Unfall mit Liegerad in Stuttgart Bad Cannstatt

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Da sich vor der Einmündung zur Wilhelmstraße auf der Geradeausspur ein Rückstau gebildet hatte, fuhr der Autofahrer auf die Gegenspur, um so links an den Wartenden vorbeizufahren und später in die Wilhelmstraße einzubiegen.

Dabei übersah der Mann den 52-jährigen Liegeradfahrer, der in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war.
Der hat nicht mal genau geschaut , ob auf der Gegenspur jemand fährt bevor er auf die Gegenspur wechselt , aber der fehlende Helm wird beanstandet (Wobei ich bezweifle , daß der ihm , bei einem Frontalcrash , viel geholfen hätte).

Gute Besserung dem Liegeradfahrer
Gandalf
 
Und hätte er einen leHm getragen, so wäre er jetzt ohne tot...* :sick::censored:

* (lt Presse natürlich, nicht IRL)
 
der fehlende Helm wird beanstandet
Stimmt nicht. Wird nur erwähnt! Im Übrigen trage ich auf Trike oder im VM äußerst selten einen Helm, auf dem UP immer. Und was ist: die schweren Verletzungen hatte ich bei meinen Unfällen mit dem UP. Ein Umfaller mit VM: nur ein blauer Fleck an der Schulter, ohne Helm!
Wenigstens scheint der Autofahrer nicht abgehauen zu sein. (y)
 
Eigentlich müsste der Text wie folgt lauten:

"Ein Autofahrer übersieht am frühen Freitagmorgen ein Liegerad – mit Folgen. Bei der Kollision in Bad Cannstatt verletzt dieser den Liegeradfahrer schwer.

Stuttgart - Ein Liegeradfahrer wurde am Donnerstagmorgen in Stuttgart Bad Cannstatt bei einem Unfall schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei war ein 51-jähriger Opel-Fahrer gegen 7.05 Uhr auf der Brunnenstraße in Richtung Wilhelmsbrücke unterwegs. Da sich vor der Einmündung zur Wilhelmstraße auf der Geradeausspur ein Rückstau gebildet hatte, fuhr der Autofahrer fahrlässigerweise auf die Gegenspur, um so links an den Wartenden vorbeizufahren und später in die Wilhelmstraße einzubiegen.

Dabei übersah der Mann den 52-jährigen Liegeradfahrer, der in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war. Er kollidierte mit dem Liegeradfahrer und verletzte diesen schwer. Ein Notarzt kümmerte sich um den Mann, der zum Unfallzeitpunkt keinen Helm trug, was für den Unfallhergang völlig irrelevant ist, da keine Inforamtion über die Art der Verletzung vorliegt. Der Verletzte wurde in der Folge in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf über 4000 Euro geschätzt."

Mich kotzen :sick: diese "neutralen", den Unfallverursacher entlastenden, Formulierungen ja mal sowas von an! :mad:
Als ob über eine Naturbegebenheit berichtet wird... Kann man ja nicht verhindern, das Autos und Fahrräder miteinander kollidieren.
Ja, wie wäre es denn wohl ausgegangen, wenn sich der Lenker des Fahrzeuges mit dem hohen Gefährdungspotential nicht fahrlässig regelwidrig verhalten hätte?!

Dem Opfer wünsche ich gute Besserung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist genau vor der Schule meiner Tochter.
10-20 Minuten später wäre sie genau an dieser Stelle über die Straße gegangen.

Wer bei seiner egoistischen Fahrweise den Gegenverkehr ignoriert, macht das sicher erst recht bei Fußgängern welche die Straße kreuzen.

Darf gar nicht daran denken.
 
Und wie immer, denn das Auto [präziser: sein Käufer] ist uns heilig:

In Stuttgart wurde ein Liegeradfahrer bei einem Unfall schwer verletzt
Okay, das, für sich betrachtet, wäre ja noch neutral. Doch in Kontext zu folgendem ist auch dies schon nicht nehr neutral:

1.
Bei der Kollision in Bad Cannstatt zieht sich der Liegeradfahrer schwere Verletzungen zu.
"zieht sich" also selbst die Verletzungen zu. Proaktive Selbstverstümmelung?

