Tunnelzelt für Radreisen

Aber steck mal ein Wurfzelt in ein VM?
Das hattest Du nicht als Anforderung genannt. Ging aber bei den Quests wohl tatsächlich.
Ich habe auch immer noch mein 40€ Einwandzelt etwa aus der Jahrtausendwende, das hat die passenden Eigenschaften. Die Nähte waren 2014 etwas durchlässig geworden, aber für sowas reicht das allemal. Von so einer hypothetischen Anwendung würde ich mich unterwegs nicht einschränken lassen wollen und würde tatsächlich so ein Festivalzelt kaufen für diesen Fall. Mein 950g Vaudezelt steht nämlich nicht von alleine.

Gruß,

Tim
 
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Also, wenn das Zelt was taugen soll, sind 3,5kg schwierig :( mein Keron3 Kingsize hat mit 20cm Stahlnägeln so 4kg, ist aber seit 2005 überall dabei, auch im Hochgebirge oder in Spitzbergen. Die Aluheringe hab ich noch nie benutzt und Eisschrauben halten bei Polartag nur 6h ;) sonst fast unzerstörbar, Sommer wie Winter auch mit 1m Schnee drauf kannst bequem mit Trangia im Vorzelt kochen.
 
Eisschrauben halten bei Polartag nur 6h
Auf Eisschrauben muss wohl ein kleiner Schneehaufen drauf, damit sie nicht ausschmelzen. Das Metallrohr leitet die Wärme leider gut ins Innere.

Eine Eissanduhr (nach Abalakow) hält deutlich länger...
Ein zugespitzter Drahthaken zum Fädeln ist dazu sehr empfehlenswert bzw. einfach notwendig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eissanduhr bzw. einfach eine Bildersuche "Eissanduhr"
 
Auf Eisschrauben muss wohl ein kleiner Schneehaufen drauf, damit sie nicht ausschmelzen. Das Metallrohr leitet die Wärme leider gut ins Innere.

Eine Eissanduhr (nach Abalakow) hält deutlich länger...
Ein zugespitzter Drahthaken zum Fädeln ist dazu sehr empfehlenswert bzw. einfach notwendig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eissanduhr bzw. einfach eine Bildersuche "Eissanduhr"
Abalakow hält, wennst im Eiskurs aufgepasst hast ;) in der Sonne auch nicht länger als ne Schraube! Schnee auf nem 1km breiten 20km langen Gletscher zu finden nach einer 16h Tour mit 45kg Rucksack und damals wog ich noch 72kg auf 202cm ist eine unlösbare Aufgabe. Haben am Folgetag 15-25kg schwere Granitbrocken an die Schlaufen gehängt, das hielt eine Woche.

>>Ich bin Jugendleiter, Tourenführer und Ausbilder beim DAV
 
2-Mann-Bundeswehrzelt
Diese Zelthälften aus Baumwolle? Ohne Muggagidda? Ohne Boden? Ohne Stangen? Und dann Stetten am kalten Arsch?

Das Problem bei Zelten ist wie bei der Mode. Wenn Du eins gefunden hast dass gut funktioniert, und willst es nachkaufen wenn es verschlissen ist, findst es nicht mehr. Dafür 100 andere. Und die Suche geht von vorne los. Das ist wie mit den Luftpumpen. Musst immer ein paar verschieden kaufen bevor eine hast die vernünftig funktioniert.

Dabei wäre es eigentlich nicht schwierig ein gutes Zelt zu machen. Ganz simple Konstruktionsregeln einhalten und schon kommts gut.
 
Wir reden nicht über Polar-Expeditionen. Selbst unser (recht luxuriöses) Robens Tunnelzelt mit Apsis, groß genug zum Umziehen und kochen hat mit Unterlage 3 kg. Spitzbergen ist für Radreisen schon sehr speziell.
Mit ein paar Kompromissen geht es bei Zelten sehr, sehr leicht.
Wir haben, neben ein paar anderen Zelten, auch ein Tarptent hogback. Nichts für Island im Winter aber für einen gewittersturm in der Karibik hat es gereicht. Man muss halt wissen wofür es sein soll und wieviel es kosten darf. 2,5kg für 3 Personen mit Gepäck war halt schwer zu schlagen.

