Über die Alpen mit der Streetmachine Gte -> Welche Schaltung?

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Servus,

ich will demnächst mit meiner Streetmachine auf dem Alpe-Adria-Radweg die Alpen überqueren.

Natürlich stellt sich da die Frage nach der passenden Getriebelösung und deren Übersetzungsbereich für die Berge. Derzeit habe ich eine 9/11-34 Kassette und 30/42/52 Kettenblätter und fahre meist im Rhein-Main-Gebiet in flachem Gelände.

Nach ausführlichem Lesen hier im Forum, spiele ich mit dem Gedanken die Kettenblätter durch ein Schlumpfgetriebe zu ersetzen um einen größeren Übersetzungsbereich zu bekommen. Also insbesondere auch leichtere Gänge, weil ich in der Regel recht hohe Trittfrequenzen bevorzuge.

Einen Vergleich im Ritzelrechner hab ich schon angestellt: https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...20,50&RZ2=11,13,15,17,20,23,26,30,34&UF2=1990

Was würdet ihr dazu sagen? Offensichtliche Nachteile, die ich übersehen habe? Die Vorteile, die ich mir erhoffe?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Schlumpfgetriebe und ner Streetmachine?

Danke schonmal für Eure Rückmeldungen. :)
Viele Grüße
Matthias
 
mach nen monoantrieb drauf,hinten 9-50 (gibts billig auf Amazon) vorne ein 38 Blatt.sollte was von dem 3 fach kettenblatt passen,kannst du einfach die anderen 2 kettenblätter weglassen.mit der Entfaltung trittst du mit ner 50 er Frequenz 5 km/h.drunter ist e kaum fahrbar.dr schnellste gang macht dann bei 100 Umdrehungen 53km/h. das ganze als 12 fach.
 
Würdest Du solche Anstiege tatsächlich noch mit 90er TF fahren?
Ich weiß, dass ich früher mit der Hornet 10-12%-Anstiege mit 4-5 km/h gefahren bin, mit 24:32 und eher mit 60 rpm (24er wird das kleinste Blatt sein, was an die Kurbel passt). Die Balance kann man mit Übung halten, aber noch langsamer wäre schon ziemlich anstrengend, v.a. mit Gepäck, das das Vorderrad entlastet. Nach dem, was ich heute weiß, würde ich eher nach einer blockierbaren Federung suchen als nach noch kürzeren Gängen. Das könnte beim Federbein noch klappen, bei 'ner 20"-Gabel wird es aber wahrscheinlich ein Traum bleiben.
 
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Was kommt, ist wahrscheinlich nicht, was du hören möchtest...
Die für einen Umbau investierte Zeit/Geld (und ev. Frust) holst du auf einer Alpenüberquerung nie raus. Die paar steilsten Km kannst du auch schieben, gerade weil sich so eine beladene Streetmachine doch sehr gut von hinten schieben lässt sobald es einigermassen steil hochgeht (auf eine Seite kippen => Lenkung schlägt ein).
Einfacher wäre das Ritzelpaket zu tauschen (11-36, 11-40, 11-50 gibt es für 9-fach mit entsprechend grossen Gangsprüngen). Ob das das dein Schaltwerk packt weiss ich nicht. Da du hohe Trittfrequenzen bevorzugst, ist 52-11 auch eher lang übersetzt.
Disclaimer: Ich habe eine mit Rohloff ausgestattete Streetmachine GTe insgesamt knapp 40'000km und über drei Kontinente gefahren - der eine oder andere Anstieg war auch dabei ;).
 
Meine Erfahrung - über den Brenner mit Streetmachine und Anhänger Bob-Yak geht mit "normaler" Übersetzung, die jetzt drauf ist (evtl. noch 11-36?) . Du willst ja wahrscheinlich keine Rekorde fahren, sondern mit den üblichen Pausen und hochkurbeln geht das schon ......
Jürgen
 
Wie schon gesagt wurde: den Aufwand mit einem Moutain-Drive würde ich an der STM nicht betreiben.
Die Kettenschaltung zu optimieren wäre auch mein Vorschlag. Wenn Du Schnelltreter bist, dann wäre 24/x/48 oder so was (jedenfalls keine 52 am großen Blatt!) eine gute Idee. Hab's eben mal grob überschlagen - bei Hinterreifen in 1,5x26 Zoll (2,02m Abrollumfang) wärst Du mit einem 24er KB und 34er Ritzel immerhin bei 1,45m kleinster Entfaltung.
Mit Gepäck und "normaler" Kadenz geht damit schon einiges - 5km/h bei 60er Kadenz...wenn das immer noch zu lang ist, dann eben hinten mehr Zähne.

