Tretroller / Footbike

Noch ein nettes mit Telespargel vom Mauerpark aus. Den schiefen Horizont habe ich bewusst so gelassen, lässt das Bild dynamischer wirken.

20220106_134419_Tretroller_Mauerpark.jpg
 
Bildergeschichte dazu: Tretroller-Fahrerin parkte ihren Tretroller, holt das Skateboard aus dem Rucksack und saust damit davon...
 
Bin auch gerade dabei, mir einen zuzulegen. Großer Vorteil gegenüber dem up ist, daß das Auf-und Absteigen entfällt und ich damit auch Bummeln kann. Es wird wohl ein 26/20 Zöller zum Zusammenklappen.
 
Beim Überqueren von Bodenwellen und Bordsteinkanten bekommt mein Roller (Kickbike Sport G4) heftige Schrammen.
Beim Neukauf würde ich daher auf viel Bodenfreiheit schauen.
 
viel Bodenfreiheit heißt halt auch beim Treten mehr in die Knie gehen, also anstrengender.
Es gibt auch Roller bei denen man meistens das Hinterrad und manchmal das Vorderrad in der Höhe verstellen kann je nach Streckenprofil.
 
Beim Überqueren von Bodenwellen und Bordsteinkanten bekommt mein Roller (Kickbike Sport G4) heftige Schrammen.
Wie überquerst Du die denn? Mit einem Klapproller mit 200mm-Rädern lässt sich das sicherlich vermeiden, aber ich weiß nicht, ob die Methode auf größere Roller übertragbar ist.
Beim Neukauf würde ich daher auf viel Bodenfreiheit schauen.
Ist halt immer ein Kompromiss zwischen Ermüdung und Bodenfreiheit.
Als mein Sohn für die Schule einen Roller wollte, haben wir vor 6 Jahren einen "Micro Scooter Black" besorgt, weil der eben das niedrigste Trittbrett der verfügbaren Modelle hatte. Folge davon: Der Roller wird intensiv genutzt, das Fahrrad steht fast nur rum.

Nach sechs Jahren war der Roller dank fast täglicher Benutzung und nicht immer adäquater Pflege deutlich "verbraucht" und wurde durch einen neuen ersetzt (das gleiche Modell). Aber bei Micro Mobility gibt's ähnlich wie bei Hudora (und vielleicht auch noch ein paar anderen Herstellern) fast alles als Ersatzteil, wir haben daher auch den alten Roller wieder hergerichtet, und jetzt mache ich damit viele der kürzeren Wege bis so 5..7km, bin aber testhalber auch schonmal 30km quer durch die Stadt gerollt. Um bei Erledigungen im entsprechenden Umkreis gratis etwas Training mitzunehmen taugt das Ding mir auf jeden Fall, allerdings lernt man mit den kleinen, harten Rädern auch ganz neue Bewertungskriterien für Wegoberflächen kennen.

Im Moment bin ich am Gucken nach einem größeren Roller, allerdings einem S-Bahn-kompatiblen, also klappbar und höchstens 20". Von der Technik her würde der Mibo Royal gut passen - Mibo verbaut viele Komponenten aus dem Fahrradregal (das macht Kostka z.B. nicht), und 20"-Räder hab ich an den Liegen auch. Mir fehlt allerdings eine gute Möglichkeit zum Probieren verschiedener Modelle.
 
Beim Überqueren von Bodenwellen und Bordsteinkanten bekommt mein Roller (Kickbike Sport G4) heftige Schrammen.

Mit entsprechender Fahrtechnik lässt sich das in fast allen Fällen vermeiden. Mein Kickbike (Racemax 28-28) dürfte nochmal weniger Bodenfreiheit haben, trotzdem setze ich damit mittlerweile kaum noch auf.
 
Wie überquerst Du die denn? Mit einem Klapproller mit 200mm-Rädern lässt sich das sicherlich vermeiden, aber ich weiß nicht, ob die Methode auf größere Roller übertragbar ist.

