UliB im Bülk

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Das ist wie mit den unsichtbaren Velomobilen: über die ärgern sich auch viele Leute, rennen aber nicht direkt zur Polizei.
Ein bisschen Toleranz muß sein! :)
 
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Achguck, im ersten Moment dachte ich: oh, ein Troll!

1:14,5

Nachdem V1 nun soweit fertig ist bzw. nicht weiter bearbeitet wird, nun ein Bild:

IMG_20230816_161356.jpg
Besonders gut kommen in dieser Perspektive die oberaffenge**len maßstäblichen Felgen zur Geltung, oder? :giggle:
Leider konnte ich nur Kojaks aufziehen :confused: Die aber dafür tubeless! :ROFLMAO:

Für eventuelle Nachahmer: Schlüsselringe mit aufgeklebten dünnen schwarzen Kabeladern.

Das Visier ist aus Blisterfolie. Mit dem Feuerzeug auf Temperatur gebracht ("lappig") und dann über die Karosse mal eben mit der Hand tiefgezogen. Für "mal eben" ist das Ergebnis ganz ok.

Die Seitenfenster sollten aus Ponal (ja, der Holzkleber) gemacht werden. Aber meine Ponalflasche ist beim drauf drücken geplatzt. Zum Glück war der Inhalt schon ziemlich fest... (y) Geplant: Ponal (nicht das wasserfeste!!) mit dem Zahnstocher auf den Innenkanten der Seitenfenster verteilen. Dann Kreisbewegungen machen, bis das Seitenfenster wie mit einer Seifenblase komplett zu ist. Wenn das Ponal trocken ist, wird es klar. Dann Klarlack drauf und es ist versiegelt und in Maßen sogar grifffest gegen unsere kleinsten Mitbürger.


1:1

Die für die Lenk-Anlenkung bestellten VA-Gewindestangen M6 sind leider noch nicht da. Die alten Stangen haben nach der Spureinstellung etwas zu wenig "Fleisch" im Gewinde der Kugelgelenkstücke. Das muß noch behoben werden. Mal schauen, wann ich da ran gehen kann. Jetzt ruft erst einmal das deutlich zu hohe Gras nach dem Sensenmann.;)
 
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Eben hat es wieder gepaßt. Zeit, Wetter, Gelegenheit, frisch geputztes Bülk. YinYang drauf und ab dafür!

Naja, Nordbahntrasse bei bestem Wetter am Nachmittag am Wochenende ist nicht wirklich die beste Idee: sie war voll.
Trotzdem habe ich mich echt gut gefühlt, bin den Berg rauf als hätte das Bülk ´nen Motor. Platz 4 in meiner eigenen Rangliste.

Durchschnittliche Leistung 140 Watt. Was, wie? Ja, die Batterien der Vector3 haben nach dem ersten Drittel der Runde die Segel gestrichen. Zum Glück habe ich noch einen SatzCR1/3N für nächste Woche für Aldenhoven!

1:12,5:

Jetzt ist erstmal der Sport dran, solange es paßt mit dem Wetter etc. Modellbau klappt auch im Winter bei Regen und Schnee!
 
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1:1

Interessanter Test eben: hohe Haube und drunter mit Helm. (n) Nach ein paar Metern habe ich angehalten und erst einmal die Sitzmatte rausgefeuert. Paßte nicht!
Und auch mit Helm ist das nicht schön: so Helme sind halt nicht dafür gemacht, daß man den Kopf innen anlegen kann.
Aber es klappte so leidlich. Unbequem. Und natürlich ist die Lüftung unter so einem Helm unter aller Sau. Da werde ich viel Flüssigkeit verlieren...

Dafür bin ich relativ spät gefahren und in eine Zeit gekommen, wo auf der Nordbahntrasse nicht so viel los ist. OK, es war ein bisschen was los. Hat mich aber nicht gehindert, mal ein wenig die mit neuen Knopfzellen bestückten Pedale zu treten.

Ergebnis bei 7 durchfahrenen Segmenten:
4 x KOM geholt,
1 Segment ist mit diversen Leuten besetzt, die bis zu 199 km/h fahren. Da ist nix zu machen.
1 Segment ist von @Spakko V besetzt, der vermutlich einen fliegenden Start hatte, wo ich bei 0 losgefahren bin am Segmentbeginn und
1 Segment konnte ich nicht erneuern. Da habe ich das Krönchen im Juni 22 mit dem DF XL geholt und noch nicht wieder abgeben müssen.

Jetzt werde ich die Meldungen der Garmin-Uhr abwarten (Formaufbau, Erholung, Form***wasauchimmer) und dann auf leicht bedeckten Himmel für die beiden Rennen in Aldenhoven hoffen. Mal sehen, was das Bülk da so drauf hat.