LG Holger
 
Deine Schaltung sieht doch schon mal gut aus. Und in den Alpen sind die Straßen meist nicht besonders steil, die Anstiege sind eben sehr lang, so dass man sie nicht hochsprinten kann, sondern die richtige Übersetzung braucht.

Vielleicht reicht es, ein kleineres kleines Kettenblatt zu installieren; ich würde mit 60 RPM 5 km/h fahren, damit komme ich bis gut 10% überall rauf.
 
Schon mal danke an alle, die hier geantwortet haben. Es soll ganz sicher nicht die einzige Tour mit Bergen bleiben und mit ab und zu Schieben und Pausen hab ich kein Problem, zumal ich da jetzt ne vernünftige Lösung mit "Zügeln" am Lenker gefunden habe, um mich nicht so weit runterbeugen zu müssen, falls ich beim Schieben lenken muss. :)

Insgesamt scheint ihr euch ja recht einig zu sein: Kettenblätter vorne tauschen und hinten vielleicht auf ne 36 gehen. Von der Trittfrequenz bin ich in der Regel so zwischen 90 - 110 RPM, da muss ich dann eben auch mal langsamer machen. ;)

Eure Antworten haben mir sehr geholfen und vermutlich einiges an Geld gespart.
 
Würdest Du solche Anstiege tatsächlich noch mit 90er TF fahren?
Ich weiß, dass ich früher mit der Hornet 10-12%-Anstiege mit 4-5 km/h gefahren bin, mit 24:32 und eher mit 60 rpm (24er wird das kleinste Blatt sein, was an die Kurbel passt). Die Balance kann man mit Übung halten, aber noch langsamer wäre schon ziemlich anstrengend, v.a. mit Gepäck, das das Vorderrad entlastet. Nach dem, was ich heute weiß, würde ich eher nach einer blockierbaren Federung suchen als nach noch kürzeren Gängen. Das könnte beim Federbein noch klappen, bei 'ner 20"-Gabel wird es aber wahrscheinlich ein Traum bleiben.
Die Federung würde sich ja vorne notfalls mittels einer längs teilbaren Hülse blockieren lassen. Klar, man kann dann nicht während der Fahrt sperren, aber bei einem kurzen Stopp ist besser als gar nicht. Ich hatte das mal bei einem MTB, habe aber leider das Rad nicht mehr - und auch keine Bilder.
 
Natürlich stellt sich da die Frage nach der passenden Getriebelösung und deren Übersetzungsbereich für die Berge. Derzeit habe ich eine 9/11-34 Kassette und 30/42/52 Kettenblätter und fahre meist im Rhein-Main-Gebiet in flachem Gelände.
Ich bin vor Jahren mit einer Streetmachine eine mehrmonatige Tour gefahren welche ursprünglich auch mit 11-34 und 30/42/52 ausgestattet war. Um die minimale Entfaltung zu senken habe ich vorn auf 22/42 umgerüstet und das hat auch mit viel Gepäck gut funktioniert. Montiert war hinten eine Megarange-Kassette mit einem Sprung von 8 Zähnen von 26Z auf 34Z in den beiden letzten Gängen. Das empfand ich als sehr störend weil ich bei jedem Schaltvorgang erstmal aus meinem optimalen Drehzahlbereich raus war.

Denke daran, daß du ermüden wirst und dann deutlich langsamer unterwegs bist, insbesondere mit viel Gepäck. Es mag sein, daß man am steilen Berg dann langsamer tritt weil die Gänge nicht reichen aber eine gute Idee ist das nicht. Habe erst letzte Woche wieder gemerkt wie wichtig es ist nicht mit zu viel Druck auf den Pedalen zu fahren wenn die Beine schon fertig sind. Also immer rechtzeitig runterschalten und bei stops langsam anfahren und auf Geschwindigkeit dann mit hoher Kadenz weiter.

