Trommelbremse (Tipps vom Profi)

@labella-baron
Die Bremsbeläge hatten noch Belag stärke drauf (auch nicht verglast). Die Rundlaufprüfung der Scheibe auf der Drehbank ergab einen Schlag von 0,2 mm . Da die Scheiben ab Werk schon sehr dünn sind, habe ich mir das abdrehen derselben geschenkt.
 
Nachdem ich die Selbstverstärkung rechts nicht mehr abgestellt bekam, hab ich Freitag neue Bremsbeläge drauf. Ein Traum, endlich wieder Verzögerung ohne übermäßigen Krafteinsatz.
Auch wenn ich jetzt nicht mehr die Lagerung kille, ist die Lebensdauer der Beläge immer noch begrenzt. Man sah eindeutig den Abriebunterschied von rechts zu links zu neu, nach etwa 20 Mm war halt Ende (inkl. 6x Pfänder, 5x Abfahrt bei Wangen, 9x Honauer Steige...). Schon der Beibehalt der alten Beläge mit neuen Naben hat die Bremsleistung deutlich verringert, da hat auch Einschleifen nichts gebracht.
Schöner Nebeneffekt des Abnehmens: Nur eine Speiche gerissen, das andere Laufrad nur nachzentrieren müssen nach ca. 15 Mm. @Patrick hat trotzdem den Kopf geschüttelt, wie ich das wieder hinbekommen habe.

Gruß,

Tim
 
Auf der Abfahrt bei Wangen muss man doch kaum bremsen? :p
Wenn einen vor der eigentlichen Abfahrt irgendein KFZ überholt und dann nicht vorwärtskommt schon. Die 90 hab ich dort nur einmal geschafft, beim Sommertreffen. Einmal musste ich unten sogar anhalten, weil von links was einbog. Also nichts mit ausrollen lassen :(

Gruß,

Tim
 
Hallo, kurze Frage an die Profis:
Die Bremse von meinem DFXL zieht relativ stark nach links. Was kann ich idealerweise als erstes versuchen um Abhilfe zu schaffen?
Danke im voraus.
 
Die Züge gleichmäßig einstellen. Handbremse anziehen und so lange an den Reifen drehen und die Züge fester drehen bis beide Reifen sich gerade nicht mehr(von Hand) drehen lassen.
 
Die Züge gleichmäßig einstellen. Handbremse anziehen und so lange an den Reifen drehen und die Züge fester drehen bis beide Reifen sich gerade nicht mehr(von Hand) drehen lassen.
Das ist nicht ganz richtig, denn wenn man die Bremszüge so fest einstellt, dann hat man zwar einen kurzen Bremshebelweg. Wenn man aber die Parkbremse aktivieren möchte, muss man ja den Bremshebel etwas weiter nach unten drücken um den Blockierstift reinzubekommen das funzt dann nicht mehr, bei so knapp eingestellten Zügen
 
Auch gut, ich hab es halt mal gehabt das ich aussteigen musste und das VM rückwärts die Steigung runter rollt weil die Handbremse zu schwach eingestellt war.
Parken tue ich es meist ohne Handbremse.
 
Aber man kann es bestimmt auch anders machen.
Ich mache es immer so, dass ich die Parkbremse beim Einstellen NICHT anziehe. Ich drehe dann die Einstellschraube so lange fester, bis die Bremse anfängt zu schleifen und mache dann wieder ein, zwei Umdrehungen auf. So habe ich frei laufende Räder und eine sehr bald und kräftig packende Bremse.
Auch gut, ich hab es halt mal gehabt das ich aussteigen musste und das VM rückwärts die Steigung runter rollt weil die Handbremse zu schwach eingestellt war.
Die Parkbremse hält bei meiner Methode auch an einem 20%igen Berg sicher.
Parken tue ich es meist ohne Handbremse.
Warum denn? Dazu ist sie doch da?

Was bei mir immer passiert ist: Die Einstellmuttern der Bremse haben sich bei der Schüttelei immer gelockert, so dass die Bremse immer später gegriffen hat. Ich hab das mit einem Tropfen Schraubensicherung auf das Gewinde unterbunden. Alternativ wären Stopmuttern auf der Einstellschraube eine gute Lösung.
 
Warum denn? Dazu ist sie doch da?
Ich habe auch schlechte Erfahrungen mit dauerhaft festgestellten Trommelbremsen gemacht.
Die neigen dann hinterher zum Rupfen bis blockieren.
Bei heiß gebremsten Trommeln soll das besonders kritisch sein.
Also ich verwende das Feststellen nur zum Aussteigen bei Gefälle.
 
Bei heiß gebremsten Trommeln soll das besonders kritisch sein.
Hm....., bei mir war das umgekehrt. Die Blockierneigung der Bremse verschwand, als ich nach einer längeren Bergab bremsenden Fahrt (Rollsplitt auf Gefälle ist wirklich fies), anhalten musste und die Bremsen in Parkstellung abgekühlt waren.
 
wie wechselt man eigentlich die Ankerplatte?
nachdem mir geraten wurde anstatt der Bremsbeläge besser die gesamte Ankerplatte zu wechseln habe ich diese bestellt und stehe nun etwas ratlos vor meinem Federbein. Wie bekomme ich die Ankerplatte von der Achse?

Thomas
 
Wie bekomme ich die Ankerplatte von der Achse?
Also wenn es so ist wie bei mir:
  • Bremszug aushängen
  • Radmutter lösen
  • Rad von der Achse zeihen
  • Drehmomentstütze zwischen Bremsplatte und Federbein lösen
  • Bremsplatte von Federbeinachse abziehen, die ist nicht weiters befestigt, aber es hat Distanzringe, die man tunlichst wieder so einbaut wie sie waren.
 

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das Federbein habe ich ausgebaut die Drehmomentstütze ist gelöst. Nun läst sich die Ankerplatte auf der Achse drehen aber nicht abziehen da sie nicht über diesen Ring auf der Achse passt. Ist der Teil der Achse?
 

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