Überlegungen zu einem Projekt - Nachhaltiges Wohnmobil (250W Klasse)

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dann nieten. Mit Verbindungsblechen.

ein Rad lange Kette, anderes Rad der Motor.
nur ein Vorderrad, vll etwas mittiger als in @Christoph S Beidpiel, mit einer Parkstütze gegen Umfallen.
Ich würde die Wände sandwichen, innen 6mm Pappelsperrholz, außen 3mm fürs Diffusionsgefälle.
Dämmung öko? Schafwolle, Zellulose, Stroh, gestopft. Wandstärke? Weiß nicht, bis 10cm?
Breite innen 1,40m, außen 1,60m.
Pferdekutschen sind nicht schneller, als Du mit Motor. Mit rundem Bauwagendach aus gewölbtem Trapezblech sollte ausreichend Sympathie auf der Landstraße entstehen. Pferde(optik) lieben alle, ob mit Fell oder als Lasagne ;)
Gruß Krischan
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus holz hab ich mir ein velomobil gebaut, ist aber auch einiges an Carbon an wichtigen stellen drin. Carbon perfekt laminieren und zu verwenden ist eine art, ( die ich noch nicht gemeistert habe) Aber auch bei nicht 100% optimal verlegtes Carbon bringt es schon wunderbar viel.

Mega! Ich dachte wirklich erst dass Du nur die Karosserie meinst, aber das Fahrgestell ist ja auch aus Holz :)
Und sogar mit Schwingen!
Das ist sehr interessant.

In mein Holzvelomobil steckt auch einiges an Paulownia Holz drin. Ich werd mal kurz meine erfahrungen schildern;
Es ist sehr leicht und fur das gewicht stark. Leider ist es auch ser weich, mit finger nagel zieht mann muhelos ein kratzer von 1 mm tief.
In die kopfseite lasst sich gar nichts verschrauben, das hällt nichts. Nicht ein bisschen, nichts!

Die Kratzer sind ja eher optisch. Es wird kein Material abgetragen, sondern komprimiert. Dadurch verliert es m. W. keine Stabilität.

Das Schraubenproblem lässt sich üblicherweise mit einer Leimfüllung beheben, die dann als Gewinde aushärtet.
Dazu muss man natürlich einen passenden Leim wählen. Ob Sekundenkleber wasserfest ist, weiß ich nicht.

Da ich aber wie gesagt eher mit Zimmermannsverbindungen arbeiten will, und den Rahmen als Leiter baue,
müsste es gehen.
Paulownia kann man ja auch in beachtlichen Dicken bekommen.
doppelte Höhe = vierfache Biegefestigkeit
Die Schwingen können ja auch beliebig dick werden, sofern man die Achse bzw die Lager verlängern kann.

Es is fur sein gewicht stark aber immer noch sehr fragil, es liegt ein hauch uber Balsa wurd ich mal sagen. Bei viele anwendungen noch deutlich unter fichte. Allerdings zieht und wirkt es indertat nicht, bearbeiten lasst es sich prima, und schleiffen geht auch wunderbar und schnell. Sogar die stirn und end seite lasst sich schleifen. Die verleimung vom Paulownia beim Obi und Self ist vermutlich nicht wasserfest. Schon nach ein-zwei wochen drausen rumstehen von reste teilen zerfällt es in seine einzeln bretter.

Das ist eine wichtige Information. Betrifft das auch die Stollen, die sind ja keilverzinkt...?
Bei mir ist Bauhaus, weiß nicht welchen Lieferanten die haben, müsste ich mal nachfragen.
Ob die mir wohl sagen können, ob das wasserfest ist?
Eigentlich ist das ja grob fehlkonstruiert für ein seewasserfestes Holz, das ja gerade im Außenbereich eingesetzt werden soll.


Ich wurde mir nicht trauen eine wirkliche belastung auf eine schraube zu setzen der nur in Paulownia halt. Macht mann eine unterlegscheibe, mutter und bolzen verbindung durch das holz, und zieht mann denn an, druckt mann einfach ne delle in das material.

Deswegen würde ich an den entscheidenden Stellen auch gerne mit Vierkant-Schellen arbeiten. So belastet man am Ende hauptsächlich
die Metallteile und über die Fläche der Schellen wird die Kraft hoffentlich genügend abgeleitet.
Man könnte auch Klammern verwenden, dann könnte man deren Dicke auch in das Holz einfräsen und bekommt wieder bündige Kanten.
Vorher muss ich einige Belastungstests machen, ob sowas auch hält.

