Umrüsten auf Tubeless

Ich fahre derzeit die spottbilligen Nutrak tubeless, mittlerweile auch beide dicht ( wobei die Undichtigkeit des einen am Felgenband lag)
 
Der neue überarbeitete Milkit Booster ist angekommen, gerade rechtzeitig weil ich ein kleines Loch habe und die Milch nicht mehr dichtet. Da kann ich später gleich die Milch in allen Reifen auffüllen :)
 
Nach 5min sagt er das er glaubt es liegt daran das er keine Tubelessreifen hat? Das gehört in den Titel! "Verrückter Test: Kann man jeden Reifen tubeless fahren?"

Ich kann nicht empfehlen Schläuche im Reifen zu fahren. Es könnte daran liegen dass ich keinen Fahradschlauch genommen habe sondern Gartenschlauch!
 
Ich kratz gerade die angetrocknete Milch von meinem Innenreifen die sich da, beim Versuch einen Grand Prix dicht zu bekommen, abgelagert hat.

Und ich kann jedem nur empfehlen: Wenn ihr das erste Mal Tubeless probiert, kauft ordentliches Material und verwendet es nach Anleitung! Wenn ihr das im Griff habt könnt ihr experimentieren, sonst endet das so wie bei Saukki! Mit der Erfahrung wie es richtig sein sollte findet ihr dann auch schnell ein Problem, alles andere wäre unterwegs ziemlich übel.
 
Das hatte ich ja schon an verschiedenen Stellen behauptet. Die ganzen Berichte, die zur Verunsicherung führen, haben viel mit nicht tubeless geeignetem Material zu tun.

Einzig bei Rennradreifen gab es teils tatsächlich Probleme. Zum einen, weil diese schwer montierbar waren, zum anderen aber auch, weil die Toleranzen zu groß sind. Das macht sich bei so schmalen Rädern bemerkbar. Felgen und Reifen sind auch nicht aufeinander abgestimmt. Beide Hersteller wollen nicht schuld sein, wenn ein Reifen abspringt. Also bauen beide auf Sicher. Im Ergebnis ist der Reifen teils sehr schwer zu montieren. Und das wird dann noch mal durch zu große Toleranzen verstärkt.

Mavic hat Beides, Reifen und Felge, in der Hand und sich mit der Entwicklung Zeit gelassen. Bei denen plöppt man den Reifen einfach leicht mit dem Daumen drauf. Überhaupt kein Problem. Aber auch die anderen Hersteller sind auf diesem Weg, stellen zunehmend mit engeren Toleranzen her und stimmen sich ab. Der Conti GP 5000 soll sich auf fast allen Felgen sehr leicht montieren lassen. Schalbe war halt Vorreiter. Der ursprüngliche One ging schwer drauf, der ProOne noch mal schwerer.

Edith: laut Mavic muss die Toleranz unter 1 mm sein. In Summe von Felge und Reifen.
 
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1Hz schrieb:
Edith: laut Mavic muss die Toleranz unter 1 mm sein. In Summe von felge und Reifen.
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Das heißt nicht Toleranz, sondern Pi mal Daumen.
Erinnert mich an einen meiner Besten Freunde, der einen Zerspanungsservice betreibt. Als seine Tochter einen Freund, Maurer ohne abgeschlossene Ausbildung hatte dem er mit einer Arbeit unter die Arme helfen wollte und der sagte: "Boa, ihr abreitet ja auf den mm genau" da konnte er nur falsch sagen.
 
In Sachen Präszision ist es mit zerspanungsmechanischer Bearbeitung, insbesondere von Metallen aber doch noch etwas einfacher, als mit dem Wickeln von Gewebe im Zusammenspiel mit der Vulkanisierung von Gummi. Das lässt sich nicht direkt vergleichen. Zumal Zerspanungswerkzeuge erheblich kostengünstiger ersetzt werden und zuvor meist vielfach nachgeschliffen werden können, ohne daß die Bearbeitungstoleranzen dadurch schlechter werden. Ds sieht bei Formen für den Reifenbau (in diesem Fall) ganz anders aus.
 
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So siehts aus, wenn man "vor" dem VM einen 2"Kojak SL versehentlich auf 6,5 bar aufpumpt:(
20181128_181955.jpg
[DOUBLEPOST=1543427907][/DOUBLEPOST]Das hat so geknallt, dass der ganze Dreck ausm Radkasten rausfiel.
Meine Ohren haben auch schwer gelitten.:cry:
 
DePälzer schrieb:
Und der Draht ist leider auf einer Seite gerissen.
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Drahtreifen werden oft schon vom Versender beim verpacken beschädigt.
(verdreht oder geknickt)

Den Contact Speed 42-559 (TL) auf dem Milan Hinterrad pumpe ich auf 4 bar.
Vor dem Nachpumpen nach 2 Wochen sind es dann noch knapp über 2 bar.
Ich erhoffe mir mehr Pannensicherheit, wenn ich nicht auf den maximal zulässigen Luftdruck aufpumpe.
 
Georg schrieb:
Drahtreifen werden oft schon vom Versender beim verpacken beschädigt.
(verdreht oder geknickt)
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Wenn die Drähte aus Aramid oder ähnlichem sind sollten sie das eigentlich aushalten. Nicht umsonst nennt man diese Drahtreifen auch Faltreifen.

Georg schrieb:
Ich erhoffe mir mehr Pannensicherheit, wenn ich nicht auf den maximal zulässigen Luftdruck aufpumpe.
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Das ist schwer zu überprüfen, aber es wird definitiv komfortabler und man riskiert nicht dass der Reifen von der Felge hüpft.
 
Das war der Tropfen, der den Schwapp zum Hörgerät auslöste. Nächste Woche bekomm ichs erste Testgerät.
Aber ich bin erblich stark vorbelastet und hätte sowieso Eins gebr gebraucht.
Also immer schön drauf achten, ob ihr gerade einen 35er oder eben 50er Reifen aufpumpt. Ich war so borniert auf die gelbe Markierung am Manometer bei 6.5 bar fixiert.......
 
Shit happens @DePälzer.
Mir ist der 50er Kojak als Faltreifen beim Versuch, schlauchlos zu fahren, auch von der Felge gehüpft.
Du kannst froh sein, daß die Felge heil geblieben ist. Häufig ist bei so fetten Reifen bei 4 bar die Obergrenze erreicht.
 
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