Trike im ICE - es geht, aber....

Absolut kein Widerspruch....!!!!

...allerdings muß ich eingestehen, dass mir die Vorstellung des Ein-und Auscheckens meines fs26" in die Bahn incl. des Erreichens der Bahnsteige den "Angstschweiß" in die Poren treibt. Ich bin nun auch nicht mehr der Jüngste....(und ich habe gewichtstechnisch auch noch vorne den Motor).

Deshalb (y) und meinen Respekt für jeden/ jede, die mit der Bahn fährt!!
 
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ich finde je mehr da die Bahn benutzen um so größer die Akzeptanz am Ende.
Ich denke, damit wird genau das Gegenteil erreicht. Je mehr Trikes oder auch andere sperrige Fahrräder mitgenommen werden, umso genervter sind die anderen Passagiere. Mit dem Ergebnis, dass die Bahn dann irgendwann die Faxen dicke hat und zumindest Trikes und Liegeräder komplett verbietet. Die Fahrgäste der Bahn sind aufgrund der "Pünktlichkeit" und der wiedermal angehobenen Preise ohnehin schon auf 180.

Gruß Uwe
 
Vielleicht ist es aber auch so das ein Umdenken einsetzt umd die Bahn mehr Fahrradplatz zur Verfügung stellt wenn mehr Räder die Züge stürmen. Vielleicht ist der ICE da nicht der richtige Zug aber im Regio wäre es bei den Pendlern doch sehr sinnvoll.
 
Ich verstehe das als Anreise zur Fahrradreise. Oder Rückreise. Hat es schon mal gegeben, zumindest Anfang der 80 ger konnte man einen Roller, max 100 kg innerhalb Deutschlands für kleines Geld, ich denke 25 Mark aufgeben. 2 Tage Vorlauf. Versichert. Nicht das Gepäck. Wir sind dann von München nach Viersen gefahren, mit der Bahn, mit dem Roller nach Rotterdam und mit der Fähre nach Aberdeen. Passte. Ab einem gewissen Alter ist der limitierte Faktor nicht das Geld, sondern die Zeit. Selbst eine bezahlte Immobilie macht Arbeit, geschweigedenn Frau, Kind, Hund und Katz- hilft nicht. Habe mir jetzt einen Hänger besorgt. Mehr dazu wenn er fertig ist
 
Eigentlich liebe ich es mit Gleichgesinnten in der Bahn zu plaudern. Das ergibt sich natürlich nicht immer, aber dennoch lohnenswert ganz auf Privatauto zu verzichten. Ich konnte mir ein verlängertes Wochenende im July leisten. Von zu Hause per S-Bahn über Frankfurt HBF - BASEL Baden BF-LÖRACH BF und Rückkehr LÖRACH-Offenburg 1 Tag Aufenthalt Offenburg - Weinheim, den Rest bis nach Hause per Scorpion FS26 - Pinion C1-12.
Fahrkosten wegen Fahrtunterbrechung-Aufenthalt in Offenburg ca. 80 Euro 2 Wochen kurzfristig zuvor gebucht, ohne Unterbrechung Hin und zurück wäre es sicher 20 Euro günstiger gewesen. Ich habe hier allerdings die NUTELLA-Coupon zum Einsatz gebracht. IC und Regiobahnen. Ich bin kräftig genug den Trike zur Not, auch mit Gepäck, alleine zu hieven, da nicht elektrifiziert. Bei allen Bahnhöfen waren entweder Aufzüge oder Rampen vorhanden. Wenn das Trike zu lang für den Aufzug ist (Kurioserweise ausgerechnet in Karlsruhe der Fall) hebe ich das Hinterad so seit nach oben bis es passt. Am Ausleger vorne habe ich ein Stützfuss, damit er sogar aufsetzen kann, falls das Hinterrad noch weiter nach oben gestemmt werden muss, damit sich die automatische Aufzugtür auch schliessen kann. Gruß
 
Kurioserweise ausgerechnet in Karlsruhe der Fall

Witzig, ich fahre regelmäßig über Karlsruhe und der Bahnhof hat mit die größten Aufzüge die ich bisher getroffen habe, definitiv paßt da ein Trike rein, im Gegensatz zu vielen Bahhöfen wo mit Mühe ein normales Fahrrad reinpaßt wenn man es so klein wie möglich macht.
 
fuehrerstand.jpg
 
Moin!

Ein sehr interessanter Erfahrungsbericht! Meine Frau und ich nutzen auch oft die Bahn und bisher war es mit zwei normalen Fahrrädern auch kein Problem. Nun kommt mein Scorpion anstelle eines Ups dazu und insofern nehme ich die diversen Tips gerne auf. Leihwagen one-way ist aber auch gut - merke ich mir. Nach Frankreich nehme ich aber dann doch das Auto, denn das Trike als Gepäckstück der Bahn anzuvertrauen bringenich wohl nicht übers Herz.
 
Moin!

Ein sehr interessanter Erfahrungsbericht! Meine Frau und ich nutzen auch oft die Bahn und bisher war es mit zwei normalen Fahrrädern auch kein Problem. Nun kommt mein Scorpion anstelle eines Ups dazu und insofern nehme ich die diversen Tips gerne auf. Leihwagen one-way ist aber auch gut - merke ich mir. Nach Frankreich nehme ich aber dann doch das Auto, denn das Trike als Gepäckstück der Bahn anzuvertrauen bringenich wohl nicht übers Herz.
bei der SNCF kann man gefaltete Trike ganz gut und kostenlos in TER Zügen mitnehmen und mit etwas Glück auch in reservierungspflichtigen ICs. TGV ist kaum möglich.
Offiziel ist der Transport von dreirädrigen Fahrzeugen natürlich verboten, wie überall...
Mein HPfs26S habe ich schon aus Nime (Rohneradweg) und Angers (Loire Weg) via Lyon und Genf in die CH zurück transportiert.
Es gibt sogar eine gute Verbindung ohne TGV nach Bordeau via Lyon und einen IC con Mulhouse nach Paris.
Frankreich ist genial mit dem Velo/Trike, vorallem entlang der Kanäle und dann das Essen...
 