Ich wurde es eher als kern material in ein sandwich nutzen, beidseitig eine lage sperrholz drauf und rasch geht die steifheit von konstruct in die hohe. Stellen wo wichtige schrauben durch gehen da konnte mann ein loch machen und ein einsatz aus tragkraftigers material ansetzten. Wie Birke sperrholz, oder Esche oder so.
Sperrholz ist aber immer so viel schwerer.
Vielleicht an ausgewählten Stellen. Und dann ist da noch das Problem, dass andere Holzarten wassertechnisch eher ungeeignet sind.

Holz ist zwar atmungsakitv, das hält sich aber sehr in grenzen. Die ganze kondenz problematik hatt nicht nur mit die dichtheit vom material zu tun sondern auch mit die temperatur und wetter umstande. Das microklima innen ist eben so anders, und da liegt was rumm, was sehr viel warme und feuchtigkeit ausstosst. Die mengen verdunstet mann nicht durch die aussenwande. Hochstens zieht es da teilweise ein, wobei sich dann die feuchtigkeitsgrad im holz erhöht. und das schwerer wird. Sogar Goretex Biwaksacken scheitern oft auf diesen punkt.
Es kommt sowieso eine passive Querdurchlüftung hinein, um die Feuchtigkeit abzutransportieren.
Die muss ja nicht riesig sein, aber mit einem einstellbaren Ventilator kann man den Durchsatz etwas erhöhen.

Paulownia kann nicht sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, gibt diese aber auch schnell wieder ab.
Kork ist wasserabweisend, es kann sich nicht vollsaugen. (Deswegen kommt es auf Flaschen...)

Die Materialien sind nicht verhandelbar. :)

Als ich kapierte das ein velomobil einfach ein grosses rohr ist, ein velowohnwagen ein sehr grossen kasten, kam ich deutlich weiter. Die zugstarke von ein streifen von 1 cm breite und 1,5mm dick in Birke sperrholz ist begrenzt. Die zugstarke von eine 60 cm breite platte in 1,5 mm ist schon beachtlich.


Ich freue mich Mit mein Holzvelomobil. es ist mit etwa 40 kg auch ohne motor hier im flachland gut zu fahren. https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/mein-holzvelomobil.43038/

Sehr fein! Danke.
 
Und genau an der Stelle denke ich, dass du die dynamischen Kräfte, die auf ein so großes Fz (und besonders auf ein 4-Rad) wirken unterschätzt.

An welcher Stelle genau, kannst Du das beschreiben?

Beim Antrieb kann ich dir nur von allen Experimenten mit Fahrradfremden Teilen abraten.
Ehrlicherweise muss man sagen:
Von Teilen, die nicht auch im nächsten Baumarkt zu haben sind.
(und von denen man evtl. auch Ersatzteile mitführen kann).

Oder man baut es eben redundant, so dass ein Verschleiß unwahrscheinlich wird.

Wie gesagt, das Hebeldreirad aus Dresden interessiert mich.
Wer dazu genauere Infos über den Antrieb hat, möge mir die bitte zukommen lassen.

Die erste Lenkung kannst du dir aus einem Holzbalken, einem Alu U-Profil, ein paar Kugelköpfen und etwas Gewindestangen, einfach selbst bauen.
Die wird zwar vermutlich Reifen fressen, aber das ist dann nur noch Abstimmung.
Und Du glaubst, die hält die Kräfte aus...?
Oder kann man einfach stärkere Profile und Gewindestangen nehmen?
Wenn sowas bricht, macht das keinen Spaß.
Das wäre in der Tat meine bevorzugte Lösung.
Ist es machbar, dass man dann auch gleich so eine MacPherson-artige Federung baut?
Dann muss ich mich nicht auf die Ballonreifen verlassen...
 
Hallo Wolf,

Du sagst, die Materialien seien nicht verhandelbar. Welchen Hintergrund hat das? Hast Du schon andere Projekte mit Paulownia realisiert, dass Du derart von dessen Eigenschaften überzeugt bist? Aus Deinen Beschreibungen würde man schließen, dass es sich um eine Art Wundermaterial handelt. Leicht, stabil, wasserfest dauerhaltbar. Ich hatte zwar noch nie welches in der Hand, aber schon von Balsa über Pappel, Kiefer, Birke, Buche und Eiche mit recht vielen handelsüblichen Hölzern gearbeitet. Ich würde keines davon in einem muskelbetriebenen Fahrzeug als Vollmaterial verwenden wollen. Gerade ein Vierrad, das auf eine halbwegs torsionssteife Plattform oder einen mittragenden Kasten angewiesen ist, würde ich aus Kastenprofilen oder einem voluminösen, hohlen, verstrebten Sandwich aufbauen.