Ich würde mich an deiner Stelle nicht auf Durchhalteparolen verlassen. Wenn das nicht klappt bist du derjenige der dumm am Berg steht. Ein kleines Kettenblatt bekommt man für unter 10 Euro und es ist in 15 min montiert. Du musst halt schauen ob dein Umwerfer das mitmacht und ev. auch ein kleineres mittleres Blatt montieren wenn es nervt hinten mehrere Gänge gegenschalten zu müssen. Probiers aus bevor du losfährst.
 
Ich komme vom anderen Ende des Rhein-Main Gebiets und fahre auch meist nur flach im Alltag. Fahre im Urlaub aber oft über die Alpen trotz in den letzten Jahren schwächer werdender Kondition.
Geht deshalb noch relativ gut, weil die langen Alpenpässe nicht sonderlich steil sind und ich weiß wie ich mich drüber retten kann.

Ich habe mir gerade das Steigungsprofil der Alpen Adria Route mit oruxmaps angeschaut. (In Statistik Rundstrecke auf 0.1 km einstellen, dann sieht man die Höhenmeter pro km)

Und dies ist mit wenigen Ausnahmen nicht sonderlich steil.
Trotzdem stellt sich die Frage wie langsam du mit der Streetmachine fahren kannst. Bei meiner Liege sind vollbeladen Haarnadelkurven unter 6km/h kaum möglich. Was für mich ab einer gewissen Steigung nicht mehr easy zu fahren ist.
Folge ist die Muskulatur macht irgendwann zu. (Laktat Bildung)
Ich fahre deshalb auf langen Steigungen nur noch die Strecken die ich easy hochkomme. Die steileren Passagen wo ich am Anschlag wäre, laufe ich. Dazu versuche ich die ganz langen Steigungen auf 2 Tage zu verteilen.
Dazu habe ich über die Jahre gelernt unten an der Steigung den Schalter im Kopf umzulegen.
Ziel ist es so zu fahren daß ich oben locker ankomme. (Englische Rennradfahrer habe ich damit schon zur Verzweiflung getrieben. Die kamen alle total erschöpft den Pass hoch, während ich mich dem Fahrer ihres Begleitfahrzeugs ganz locker unterhalten habe. Nachdem der mir netterweise Wasser angeboten hatte)

Du solltest heraus finden. Welche Geschwindigkeit du mit der vollbeladenen Liege noch easy fahren kannst ohne kippelig zu werden. Und dann entscheiden was für eine Entfaltung du benötigst.

Für kurzfristigen Aufbau von Muskelmasse habe ich vor Alpentouren immer wieder Intervall Training in den Alltag eingebaut.
Einfach auf dem Heimweg solange beschleunigen, bis man von der Geschwindigkeit am Ende ist und dann solange halten bis man nicht mehr kann.

Was das Fahrverhalten der GTE in den Bergen angeht.
Ich habe die vor ca. 20 Jahren in der Auswahl gehabt und habe sie deshalb 4 Tage mit Urlaubsgepäck im hügeligen Luxemburg getestet. Bergauf hat die Hinterradfederung sehr gut funktioniert. Da war obwohl ich drauf geachtet habe wenig schaukeln bemerkbar.
Dafür hat mir das einsinken der Vorderradgabel beim abbremsen nicht gefallen. Wobei an dem Rad auch nur eine der einfachen Federgabeln montiert war.
 
Wenn ich vor dieser Ausgangslage stünde, würde ich das kleinste Kettenblatt vom 30-er auf ein 28-er ändern, und sonst nichts. Die Kapazilät eines langen Schaltwerks macht das in der Regel gerade noch mit, auch wenn das Datenblatt meint es gehe gerade knapp nicht mehr.

Für mich passt eine kleinste Entfaltung von ca. 1.65 (+/- 0.03) bei annähernd allen Steigungen die ich zu bewältigen habe, auch inkl. bis zu ca. 30 kg Gepäck mit dem Bob-Anhänger und am Ende eines längeren Velotags.

