Umfrage zu einem Problem mit der Kettenschaltung

Melde mich aus dem Urlaub zurück :)

Ersteinmal ein Update unserer Statistik:
  • ICE Sprint 2011, microSHIFT-Schaltung, Schaltproblem=Nein
  • ICE Sprint X 2016, SRAM X9 3x10 mit Lenkerendschalthebeln SRAM SL 500, Schaltwerk SRAM X9, Schaltproblem=Nein
  • ICE Sprint X 2018, microSHIFT-Schaltung*, Schaltproblem=Ja
  • ICE Sprint X 2019, microSHIFT-Schaltung*, Schaltproblem=Ja
  • ICE Sprint 2011, microSHIFT-Schaltung, Schaltproblem=Nein
  • S Max (Liegerad); Microshift-Lenkerendschalter (10-fach) in Kombination mit einem XT-Schaltwerk; Schaltproblem=Nein
  • HP Gekko; 3x9 XT Schaltung mit langem Schaltwerk und Dura Ace SL BS 77 Lenkerendschalter; Schaltproblem=Nein
  • Evo KS (VM); Schaltsystem?; Schaltproblem=Ja
  • ICE VTX; SRAM X0 (aber keine Angabe bzgl. Lenkerendschalthebel); Schaltproblem=Ja
  • ICE Sprint X; SRAM-Schaltung (SRAM X9/SRAM TT-500); Schaltproblem=Ja; siehe Thread Probleme mit SRAM X9; nach Tausch des Schalthebels war das Problem behoben
  • ICE Sprint 2010; HR-Nabenmotor, microSHIFT-Schalthebeln (anfangs gerastert, jetzt stufenlos) und Shimano Deore-Schaltung (anfangs 9-, jetzt 7-Gang-Ritzel); Schaltproblem=Ja; Das Problem trat in allen Konfigurationen auf, wobei dazwischen die Verkabelung oft neu verlegt und getauscht wurde.
  • Vollgefedertes Liegerad (Modell unbekannt); mit Lenkerendschalthebeln (Shimano 9 fach) und einem Deore shadow 9 fach Schaltwerk lang; Schaltproblem=Ja; Hinweis: Schaltwerk, Hebel Züge, Ritzen, Kette schon getauscht wegen des "selbstschaltens". Keine Veränderung.
  • HiTrike (Velomo); MicroSHIFT-Lenkerendschalter indiziert (10-fach Kassette) in Kombination mit einem Shimano 105-Schaltwerk; Schaltproblem=Nein
*microSHIFT 3x10 mit Lenkerendschalthebeln microSHIFT BS-M10, Schaltwerk microSHIFT RD-M78L, Kassette microSHIFT CS-G100 11-36, Umwerfer microSHIFT FD-R730-B, Kettenradgarnitur 52/42/30, Kette YABAN S10C 10-fach

Bemerkenswert ist, dass ich wenn das Schaltwerk mit der Hand nach aussen ziehe, den Schalthebel verstelle.
Ich kann das Schaltwerk weder an meinem Sprint X noch an meinem Up (Shimano XT) nach außen ziehen.

Und bei 9 fach Lenkerendschalthebel von Shimano gab es schon mal Probleme mit der für die Rasterung zuständige Lochscheibe. (Bruch) Denke dass die auch hier das Problem sein könnte.
In jedem Fall ein weiteres Indiz dafür, dass der Schalthebel der Übeltäter sein könnte. Ähnlich wie der Thread bzgl. Probleme mit SRAM X9.

Wenn ich langsam (<20km/h) fahre, die Reifen wenig aufpumpe (3bar) dann gehts besser. Das will ich aber nicht.
Genau! Man muss ja nicht künstlich weitere Bremsklötze anbringen. Das Sprint X ist ja eben auch ein Kandidat für die schnellere Gangart :cool:. Ich fahre eben aus dem Grund auch eher mit Maximaldruck und habe hier die gleiche Beobachtung gemacht, dass dadurch die Häufigkeit/Frequenz des Ghostshiftings zunimmt (was ja durchaus logisch ist, da Impulse schlechter/weniger geschluckt werden) .
 
Moin,
heute war das Mal wieder schrecklich. Es macht kein Spaß. leider ist kein Liegeradhändler direkt um die Ecke.. und ob die eine Lösung haben???

Ich kann das Schaltwerk weder an meinem Sprint X noch an meinem Up (Shimano XT) nach außen ziehen.

