[TV] Radunfallforschung TU Dresden

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Dann hoffe ich mal stark das als Fazit nicht: "Radfahren ist gefährlich! Immer aufpassen und Ganzkörperpanzer tragen!" rauskommt...
 
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Dann hoffe ich mal stark das als Fazit nicht: "Radfahren ist gefährlich! Immer aufpassen und Ganzkörperpanzer tragen!" rauskommt...

Wenn man sich die Ankündigung durchliest, lässt das aber nicht viel Gutes erahnen...
 
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Hallo,
der Beitrag ist online bereits jetzt anzusehen.
Fazit: Teils/teils
Positiv: Fahrradfallen: uns Bekanntes wird breitenwirksam veröffentlicht, schade um die verplemperten Steuergelder und (ich vermute mal) nichts wird sich an den Unfallbrennpunkten verbessern
Negativ: die ungebremste Schönfärberei des Fahradhelmes
mfg
michiq_de
 
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Moin, moin,

klasse Bericht der sich klar zur Abschaffung der unsicheren Radwege positioniert. Die Unfallhäufigkeit liegt bis zum 12fachen höher als auf der Fahrbahn. Sollte zur Pflichtsendung für kommunale Politiker werden.

Gruß
Chally
 
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Ich schliesse mich der Einschätzung an: das war sehr überraschend.

Es fing an mit einer sensationalistischen und dramatischen Darstellung von Unfallfolgen (jede Simulation mit herumwirbelnden und aufschlagenden Körpern von Radfahrern wurde ungelogen mindestens dreimal gezeigt) und vollkommen unreflektierter Helmpropaganda (Herr Lars Hannawald von der TU Dresden tat sich da hervor, gibt es von dem nicht auch Studien dazu? Was steht da eigentlich wissenschaftlich belegt als Ergebnis drin?).

Dann plötzlich, nach etwa der Hälfte der Sendung, ging es plötzlich in eine komplett andere Richtung: Auf die Unfallgefahren bei Radwegen wurde hingewiesen, das Problem der Scheinsicherheit wurde thematisiert, das Problem mit der Führung von Radverkehr ausserhalb des Sichtbereichs von Kfz-Führern ebenso, und zu allem Überfluss wurde noch auf die Ursprünge der Radwegbenutzungspflicht unter den Nazis zur Privilegierung des Kfz-Verkehrs hingewiesen.

Da weiss man ja gar nicht, was man von der Sendung halten soll! Und was in de.rec.fahrrad daraus gemacht wird! :D
 
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Gibt's einen Link zur Mediathek? Ich finde den net.

Gruß,
Justus
 
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[...] vollkommen unreflektierter Helmpropaganda [...] Auf die Unfallgefahren bei Radwegen wurde hingewiesen [...]

Da weiss man ja gar nicht, was man von der Sendung halten soll!

Vielleicht ist es halt einfach so, dass Helm UND Fahrbahnbenutzung aus Expertensicht empfehlenswert sind, obwohl in den Radfahrcommunities die Fahrbahnnutzer und Helmnichtnutzer eine fast deckungsgleiche Gruppe bilden.
 
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Passt zwar eigentlich eher in die Radhelm-Diskussion aber der Bezug zur o.g. Sendung ist größer denk ich.

Also was ich bei der Radunfallforschung nachvollziehen konnte (und weshalb ich mir denke ich auch einen Helm holen werde) ist der Aufprall NACH einem Unfall auf dem Asphalt. So wie die das nachgestellt haben leuchtet es mir schon ziemlich ein, dass man unkontrolliert auf dem Boden aufschlägt. Für den Aufprall auf dem Auto - da denk ich nicht, dass der Helm viel hilft.

Somit gefiel mir die Sendung generell sehr gut - nur schade, dass nur ein Bruchteil der Bevölkerung die Sendung gesehen haben wird...
 