Auch ich mag tendenziell eher höhere Trittfrequezen (so zwischen 80-90 finde ich angenehm, weniger als 60 ätzend), und würde mich selber als einigermassen fit und ausdauernd, aber nicht als wahnsinnig sportlich bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne nicht die Besonderheiten der Streetmachine, aber wenn Du
a) öfter mal solche Touren fahren willst und
b) ein dauerhaftes, zuverlässiges und wartungsarmes System haben willst und
c) vor Investitionen im Umfang eines Schlumpfs nicht zurückschreckst:
Dann würde ich (aus eigener guter Erfahrung am Optima Lynx) zu einer Rohloff raten. Gebraucht (und mit Seriennummer) dürfte das nicht (oder nicht wesentlich) teurer sein als ein Schlumpf.*)
Und falls Dir der Umfang von 526% nicht ausreicht: Ich fahre die Rohloff vorne mit Umwerfer und benutze 2 der 3 vorhandenen Kettenblätter (44Z und 32 Z, Ritzelrechner ) , das ergibt 723% und Entfaltungen von 1,13 - 8,19m; damit komme ich sogar mit Hänger und >30kg Einkäufen problemlos unseren 10%-Anstieg hoch, und kann trotzdem bei Abfahrten bis ca. 50 km/h mittreten. Und 32Z : 16Z ist für die Rohloff noch im erlaubten Bereich.

*) man kann auch ein Fahrrad mit Rohloff kaufen und das Fahrrad von der Rohloff "abschälen" ;) ; ggfs. kann man es mit ner anderen Schaltung wieder verkaufen (so bin ich für netto 300€ (+ 1 SRAM S7) zu meiner ersten Rohloff gekommen.
 
als andere Stellschraube noch: so viel Gepäck wie möglich gar nicht erst mitnehmen... ist natürlich auch abhängig, wie die Übernachtungsideen sind...
 
Servus,

ich will demnächst mit meiner Streetmachine auf dem Alpe-Adria-Radweg die Alpen überqueren.

Natürlich stellt sich da die Frage nach der passenden Getriebelösung und deren Übersetzungsbereich für die Berge. Derzeit habe ich eine 9/11-34 Kassette und 30/42/52 Kettenblätter und fahre meist im Rhein-Main-Gebiet in flachem Gelände.

Nach ausführlichem Lesen hier im Forum, spiele ich mit dem Gedanken die Kettenblätter durch ein Schlumpfgetriebe zu ersetzen um einen größeren Übersetzungsbereich zu bekommen. Also insbesondere auch leichtere Gänge, weil ich in der Regel recht hohe Trittfrequenzen bevorzuge.

Einen Vergleich im Ritzelrechner hab ich schon angestellt: https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...20,50&RZ2=11,13,15,17,20,23,26,30,34&UF2=1990

Was würdet ihr dazu sagen? Offensichtliche Nachteile, die ich übersehen habe? Die Vorteile, die ich mir erhoffe?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Schlumpfgetriebe und ner Streetmachine?

Danke schonmal für Eure Rückmeldungen. :)
Viele Grüße
Matthias
Ich fahre Streetmachine bzw. jetzt Speedmachine, bin mit der Streetmachine ganz bequem über so einige Alpenpässe gefahren, mit zwei Blättern vorne. Die Speedmachine jetzt hat 34/44 vorn und 16 Zähne hinten (Rohloff) siehe Ritzelrechner -- ich fahre meist TF 95-100/min, kann aber bis 120 rauf (mehr macht der Ritzelrechner gar nicht? hat wohl einen Grund :LOL:) und mit viel Kraft geht es auch noch bis 80/min runter. Kurzzeitig fahre ich damit auch mal Steigungen von 12-15% rauf, der längste steile Pass war bisher der Nufenen von Süden, mit 8-10%, stundenlang unter den 80/min. Aber hey, geht auch. Mit der Streetmachine ein Jahr davor ähnlich, über Umbrail etc. Ich fahr sonst auch jeden Tag meine 300-500 Höhenmeter, man gewöhnt sich dran.

