Umfrage Mobilitätsplan Köln

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Hallo zusammen,

vielleicht möchte der/die eine oder andere aus der Region an der Umfrage teilnehmen?
https://meinungfuer.koeln/mobilitaetsplan

KStA, 02.02.23, Lokalteil Köln

Umfrage zur Mobilität in der Stadt
Verkehrsdezernent will Ideen von Kölnern und Pendlern sammeln

Köln soll bis zum Jahr 2035 eine klimaneutrale Stadt sein – ein zentraler Baustein muss nach Ansicht der Stadtverwaltung eine umfassende Mobilitätswende sein. Dabei geht es im Kern darum, vom Auto mit Verbrennermotor auf alternative Verkehrsmittel wie Bahn, Bus und Fahrrad umzusteigen. Um zu erfahren, wie das gelingen kann, befragt das städtische Verkehrsdezernat ab sofort zwei Wochen lang die Kölnerinnen und Kölner sowie Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland. Sie sollen ihre Ideen zu einer konsequenten Förderung des Umstiegs auf klimaschonende Verkehrsmittel in die Planungen der Stadt einbringen. Dabei sollen sie sich die Frage stellen, wie man in Köln zukünftig unterwegs sein soll, wie man die Mobilität organisieren kann und wie der Verkehr in der Stadt umweltfreundlicher, sicherer, sauberer und leiser werden kann.

„Wir möchten keine Mobilitätswende für Köln, sondern eine Mobilitätswende mit Köln machen“, sagte Verkehrsdezernent Ascan Egerer am Mittwoch. Neben einer Onlinebeteiligung auf dem städtischen Meinungsportal soll es dort weitere Möglichkeiten geben, sich einzubringen. „Außerdem sind zwei zentrale Veranstaltungen vor Ort sowie weitere Formate in den Stadtbezirken geplant. Kinder und Jugendliche kommen zusätzlich in einem eigenen Format zu Wort“, sagte Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Im Februar 2020 beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, eine Mobilitätsstrategie für die nächsten zehn bis 15 Jahre zu entwickeln und daraus Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Viele Grüße,
Andreas
 
Die Befragung ist eine Frechheit.
Das Augenmerk wird auf die weitere ermöglichung des MIV gelegt. Die Planung am jetzigen Verkehr orientiert. Der Radverkehr bekommt auf dem ganzen Stadtgebiet eine einzige Querung über den Rhein.Wo jetzt schon viel Rad gefahren wird,wird es Radinfrastruktur geben,wo nicht, ist diese auch nicht in der Planung. Das was hier gemacht wird ist Augenwischerei. Beibehalten vom Status Quo.
Aber nichts anderes habe ich von dieser Klüngelstadt erwartet.
Unter Verkehrswende und Klimaneutralität versteht Köln Pläne den MIV ungestört durch die Stadt zu leiten.
 
@Liegeflitzer , für dein Angri
Kann ich aber nichts. Ich habe mir nur die Pläne als PDF bei der Stadt Köln angeguckt und meine Einschätzung " Das war nix" abgegeben.
Aber auch ich könnte platzen vor Wut,wenn ich sehe wo das Augenmerk liegt und was geplant ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das :mad: bezog sich auch nicht auf dich, sondern auf die Stadt Köln. Ich hab mir das auch angesehen und hab nur gedacht "Typisch Autolobby".
Da von abgesehen, braucht man ein Studium um da durchzublicken, was die von einem wollen. :mad:
 
Das geht auch nur in Köln,wo die Medien nahezu in einer Hand sind. Als einziger Gegenpol das Stadtmagazin Stadtrevue vorhanden ist. Und der Stadtanschweiger rührt seit Ewigkeiten schon für die U-Bahn Ost-West Achse die Werbetrommel. Dabei kann Köln doch U-Bahn so gut. Zumindest wesentlich länger daran bauen als Berlin am Flughafen.
 
Immerhin, es gibt eine Umfrage, und wir sollen gehört, vielleicht beteiligt werden.
Die Bedenken kann man ja in den Bemerkungsfeldern äußern. Hab ich auch getan. Mir kommt das mit dem Fokus auf das Kfz-Grundnetz ziemlich autozentriert vor. Man könnte ja auch von einem Fahrradgrundnetz ausgehen.

Gruß, Eberhard
 
Immerhin, es gibt eine Umfrage, und wir sollen gehört, vielleicht beteiligt werden.
Ich befürchte, dass das auch Augenwischerei ist.

Ich kenne das von einem kleineren Beispiel, als der Neubau des Nienburger Schwimmbades anstand. Es wurde eine Bürgerumfrage veranstaltet, in welche Richtung das Bad gehen sollte, welche Einrichtungen erwünscht seien.

Die Ergebnisse hingen im alten Freibad mit Kommentaren der Stadt aus.

Dort war ein sehr deutlicher Fokus auf ein Spaßbad mit Rutschen und anderen Attraktionen zu sehen, aber hinter jedem dieser Wünsche stand der Kommentar, es wird nicht realisiert, weil es ein Sport- und Gesundheitsbad werden sollte.

Da habe ich mich gefragt, wenn von vornherein feststeht, was es werden soll, und wenn es sowieso nicht interessiert, was die Bürger wünschen, warum fragt man dann überhaupt?

Das Personal im Freibad im nahen Hoya und im Tropicana Stadthagen hatte sich das gleiche gefragt und über die Besucherzuwächse gefreut.
 