Willst Du nicht zunächst einmal einige der erwähnten Stollen besorgen und ein Probeteil zusammenbauen ?
Versuch macht kluch.

Gruß
Basti
 
ein Rad lange Kette, anderes Rad der Motor.
Ja, darauf wird es hinauslaufen.
Mit Zwischenwelle.

nur ein Vorderrad, vll etwas mittiger als in @Christoph S Beidpiel, mit einer Parkstütze gegen Umfallen.
No way.
Ich möchte nicht, dass das Fahrzeug Robin Wood genannt wird :)

Ich würde die Wände sandwichen, innen 6mm Pappelsperrholz, außen 3mm fürs Diffusionsgefälle.
Dämmung öko? Schafwolle, Zellulose, Stroh, gestopft. Wandstärke? Weiß nicht, bis 10cm?
Motten, Schimmel... davon habe ich mich schon verabschiedet.
Die Wände werden maximal 45mm dick (so breit sind die Rahmenhölzer).
Bei dem kleinen Volumen sind dicke Wände ein großer Raumverlust...
Wegen der leichten Verarbeitung und weil es wartungsarm bleibt:
Ich bleib bei Kork. Das sieht dann auch innen sehr schön aus,
ohne dass man noch etwas machen muss.

Breite innen 1,40m, außen 1,60m.
Pferdekutschen sind nicht schneller, als Du mit Motor. Mit rundem Bauwagendach aus gewölbtem Trapezblech sollte austeichend Sympathie auf der Landstraße entstehen. Pferde(optik) lieben alle, ob mit Fell oder als Lasagne ;)
Gruß Krischan
Lustige Idee. Aber so groß muss es auch nicht sein.
 
Hallo Wolf,

Du sagst, die Materialien seien nicht verhandelbar. Welchen Hintergrund hat das? Hast Du schon andere Projekte mit Paulownia realisiert, dass Du derart von dessen Eigenschaften überzeugt bist? Aus Deinen Beschreibungen würde man schließen, dass es sich um eine Art Wundermaterial handelt. Leicht, stabil, wasserfest dauerhaltbar. Ich hatte zwar noch nie welches in der Hand, aber schon von Balsa über Pappel, Kiefer, Birke, Buche und Eiche mit recht vielen handelsüblichen Hölzern gearbeitet. Ich würde keines davon in einem muskelbetriebenen Fahrzeug als Vollmaterial verwenden wollen. Gerade ein Vierrad, das auf eine halbwegs torsionssteife Plattform oder einen mittragenden Kasten angewiesen ist, würde ich aus Kastenprofilen oder einem voluminösen, hohlen, verstrebten Sandwich aufbauen.

Willst Du nicht zunächst einmal einige der erwähnten Stollen besorgen und ein Probeteil zusammenbauen ?
Ich kenn das Holz ja und haben damit schon gearbeitet.
Wenn man es mal in der Hand hatte, merkt man es sofort.
Der Vorteil ist doch, dass man deutlich dickere Hölzer verwenden kann, wodurch die Biegesteifigkeit stark ansteigt.
300kg/m³ sind wirklich nicht viel.
Die Kastenidee fällt dadurch auch nicht raus.
Man kann das ja durchaus auch aus einzelnen Hölzern zusammenbauen.

Versuch macht kluch.