Manchmal (selten) würde ich mir noch einen kleineren und einen grösseren Gang wünschen. Aber in die eine Richtung könnte ich auch einfach absteigen (okay, Punktabzug Bequemlichkeits-Note) und in die andere _huch, schon wieder eine Kurve_. Bei der Abstufung nach unten hast Du mit dem Schlumpf fast dieselben Werte wie ich, nach oben ein paar Prozent mehr. Such Dir die längste Steigung in Deiner Gegend und probier's aus :D
 
als andere Stellschraube noch: so viel Gepäck wie möglich gar nicht erst mitnehmen... ist natürlich auch abhängig, wie die Übernachtungsideen sind...
Das ist natürlich ne super Stellschraube, an die hab ich aber auch schon gedacht. ;) Bin vor zwei Jahren von Mainz nach England, in die Nähe von Lincoln, und letztes Jahr von Bayreuth nach Mainz geradelt, dazwischen noch die ein oder andere Mehrtagestour. Dabei konnte ich ganz gute Erfahrungen sammeln, was ich so an Gepäck brauche und insbesondere, was nicht. :D

Ansonsten muss ich hier doch mal sagen, wie sehr mich eure ausführlichen, hilfsbereiten und durchdachten Antworten freuen. (y) Da hab ich mich anscheinend im Richtigen Forum angemeldet. :) Das ist man im Internet ja schon fast nichtmehr gewöhnt. ;) Ich freue mich auf jeden Fall auch auf den zukünftigen Austausch!

Aber jetzt probiere ich erstmal die 24/x/48-Kombination vorne aus und werde dann berichten ...
 
Hallo!

Ich hatte jetzt nicht die Zeit, alle Antworten zu lesen. Die Streetmachine GTE hat ein 26-er Hinterrad, oder? Dann würde ich an deiner Stelle das machen, was ich gemacht habe: Reduziere die Übersetzung, und gut ist es. Die Schaltung, 9-fach, lässt du. Die passt so. Die Kassette kannst du auch lassen, auch wenn meine nach dem Umbau 12-36 Zähne war und ist. Die zwei Zähne machen nicht viel aus, und beim nächsten Tausch rüstetst du auf.

Schau nach, welche Übersetzung du bei schnellstem Fahren in der Ebene brauchst. Dann wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach drauf kommen, dass du noch viel zu viel Luft nach oben hast. Ich habe von der Rennrad-Kurbel auf eine Trekkingkurbel umgerüstet, und kann, wenn ich will (ich will nicht) in der Ebene 40 km/h überschreiten. Meine Garnitur hat 48, eventuell nur 46 Zähne als schnellstes Blatt. (Die unteren Ritzel haben, glaube ich, 26 und 36 Zähne, aber da müsste ich nach schauen.) Das reicht.

Damit kostet dich der Umbau sehr wenig, und du hast alles, was du brauchst.

lg!
georg
 
So, die Tour ist gefahren: 1200 km von Rosenheim über Salzburg, Bad Hofgastein, Grado, Triest, Istrien und Rijeka bis ins Velebit-Gebirge nach Lovinac. Interessanterweise war nicht etwa die Überquerung der Alpen der anspruchsvollste Teil, sondern die Fahrt ins kroatische Velebit. Jetzt die entscheidende Frage: "Was habe ich an meiner Schaltung vor der Tour geändert?" Antwort: "Nichts, weil die Fahrradwerstätten total überlastet und/oder die Teile nicht verfügbar waren." Allerdings ging die Tour auch gut so fahren. Das Einzige, was sich im Laufe der Tour geändert hat, und ich glaube damit auch das Entscheidenste: Training. :D Wir haben an keiner Steigung geschoben, außer der Schotter ließ die Räder durchdrehen.

Fazit: Die Schaltung eignet sich auch mit Gepäck bestens für die Berge. Bei besonders steilen Passagen habe ich mich weiter oben in die Sitzschale gesetzt, um auch mit dem Körpergewicht treten zu können. Training hilft, motivierende Musik auch. Eventuelle kleinere Anpassungen der Zahnzahl mache ich beim nächsten Tausch dann einfach mit.
 
Ich fahre die Rohloff vorne mit Umwerfer und benutze 2 der 3 vorhandenen Kettenblätter (44Z und 32 Z, Ritzelrechner ) , das ergibt 723% und Entfaltungen von 1,13 - 8,19m
Update: Inzwischen habe ich das 44er ersetzt durch ein 52er (in Stahl; von Bosch; aus dem E-Bike-Sortiment; wird hoffentlich lange halten); dadurch bekomme ich oben noch ca. 1,5 Gänge dazu. Der Gesamtumfang erweitert sich damit auf 854% (Ritzelrechner).
 
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