Unplattbare Reifen, Vollgummi, Schaum etc....

Mir wurde aus dem Rikschabereich mal kolportiert, dass einfach zwei Mäntel übereinander aufgezogen wurden.
so fahre ich schon seit >1Jahr, bis jetzt kein Platten, und insgesamt ok. Der Äusere Reifen hat dadurch längere Dienstzeit, Schlitze und Beulen in der Decke manifestieren sich nicht, da noch weiteres Gewebe drunter.
Bei dem inneren Reifen habe ich den Draht am Rand weggeschnitten, und die Kante geglättet.
Der Reifen ist etwas härter und schneller.
MfG
 
Zwei Mäntel übereinander, das habe ich ja noch nie gehört.
@klumpatsch21
Hast du bitte mal ein Bild von dem Reifen? Cool fände ich auch wenn man über so eine Montage mal paar Bilder hätte, quasi ein "Making off" von der Montage.
Mfg Markus
 
es ist quasi die Fortsetzung der Idee der Pannenschutz Einlagen aber mit recyceltem Material.
Von außen sieht der Reifen so aus wie immer, nur innen ist halt noch ein Reifen.
Diese Idee die ich glaube ich aus diesem Forum aufgeschnappt habe, hat mir sehr geholfen, da ich auf den Wegen viele Brommbeerdorne, aber auch sehr lange Dorne ca 2 cm (Tollkirsche?) sehr oft in den Reifen hatte, praktisch jede Woche einen Platten. Jetzt aber nicht mehr.
Die Fotos mache ich gerne erst am WE weil ich dazu den Mantel abnehmen muss, und in der Woche wird das Rad sehr viel bewegt.
Vielleicht macht es jemand gewerblich, und bietet recycelte Reifen als Pannenschutz an? das wäre toll, weil es sehr gut funktioniert.
Man muss etwas am Zusatzreifen dran machen, Draht wegschneiden, und den Rand flach abschrägen, damit es nicht am Schlauch scheuert.
Mit der Zeit aber nimmt der innere Reifen durch den Druck die Form sehr gut an.
MfG
 
Ja vom Preis nimmt sich das nicht viel, das stimmt. Aber auch ein Marathon Plua kann platt werden und das kann bei dem Reifen von Tayler halt nicht passieren. Problem ist halt der Rollwiderstand und das es sich etwas eierig fährt. Also nicht so spurtreu wie ein Luftreifen mit 5 Bar.
@klumpatsch21
Danke für die ausführliche Antwort. Bilder am WE wären super. Danke!
Mfg Markus
 
jetzt musste ich den äußeren Reifen wechseln wg Abnutzung und einer seitlicher Beule (Gewebe defekt) dabei machte ich Fotos. Der äußere Reifen ist 2.00 breit, der innere 1,75. Bei dem inneren Reifen habe ich den Stahldraht am Rand abgeschnitten, und den Rand etwas geglättet, der Innenreifen hat einen flachen Strassenprofil. Der innere Reifen liegt lose um den Schlauch, der äußere wird dann normal an der Felge montiert. Bei der Montage habe ich genügend Talkum verwendet, damit keine Knicks oder Falten entstehen.

reifen1.JPG

reifen2.JPG
MfG
 
Und das soll leichter rollen? Im Leben nicht. Bei dem Go3, das sich meine Partnerin gerade gekauft hatte, waren die Reifen auf diese Weise montiert. Schwer wie Mühlsteine und extrem schlecht laufend.
 
Es geht in erster Linie darum, dass man nicht mehr so schnell einen platten Reifen bekommt. Ich könnte mir schon vorstellen, dass hier ein etwas höherer Rollwiderstand vorhanden sein könnte. Aber bestimmt immer noch besser als die Vollgummireifen von Taylor
Mfg Markus
 
ja, im Vordergund steht: weniger Pannen (besonders wichtig bei Langstrecken, schlechten Strassen und schweren Lasten) und längere Lebensdauer des Reifens. Was ich jetzt bei dem gewechselten Reifen bemerkt habe, waren mehrere tiefe Schnittwunden (Glas) auf der Lauffläche, und einige abgebrochene Dorne, die im Bereich zwischen den zwei Reifen "liegengeblieben" sind. Da die 2 Reifen sich etwas bewegen, wurden die Dornspitzen aus den Reifen "herausgearbeitet", Reste davon waren innen noch zu finden. Insgesamt fahre ich jetzt mit erhöhtem Luftdruck, da die 2 Gewebeschichten es gut aushalten, was für mich die verbesserte Geschwindigkeit erklärt. Für mich habe ich viel Zeit und Nerven gespart, die ich früher für Pannen ( schieben und im Anschluss kleben) vergeudet habe. Auch der Stressfaktor beim Fahren hat sich gemindert, der früher bei Dornhecken oder Glasresten auf der Fahrban aufgetreten ist.
MfG
 
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