatte ich gelesen, dass sie schwer zu montieren oder demontieren sind oder beides, weiß ich gerade nicht mehr. Aber soll ja auch nur einmal "für immer" sein.
 
@PerEnna Hör bitte auf. Die Wagenräder sind doch eine völlig plausible Antwort, ich habe das nicht als Witz aufgefasst. Das ist schliesslich Jahrhunderte bewährt. Tatsächlich habe ich es probiert (Bilder folgen), aber es geht nicht. Das ist ein supersteifer Cannondale-Rahmen, ich will den Hinterbau nicht aufbiegen. Vielleicht stopfe ich den Reifen mit langem Roggenstroh aus? Oder nicht doch besser Wolle?

Komfort auf den 1000 m ist völlig wumpe, aber Fachhandel: Ganz ganz sicher nicht. Für die Fahrt zum nächsten Fachhandel müsste ich entweder das Auto nehmen oder Urlaub, und im letzteren Fall wäre der Komfort nicht mehr egal, und es wäre dann auch nett, wenn die Kette nicht überspränge. Immerhin habe ich heute eine neue Bremshülle spendiert: Es ist zwar unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen, dass ich mal bremsen muss (es geht an beiden Enden der Strecke steil bergauf).

(Bis vor ein paar Jahren hatte ich für diesen Zweck ein Vorkriegsfahrrad, aber das war mir irgendwann zu schade dazu).
 
Es gibt glaub ich manchmal alte Mieträder zu kaufen, die haben auch oft Vollgummireifen (und müssten eigentlich billiger sein als zwei Reifen).
 
Es gibt glaub ich manchmal alte Mieträder zu kaufen, die haben auch oft Vollgummireifen (und müssten eigentlich billiger sein als zwei Reifen).
Ja genau, an die hatte ich gar nicht gedacht. Die Chinesischen Billigteile welche massenweise in der Botanik entsorgt wurden. Ja, die hatten glaube ich Vollgummi. Wäre sinnvoll mal zu schauen ob man irgendwo so etwas bekommt (y)
 
Diese ausgedienten Mietfahrräder sind zwar noch mistiger als ein dahergelaufenes MTB mit Vollgummi, aber für 1km könnte es reichen. und absolut auf wartungsfreie Haltbarkeit ausgelegt. - Je nach Ansteigung müsste man nur auf die Schaltung achten (wohlmöglich nicht vorhanden) und die sollen teilweise völlig untaugliche Bremsen gehabt haben, die man aus Sicherheitsgründen austauschen sollte.

Wenn wir schon bei Alternativen sind: Tretroller. Kleiner klappbarer zum Mit-rein-Nehmen, wir nannten die "City Scooter" oder so. Mit 250mm Rädernoder so ganz okay zu fahren. (Vollgummi wie bei Inline-Skates, nur eben nach Möglichkeit viel größer)
 
Hey die Mietfahrradvariante ist wirklich eine gute Idee!
Steigung, ja die gibt es - aber das ist alles so kurz, das steilste Stück am Ende ist 5 m lang, also da kann man doch tatsächlich auch schon absteigen. Das Vorkriegsfahrrad hatte auch keine Schaltung und eine Klotzbremse. Das ging ja gut, nur war es mir um das historische Fahrrad zu schade. (@PerEnna Hätte ich eine originale alte Draisine, würde ich sie auch nicht da rumstehen lassen)

Das Obike würde ich tatsächlich sofort holen, wenn es nicht gerade am anderen Ende der Republik stünde. Aber da gibts bestimmt mal was in der Nähe.

Hat auch den Vorteil dass kleinere Leute das Rad mitnutzen können. Das MTB hat nämlich einen riesigen Rahmen.

Tretroller ist auch im Einsatz, vergleichbarer Zweck nur in die andere Richtung und nur 250 m. Der parkt am Zaun, und verschwindet regelmäßig, weil das der Zaun zum Kindergarten ist. Taucht aber auch immer wieder auf. Nette Kinder :)
 
Kleiner klappbarer zum Mit-rein-Nehmen, wir nannten die "City Scooter" oder so. Mit 250mm Rädernoder so ganz okay zu fahren.
Mit diesen Rädern lernt @ulibarbara vermutlich Dinge über Asphaltqualitäten, die selbst sie noch nicht wusste und auch nie so genau wissen wollte. ;) Mit etwas Glück sind auf der Strecke nur Variationen von "feinkörnig und dicht" zu finden.

Zum Thema Vollgummireifen: Ich setze mein Kreuz auch bei "ehemaliges Mietrad", wenn sowas noch zu bekommen ist. Obike war in München auch unterwegs, aber dass ich noch ein entsorgtes Exemplar irgendwo in den Büschen finde, glaube ich nicht.
 
Bei kleinanzeigen ist der Schwerpunkt bei Obike eindeutig Hamburg, nach Süden wird es teuer und immer weniger Angebot. Aber viel Glück!
 
Hätte jetzt auch den Tipp mit dem Tretroller bzw. Scooter mit großen (230mm) VollgummiplastikwasweissichwasfürnMaterial Reifen gebracht, aber TR ist wohl schon im Einsatz. Warum der nicht auch für die 1000m Strecke?
 
Hätte jetzt auch den Tipp mit dem Tretroller bzw. Scooter mit großen (230mm) VollgummiplastikwasweissichwasfürnMaterial Reifen gebracht, aber TR ist wohl schon im Einsatz. Warum der nicht auch für die 1000m Strecke?
Weil zwischen Tretrollerstandplatz und Fahrradstandplatz 1250 m Strecke liegen.
 
Ähm, das Vollgummirad an der Schubkarre nervt mich zuverlässig, wenn sie nicht fast leer ist. Ich würde sicher Luftreifen für deinen Zweck nehmen.

Ich weiß nicht, warum du so viele Patschen hast. Bei unseren Rädern haben wir selbst ohne Pannenschutz nur selten welche. Daher frage ich mich, ob nicht normale Reifen mit Pannenschutz das Beste wäre. Oder hast du eine Fahrradküche o.Ä. in Reichweite, wo du gegen eine Spende alte Reifen auftreiben kannst? Vielleicht findest du sogar welche mit Pannenschutz!

Lg!
georg
 
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