2.
Ein Liegeradfahrer hat sich am Donnerstagmorgen in Stuttgart Bad Cannstatt bei einem Unfall schwere Verletzungen zugezogen.
"hat sich" selbst..."zugezogen"
Also noch mal ganz klar, für den geneigten Kfz-kaufenden Leser: keine Fremdbeteiligung am Zustandekommen der Verletzungen!
Immer diese Rüpelradler. Wenn sie die heiligen Kraftfahrzeuge ausnahmsweise einmal nicht an der freiheitlich grundrechtlichen 'Freien Fahrt' hindern können, dann gehen sie in ihrer ganzen Agressivität, sogar schon gegen sich selbst vor.

und damit es auch wirklich alle glauben (und bloß keine Zweifel vor dem Kauf des nächstgrößeren SUV aufkommen), alle guten Dinge sind bekanntlich drei:
3.
Es kam zur Kollision, bei der sich der 52-Jährige schwere Verletzungen zuzog.
also sich selbst...nun hat es aber wirklich Jeder richtig verstanden, oder?
Nein?? Okay, dann mal der untrügliche Schlußbeweis:
4.
Ein Notarzt kümmerte sich um den Mann, der zum Unfallzeitpunkt keinen Helm trug.
Also wer bei soviel Heimtücke jetzt immer noch Zweifel daran hegt, daß es eine vorsätzliche Selbstverstümmelungstat war und
den 52-jährigen Liegeradfahrer
womöglich gar für unschuldig hält, dem sei noch gesagt, daß
der in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war.
, also in die falsche Richtung, war doch klar: immer dagegen, diese unbelehrbaren, nichtintegrierbaren Verkehrsrüpel.
Wir meinen:
Da sich vor der Einmündung zur Wilhelmstraße auf der Geradeausspur ein Rückstau gebildet hatte, fuhr der Autofahrer auf die Gegenspur, um so links an den Wartenden vorbeizufahren und später in die Wilhelmstraße einzubiegen.
, also die haben doch extra alle gewartet, damit der Autofahrer ordnungsgemäß in die Wilhelmstraße einbiegen konnte. Was macht also dieser Liegeradler bitte in der dafür vorgesehenen Gegenspur? Ohne Helm?
Und nur weil der
den Gefährder
gibt das dem gefährlichen Liegeradler doch noch lange nicht das Recht, gewalttätig zu werden, die Kollision herbeizuführen und sich so selbst zu verletzen.

Zu meiner Intention:
Nein, ich finde garnichts daran lustig. Ich möchte nur vorführen, wie widerwärtig menschenverachtend diese Art der zutiefst manipulativen Berichterstattung ist.

Auch von meiner Seite herzlichste Wünsche für den Geschädigten und Diejenigen, die mit ihm das Leid der Verletzungen zu tragen haben.
 
Wo bitte, ist der lautstarke Protest der Fa. Opel? Hier wird die Marke wegen der/des offenbaren Unaufmerksamkeit/Fehlverhaltns eines ihrer Kunden, negativ dargestellt!
 
Ich frage mich nur, wie der Zeitungsartikel ausgesehen hätte, wenn der Blindfisch einen Sattelschlepper übersehen hätte und sein Auto jetzt platt wäre.

Der Radler wünsche ich jedenfalls gute Besserung!
 
Wo bitte, ist der lautstarke Protest der Fa. Opel?
Da gibt es nichts zu protestieren. So wie der Artikel geschrieben ist, fällt das eher unter 'product placement', als unter 'schlecht für's Image'. Dem Fahrer des Opels ist absolut nichts passiert. Gewohnt sichere Qualität. Was will Opelkäufer mehr? Kann doch die Marke nichts dafür, das Liegeradler so tief sind, daß man sie garnicht sieht. Und außerdem: selbst schuld, der Rüpelradler, der die Abbiegespur blockiert hat! Er trug ja schließlich keinen Helm.
Vorsicht: dieser Text ist nicht für Ironie-resistente Mitleser geeignet!
 
Servus wormwood,

Und hätte er einen leHm getragen
dann wäre der Unfall wahrscheinlich gar nicht passiert.*):rolleyes:

Gruß
Felix

*) Aber vielleicht hätte auch eine Hasenpfote oder eine Christopherusmedaille geholfen.:unsure:

PS: Natürlich auch von mir gute Besserung an den Liegeradfahrer.

