Trike für Alltagsgebrauch

M

mars52

Hallo zusammen,
ich benötige die Meinungen/Ratschläge von Euch.
Auf Grund meiner Halswirbelsäulenproblematik will ich auf ein Trike umsteigen.
Ich fahre täglich 14 km auf Radwegen zur Arbeit und zurück.
Ich will auch mal meine Hunde vorne dranspannen und mich eben über einen Waldweg ziehen lassen, allerdings nicht in schwierigem Gelände.
Der Focus liegt ganz klar auf dem Weg zur Arbeit auf befestigten Wegen.
Der Preis ist eigentlich egal sollte sich aber in einen vernünftigen Verhältnis zur Qualität bewegen.
Da ich eher sportlich unterwegs bin sollte das Trike kein 'Hollandrad' sein.
Groß bin ich 1,91 und weige 100 kg.
Was könnt Ihr empfehlen ?
Gruß
Rainer
 
AW: Trike für Alltagsgebrauch

Wie definierst du befestigte Wege? Kopfsteinpflaster wäre das auch. Sind die Strecken überwiegend glatt asphaltiert würde ein ungefedertes Trike wie KMX-Cobra, Njunis oder Gekko fx reichen.
 
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Hi, ist das Trike da wirklich geeignet, ich persönlich mag Tikes/VMs Aufgrund der Querbeschleunigung gar nicht, und habe seit ca. 20 Jahren 2 defekte HW, zudem solltest du deine räumliche Situation Bedenken, auch an der Arbeitsstelle, wohin mit dem sperrigen Metall.

Gruß Joachim
 
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[...] wohin mit dem sperrigen Metall.

Na, so ein Kettwiesel oder auch Gekko lässt sich doch flächenmässig sehr klein parken ... in der Richtung würde ich mir eher keine Sorgen machen. Wg. Querbeschleunigung auch nicht, gerade das macht ja (auch) den Reiz aus :). Ok, verstehe aber, worauf Du hinaus willst ... ;)
 
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Was könnt Ihr empfehlen ?

Hallo Rainer,

vor ähnlicher Situation w/HWS stand ich vor zwei Jahren auch. Na gut, nicht täglich 2 x 14 km, dafür aber 2-3 mal pro Woche 2 x 20 km. Meine Gewichtsklasse ist ähnlich, nur die Hunde fehlen. Ich habe bisher den Kauf meines ICE-Trikes nicht bereut. Gerade die vergleichsweise simplen und in jedem fall wartungsarmen Lösungen wie Trommelbremsen und Elastomere haben in den zwei Jahren die Alltagstauglichkeit unterstrichen. Kann ich jedenfalls nur empfehlen.

Gruß

Raimund
 
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Meine bisherigen noch recht kurzen, aber auch recht alltäglichen Dreiraderfahrungen sagen folgendes:
Je schlechter der Untergrund wird, desto mehr merkt man, dass 3 statt 2 Räder gegen diesen Untergrund ankämpfen müssen. Bis hin zu gut befestigten Wegen ist ein Dreirad aber recht zügig zu fahren. Schlechtere Wege fühlen sich für mich dann nicht mehr "sportlich" an. Für die nicht ausschließliche Nutzung auf guten Straßen würde ich ein gefedertes Modell wählen, sonst nicht. Vom Fahrgefühl her fand ich Catrike, ICE und Steintrikes am sportlichsten (Federweg steigend sortiert). Das Parken gerade an der Arbeit geht bisher problemlos, da man für Dreiräder ja keinen Fahrradständer braucht sondern nur irgendetwas festes zum Anbinden.

Mac
 
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Hallo,
bin in ähnlicher Situation, nur suche ich ein Trike das so überzeugend ist das meine Frau auch wieder Radfahren kann. Sie kann wegen HWS nicht mehr länger (>30 Min.) mit normalem Rad fahren. Probefahrten mit Trikes bisher sehr positiv - wenn einstellbare Nackenstütze vorhanden. Heckfederung aus der Sicht meiner Frau notwendig, Frontfederung bringt ihrer Meinung nach Nichts. Ideal wäre meiner Meinung nach eine Nachrüstmöglichkeit (modularer Aufbau?).
Gruß
 
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@Rainer & fl-squirrel:

Ich kann nur gute Erfahrungen mit den ICE-Trikes berichten. Sportlicher und zugleich voll alltagstauglich wäre das Sprint (mein eigenes ICE XL entspricht etwa dem Sprint), bin es sehr gern mehrere Winter auch bei Eis und Schnee gefahren; aus meiner Sicht auch ein ideales Tourengefährt (vor allem, wenn man mit anderen Radlern unterwegs ist) -- gut auch, um die 15 kg abzuspecken, die Rainer nicht mehr braucht

Das Adventure eignet sich für diejenigen, die nicht so tief sitzen wollen (wenn ich recht sehe, das kompakteste und leichteste "hohe" Trike auf dem Markt), Sitzneigung ist nicht so stark -- meine Frau fährt deshalb ein ICE Tnt, entspricht etwa dem Adventure. Kopfstütze ist vielfältig einstellbar, sollte aber so eingestellt sein, dass der Kopf nicht ständig anliegt (wegen der unvermeidlichen Nackenschläge trotz Federung); Kopfstütze ist eher zum Ausruhen gedacht als zum Anlehnen.