Ach, ich brauche noch Hilfe in Aldenhoven: VM abladen vom Autodach, Bremsen beidseitig gleich einstellen und abends das VM wieder aufladen. Danke!
 
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Am letzten Samstag war ich im Zuge der BeND-Rennserie in Aldenhoven dabei. Zuvor bin ich beinahe in Hektik ausgebrochen: Trinkzeugs mixen, Reifen kontrollieren und aufpumpen, VM putzen etc.

Meine bessere Hälfte hat sicher gut gekichert während ich wie ein aufgescheuchter Hahn schon am Freitag mit wichtigem Radl-Zeug hin- und hergerannt bin. o_O

Mein Alltags-Setup am Fahrwerk habe ich nicht extra geändert. One vorne und GP5000 hinten reichten mir. Leider mußte ich die gerade gefundene gute Sitzposition durch die Anpassungen wegen der lästigen Helmpflicht ändern. Hach nee, was wäre das toll, wenn man seine gewohnte Sitzposition dafür gerade in einer wichtigen Situation nicht ändern müßte! Die zusätzliche Isolierhülle auf´m Kopp und die abgeknickte Halswirbelsäule haben nicht zu meinem Wohlbefinden beigetragen. Aber daran hatte sicher nicht nur ich geknabbert. :cautious:

Im letzten Jahr war ich noch mit dem DF-XL dabei. Auf Kojaks vorne, Contact Speed hinten, Radverkleidungen aussen, Haube, aber ohne Hosen, Unterhosen oder Langheck. Also auch im Alltagstrim. Deswegen nun ein kurzer Vergleich.

Unterschiede DF-XL und Bülk:

Im Bülk sind die Scheiben nicht beschlagen. Im DF waren teilweise sogar die Seitenscheiben beschlagen und so war ich jedes Mal etwas überrascht, wenn im Sichtfeld ein paar Meter vor mir VM auftauchten die mich gerade scheinbar überholt hatten. (UND dieses Mal hat es nicht geregnet.)

Vom Platz her sind sie ähnlich aber trotzdem konnte ich im Bülk besser atmen. Kam vielleicht durch die andere und bessere Zuluft. Und auch dadurch, daß ich an der Bülk-XL-Haube trotz Anpassung noch am Abend vorher leider das Visier nicht komplett schließen konnte. Der dadurch zusätzliche Luftstrom hat den Kopp unter dem Helm etwas besser gekühlt, bilde ich mir ein.

Durch die flachere Sitzposition ist das mit dem Helm – ich erwähnte es oben schon – schlechter.

Auch an mir selbst habe ich Änderungen bemerkt. War ich doch 2022 ganz gut unterwegs und konnte noch Zwischensprints einlegen, war ich 2023 schneller aber auch deutlich länger im Limit und ein Sprint war einfach nicht mehr drin.

An den nackten Zahlen gemessen war das Rennen ein Desaster. Andererseits habe ich in diesem Jahr kaum 2800 km radelnd geschafft. Trainiert habe ich nicht und seit ein paar Wochen habe ich noch 13 Jahre bis zur regulären Rente. Mit dem Hintergrund also alles OK. Und ich bin dabei gewesen und habe Geschwindigkeiten von über 80 km/h von den Spitzenleuten bestaunen dürfen. Das Wetter hat sich leicht bewölkt, aber dauerhaft trocken gehalten.

Bülk 2023: Eliminator 22. Platz von 24 VV, Criterium 24. Platz von 26 VV. (y)
Dagegen die Zahlen aus 2022 mit dem DF XL: Eliminator 32. Platz von 32 VV, Criterium 32. Platz von 36 VV. (n)

Vergleich der Garmin-Daten aus den beiden Teilen 2022 gegen 2023:

2022 DF XL:
Eliminator: 45,7 km/h mit 199 Watt im Schnitt, maximale Geschwindigkeit 58,1 km/h, Strecke 12,64 km
Criterium: 39,8 km/h mit 163 Watt im Schnitt, maximale Geschwindigkeit 53,3 km/h, Strecke 44,21 km(n)

2023 Bülk:
Eliminator: 44,7 km/h mit 212 Watt im Schnitt, maximale Geschwindigkeit 65,1 km/h, Strecke 8,41 km
Criterium: 47,6 km/h mit 178 Watt im Schnitt, maximale Geschwindigkeit 52,4 km/h, Strecke 51,71 km(y)

Ja, ich habe mich minimal verbessert und/oder das Bülk war entweder besser eingestellt oder einfach effektiver. ;)

Danke an die Orga und speziell an Richard und Hanno. Und danke an die ganzen Fotografen. Es sind so viele schöne Bilder von meinem VM dabei. Und die sehe ich nun mal am liebsten. :giggle:

Ich würde mich sehr freuen wenn dieses Rennen weiterhin stattfinden würde. :) Auch weil es "so schön nah" bei meinem Wohnort ist...
 