PPS: Ich kenne ein paar Liegeradler, die sich in dieser Autoregion durch den Verkehr arbeiten. Einer ist auch schon mal von einem Linksabbieger abgeräumt worden, der sportlich durch eine Lücke im mehrspurigen Gegenverkehr fahren wollte.:mad: Aktuell habe ich aber nichts gehört.

PPPS:
Wo bitte, ist der lautstarke Protest der Fa. Opel?
Wer in der Region Opel fährt hat wohl schon den ersten Fehler gemacht.:rolleyes:

PPPS: Das Liegerad auf dem Bild des Artikels ist ja auch köstlich. Plattformpedale mit Fersenhaltewinkel und ordnungsgemäßen Reflektoren wenigstens nach vorne und eine Halogenfunzel. Wo dieses historische Bild wohl herkommt?:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also noch mal ganz klar, für den geneigten Kfz-kaufenden Leser: keine Fremdbeteiligung am Zustandekommen der Verletzungen!
Immer diese Rüpelradler. Wenn sie die heiligen Kraftfahrzeuge ausnahmsweise einmal nicht an der freiheitlich grundrechtlichen 'Freien Fahrt' hindern können, dann gehen sie in ihrer ganzen Agressivität, sogar schon gegen sich selbst vor.
Etwa vier Jahre ist es her, dass ich einen Unfallbericht über Fahrrad vs. KFZ las, in welchem der faktenbezogene Ablauf beschrieben wurde - ohne Zuweisungen und Verharmlosungen.
Plain old non-biased neutrality.

Wird weitere ~vier Jahre dauern, bis irgendeinem kleinen Regionalblatt so ein Bruch aller ungeschriebenen Konventionen erneut geschieht und jemand dafür gefeuert wird.. :whistle:
 
Du hast recht, Zeitung ist vom 7.11.

Gerade kam meiner Tochter heim.
Auf Nachfragen antwortete sie:

"Gestern morgen lag vor der Schule jemand auf der Straße. Weiß nicht ob der nur bewusstlos oder sogar tot war. Der Krankenwagen kam gerade. Fahrrad habe ich keines gesehen, aber auch nicht geschaut. ICH MAG KEINE GAFFER. Also bin ich weiter in die Schule gegangen. Rettungskräfte waren ja schon vor Ort. Also habe ich nichts weiteres unternommen"
 
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Artikel vom 07.11.2019 - 11:13 Uhr
*Donnerstag

"Ein Autofahrer übersieht am frühen Freitagmorgen (09.12.) ein Liegerad – mit Folgen."

Tja, die schwäbischen Zeitungen sind innovativ.
Die beschäftigen sogar Hellseher :p:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Da sieht man, wie gut die Artikel recherchiert und korrekturgelesen sind. :rolleyes:
 
Der geschädigte Liegeradfahrer hat sich zum Vorfall in diesem Thread noch nicht zu Wort gemeldet, oder?

Folglich wird es auch keiner sein, der hierim Forum angemeldet ist. Das würde ich zumindest mal mutmaßen.

Ich kenne schon so einige Liegeradfahrer hier im Raum Stuttgart. In meinem Umfeld ist aber kein LR-Fahrer betroffen.

Ich bin es aber auch nicht. Dem Unbekannten wünsche ich an dieser Stelle aber von ganzem Herzen gute Besserung.
 
Der geschädigte Liegeradfahrer hat sich zum Vorfall in diesem Thread noch nicht zu Wort gemeldet, oder?
Ich find's gut, dass Leute aus der Nähe (hier du und @Dr. Schwob) kurz Bescheid geben, ob es jemand aus ihrem Bekanntenkreis oder evtl. ein ihnen bekanntes Forenmitglied war. Danke dafür. Ich drück dem Unfallopfer natürlich auch die Daumen.
Folglich wird es auch keiner sein, der hierim Forum angemeldet ist.
Solche Spekulationen hingegen finde ich NICHT gut. Wenn ich in einen Unfall verwickelt bin, habe ich wichtigere Dinge zu tun als hier im Forum nach Meldungen über mich zu suchen und eine Wasserstandsmeldung zu meinem Befinden abzuliefern. Da ich mir vorstellen kann, dass es auch anderen so geht, würde ich vorschlagen, über Rückmeldungen des Betroffenen erst dann zu reden, wenn sie eintreffen.
 
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