Trommelbremse (Tipps vom Profi)

Du meinst: vergriesknaddelt ;)

Mit Hammer wäre ich vorsichtig. Versuch erstmal einen Tropfen WD40 oder sowas unter den Ring kriechen zu lassen.
 
... WD40 oder sowas unter den Ring kriechen zu lassen.

aber nur einen wööönzigen Schlöck !!!

Auch wenn der Ring irgendwie oberflächenveredelt sein soll: wenn bei der Montage nicht hauchdünn (im Sinne von einmal mit der Fettdose aus der Ferne winken)
Fett zwischen Ring und Achse aufgetragen wird, gammelt sich das im Laufe der Zeit fest. Nicht unlösbar fest, aber eben lästig.
 
vielen Dank für die Tipps , tatsächlich mit WD40 und nachdringlichem Zuspruch durch dem Hammer beginnt es sich zu bewegen.
Da bin Ich mal gespannt wie das später wieder drauf geht ...
 
vielleicht darf man sich hier anhängen:
wie sieht man, ob eine Trommelbremse (90er) noch für 1000-2000km gut ist?
sprich: vor einer Tour
 
wie sieht man, ob eine Trommelbremse (90er) noch für 1000-2000km gut ist?
sprich: vor einer Tour
Indem du beobachtest, wie weit sich der Bremsnocken-Hebel bei betätigter Bremse bewegt hat und dir dies merkst. Dann nimmst du das Rad ab und schaust wieviel Weg dieser Hebel noch machen würde bis die Bremsbacken maximal gespreizt sind.

Edit: Außerdem Wiki lesen
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht darf man sich hier anhängen:
wie sieht man, ob eine Trommelbremse (90er) noch für 1000-2000km gut ist?
sprich: vor einer Tour

Hast du noch einen Satz alter Bremsplatten?

Dann könntest du dort die 'Bremsschuhe' (die harten, aufgestecketen, Stahlenden der Bremsklötze die auf dem Nocken aufliegen) ausbauen, mit 0,5mm Blech 'ausfüttern' und als Reserve mitnehmen. Selbst bei meinem hohen Bremsenverschleiß bringt mir das weitere 2.500km Bremsbelag-Lebensdauer.

Ideal als 'Shimblech' eignen sich 0,5mm Fühlerlehren. Das Blech ist ziemlich hart und fies zurechtzuschneiden, drückt sich unter der hohen Punktbelastung aber nicht ein. Meine Shims aus normalem Stahlblech in den Bremsschuhen sehen schon ziemlich gequetscht aus.

Die Bremsschuhe in den 70mm und 90mm Bremsen sind übrigens die gleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man Tauscht in der jeweiligen Bremse links nach rechts
Ich weiß nicht, ob das so gemeint war, aber ich habe jetzt bei beiden Bremsen die die hintere Bremsbacke gegen die vordere getauscht.
Jetzt lassen sich beide Bremsen wieder deutlich besser einstellen und arbeiten wunderbar.

Vorher war es so, dass die Bremse auch im gelösten Zustand noch gescchliffen hat, und im angezogenen Zustand keine volle Bremsleistung mehr brachte.

Gruß
Bernd
P.S. Das ganze nach 60.000 Flachland km
 
Ich habe sie heile heruntergeprökelt.
Aufgrund der Mindestbestellmenge hätte ich sonst über 1000 Ersatzscheibchen bestellen müssen.
Kurzzeitig hatte ich überlegt die zu bestellen und dann Lutz zu schenken.
 
gar nicht, die macht man neu. Nennt sich 'Starlock washer' oder 'Starlock push on fastener'. Auf deutsch 'Starlock Sicherungsscheiben'

Ich hatte die auch mal als Ersatzteile. Allerdings waren die nur mit etwas kleinerem Aussendurchmesser zu bekommen....das fand ich nicht so gut. Inzwischen habe ich sie verlegt und nicht mehr wieder gefunden (n).
Vielleicht gibt es sie inzwischen ja in der gleichen Bauform. Da würde ich glatt mal welche auf Lager legen....
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Ich habe sie heile heruntergeprökelt.
Aufgrund der Mindestbestellmenge hätte ich sonst über 1000 Ersatzscheibchen bestellen müssen.
Kurzzeitig hatte ich überlegt die zu bestellen und dann Lutz zu schenken.

Ist denn heut schoo Weihnachten????;);)
 
Was kann ich/man gegen eine lockere Rückplatte (heißt die so? Der Teil auf den der rote Pfeil zeigt) der SA-Trommelbremse machen?
Bei sehr rauhen Straßenbelag bzw Unebenheiten klappert/vibriert diese Metalplatte. Wenn ich einen Finger gegenhalte hört es auf.
Die Rückplatte hat etwas Spiel in alle Richtungen, also mit der Achse, oben/unten sowie links/rechts.
Die Bremse festhaltende Schraube stärker anziehen habe ich versucht. Ging nichts (und wollte nach fest kommt ab nicht ausreizen)

Bremse locker.jpg
Danke, Carsten
 
Hallo Carsten,

was mich an Deinem Bild irritiert: Auf der Nockenwelle, welche die beiden Bremsbacken spreizt, befindet sich normalerweise ein Sicherungsring (Starlock) ähnlich dem auf der obenliegenden Welle, auf welcher die Bremsbacken drehbar aufgehangen sind. Dieser Sicherungsring fixiert die Bremsbacken aus Frontalsicht gegen seitliche Bewegung.

Dies ist auch sehr sinnvoll, da sich ansonsten die beiden Bremsbacken am unteren Teil gen Nabe bewegen und evtl. seitlich abgeschliffen werden (oder gar verkanten) können. Diese Sicherung würde ich demnach wieder montieren oder ersetzen (falls verlorengegangen).

Falls Dir keine neue Sicherung vorliegt, wende Dich mal via E-Mail an mich oder Steffen.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich habe eine ältere pdf Datei der Zweitakterfreunde wieder gefunden.
Die nutzen auch Trommelbremsen und haben eine allgemeine Anleitung für die Wartung erstellt.
Zusätzlich findet man noch eine Anleitung zur Modifizierung von Bremsen (Querschlitze)
Diese Anleitung zeigt wie mit einem sehr einfachen (und sehr alten) Trick die Bremsleistung einer einfachen Simplex-Trommelbremse verbessert werden kann.

Desweiteren noch zwei Videos (die ich noch nicht zu Ende gesehen habe):
a) zeigt den Lager Austausch einer Trommelbremse am Mango
b) zeigt den Einbau neuer Trommelbremsen am Quest

Gruß, Carsten
 
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