Bei Velomobil und Zelt gilt eigentlich das gleiche:

GÜNSTIG - LEICHT - STABIL = wenn du dir zwei aussuchst gibt es das dritte nicht gratis dazu.
 
Und dann heize deine Wohnung mal? Körperwärme einfangen mittels "Wohnen im Zelt" hilft dabei enorm.
Schon mehrfach von Dir hier gelesen ... also ich käme nicht auf die Idee, ein Zelt in der Wohnung aufzustellen um "Körperwärme einzufangen". Wer hat Dir den Stuss denn vorgebetet?

Da ist ein Schlafsack viel sinnvoller, oder 'ne Outdoor-Hängematte etc. Und ansonsten 'nen Pullover mehr und lange Unterhosen oder so.

Mir ist eigentlich auch noch nicht so recht klar, ob Du das Zelt überhaupt für outdoor haben willst, oder doch eher für "zelten spielen" in der Wohnung ... :unsure:
 
Beim Homecamping :giggle: würde ich keinen großen Wert auf ein selbststehendes Zelt legen.
Da kann man doch hurtig ein paar Abspannleinen am Parkett festspaxen oder an die Auslegware kletten.

:unsure:
 
Diese Zelthälften aus Baumwolle? Ohne Muggagidda? Ohne Boden? Ohne Stangen? Und dann Stetten am kalten Arsch?
Nein, das war ein ganz normales 2-Mann-BW-ZELT, keine Zeltplanen zum selber zusammenbasteln. Mit Boden, mit 2 Eingängen, ohne weitere Apsis oder so.
@Zimt Parkett gibt's hier nicht, auch keine Auslegware. Außerdem wohne ich in einer Mietwohnung und habe keine Lust, beim Auszug dann die Schäden zu bezahlten (bzw. auch überhaupt dann da noch zu wohnen).

@Reinhard Wart's ab.
 
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...
Wie schafft ihr es, mit trockenem Zelt vor neun Uhr loszurollen?
Realistisch: Gar nicht. Ein Zelt ist höchstens tagsüber kurz trocken (naja, und nachm Urlaub dann wieder). Das Gröbste kann man abwischen, aber damit kommt man nur von nass zu feucht. Und da spreche ich noch nicht von Regentagen ...

Konventionell gebaute Zelte mit stehendem Innen- und übergelegtem Außenzelt sowie echte Freisteher haben hier tendenzielle Vorteile. Dafür ist der Aufbau bei ersteren etwas langwieriger (Ansonsten sucht man sich quasi aus, ob das Innenzelt entweder beim Panikaufbau im unerwarteten Platzregen nass wird (konventionell Innen-Außen) oder bei jedem Abbau etwas feucht. Beides wird aus der jeweils anderen Perspektive völlig überbewertet und ist in Wirklichkeit meistens handhabbar).
 
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Anhang anzeigen 273215

MSR Hubba Hubba. Für mich ziemlich geräumig, funktionell, leicht, klein. Bisher: top.
Klassiker. Gibts auch diverse durchaus brauchbare Nachbauten beim Chinamann (3f ul gear, naturehike und wie sie alle heißen) - falls man die Bauart für weniger Geld mal ausprobieren will. Es ist nicht überragend leicht, überragend groß ... oder in irgendwas überragend, aber alles in allem ganz OK.

PS: MSR hat die allergeilsten Zeltpacksäcke - also die mit dem großen Maul auf der Seite der "Rolle. Keine Ahnung, ob das mittlerweile auch bei den anderen Standard ist - ich vermisse es jedenfalls schmerzlich bei meinen Nicht-MSR-Zelten. Wobei das kein Kriterium für den Zeltkauf sein sollte ... jedenfalls keines sehr weit oben auf der Liste.
 
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Wir haben seit letztem Jahr ein Exped Outer Space 3. Es ist recht schnell aufgebaut, hat eine große Apsis, Packmaß 56 × 23 cm und wiegt laut Hersteller 3,1kg. Wunderbares Raumgefühl...
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