Unfall & Lebenszeichen von Daniel

Sind die GrandPrix original drauf oder war das schon das erste Tuning?
Rollstuhlfahrer fahren zu 98% Mplüs oder ähnlich schreckliches.

An ihm ist alles wie ich will. Die Greifringe aus Holz zb auch. Gewöhnlich stehen Rollstühle auf 24Zoll bzw 540. ich wollte zwingend 25Zoll bzw 559, nur dort gibt es richtig gute Reifen.
Hier der akuelle beste 24Zoll Reifen. Der 10 jahre alte 23mm One
 

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Das sind doch keine
Greifringe aus Holz,
das ist @wolfram's Sicherheitskonstruktion für den Fall plötzlichen Druckverlusts:
index.php
 
Kann sein! Habe es in der Praxis nie getestet. Jedenfalls würde ich mal darauf tippen, dass man durch die Abwechslung von Oberkörper- und Unterkörpermuskulatur deutlich länger durchhalten kann. Und lassen wir mal den Sprint weg
ähnlich wie Klickpedale..
beim Sprint bringen sie was..
auf dauer hingegen limitiert wohl eher der Kreislauf
aber: Last kann sich auf mehr Muskeln aufteilen was auf Dauer ja auch Vorteil sein kann
(Biker wechseln ja auch freiwillig mal zwischen sitzend und Wiegetritt am Berg)
 
Beim Anschauen der Bilder kamen ein paar Fragen hoch:

a) wie bremst man das Ding?

b) die vorderen Rollen wirken aber arg mickrig und auch nicht besonders leichtgängig. Wieso da kein größeres Rad mit Luftbereifung? Oder gibt es sowas schlichtweg nicht?
 
Wieso da kein größeres Rad mit Luftbereifung?
Wer eher geschoben wird, für den ist das tatsächlich besser.
Wer aktiv, wendig und sportlich unterwegs ist, profitiert vom kurzen Radstand und leichten VR.
Mit Balance-Gefühl und Kraft in den Armen kann man da echt was reißen. Handschuhe und Holzgreifringe. Oho.

Ich hab aus Spaß einige Stunden beim Hochschulsport ins Rollstuhlbasketball reingeschnuppert. Wow, schnell und gut. Ich hatte keine Chance.
Für Zuschauer ist das übrigens interessanter als Basketball ohne Rollstühle.
 
Da beschäftigt sich jemand tatsächlich mit dem Design von Rollstühlen im Journal of Transport & Health, Open access:
Integrating user perceptions of socio-emotional aspects in wheelchair design: A pilot study using Kansei Engineering
Beyond analyzing the dynamics of aesthetics, symbolism, and social challenges, this study uncovers users' perceptions of wheelchair design characteristics. It proposes principal components to guide designers and includes computational analysis to connect these insights with wheelchair properties, aspects often overlooked in assistive device literature. However, redesign effectiveness also hinges on understanding social factors like stereotypes, and wheelchair-related metaphors.
 
In diesem Zusammenhang:
ich finde den Ansatz von Open Bionics ziemlich gut:


Anstatt zu versuchen, körperliche Einschränkungen, in dem Fall fehlende Gliedmaßen bei Kindern, durch Prothesen zu ersetzen, die so "ähnlich" aussehen, wie die ursprünglichen Körperteile, am Ende aber oft nur künstlich anmutende und oftmals wirklich hässliche Gummiteile sind, legt man hier den Focus auf Superkräfte. Es kommt bei Kindern und Jugendlichen ziemlich gut an, die Prothese nicht zu verstecken sondern offensichtlich in den Fokus zu rücken.

Dasselbe ist natürlich auch für hochwertige Rollstühle adaptierbar. Ein schönes Stück Technik kann vielleicht das Handicap etwas erträglicher machen und im besten Fall sogar noch Freude, wenn man sich mit den Dingen, die man nicht ändern kann, abfinden und diese annehmen kann
 
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