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Naja - Panik hab ich ja nicht - wenn ich mir nur überlege: Ich bekomme nen Aufschlag von wo auch immer und falle unkontrolliert - da gehe ich für mich persönlich davon aus, dass die Muskulatur im Hals nicht ausreicht um einen Aufschlag des Kopfes auf dem Asphalt zu verhindern. Können wir aber gern im Helm-Faden weiterdiskutieren :D
 
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Wenn man sich einen Helm als Kratz- und Beulenschutz holt, seh ich da nichts verwerfliches dran. Dafür ist so ein Helm doch auch ganz gut geeignet.

Ich habe keinen Helm, hab im Regen auf dem Basic aber echt schon über einen nachgedacht, da gibs dann doch auch so nette Spiegel für :D
 
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Ich denke, dass man da einfach differenzieren muss. Aus eigener schmerzhafter Erfahrung fahre ich auf keinem Up mehr ohne Helm. Beim Trike benutze ich ihn sporadisch, v.a. als Kälte- und/oder Regenschutz. Der typische Radunfall, für den der Radhelm gebaut ist, wird mir auf dem Trike wohl kaum begegnen und das dürfte auf den meisten LR so sein. Die Statistik wird LR wohl auch nicht rausgerechnet haben. Aber auch da kommt es sicher auf die einzelne Situation an und natürlich wird es welche geben, in denen der Helm Leben oder Hirn rettet, während er bei anderen unnütz erscheinen mag.

Der Bericht mixt halt 2 völlig verschiedene Sachen zusammen und das ist schließlich etwas unglücklich. Wie wäre es, wenn jeder mal echte Gefahrenpunkte auf Video festhält und man diese einzelnen Sequenzen mal als youtube-Filmchen das Velomobilforums veröffentlicht? Das wäre echt eine Sammlung wert.

Gruß, Roland
 
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...und falle unkontrolliert ...

Ich hab mal gelesen, dass Menschen die bewußtlos fallen deutlich weniger schwere Verletzungen haben, als solche, die sich auf den Aufschlag vorbereiten. Leider weiss ich die Quelle nicht mehr. Wikipedia erwähnt das auch (hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Absturz_(Unfall)#Folgen) aber dummerweise auch ohne Quelle.

Dies nurmal um zu zeigen, dass die Vorstellung, was bei einem Unfall so passiert, ohne weiteres auch komplett falsch sein kann. Denkmuster: man fällt und verspannt sich, dann wirken auf die Aufprallstelle ja deutlich höhere Hebelkräfte, als wenn da so ein weicher Sack hinter hängt. Ich persönlich halte dies auch für viel nachvollziehbarer als die seltsamen "Schutzreflexe", aber man müsste tatsächliche Unfälle im Computer so genau es irgend geht nachstellen bevor man da eine sinnvolle Aussage treffen kann. Das wäre mal interessant, aber mir ist keine solche Untersuchung bekannt. (ich bin aber auch kein Spezialist, das würde mich sehr interessieren)

Wer hat den das mit den Doppelschlägen erwähnt? Wurde auf eine Untersuchung hingewiesen oder ist das einfach so in die Luft hineinbehauptet worden?

Gruß,
Georg

PS: kann mir mal jemand sagen, wie ich URLs hinter einem Wort verstecken kann:eek:
 
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Das ist aber auch eine blöde Natur hat uns diese doch mit schutzreflexen ausgestattet manche können im Unfall sogar bewusst Denken.
Ich für meinen Fall wäre ohne meine überlegete Stürze schon zwei mal Tod.


Aber halt man müsste bei Stuntman per Knopfdruck in bewusstlos werden lassen, wegen der Sicherheit versteht sich.
 
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Wer hat den das mit den Doppelschlägen erwähnt? Wurde auf eine Untersuchung hingewiesen oder ist das einfach so in die Luft hineinbehauptet worden?
Ich vermute, die Interpretation basiert auf denselben "Daten", die im Vortrag "2011 - Analyse des Unfallgeschehens zwischen PKW und Fahrrädern (Vortrag, Praxiskonferenz Fußgängerschutz)" gezeigt werden.

In den Grafiken taucht insbesondere bei leichten Kopfverletzungen auch der Bodenkontakt auf. Ich denke, darauf basiert die Schlussfolgerung, dass der zweite Aufprall ein Problem sei.

David
 
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