du stellst bspw. einen Holzklotz hinten vor dem Schwingengelenk (oder vor dem Hinterrad) unter den Hauptrahmen. Bestenfalls breit und schwer genug, nicht von alleine umzukippen und hoch genug, so dass das Hinterrad in der Luft dreht.
Habe ich auch so gemacht, Wolf.
Inzwischen befindet sich ein kleiner Flaschenzug an der Decke, mit dem ich flexibel das anheben kann, was gerade vor Bodenberührung bewahrt werden soll. Bremse feststellen oder Klötze unter die bodenständigen Räder.
Beim Einstellen der Kettenschaltung habe ich auch alleine keine Schwierigkeiten:
Zuerst die Kette auf den schwersten Gang, dann Schaltwerkrolle mit der Begrenzerschraube am Schaltwerk exakt unter dem Ritzel positionieren.
Nach vorne gehen, Kurbel drehen und in den kleinsten Gang schalten. Auch hier den Begrenzer genau justieren.
Zuletzt auf einen mittleren Gang und über die Vorspannungsverstellung die letzte Feinkorrektur vornehmen.
Muss ich einen neuen Zug einziehen, steht das Schaltwerk schon auf dem größten Gang. Also stelle ich zuerst den Begrenzer genau ein, bevor der Zug an seinen Ort kommt. Im Sommer fixiere ich den Zug mit etwas herausgedrehter Vorspannungsschraube, im Winter ist sie fast am Anschlag.
Wenn man dann den Zug unter leichter Spannung so fixiert, dass sich das Schaltwerk gerade so nicht nach innen bewegt, stimmt die Einstellung oftmals auf Anhieb.
Es gibt eine tolle Hilfe, die auch bei mechanischen Bremsen ausgezeichnete Dienste verrichtet.
https://www.bike-components.de/de/ParkTool/Bowdenzugspannzange-BT-2-p15997/
Mit dieser Zange lässt sich jeder Bowdenzug mit einer Hand auf die richtige Vorspannung bringen, während ihn die andere mittels Klemmschraube fixiert.
Martin