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Es gibt sogar eine gute Verbindung ohne TGV nach Bordeau via Lyon und einen IC con Mulhouse nach Paris.
Frankreich ist genial mit dem Velo/Trike, vorallem entlang der Kanäle und dann das Essen...[/QUOTE]

Auch wieder ein guter Hinweis Von Bordeaux via Greenway nach Toulouse und am Canal du Midi weiter nach Sete ist noch ein Traum. Frankreich mit dem Rad ist wirklich super. Im letzten April waren wir in der Provence und sind von Orange eine nette Rundtour bis St. Maries de la Mer gefahren. Zurück nach Orange mit dem Zug ab Arles. Ab und zu gab es auch mal ein 4-Gang-Menue...
 
...Leitra im ICE (Augsburg-Berlin) - es geht, aber nur mit Glück und viel Feingefühl gegenüber den DB-Angestellten :)
 

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Das Blöde bei der Bahn und vor allem bei Fernstrecken ist ja:
Man kann noch so gut vorplanen- wenn eine einzige Zugverspätung dazwischen kommt, gerät der ganze Plan durcheinander.
So geschehen, als ich mein Azub T-tris aus Stuttgart (gebraucht von Privat gekauft) abgeholt habe.
In Stuttgart gab es Chaos in Tüten. Zugausfälle (es wurden Schilder aufgestellt, dass man, wenn möglich, am Folgetag fahren solle), Zugersetzungen und Verspätungen.
Statt ohne Umsteigen nachhause zu fahren, bequem im Fahrradabteil, musste ich erst mit einem ICE ohne Abteil (das Trike wurde einfach zwischen zwei Waggons in den Einstieg gewuchtet, stand dann übelst im Weg- aber Dank ans Personal!).
Zehn Minuten später: auf einem Provinzbahnhof umsteigen.
Anschlusszug hatte 50min Verspätung, es war kalt und ich war hungrig und es gab noch nicht einmal einen Automaten fur Schokoriegel.
Fahrt nach Frankfurt ging, und dort dann auch ein RE mit vernünftigem Fahrradabteil.

Nach derlei Erfahrungen fahre ich lange Strecken lieber mit dem gefalteten Trike im Auto.
Auf Kurzstrecken mache ich gute Erfahrungen mit den Zügen von Cantus (sehr guter Einstieg, ggf.Rollstuhlrampe vorhanden, breiter Zugang zum Fahrradbereich).
Auch die Nahverkehrszüge östlich von Dresden waren neulich problemlos zu benutzen. Nie Ärger gehabt.
 
PS: Es gibt bei der Bahn eine Tabelle im Downloadbereich (Exel), in der jeder Aufzug auf jedem Bahnhof mit allen Maßen und dem Standort erfasst ist.
mfg HF

Danke für den Link, aber leider fehlen dort viele Aufzugmaße. Zumindest ist er eine Planungshilfe, da dort doch viele der Aufzüge erfasst sind. Mir schleierhaft, warum es die Bahn nicht schafft, ein einheitliches Maß bei den neuen Aufzügen bei einer Vergabe vorzugeben.

Gerade bei diesen vielen unterschiedlichen Aufzügen erkennt man, das der Bahn die Belange von Radfahrern egal sind.

Beispiel Aachen Rothe-Erde, den wir als Start für unsere Eifeltour über Bahntrassen als Startpunkt wählten. Die Angabe Behindertengerecht stimmt dort nur eingeschränkt. Mein Scorpion FX 20 passte so eben durch die Aufzugtür. Meinem Begleiter mit einem Scorpion FS 26 Plus fehlten einige Zentimeter und wir mussten das Trike die Treppe herunter fahren. Zu zweit kein Problem , aber alleine schon eine Herausforderung.

P.S.:Ich hatte danach die Bahn angeschrieben, ob es nicht eine Seite mit den Aufzugmaßen gibt. Auf die Antwort warte ich heute noch.
 
Vielleicht hilft dem Einen oder Anderen auch eine App!?
Da stehen "natürlich" nicht die Aufzuggrößen drin, aber auf die Schnelle könnten hilfreich sein:
DB barrierefrei
Wheelmap
 
Hallo
Ich war unlängst auch mal wieder mit dem RE1 in Berlin, incl. ICE Sprint und Hund.
Tja neben dem Festival of Lights gab es auch .... Fußball und dann brennende Waggons. Ein Bahnhof im NETZ blockiert, aber es ging 22uhr nichts mehr. Drei Schokoriegel und eine Flasche Wasser, Acculeuchte und die Entscheidung mit dem Rad nach Hause zu fahren. Kreuzberg und Görli bei Nacht (n).
Am Müggelsee war dann der Handyaccu alle:mad: .... eigentlich waren ja nur 2h Berlin Stadtmitte geplant.
Nach 5 1/2h war ich zu Hause und hatte 61km abgespult, da hier Radwege am Ufer der Spree durch den Forst gehen ... incl. Wildschweinquerung :barefoot:. Danke der DB für diese tolle Nachtfahrt ---- ab jetzt Rad, oder DIESEL!
mfg HF
 
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