In jedem Fall ein weiteres Indiz dafür, dass der Schalthebel der Übeltäter sein könnte. Ähnlich wie der Thread bzgl. Probleme mit SRAM X9.

Und was mache ich da, wenn ich ein nagelneuen Lenkerendschalthebel montiert habe? Soviel kann man bei der Montage doch nicht falsch machen? die schraube die den Hebel hält, ist volle Pulle angezogen.
Gruß
Chris
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Chris,
schreib doch bitte mal was über Dein Rad. Hersteller, Baujahr, Komponenten, etc.
Das kann ich nirgends finden.
VG Matthias
 
@chris36 : Für das Ghostshifting gibt es ja offenbar mehrere Ursachen und zwei verschiedene Wirk-/Schaltungsrichtungen. Daher sicherheitshalber mal nachgefragt: Ist es bei dir auch so, dass die Kette beim Überfahren eines Schlaglochs o.ä. auf das nächstkleinere Ritzel springt und nicht wieder zurück springt?
 
Ich kann das Schaltwerk weder an meinem Sprint X noch an meinem Up (Shimano XT) nach außen ziehen.
Auch wenn Du den Schaltzug löst? Denn dann sollte das Schaltwerk auf jeden Fall auf das kleinste Ritzel springen.

In jedem Fall ein weiteres Indiz dafür, dass der Schalthebel der Übeltäter sein könnte. Ähnlich wie der Thread bzgl. Probleme mit SRAM X9.
Wenn es mit gelöstem Schaltzug auch nicht nach Außen wandert ist es wohl eher nicht der Schalthebel , da er ja dann keine Wirkung hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit Microshift hatte ich auch Probleme beim Gekko, Allerdings war es hier due Schaltgenauigkeit bei Friktion. Der Schaltpunkt wanderte. Lässt sich lösen durch Änderung der Seilzugspannung. Leider verbaut HP keine Zugjustierung. 5,86 € zuviel. Ist aber generell so. Gerne zahle ich etwas mehr, dafür klappt es auch. Leider gibt es im Trikebereich kaum Wunschkonfigurationen, außer velemo z.B. Der Rest ist friß oder stirb. Musste ich leider bei ICE feststellen. Hätte ich nicht erwartet.
 
@ Pothead
ja, wenn ich durch ein Schlagloch oder über einen Hubbel fahre wandert die Kette auf das nächst kleinere (oder mehrere..) Ritzel. Schaltgenauigkeiten spielen zur zeit eine Untergeordnete Rolle.
Wie bekomme ich die Reibung am Hebel erhöht?-> Dort scheint die Lösung zu liegen.
Gruß
Christoph
 
Wenn es mit gelöstem Schaltzug auch nicht nach Außen wandert ist es wohl eher nicht der Schalthebel , da er ja dann keine Wirkung hat.
Bei @chris36 sind die Details etwas im Forum verstreut. Das Problem mit dem zu schwach rastenden Schalthebel ist bei ihm weder am Trekkingrad noch am Sprint X, sondern an diesem Grasshopper.
Wie bekomme ich die Reibung am Hebel erhöht?
Was für Schalthebel hast du nochmal dran, Shimano? Die Einstellbarkeit der Rasthärte ist eine Besonderheit der Microshift-Schalter.
 
@Fanfan ja Shimano Lenkerendschalthebel, 3x9.
Liegt das Problem evtl. ganz woanders? An der Federung etc? Aber dieses Phänomen, des "nach aussen ziehbaren Schaltwerkes".. grübel
 
moin,
ich habe einen älteren Lenkerendschalthebel , der für den Umwerfer sein sollt als Hebel für das Schaltwerk hinten eingebaut.
Der Hebel hat erheblich mehr Reibung und das Verstellen des Hebels ist zu 90% verschwunden.
Es lag bei mir also wirklich am Hebel. Dieser Umbau ist aber hoffentlich nur ein Provisorium bis ich einen Hebel mit genügend Reibung gefunden habe..
(Ich glaube ein e Empfehlung kann man da für keinen Hebel erwarten?)
PS Bin gespannt ob ich den bisherigen gekauft am 1.6. noch zurückgeben kann.
Gruß
Chris
 
Hallo,
jetzt hatte ich auch das Problem. Der Lenkerendschalter rastet normalerweise, die Rasterung
wurde schwächer und bei Erschütterungen hat sich die Schaltung selbst hochgeschaltet.
Ich hab an meinem Hi Trike eine sram rival 10 fach mit einem TT500 Lenkerendschalter.
Ich hab versucht dem Problem mit mehr Unterlegscheibchen wegen mehr Reibung beizukommen,
aber ohne Erfolg. Die provisorische Lösung sah dann so aus:

20191024_180329.jpg

Ein Gummi, der den Zug der Schaltung neutralisiert, damit konnte ich erstmal ohne Rasterung
einigermaßen schalten.
Dann hab ich bei Steffen nach einem neuen Hebel angefragt - gibts eigentlich nicht mehr einzeln,
vielleicht noch beim HP-Händler. In Berlin gibts Hofrad, die haben HP. Der meinte, von HP gabs
sowas noch nie, aber er sucht mal. So weit so gut. Aber dann hat er mich direkt nach dem Problem
gefragt, habs ihm erklärt und er meinte, kommt öfter vor, da sind Rastfedern drin, die brechen
auch mal. Die hat er im Laden. Hab mir sofort für 14,-€ zwei Sätze a 3 Stück geholt.

20191024_180343.jpg

Eine war nur kaputt (siehe Bild), jetzt rastet es wieder. (y)
Hofrad kann ich nur empfehlen, er hat an mir nicht verdient, aber trotzdem super beraten.

Gruß Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand über den Reibungswiderstand nachgedacht? Grundsätzlich ist der Ansatz des Energieverbrauchs ja linear, indes kommt zu den pro Zug mindestens 1 Radius mehr hinzu, und dass in Abhängigkeit der Zuglänge die Möglichkeit der inneren Korrosion zunimmt. Außerdem ist eine lange Zughülse schwieriger zu ölen und damit wird es auch seltener gemacht. Gibt es überhaupt teflonbeschichtete Züge in der für ein Trike nötigen Länge??
Hierfür spricht z.B. die beständige Zuglängen bei meinem Gekko. Ich hatte bei meinem Randonneur mit indizierter Lenkerendschaltung nie ein Problem, nach 22.000 Fahrkilometern habe ich auf den Fahrradspeicher gestellt, zum Gnadenbrot. Ich denke, dass im Trikebereich die Standardzüge verschleißanfälliger sind. Deshalb habe ich mich für etap entschieden, auch die Accus sind kein Problem.
Der Vergasermotor vom Käfer war zwar einfacher zu richten, wenn man es wusste, ohne viel Messtechnik. Dafür ist jetzt das Serviceintervall ≥ 30.000 km, beim Käfer war bei sowas 7.500 Schluss. Dass die elektrische Schaltung teurer ist, unbestritten. Aber halt spürbar komfortabler
 
Hat jemand über den Reibungswiderstand nachgedacht? Grundsätzlich ist der Ansatz des Energieverbrauchs ja linear, indes kommt zu den pro Zug mindestens 1 Radius mehr hinzu, und dass in Abhängigkeit der Zuglänge die Möglichkeit der inneren Korrosion zunimmt.

Reibung in den Zügen würde das Problem verringern anstatt verstärken.
 
Ich hatte ja, wie hier geschrieben das gleiche Problem wie @Pothead. Mein Rad stammt ebenfalls aus 2019, und hat die gleichen Komponenten. Nach dem der Händler nicht willens oder in der Lage war, etwas adäquates zu unternehmen, bin ich in Absprache zu einer anderen Meisterwerkstatt. Die konnten das Problem trotz zweiter Nachbesserungsversuche nicht beheben, sondern nur verschieben, was bedeutet, dass zwar das "ghostshifting" weg war, dafür die Gangschaltung mehrere Gänge nicht mehr schalten konnte (auf Wunsch habe ich Videos). Dann fiel plötzlich auf (trotz zweier Nachbesserungen, und diverster Inspektionen bei der gleichen Werkstatt), dass das Schaltauge wohl verbogen sei, und ICECLETTA war bereit, ein neues Schaltauge zu spendieren. Weil ich einfach die Nase voll hatte (> 3.000 km mit einem 5.000 Euro Rad, und einer nicht funktionierenden Gangschaltung seit Juni 2019), habe ich noch einmal das Dreifache des Schaltauge Wertes von MicroShift aus eigener Tasche drauf gelegt, und Shimano Ritzel, sowie eine Shimano Kette einbauen lassen. Seit dem läuft es!!! Zum ersten Mal. Nun fällt allerdings auf, dass die fordere Kurbel von MicroShift nicht gerade zuverlässig schaltet.
Ich bin bis Juni 2019 20 Jahre nicht Radgefahren, und habe noch eine alte Stevens Rennmaschine mit Ultegra im Keller stehen. Diese Schaltung ist um Lichtjahre besser, als das MicroShift Zeug. Ich kann nicht verstehen, dass man so etwas in ein 5.000 Euro Rad verbaut und verkauft. Meine Kaufhaus Räder aus den 80ern und 90ern haben zuverlässiger geschaltet. Nächstes oder übernächstes Jahr, wenn ich mich von den Kosten aus 2019 (mein Sohn hat noch ein Hasebike, das perfekt funktioniert bekommen) erholt habe, dann werde ich mir wohl eine Shimano Schaltung einbauen lassen. Dann wird hoffentlich alles funktionieren, und mein ICE war ohne Motor fast genauso teuer, wie das meines Sohnes von Hase mit Motor ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum das so ist, verstehe ich nicht. Rohloff und Pinion sind jedenfalls gekapselte Getriebe, auch wenn ( mich) der Drehschaltgriff nervt. Aber eine Kettenschaltung, die nicht geht. Camp funktioniert immer. Wiewohl, die Liegerad und Trike Scene ist da wohl eigen. Steffen von velomo, wohl mit die innovativsten Fertiger, steht auf Friktion. Natürlich kommt man so immer an, aber für mich freudloser als mir einer knackigen Schaltung. Egal wie, die Beratung ist das A und O. Leider nicht immer so, wie man es sich wünscht. Allerdings fällt mir auf, dass das Wissen um technische Neuerungen, Lust daran, im RR Bereich sowohl bei Händlern wie bei Kunden ausgeprägter ist als bei Liegerädern. Schade
 