Gruß
Basti
Ich habe ein 50cm langes 45x45mm Kantholz genommen, es mit einem Ende etwas aufgebockt und bin dann (70kg) darauf herumgesprungen.
Ein Durchbiegen war weder zu sehen noch zu spüren.
(Mit Lasermessung hab ich es nicht nachgeprüft).
Nehme ich hochkant 58x38mm Kanthölzer und habe alle 30 cm Verstrebungen, dann gehe ich davon aus, dass sich die Verformung des Rahmens in Grenzen hält.
Man bedenke außerdem, dass Paulownia bei gleicher Masse die doppelte Zugfestigkeit von Alu hat.
Es neigt auch nicht zur Rissbildung.
Beispiel aus Versuch macht kluch:
Ich habe mal eine Tisch aufbocken müssen, jemand hatte die Beine auf Wohnzimmertischgröße gestutzt.
Da ich noch von dem Paulownia 45x45mm da hatte, teilte ich das in vier gleiche Hölzer.
Um die Teile an den Tisch anzubringen, benutzte ich Buchenrundstab, aus dem ich Holzdübel schnitt.
etwas enger vorgebohrt (ins Stirnholz!) und dann den Dübel reingehämmert.
Mach das mal mit Fichte. Das platzt Dir direkt auf.
Paulownia komprimiert eben wegen der Weichheit sehr gut.
Dadurch entsteht eine feste Dübeleinfassung aus komprimiertem Material.
Das ganze habe ich dann einfach unten in die Beinbohrungen gesteckt.
Wackelt nicht und hält bis heute, auch unter der Belastung voller Bücherkartons
und Dagegenlehnen.

Es kommt immer darauf an, wie man Holz verbaut.
Beispiel:
Man kann 12 Klorollen und ein Brett als Podest benutzen.
Aber nur wenn man die Klorollen hochkant stellt.

Die Frage ist nicht, woraus man den Rahmen herstellt, sondern welche Geometrie er haben soll,
damit er auch aus Paulownia gebaut werden kann.
 
Wegen des Antriebs:

Ginge nicht auch ein Seilzugantrieb? Man muss ja nicht rudern, das geht auch mit Treten.
Es gab ja mal dieses Stringbike, hat das jemand ausprobiert?
Der Wirkungsgrad ist wohl dann eher abhängig vom Seilmaterial.
Der Vorteil wäre, dass man als Haspel einen großen Durchmesser nehmen kann.
Noch einfach wäre dann ja, ein flaches Band zu nehmen.
Dieses Band tritt man mittels eines verstellbaren Hebels.
Die Haspel wäre dann mit Freiläufen zu verbinden, dann mit Kette zum Rad.
Das Zurückziehen der Hebel und Aufrollen kann man mit einer Torsionsfeder erleichtern.

Das sind soweit ich weiß alles Teile, die man günstig daherbekommen kann.
Der Vorteil an einem solchen Band: man kann genug Ersatz mitführen.
Z. B. Weidezaunband:

Reißfest bis 290 kg. Das sollte wohl reichen?
 
An welcher Stelle genau, kannst Du das beschreiben?
Nimm (gedanklich) eine 3,0 x 1,5 x 2,0 m Kiste.

Leg unter eine Ecke einen 5x5x5cm Würfel und spring eine halbe Stunde in der Kiste rum.
Danach legst du ein 5x5cm Rundholz mittig uner eine Seite, schraubst die andere Seite am Boden fest und trittst über dem Rundholz von einem Bein auf andere, gern auch mit stampfen (Bordsteinkanten kommen auch nicht immer sampft).

Das sind nur ein paar Belastungen die ein Fz aushalten muss.
Wind, Beschleunigungen, Querkräfte ... viele Belastungen kann und muss die Federung abfangen, aber auch damit werden die Kräfte nur verteilt.
;)
Wie gesagt, das Hebeldreirad aus Dresden interessiert mich.
Solche (besser ähnliche) Anriebe habe bis jetzt nur bei Ruderrädern gesehen und ich wage zu bezweifel, das die einen fetten Sack wie mich aushalten würden ... mit 300kg ... kann man mal versuchen ... ich denke aber, der Versuch wird nicht lange dauern.
:confused:
Und Du glaubst, die hält die Kräfte aus...?
Oder kann man einfach stärkere Profile und Gewindestangen nehmen?
Wenn sowas bricht, macht das keinen Spaß.
Das wäre in der Tat meine bevorzugte Lösung.
Ist es machbar, dass man dann auch gleich so eine MacPherson-artige Federung baut?
Dann muss ich mich nicht auf die Ballonreifen verlassen...
ein 20x20cm Balken ... mit Sicherheit
(da wir eh in einem Gedankenexperiment sind, stellen wir uns mal kurz die Gesichtsausdrücke von Lesern in einem Forum vor, bei dem selbst beim Schlauch aufs Gramm geschaut wird ... wenn ihr vorhin draussen ein schallendes Lachen gehört habt ... das könnte ich gewesen sein)
:ROFLMAO:
Ich denke aber, das auch ein 8x8cm Balken das Gewicht sicher tragen wird.
(und hoffe das der Puls bei Einigen hier, jetzt wieder etwas runter geht)

Bei den Gewindestangen würde ich 8 oder besser 10mm nehmen, die kann man später immer noch mit leichteren tauschen.

