Tretroller / Footbike

Yedoo gibt bei meinem Dragstr 6,7 bzw 8,7 cm (Trittbrett oben) an. Da kann man das Hinterrad auf zwei Höhen einhängen.

Möglichst niedrig ist schon wichtig für längere beschwerdefreie Touren, der Kontakt des Trittbretts mit dem Boden ist mir Wumpe.
 
Hatte gerade das Problem, dass "klimpernde" Geräusche vom Hinterrad des Wolfer kamen. Die Geräusche traten nicht permanent, sondern vor allem bei Gewichtsverlagerung auf das Hinterrad auf. Bei seitlicher Neigung des Rollers nach links verstärkten sich die Geräusche.

Ich habe dann einfach mal auf Verdacht alle Speichen um 1/4 Umdrehung angezogen und siehe da, das Geräusch ist weg!

Ich nehme an, dass es sich um einen Setzeffekt handelt. Das kleine 20 Zoll Hinterrad ist halt am stärksten belastet. Wegen der Gewichtsverteilung und dem stärkeren Einsinken in Unebenheiten im Vergleich zum 28 Zoll Vorderrad. Beim MIBO hatte ich das trotzdem noch nicht, aber da sind auch 36 statt 24 Speichen verbaut.
 
Ich frag mich was die besten Möglichkeiten sind das Trittbrett von unten zu schützen? Klebeband / Gewebeband ist ja ruckzuck durch. Irendwas dickeres aus Kunststoff? Blech? Regelmäßig lackieren?
Federstahl gibt's als Bandware, hohe Festigkeit bei vertretbarem Gewicht. Muss ja nicht dick sein, wenn's durch ist ersetzt man es wieder.
 
Trittbretthöhe 9,3cm beim roten Roller.
Wenn das die lichte Trittbretthöhe (also der kleinste Abstand zwischen Boden und Trittbrett) ist, dann ist das viel. Wäre dann ca. 5 cm höher als bei meinem Wolfer.

Ich hatte den Wolfer mal zwischenzeitlich auf höheres Trittbrett umkonfiguriert (durch zwei unterschiedlich hohe Ausfallenden möglich), dann kommt das TB ca. 2 cm höher. Das war schon merklich anstrengender.

Mit 9,3 cm solltest du über nahezu alles "blind" drüberbrettern können, was sicher Spaß machen kann. Das hohe Trittbrett wird dir auf jeden Fall einen guten Trainingseffekt verschaffen. Falls du Spaß am Tretrollern findest und auch mal längere Touren absolvieren willst, empfehle ich dir einen Zweitroller mit nicht mehr als 4-5 cm lichter Höhe.
 
Hallo,
ich glaube die Diskussion um die Trittbretthöhe ist etwas zu aufgeregt.
Auf den meisten Wegen kommt man mit der normalen Höhe ganz gut klar ohne aufzusetzen. Wer mit einem Renntretroller unterwegs ist, nutzt dabei ohnehin nahezu ausschließlich befestigte Wege und wird damit auf Hochbordsteine springen. Kommt doch mal eine zu hohe Bodenwelle oder ein hoher Bordstein, dann kann man 1. bremsen und 2. notfalls schnell abspringen, den Roller anheben, wieder aufspringen und weiter geht es. Wer im Gellände unterwegs ist, kommt auch bei größeren Unebenheiten über Wurzeln und Steine und sollte die Strecke gut im Blick haben, um entsprechend zu reagieren.
Klar bekommt das Trittbrett (oder besser der Rahmen) mehr oder weniger heftige Kratzer ab, wenn man doch mal aufsetzt. Aber durchgescheuert und deswegen zerbrochen ist wohl noch kein Rahmen, oder?
Gruß, Steffen
 
ich glaube die Diskussion um die Trittbretthöhe ist etwas zu aufgeregt.
Ja, ähnlich wie mit der Sitzhöhe bei Liegerädern.
Kommt doch mal eine zu hohe Bodenwelle oder ein hoher Bordstein, dann kann man 1. bremsen und 2. notfalls schnell abspringen, den Roller anheben, wieder aufspringen und weiter geht es.
In vielen Fällen kann man auch einfach kurz das Trittbrett entlasten, indem man ein klein wenig hochspringt, ohne dass die Füße den Kontakt zum Trittbrett verlieren. Eine weitere Technik für etwas heftigere Wellen oder Kanten besteht darin, dass Gewicht voll auf das Trittbein zu verlagern während man sich mit diesem direkt vor dem Hindernis abstößt und den Lenker hochreißt.