Ist halt immer ein Kompromiss zwischen Ermüdung und Bodenfreiheit.
Als mein Sohn für die Schule einen Roller wollte, haben wir vor 6 Jahren einen "Micro Scooter Black" besorgt, weil der eben das niedrigste Trittbrett der verfügbaren Modelle hatte. Folge davon: Der Roller wird intensiv genutzt, das Fahrrad steht fast nur rum.

Nach sechs Jahren war der Roller dank fast täglicher Benutzung und nicht immer adäquater Pflege deutlich "verbraucht" und wurde durch einen neuen ersetzt (das gleiche Modell). Aber bei Micro Mobility gibt's ähnlich wie bei Hudora (und vielleicht auch noch ein paar anderen Herstellern) fast alles als Ersatzteil, wir haben daher auch den alten Roller wieder hergerichtet, und jetzt mache ich damit viele der kürzeren Wege bis so 5..7km, bin aber testhalber auch schonmal 30km quer durch die Stadt gerollt. Um bei Erledigungen im entsprechenden Umkreis gratis etwas Training mitzunehmen taugt das Ding mir auf jeden Fall, allerdings lernt man mit den kleinen, harten Rädern auch ganz neue Bewertungskriterien für Wegoberflächen kennen.

Im Moment bin ich am Gucken nach einem größeren Roller, allerdings einem S-Bahn-kompatiblen, also klappbar und höchstens 20". Von der Technik her würde der Mibo Royal gut passen - Mibo verbaut viele Komponenten aus dem Fahrradregal (das macht Kostka z.B. nicht), und 20"-Räder hab ich an den Liegen auch. Mir fehlt allerdings eine gute Möglichkeit zum Probieren verschiedener Modelle.

30km auf so einem kleinen alu roller, Respekt. Ich hatte den verrückten Gedanken so ein Gerät zu nutzen um vom Ferienhaus in Scharbeutz an den Strand zu kommen.
Ich bin zurück freiwillig zu Fus gegangen.
Ich bin nicht empfindlich. Aber mein Knie habe ich schon gespürt.
Es gab mal den Trend der kickboards durch Firma K2, leider nicht mehr zu bekommen für günstige Geld.
Mir würde für die Mobilität eine art longboart mit der lenkmechanik eines kickboard gut passen.

Ein großer Roller kommt wenn der Hund größer ist, da könnte ich evtl auch meine Frau wohl überzeugen.

Bastian
 
tretrollern bei dem schöne Parkbild mit so blödem feinen Schotter als Deckschicht ist mit jeder Art von Schuhen doof...
Daran hab' ich noch gar nicht gedacht! Vor allem, wenn das Zeug lose ist, findet man beim Abstoßen ja keinen Halt! Zuerst wollte ich einen e-Scooter, um Parks besuchen zu können, da ich nicht mehr gut zu Fuß bin. Die Dinger sind mir aber alle wegen der kleinen Räder zu kippelig und das Geräusch des Motors paßt da schon gar nicht. Auch find' ich es komisch anzuschauen, wenn man wie eine Statue unterwegs ist. Beim Tretroller kann ich ja auch so langsam fahren, wie ich möchte, muß nicht absteigen wie beim Fahrrad. Er ist geräuschlos! Wie Ihr seht, suche ich ein Gerät zum fahrend-spazierengehen und auch für Stadtbesuche, wo die Strecken doch oft sehr lang sind zum Laufen. Dort allerdings ist es dann häufig so, daß es auf dem Gehsteig viele Fußgänger gibt und man mit dem Tretroller Probleme bekommt. Darf ich dann auch auf der Straße rollern, oder nur, wenn kein Gehweg vorhanden ist?
 
Darf ich dann auch auf der Straße rollern, oder nur, wenn kein Gehweg vorhanden ist?
De jure musst Du auf dem Gehweg bleiben, de facto interessiert es aber niemanden wo Du fährst. Ich fahre eigentlich immer Radweg wenn es einen gibt und Fahrbahn wenn nicht; innerhalb von zehn Jahren bin ich deswegen drei mal von der Polizei auf den Gehweg verwiesen worden, ohne Bußgeld oder so.