Die Vorderachse wäre bei mir eine Pendelache und die Hinterachse würde ich mit 2 Schwingen bauen (damit leitest du einen Teil der Kräfte auch mehr in die Mitte des Rahmen ein).

Bei dem Gedanken an eine Pendelachse wird hier im Forum zwar wieder der Puls steigen, aber du willst ja auch nicht mit 80km/h bergab fahren.
Zumindest solltest du das mit einer Pendelachse besser nicht versuchen.
Bei den Reifen würde ich auf Mopet- Reifen gehen (und wieder steigt der Puls ... sorry)

Bei deinem Projekt kommt es nicht auf 20% Effizienz an, allein der Luftwiderstand deiner Schrankwand macht alles in diese Richtung kaputt.
Das gilt übrings auch für die Schaltung ...

... 5% besser bringen dir rein gar nicht, wenn dir am Berg die Gänge nach unten ausgehen.
... Rollen lassen ist immer eine Option.
... einen Berg nicht raufkommen (weil dir 2 Gänge nach unten fehlen) sollte keine sein.
;)

Gruß Jörg
 
Sogenannte "Umreifungsbänder" aus dem Verpackunsbereich kann man auch mal Testen...
die können teilweise erheblich mehr als 290 kg und sind nicht auf Gummiband getrimmt.
Ich weiß nicht mehr genau wie einer der Firmen geschrieben wird von denen ich in unserer Firma Bänder mit 450 kg Zubelastung gesehen hab
"Frock" oder so ähnlich. Die kann man dann sogar um sonst bekommen, nach Gebrauch an einer Palette oder sonstwo.

Eddy:
hab hier erst mal einen anderen Hersteller gefunden 975 kg, für ein 19mm x 400m Band auf einer Rolle, für 36,-€ ist ja auch nicht so teuer und wenn man es leicht tauschen kann, kommt man mit 400m lange aus,denke ich.(y) und mehrere Ersatzbänder für Unterwegs, wiegen nicht so viel wie eine Ersatzkette.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm (gedanklich) eine 3,0 x 1,5 x 2,0 m Kiste.

Leg unter eine Ecke einen 5x5x5cm Würfel und spring eine halbe Stunde in der Kiste rum.
Danach legst du ein 5x5cm Rundholz mittig uner eine Seite, schraubst die andere Seite am Boden fest und trittst über dem Rundholz von einem Bein auf andere, gern auch mit stampfen (Bordsteinkanten kommen auch nicht immer sampft).
Den zweiten Versuch verstehe ich nicht so recht. Wo setzt da welcher Hebel an...?
Woran?

Ich denke aber, das auch ein 8x8cm Balken das Gewicht sicher tragen wird.
(und hoffe das der Puls bei Einigen hier, jetzt wieder etwas runter geht)
Ich hatte zunächst halt daran gedacht, zwei Balken zu nehmen und die stabil über und unter den Längsbalken zu verbinden (Metall).
Die überstehenden Enden werden dann auch noch mal mit Metall verstärkt.
Zwischen diese kommt dann der Achsschenkel aus 3mm Vierkantrohr 5x5 cm, und da kommt dann die Achse rein.
Das wäre auf jeden Fall dicker als vieles was ich bisher gesehen habe.
Ob es reicht, kann ich nicht sagen.

Bei den Gewindestangen würde ich 8 oder besser 10mm nehmen, die kann man später immer noch mit leichteren tauschen.
Viel hilft viel! Ich nehm auf jeden Fall Nummer Sicher. So viel schwerer werden die ja nicht sein.


Die Vorderachse wäre bei mir eine Pendelache und die Hinterachse würde ich mit 2 Schwingen bauen (damit leitest du einen Teil der Kräfte auch mehr in die Mitte des Rahmen ein).

Zwei Schwingen sind auch der Plan. Ich lese gerade den Sperrholz-Velomobil-Thread.
Da waren die sogar aus Holz.
Ob sie gehalten haben, finde ich gerade heraus :)

Bei dem Gedanken an eine Pendelachse wird hier im Forum zwar wieder der Puls steigen, aber du willst ja auch nicht mit 80km/h bergab fahren.
Zumindest solltest du das mit einer Pendelachse besser nicht versuchen.
Bei den Reifen würde ich auf Mopet- Reifen gehen (und wieder steigt der Puls ... sorry)

Was ist denn so schlimm an Mopedreifen...?
Und meinst Du auch passende Räder?
Die wären evtl. günstig zu kriegen.