Die Umfrage ist Unsinn. Die Fragestellung viel zu allgemein gehalten. Das ist so wie wenn ich Frage ,sind sie für Gerechtigkeit. Da sagen auch alle ja. Darum geht es aber nicht, sondern um den Weg zur Umsetzung. Das ist was ausgehandelt werden muss. Zusätzlich soll rund um Köln der Autobahnring ausgebaut werden mit einer neuen zusätzlichen im Kölner Süden mit Rheinquerung. Passend dazu die einseitige Fokussierung auf den MIV in der Stadt.
 
Antwort der Stadt Köln von Heute :

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an der Kölner Verkehrsplanung!
Aktuell werden in Köln sowohl für den Radverkehr als auch für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ehrgeizige Ausbauplanungen verfolgt. So finden Sie unter folgendem Link eine Pressemitteilung zur Verabschiedung von Radverkehrszielnetzen für alle Kölner Stadtbezirke: https://www.stadt-koeln.de/artikel/72230/index.html
Ebenso wurde für die ÖPNV-Ausbauplanung im Herbst 2022 eine Sachstandsmitteilung veröffentlicht, in der die Planungen zum Ausbau des Stadtbahnnetzes dargestellt sind: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=107470
Darüber hinaus ist vorgesehen, in Kürze den Auftrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie für ein Expressbus-Netz zu vergeben. Informationen zu dieser Vergabe finden Sie unter https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=98581
Vor dem Hintergrund, dass das Kölner Straßennetz in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Veränderungen erfahren hat und u.a. die oben aufgelisteten Vorhaben zu weiteren Änderungen führen werden, hat der Rat der Stadt Köln die Verwaltung Mitte des Jahres 2021 beauftragt, „ein neues Grundnetz für den Motorisierten Individualverkehr (MIV) zu definieren, mit dem Ziel, den vorhanden Straßenraum für den MIV deutlich zu reduzieren, um dem so gewonnen Straßenraum neuen Funktionen zuzuordnen. Der MIV soll nur noch auf diesem reduzierten Grundnetz leistungsfähig mit Priorität in die übergeordneten Ziele wie Veedel oder Zentren fahren können.“ Der gesamten Ratsbeschluss, mit weiteren Anforderungen an das zu erarbeitende MIV-Grundnetz, ist unter https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=825490&type=do abrufbar.
Um alle Aspekte für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung systematisch zu beleuchten und eine Strategie für die Mobilitätswende in Köln zu erarbeiten, wird aktuell der Mobilitätsplan Besser durch Köln erstellt. Informationen zu diesem Plan finden Sie auf https://meinungfuer.koeln/ oder unter https://www.stadt-koeln.de/leben-in...koeln-mobil-2025-nachhaltiger-mobilitaetsplan
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Michael Hepting
Stadt Köln - Die Oberbürgermeisterin
Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
Telefon: 0221/221-27094
Telefax: 0221/221-27839
E-Mail: sump@stadt-koeln.de
Internet: stadt.koeln
 
Das Problem ist einerseits die Fragestellung und Gewichtung der Umfrage, andererseits die Absichtserklärung vs der realen Politik. Das ist wie bei der Ampel im Bund. Nur in Köln CDU,Grün,Volt. Wie im Bund die FDP, blockiert auch die CDU nach Möglichkeit eine vernünftige Verkehrspolitik. Erschwerend kommt noch hinzu,das die lokalen Medien von einem Konzern bestimmt sind,die Teil des Kölner Klüngels sind. ( Dumont)
Vor dem BER wurde die NordSüd U-Bahn angefangen zu bauen,die eventuell in ein paar Jahren fertig gestellt wird.
Der Stadtanschweiger (DuMont) rührt aber schon seit Jahren die Werbetrommel für eine neue Ost West U-Bahn.
3 Tageszeitungen in einer Hand plus lokale Radios haben ihre Wirkung in Sachen Meinungsbildung.
Absichtserklärungen und reale Umsetzung,gepaart mit der öffentlichen (DuMont) Meinungsbildung ,sind 2 verschiedene Schuhe.
Korruption wird hier verniedlichend " Klüngel" genannt.
Selbst die EU hat schon die Vergabe von Aufträgen gerügt,die auch flankiert von DuMont vergeben wurden.
Es gibt eine große Leuchtschrift in der Stadt,auf der steht:
"Liebe Deine Stadt"
Eine trotz Aussage.
Obwohl es so schlecht läuft,nur schlechte Architektur hochgezogen wird,wird durch diese Aussage dazu animiert sich gegen alle Widrigkeiten trotzdem für die Stadt zu engagieren.
Papier ist geduldig. Absichtserklärungen noch viel mehr.
Allein die Tatsache,das letztens erst das ehemals größte europäische Bauprojekt fertig gestellt wurde,in Form von einem neuen Viertel ohne Bahnanbindung aber ausreichend Schottergärten ohne Gleise,ohne Schulen, spricht Bände gegen die Stadt.
Ich finde, man muss das - wenn doch Veränderungswillen erklärt wird - nicht vorab schlecht bzw. tot reden.
Doch,es muss permanent darauf hingewiesen werden,das Köln nicht seinen eigenen Ansprüchen gerecht wird.
Es gibt eine autofreie Straße in Köln Deutz. Der Stadtanschweiger hat es sich zur Aufgabe gemacht, dagegen anzuschreiben. Flankiert von Express und Kölner Rundschau. Unter dem DuMont Dach.
Diese Stadt ist zu korrupt,um vorab vertrauen zu bekommen. Das ist wie bei Selbstverpflichtungen,die die Industrie formulieren.
Warme Worte für nichts.
 
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