PS: Es hilft natürlich, wenn man ansonsten regelkonform und ausreichend beleuchtet unterwegs ist. Never commit two crimes at once ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
30km auf so einem kleinen alu roller, Respekt.
Jeden Tag würde ich das natürlich nicht machen. Ich wusste, dass bis in die Nähe der ersten U-Bahn-Stationen (ca. 10km) guter Asphalt ist, und wollte einfach mal gucken, wie weit ich komme.
Hat 2,5h gedauert - ziemlich genau doppelt so lange wie mit dem Rad, wobei allerdings nur die Streckenlänge (fast) gleich war, die Strecken an sich wichen nach den ersten 7km stark voneinander ab.

Wie Ihr seht, suche ich ein Gerät zum fahrend-spazierengehen und auch für Stadtbesuche, wo die Strecken doch oft sehr lang sind zum Laufen.
Ich war jetzt im August in Lübeck und Göttingen, und für einen Stadtbummel bzw. eine "Stadtrundfahrt" fand ich für beide Städte einen Roller besser als ein Fahrrad.
Ich hab noch keinen Vergleich zu größeren Rollern, in Göttingen waren die Wege fast alle gut genug, dass es mit den kleinen 20cm-Rollen gut zu fahren war, Lübeck hat viel Kopfsteinpflaster und schlechte Gehwegplatten. Vorteil solcher kleinen Klapproller ist halt, dass man sie zusammengeklappt fast überall unterbekommt - ist vor dem Laden keine gute Abstellmöglichkeit, nimmt man sie mit rein.
Dort allerdings ist es dann häufig so, daß es auf dem Gehsteig viele Fußgänger gibt und man mit dem Tretroller Probleme bekommt. Darf ich dann auch auf der Straße rollern, oder nur, wenn kein Gehweg vorhanden ist?
Die StVO sortiert Tretroller als "Fußgänger" ein.
Bei uns im Wohngebiet hatte noch niemand was dagegen, dass ich in der Tempo-30-Zone mit 15-20 km/h auf der Fahrbahn rolle. Auf Flächen die ich eigentlich nicht berollern darf, ordne ich mich in der Hackordnung halt weit unten ein und mache Platz, wenn andere den vermutlich gleich brauchen.
 
....
Bei uns im Wohngebiet hatte noch niemand was dagegen....
Ja klar, in einem Wohngebiet ist das Fußgängeraufkommen nicht so groß, aber in Hamburgs Innenstadt ist das Gewühl schon sehr groß. Mich da mit 'nem Roller durchzuwühlen, wird nicht wirklich funktionieren.
 
Mit entsprechender Fahrtechnik lässt sich das in fast allen Fällen vermeiden. Mein Kickbike (Racemax 28-28) dürfte nochmal weniger Bodenfreiheit haben, trotzdem setze ich damit mittlerweile kaum noch auf.
Hmm, dann fehlt mir wohl nach über einem Jahr immer noch die richtige Fahrtechnik. Ich setze mit meinem Mibo Mastr (16/16") eigentlich bei so ziemlich jeder Fahrt (meist um die 10 km) mindestens einmal auf (fast immer allerdings nur knapp). Auf den Wegen, die ich wähle um nicht im Berufsverkehr zu schwimmen, gibt es zu viele von Baumwurzeln angehobene Gehwegplatten und ähnliches. Bei Bordsteinkanten (zumindest bergauf) steige ich eh ab, bei für mich als zu hoch erkennbaren Kanten/Wellen hebe ich den Roller zumindest in der Fahrt an, ... Besonders gemein: in Schräglage ist die Bodenfreiheit nochmal geringer. Auf schön ebener Piste ist die geringe Höhe allerdings angenehm. Trotzdem weiß ich nicht, ob ein nächster Roller für meine Wege nicht höher sein sollte.
 