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Ich bin von 3 unterschiedlichen Personen darauf angesprochen worden, daß mein Bülk im Tretrhythmus wippt. Und im Video vom @DePälzer kann man es auch klar sehen.
Nun bin ich kein Fan von unnötigen Geräuschen oder Bewegungen. Alles, was da an Energie reingesteckt wird, kommt nicht im Vortrieb an.
Lösung 1: es werden Elastomere bestellt und eingebaut. Hat beim DF geklappt und sollte hier auch helfen.

Eine weitere Sache ist auch in Klärung. Wenn ich längere Strecken fahre, scheuert das Shirt oberhalb des verlängerten Rückens im Bereich zwischen Becken und Sitz. OK, man kann auch ohne Shirt fahren. Aber wenn mein Becken auf längeren Strecken so kippt, daß ich da Probleme bekomme, ist vielleicht ein leicht besserer Sitz eine Lösung? @roland65 wurde angeschrieben ob er mir mal seinen Ergositz zur Probe sendet.

Etwas, was ich eigentlich wegen des hohen Arbeitsaufwandes nicht mag, muß ich auch mal ausprobieren: Umbau der Kurbeln von 145 mm auf "kürzer". Gedanke dazu: wenn ich weiter vorne sitzen kann, hat der Hinterkopf mehr Abstand zur Hutze und das tragen eines Helmes knickt mir dann die HWS nicht so unbequem ab. Also @TitanWolf -Kurbeln mit 5 Längenmöglichkeiten aus der Strada raus und @AxelK -Kurbeln aus dem Schüttgut raus und tauschen.

Und wenn ich schon Elastomere einbaue, kann ich auch direkt Spur, Sturz, Position der Vorderräder im Radkasten und so weiter vernünftig einstellen. Ich sehe schon: das wird ein spannender Herbst/Winter mit viel Schrauberei. ;)
 
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Spur, Sturz, Position der Vorderräder im Radkasten
Ohjeh, ein Kampf. Erst habe ich keinen Maulschlüssel gefunden und mußte mit Wasserpumpenzangen hantieren. Und dann waren die Messungen unklar. Aber ich habe das rechte Rad etwas weiter "reingedreht" und somit die Spur verkleinert. Dumm: immer noch kratzt das rechte Rad zuerst im Radkasten bei Kurven.
Ich brauche dringend eine eigene Ausrollstrecke. :rolleyes:
 
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Ein paar lange Minuten habe ich mir alle Strecken in der Nähe durch den Kopf gehen lassen, die
a) guten Asphalt haben
b) eine Senke bilden ODER
c) nach dem Gefälle eine ausreichend lange Ausrollstrecke haben und
d) wenig bis keinen Verkehr haben.

Da ist mir nix eingefallen, das nicht so zugewachsen ist von der Randbepflanzung, daß ich da das Bülk problemlos auf´s Grün schmeissen kann und dann auf dem Weg hockend und ungefährdet die Spur einzustellen.

Und dann bin ich doch zum Wuppertaler Ende der Korkenziehertrasse gefahren.

13 mal habe ich das Bülk gerollt. Um dann festzustellen, daß die Einstellung von Mittwoch nur 10 cm schlechter war als die beste Einstellung heute.

IMG_20230910_130159[1].jpg

Jetzt muß ich noch die beiden Lenkstangen "vermitteln" weil der Lenker jetzt leicht schräg steht. Und dann werde ich noch Vergleichsfahrten machen auf der Nordbahntrasse. Von dort habe ich die meisten Logs zur Verfügung.

Die Fußgänger auf der Korkenziehertrasse machen mir Spaß: laufen nebeneinander und verbrauchen 2/3 der gesamten Spurbreite. Und zetern dann rum, wenn sie gezwungenermaßen relativ eng überholt werden. Bei Kindern, älteren Personen und Hunden oder unübersichtlichen Situationen reduziere ich aus Vorsicht immer die Geschwindigkeit. Aber für Mama und Papa im Spaziergängermodus auf einem kombinierten Rad/Fußweg nicht mehr. Aus Fußgängersicht habe ich mir heute sicher keine neuen Freunde gemacht.
 
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Und heute habe ich Muskelkater in den Armen von vielen Ein- und Aussteigen! :oops:

Gestern habe ich kurzerhand noch die Lenkstangenlängen vermittelt und auch gefühlt, ob der Gewindestangen-Einstand in den Gelenkköpfen nicht zu kurz ist: Nö! So, jetzt können die tollen Touren wieder kommen. Das Bülk ist in Ordnung...