Bei deinem Projekt kommt es nicht auf 20% Effizienz an, allein der Luftwiderstand deiner Schrankwand macht alles in diese Richtung kaputt.
Das gilt übrings auch für die Schaltung ...

Die Frage ist, ob eine gut gestaltete Frontpartie das verbessern kann, oder ob ich gleich eine fast senkrechte Scheibe einbauen soll.
Dann kann ich nämlich noch etwas Platz sparen.

... 5% besser bringen dir rein gar nicht, wenn dir am Berg die Gänge nach unten ausgehen.
... Rollen lassen ist immer eine Option.
... einen Berg nicht raufkommen (weil dir 2 Gänge nach unten fehlen) sollte keine sein.
;)

Gruß Jörg

Dafür finden wir schon noch eine Lösung :)
 
Sogenannte "Umreifungsbänder" aus dem Verpackunsbereich kann man auch mal Testen...
die können teilweise erheblich mehr als 290 kg und sind nicht auf Gummiband getrimmt.
Ich weiß nicht mehr genau wie einer der Firmen geschrieben wird von denen ich in unserer Firma Bänder mit 450 kg Zubelastung gesehen hab
"Frock" oder so ähnlich. Die kann man dann sogar um sonst bekommen, nach Gebrauch an einer Palette oder sonstwo.

Gibt es nicht auch noch sehr stabiles Band aus dem Kletterbedarf?
Irgendwie finde ich da gerade nichts Passendes.

Eddy:
hab hier erst mal einen anderen Hersteller gefunden 975 kg, für ein 19mm x 400m Band auf einer Rolle, für 36,-€ ist ja auch nicht so teuer und wenn man es leicht tauschen kann, kommt man mit 400m lange aus,denke ich.(y) und mehrere Ersatzbänder für Unterwegs, wiegen nicht so viel wie eine Ersatzkette.

Das war eben auch meine Idee. Außerdem müsste ein Band eigentlich die Kräfte besser verteilen.
Natürlich wäre es schon wünschenswert, wenn der Wirkungsgrad der eines Kettenzuges entspräche.
 
Natürlich wäre es schon wünschenswert, wenn der Wirkungsgrad der eines Kettenzuges entspräche.
...bei meinem 4Rad-Projekt werde ich auch erst mal mit einer Art Linearantrieb experimentieren, von daher finde ich den Dijker ebenfalls sehr interessant. Wenn die Ergebnisse gut sind, werden bei mir mehrere Fahrzeuge auf der Basis hoffentlich Realität. Ein "Wohnmobil" steht da natürlich auch auf der Wunschliste, vielleicht als Variante einer Cargoversion. Corona hat das Projekt nicht gerade beschleunigt, aber zumindest sorgt die Pandemie dafür, das sich mehr Investitionskapital stapelt und man später nicht jeden Euro 2x umdrehen muss, vor einer Materialbestellung. ;)
 
Hallo Wolf, ich baue gerade an einem Retromobil und habe in diesem Buch aus den 1930/1940 er Jahren einiges an Inspiration gefunden. Auch einiges zur Holzbauweise. Und es gibt einen Abschnitt zu einem Wohnwagen.

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Es ist halt auf französisch. Ich habe das Buch als PDF. Irgendwo im Forum hatte ich mal den Link gefunden. Es ist 66 MB groß. Ich weiss nicht, ob ich das hier hochladen dürfte (Copyright) oder könnte (weg. der Größe). Die fünf Seiten zum Wohnwagen könnte ich bei Interesse zuschicken.

Ich habe bei meinem VC ja einige Flächen mit dicker Iso-Matte gemacht. Ob das nun nachhaltiges Material ist, ist sicher eine Frage. Aber leicht ist es.

Mein Retro-Zweisitzer ist 1,40m breit ca. 3m lang und wiegt dabei (allerdings mit Stahlrahmen) 70 kg inklusive Karosserie. Ich bin sehr gespannt, auf welches Gewicht Du am Ende kommst. Denn da soll es ja nicht nur stehen, sondern auch durch Kurven fahren, Löcher rumpeln -jede Menge Dynamik aushalten....
 
Bei französischen Velocar-Rennen fährt anscheinend auch Batman mit.

Man sieht in dem Video auch eines mit Hebelantrieb.

 
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