Aber durchgescheuert und deswegen zerbrochen ist wohl noch kein Rahmen, oder?
Mir wäre kein Fall bekannt. Manche Roller haben auch ab Werk schon Schutzvorrichtungen, wie z.B. aufgesetzte Schweißnähte an der Unterseite.
 
funktioniert nicht?
Hallo smö,
zum einen denke ich tatsächlich, dass sich Federstahl nicht zuverlässig mit Klebeband bändigen lässt. Zum anderen möchte ich nicht sehen, was passiert, wenn man dann beim Rollern mit dem Anfang des Federstahlstreifens irgendwo hängen bleibt und der sich dann löst...
Vor allem aber ist es meines Erachtens und meiner Erfahrung nach nicht notwendig.
Gruß, Steffen
 
Zum anderen möchte ich nicht sehen, was passiert, wenn man dann beim Rollern mit dem Anfang des Federstahlstreifens irgendwo hängen bleibt und der sich dann löst...
In den meisten Fällen wahrscheinlich nichts Schlimmes, aber meine Fantasie reicht aus, um die Idee nochmal zu überdenken. Lieber ein paar Funken sprühen und Roller zerkratzen, als eine Blutspur auf die Straße zu malen...
 
Zum anderen möchte ich nicht sehen, was passiert, wenn man dann beim Rollern mit dem Anfang des Federstahlstreifens irgendwo hängen bleibt und der sich dann löst...
Bei den Bändern steht dabei, man soll sie nur quer zur Walzrichtung biegen. D.h. man kann sie offensichtlich biegen, und das hätte ich genutzt, um sie an der Vorderkante nach oben abzuwinkeln und auch vorn am Rahmen zu befestigen.
Aber ich gehe soweit mit, dass man die ganze Maßnahme auch aufschieben kann, bis der Materialverlust zu groß wird - dann halt nochmal gegen Rost schützen und mechanischen Schutz drüber...
 
Mit meinem Mibo GT habe ich jetzt 16 000 km zurückgelegt. Ich fahre das ganze Jahr, also auch Herbst/Winter. Klar, die Pulverbeschichtung ist unten natürlich komplett weg, aber ich denke die Materialstärke ist ausreichend ... darum sind die Rahmen ja auch so schwer ;-)) WIe das bei Alurahmen aussieht kann ich nicht sagen, aber ich sehe allerdings viele Fotos von alten, viel genutzten finnischen Kickbike-Rollern ... wer wirklich eine Antwort will sollte vielleicht mal bei einem erfahrenen Roller-Händler nachfragen wie z.B. stepshop aus den Niederlanden.
 
Hallo,

ich hab' hier schon länger nicht reingeschaut. Deshalb weiß ich nicht, ob das Eine oder Andere evt. schon mal Thema war.
Ich habe einen "Kostka twenty max fold", also einen mit 20" Rädern. Ich habe drei Probleme damit:

1. ist mir der Lenker etwas zu niedrig, weil ich ja das Teil eher als Gehhilfe und nicht zum Schnellfahren benutze. Daher ist meine Haltung eher die eines Fußgängers, und da muß ich mich immer bücken. Eine Verlängerung von etwa 15 cm wäre sehr hilfreich. Ich finde aber nur solche mit viel weniger, und der Durchmesser paßt auch nicht. Die "geriffelte" Stange meines Rollers hat einen Durchmesser von 25mm.

2. habe ich besonders beim Kurvenfahren immer noch ein wackeliges Gefühl. Liegt das daran, daß die Achse bei einem kleinen Rad tiefer liegt als z.B. bei einem 26" Rad? Ich bin sicher, daß ein größeres Vorderrad mehr Stabilität bietet. Je tiefer der Drehpunkt (Achse), desto kippeliger wird es, so mein Empfinden. Wie sind da Eure Erfahrungen? Natürlich bringt ein größeres Vorderrad auf der anderen Seite einen größeren Wendekreis mit sich, das ist der Nachteil dabei. Und der große Roller ist unhandlicher.

3. Ich habe auch Probleme mit dem Zusammenfalten, was wohl mit meiner körperlichen Eingeschränktheit zu tun hat. Der Roller kippt mir dabei immer zur Seite weg, weil ich ihn ja gleichzeitig anheben muß. Deshalb mache ich das fast nie. So wie es beim Swifty geht, ist einfach klasse! Aber der ist ja noch kleiner als meiner.
 
Hallo Ginkgo,
ich fahre u. a. mit einem Kostka Hill Twenty durch die Gegend. Der ist ähnlich oder gar gleich dimensioniert, aber faltenfrei ;o).
zu 1.: WIe hoch ist den Dein Lenker aktuell bzw. wie hoch liegen die Griffe ungefähr über Oberkante Weg? Hast Du unter Umständen ein Foto?
zu 2.: Ich selbst habe kein wackliges Gefühl beim Kurvenfahren mit dem Kostka. Zudem kann ich ihm Vergleich zu den anderen Rollern, die vorn jeweils ein großes Rad (28" oder 26") hatten bzw. haben diesbezüglich keinen Unterschied feststellen. Was fährst Du für Reifen? Und mit welchem Luftdruck fährst Du? Spannend und meines Erachtens nicht klar vorhersehbar ist, ob es durch einen höheren Lenker mitunter mehr Stabilität gibt, weil Du eine entspanntere und sich sicher anfühlendere Körperhaltung einnehmen kannst.
Gruß, Steffen
 
Zurück
Oben Unten