...bis auf den fetten Kratzer, den ich mir im Drängelgatter auf der Korkenziehertrasse eingehandelt habe. Da ist der rote Decklack auf 20 cm von der weissen Grundierung runter geschabt worden. Das war wohl das kleine Röhrchen, was als Rammschutz um den Dreikant des Pfostens aussen angebracht war. :mad:

Sieht am VM leider echt Sch**** aus. Aber dank RAL habe ich die Farbe zum Ausbessern direkt nachbestellt. Angeblich ist das Zeug in 24 h polierfest. Und dann wird man es kaum noch sehen. Zum Glück war es "nur" die Farbe! ;)
 
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Vorgestern war die notwendige Farbdose RAL 3020 im Briefkasten aber erst einmal wollte ich ´ne Runde fahren. War ja ein bombastisches Wetter! Also habe ich das Bülk nach MH/R bewegt und mich dabei wieder mal über die wunderbar ruhige Ruhr gefreut.

Und ich bin geblitzt worden. Komisch. Gerade vorher bin ich noch mit einem freundlichen LED-Smiley begrüßt worden (Sie fahren 21 km/h...) und ZACK in den Tempo-30-Blitzer. Kann doch gar nicht sein?!?

Gestern Morgen habe ich dann versucht, die wirklich gute und honigzähe Farbe in den Kratzer fließen zu lassen. Mein schon vorher bestelltes Polierzeugs ist auch da und die Politur (für rote Lacke!) sollte auch bald kommen. Dann wird das Bülk wieder hübsch gemacht. Bis zum nächsten Kratzer. :rolleyes:

(Der Blitzer war ein Ding, was aussah wie eine Gulaschkanone in schwarzgrau mit Schornstein mit eckigem Querschnitt. Im Schornstein waren auch die Fensterchen für Kamera und Blitz. Das Ding stand in Mülheim/R am Nordende der Mendener Strasse im Bereich vom Restaurant Tomate (?).)
 
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Mein Bülk hat schon wieder einen Kumpel mehr. "Der Gerät" steht nun in der Wohnung und soll es mit ermöglichen, das Leistungsloch im Winter etwas leichter wieder zu schließen. Eben bin ich kurz auf den Mont Ventoux... Flöt-Smiley

Meine Fresse! Jetzt weiß ich, warum die Hersteller direkt solche Matten anbieten, die unter dem Trainer Schweißpfützen aufsaugen!
 
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Gestern auf der Tour zum Eiscafé und zurück über die B7: 38 Minuten für 20 km mit 18 Ampelstops. Geht gut für einen Sonntag auf der Hauptverkehrsachse.

Zurück habe ich Stau. Sonntag! Stau? Und nachdem ich mich ein paar Kilometer im Stop 'n' go hinter einem stinkenden Motorrad hergekämpft hatte, konnte ich nach rechts auf die Busspur ausweichen und fahre am Stau vorbei. Und dann sehe ich sie: Blaulichter. Sperrung wegen Unfall? Ochnöööö!

Ich schließe auf, da die Ordnungshüter die Talachse im Schritttempo fahrend sperren: eine Fahrrad-Demo. Ganz gesittet braucht der Pulk 1 1/2 von 2 Spuren und ich kann links problemlos aber vorsichtig vorbei. Und höre die ganze Zeit: "Ach guck, da isser wieder." "Die Rakete..." "Ah, der ist auch dabei." Nö. Ich schließe auf den führenden Polizeibus auf und komme an eine große Kreuzung, die gerade von Zu-Fuß-Polizisten gesperrt wird.

Äh, nee, jetzt kommt hinter mir der Pulk wieder näher? Bitte nicht.. Und frage die nette Polizistin, ob ich auf den Radfahrstreifen rechts den Polizeitransporter überholen darf (es ist gerade grün). "Nee - äh - ja, machen´se ma´!"

Und dann hatte ich auf dem weiteren Weg ein paar wenige Kilometer niemanden hinter mir. Oder vor mir. Ideallinie bzw. Schlagloch-Slalom. Und schaufele ein paar Kohlen mehr in den Brennraum. 50 km/h auf Loch-Asphalt. Nicht schlecht.

Ich komme zu Hause an und denke: boah, war ich schnell / war ich gut / war ich --- gedankenlos! Mist! Ich hatte vergessen, die Watt-Messung mit aufzeichnen zu lassen.

39,8 km, 1:12:00 in Bewegung, 33 km/h im Schnitt, 130 Höhenmeter, 2 x KOM geholt.
 
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