Gibt es überhaupt teflonbeschichtete Züge in der für ein Trike nötigen Länge??
Am Gekko sollten normale hintere Schaltzüge mit 2,00m Länge bequem reichen. Bei Tiller und noch mehr bei UDK (das wohl nur an Einspurern) an langen Rädern kann es sein, dass man Tandemzüge braucht.
Allerdings fällt mir auf, dass das Wissen um technische Neuerungen, Lust daran, im RR Bereich sowohl bei Händlern wie bei Kunden ausgeprägter ist als bei Liegerädern. Schade
Ich kann ziemlich genau sagen, was mir die Lust darauf verdorben hat: Die Inkompatibilität von RR-Schalthebeln mit MTB-Schaltwerken und die schiefen Vierarm-Kurbelsterne mit dem Verlust von Dreifach.
 
@ fanfan: der Verlust von Dreifach war für mich nie ein Verlust, lieber 2 fach und ordentliche Spreizung. Geht mit Compact oder Subcompact immer. ( verstehe gerade nicht, was mit dem Layout passiert, irgendwas verstellt) Zum Thema RR Hebel und MTB Schaltwerke erinnerte ich mich an Jtek Shiftmate. Ich glaube Wolftooth hat auch was. Sonst Sören von Vpace fragen, immer gut.
Ansonsten gehe ich mit Nasenbär d accord; DI2 oder etap. Beim Unterlenker ist für mich Sram besser, Sycro Shift dauert noch. Ein Freund fährt es auf dem Tria Rad, er ist total zufrieden.
 
Zum Thema RR Hebel und MTB Schaltwerke erinnerte ich mich an Jtek Shiftmate. Ich glaube Wolftooth hat auch was. Sonst Sören von Vpace fragen, immer gut.
Dreifach und Schaltungsabstimmung wäre hier jetzt wirklich zu weit ab vom Thema. Shiftmate & Co. und die Schaltwerkstieferlegungen kenne ich, aber das ist halt auch wieder Gebastel und ein Teil mehr. Und es führt mich auf das Threadthema zurück, denn genau deshalb habe ich die BS-M10-Lenkerendschalter.
Wobei ich inzwischen nicht mehr glaube, dass die die Ursache des Problems sind. Wegen diverser Wehwehchen an der Cheetah bin ich letztens wieder einiges mit dem S Max gefahren und habe dabei ganz bewusst mit kmplett auf weich gestellter Rasterung einige Schüttelstrecken mitgenommen, hauptsächlich Kopfsteinpflasterstraßen und Feldwege mit Grasbüscheln, und bin auch mal 1-2 Bordsteine runter. Es ist egal, ob ich die Federung weich stelle oder zudrehe, das Schaltwerk (XT 10-fach) bleibt auf seinem Gang.
@jumapari: Was war denn vorher als Kette und Kassette drauf? Dass deren Tausch das Problem gelöst hat, da hätte ich nicht mit gerechnet.
 
Zurück
Oben Unten