Faltbarkeit der ICE-Trikes ist top; Variabilität der Elastomer-Federung hinten auch; Vollfederung nachrüstbar, Velomobilkarosse ebenfalls -- in Sachen modularer Aufbau sind die ICEs schwer zu übertreffen.

Jupp
 
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Wg. Querbeschleunigung auch nicht, gerade das macht ja (auch) den Reiz aus :). Ok, verstehe aber, worauf Du hinaus willst ... ;)

Einen Punkt habe ich noch vergessen, hier gibt es tolle schnell zu befahrende Wege direkt am Deich, nur machen die mit einem Dreirad keinen Spaß, da man sich in Dauerschräglage befindet (außer mit nem Neigelieger oder Flevotrike).

Gruß Joachim
 
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Bein Trike gibt es eigentlich nur eine gute Rat : Test Fahren.
Jeder hat seine eigene Vorstellungen. Jeder ist von seinem Trike fast Sekten mäßig überzeugt.
Große/kleine Reifen, Federung keine, voll, teil, …


Das wichtigste beim Alltag ist das parken vom Trike, Abstellplatz ist wirklich wichtig. Ich würde mein Trike nie auf der Straße oder nicht bewachten Platz abstellen.


Gewicht und Größe sollten kein Problem sein ich in 193 bein 100kg
 
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AW: Trike für Alltagsgebrauch

Hallo Rainer,

ich würde Dir das Anthrotech empfehlen. Hinten schön weich gefedert, breiter Sitz und nahezu aufrechte Sitzhaltung. Auf dem Gepäckträger habe ich eine abschließbare 30L Alubox festgemacht. Das ist sehr praktisch. Die serienmäßige Hydraulikbremsen (Trommel) sind mehr als ausreichend. An den Vierkantrohrrahmen könntest du bestimmt gut ein Zuggeschirr für deine Hunde dranbauen. Die hohe Bodenfreiheit lässt gemäßigten Offroadeinsatz zu und das Spritzwasser der Vorderräder spritzt nicht so schnell von unten an den Sitz. Die Sitzhöhe find ich im Alltag besser als was flaches. Die Drücker an Bettelampeln kann ich sehr gut erreichen. Und wenn ich mal auf Fahrbahnteilern halten muß, fühle ich mich mit dem kurzen Anthrotech wohler, als mit dem langen, tiefen Kettwiesel.

Ich hatte Scorpion, Kettwiesel und KMX ausprobiert. Das Anthro ist zwar nicht das schönste und sportlichste aber für mich das Beste Trike weil es alles ganz gut kann.

Für das Geld von einem Trike gibt es aber auch ein AW-Bausatz. Das kann ich Dir auch empfehlen (hatte ich auch mal und war sehr schön zu fahren).
 
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten.
Hier noch ein paar Ergänzungen:
Platzprobleme habe ich weder zuhause noch bei der Arbeit. Ich kann das Trike jederzeit sicher abstellen.
Meine Wege sind zwar asphaltiert aber nicht immer superglatt. Mit meinem Rennrad wollte ich das nicht fahren. Ich fahre mit einem Hardtail, das ist ok (hab auch ein Fully). Kopfsteinpflaster habe ich auch ca. 50 m.
Was sind VMs ?
Was ist ein AW Bausatz ?
Gruß
Rainer
 
AW: Trike für Alltagsgebrauch

Auf Grund meiner Halswirbelsäulenproblematik will ich auf ein Trike umsteigen.
...
Ich will auch mal meine Hunde vorne dranspannen und mich eben über einen Waldweg ziehen lassen, allerdings nicht in schwierigem Gelände.

Schließt die Halswirbelsäulenproblematik einen Einspurer aus?

Die Hundeproblematik wurde hier schon mal diskutiert, ich glaube die Steinis bieten sowas.

Bein Trike gibt es eigentlich nur eine gute Rat : Test Fahren.
Jeder hat seine eigene Vorstellungen. Jeder ist von seinem Trike fast Sekten mäßig überzeugt.

Das wichtigste beim Alltag ist das parken vom Trike, Abstellplatz ist wirklich wichtig. Ich würde mein Trike nie auf der Straße oder nicht bewachten Platz abstellen.

Naja, ich mag mein Trike ,) Dies sanfte Gleiten über Asphalt verbindet einfach. Dennoch würde ich keine Sekte gründen ,)
Parken und Unterbringung sind sicherlich wichtige Punkte, genauso empfehlenswert ist es, den eigenen Arbeitsweg vorher auf Trike (oder ggf. VM-) Tauglichkeit abzuprüfen. Drängelgitter oder Treppen sind einfach mist...
Nicht missen möchte ich Nabendynamo, LED Scheinwerfer, Gepäckträger und Schutzbleche.
 
AW: Trike für Alltagsgebrauch

Servus,

ein VM ist ein vollverschaltes Liegedreirad. Diese "Zigarren" auf Rädern.
Dank besserer Aerodynamik in der Regel (auf der Graden) schneller als unverkleidete Räder. Haben integrierten Stauraum und einen Gewissen Unfallschutz. Sind aber halt recht groß/schwer und schlecht für z.b. die Mietwohnung ohne Stellplatz.

Ein AW Bausatz ist ein "Allewedder Bausatz". Ein Selbstbauvelomobil zum zusammennieten. Kostet recht wenig (ca. 3000€) und macht Spaß im Bau. Das Endprodukt ist aber optisch und speedmäßig eher im unteren Bereich angesiedelt.

Gruß,
Patrick
 
AW: Trike für Alltagsgebrauch

Hey,

also ich kann mal was zu der Hunde"problematik" zusteuern. Ich fahre ein Steintrike Mungo Sport. Eigentlich ständig mit Hundeanhänger (beladen oder nicht). Die Hunde laufen frei oder sind am Gepäckträger angebunden und auf meiner Höhe, was ich persönlich sehr schätze. Auch mal kurz anleinen oder festhalten, kein Problem. Jedoch ziehen meine Hunde auf der Seite kaum. Thomas bietet aber auch Zugstangen an, wo dann die Hunde vorneweglaufen und sozusagen ziehen. Alles kein Problem.

Betreffend Feldwegen etc. Ich fahre jetzt mit dem Trike weniger die üblichen Bikewege von früher. Bei uns sind viele Wege pombiert (öhm...glaube das heisst so) sprich in der Mitte ganz hoch mit Gefälle an den Rand. Ist dann ziemlich mühsam die ganze Zeit schräg in der Gegend rum zu fahren. Und auch ausweichen von Schlaglöchern mit Trike und Anhänger wird zum Erlebnis. Aber trotz allem möchte ich es nicht missen.

Lg Luzia
 
AW: Trike für Alltagsgebrauch

Hallo,

ich fahre aus Gesundheitsgründen ein Trike, Anthro. Andere habe ich vor dem Kauf nicht ausporbiert. Da ich nur zum Vergnügen/Fitness damit fahre, lege ich selten mehr als 15 Km zurück. Im Wald fahre ich meist hier vorhandene, meist breite, Wege. Ich bin zufrieden mit dem Rad, gestürzt bin ich noch nicht und somit hat sich für mich der Kauf gelohnt. Wenn es die Möglichkeit gibt, empfehle ich aber: Testen, Testen.

Tschüss.
 
AW: Trike für Alltagsgebrauch

Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber am letzten Aprilwochenende (30.04-01.05.) findet in Germersheim die Spezi statt. Da hast du die Möglichkeit, so ziemlich alle Trikes, die es auf dem Markt gibt, zu testen.
 
AW: Trike für Alltagsgebrauch

Hallo Hartmut,

ich wohne in Altrip - nicht weit von Germersheim.
Das mit der Messe wusste ich. Da werde ich auch hinfahren.
GRuß
Rainer
 
AW: Trike für Alltagsgebrauch

Hey,

also ich kann mal was zu der Hunde"problematik" zusteuern. Ich fahre ein Steintrike Mungo Sport. Eigentlich ständig mit Hundeanhänger (beladen oder nicht). Die Hunde laufen frei oder sind am Gepäckträger angebunden und auf meiner Höhe, was ich persönlich sehr schätze. Auch mal kurz anleinen oder festhalten, kein Problem. Jedoch ziehen meine Hunde auf der Seite kaum. Thomas bietet aber auch Zugstangen an, wo dann die Hunde vorneweglaufen und sozusagen ziehen. Alles kein Problem.

Betreffend Feldwegen etc. Ich fahre jetzt mit dem Trike weniger die üblichen Bikewege von früher. Bei uns sind viele Wege pombiert (öhm...glaube das heisst so) sprich in der Mitte ganz hoch mit Gefälle an den Rand. Ist dann ziemlich mühsam die ganze Zeit schräg in der Gegend rum zu fahren. Und auch ausweichen von Schlaglöchern mit Trike und Anhänger wird zum Erlebnis. Aber trotz allem möchte ich es nicht missen.

Lg Luzia

Hab ich es überlesen, oder bist du der erste der hier auf die Steintrikes verweist.
Die würde ich auch empfehlen, da Thomas hier oben genanntes Zubehör anbietet. Da ist er Glaub ich der einzigste der das für ein Trike anbietet.
Fahr ruhig zur Spezi, das könnte den Kaufimpuls beschleunigen, ist ja nicht mehr allzu lange hin.

Klaus
 
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