Hmm, dann fehlt mir wohl nach über einem Jahr immer noch die richtige Fahrtechnik. Ich setze mit meinem Mibo Mastr (16/16") eigentlich bei so ziemlich jeder Fahrt (meist um die 10 km) mindestens einmal auf (fast immer allerdings nur knapp).
Mit dem Roller könnte noch klappen, was ich mit dem Micro Black mache: Trittbein kurz vor dem Hindernis aufsetzen und strecken, am Lenker nach vorn-oben ziehen und das Standbein etwas beugen, und über das Trittbein einen "langen Schritt" machen.
Durch das Ziehen am Lenker "klebt" der Roller mit dem Trittbrett quasi am Standbein-Fuß. Bei höheren Bordsteinen und schnellerer Fahrt - und vermutlich auch bei größeren Rädern - wird der Schritt zu einem langen Ausfallschritt, man beugt das Standbein dann sehr stark, schiebt den Roller nach vorn und lässt sich mehr oder weniger auf den fallen. Wenn das dann doch nicht reicht, um das Hinterrad auf die Kante zu heben, legt man sich ziemlich sicher hin. Alternativ kann man auch mit dem Trittbein abspringen, so wie wenn man den Bordstein hochrennt statt wie beim Gehen hochzusteigen, zumindest ich lande dann aber nicht besonders leise.
Mein Sohn hat dadrin sechs Jahre Übung, bei dem sehen auch schwierigere Sachen wie das Hochfahren an schrägen 10cm-Bordsteinen oder das seitliche Hochspringen auf so einen Bordstein (egal ob Trittbein-Seite oder die andere) "völlig normal" aus. Mir fehlt da noch einiges, v.a. weil man manche Manöver für schnellere Fahrt nicht einfach aus denen für beschleunigte Schrittgeschwindigkeit entwickeln kann.
 
Mit dem Roller könnte noch klappen, was ich mit dem Micro Black mache: Trittbein kurz vor dem Hindernis aufsetzen und strecken, am Lenker nach vorn-oben ziehen und das Standbein etwas beugen, und über das Trittbein einen "langen Schritt" machen.
Das meinte ich mit "hebe ich den Roller in der Fahrt an".
Alternativ kann man auch mit dem Trittbein abspringen, so wie wenn man den Bordstein hochrennt statt wie beim Gehen hochzusteigen,
Hmm, da fehlt mir die Vorstellung, wie das aussehen soll, sorry. "Mit dem Trittbein abspringen" macht man doch eigentlich bei jedem Tritt mehr oder weniger? Der Roller mit Standbein muss doch hoch, nicht das Trittbein.

Leider erkenne ich Bodenwellen vor dem Überfahren auch nach über einem Jahr noch nicht immer zuverlässig als aufsetz-gefährlich - erst recht nicht in Kurven. Das ist der Hauptgrund, warum mein Roller von unten nicht mehr fabrikneu aussieht.
 
Hmm, da fehlt mir die Vorstellung, wie das aussehen soll, sorry. "Mit dem Trittbein abspringen" macht man doch eigentlich bei jedem Tritt mehr oder weniger? Der Roller mit Standbein muss doch hoch, nicht das Trittbein.
Deshalb ja mit dem Trittbein abspringen, also mit dem Trittbein vom Boden abdrücken. Ich mache das so ähnlich wie bei einem Sprung aus dem Anlauf heraus.
Vielleicht lässt sich einfach auch nicht alles von so einem Miniroller auf größere übertragen.
 
De jure musst Du auf dem Gehweg bleiben, de facto interessiert es aber niemanden wo Du fährst. Ich fahre eigentlich immer Radweg wenn es einen gibt und Fahrbahn wenn nicht; innerhalb von zehn Jahren bin ich deswegen drei mal von der Polizei auf den Gehweg verwiesen worden, ohne Bußgeld oder so.
Hatte bis jetzt auch noch nie Probleme in der Stadt, wobei ich bei sehr stark befahrenen Straßen dann meist den Gehweg benutzt hatte. Aber Radwege, und Straßen in Wohngebieten bisher ohne Vorfälle. Weder von Polizei noch Autofahrern.

Kommt aber sicherlich auch auf die Radgröße an. Ein PU-Rollen Scooter wird als Spielzeug wargenommen. Mit 26" / 28" wird der eher in die Kategorie Fahrrad eingeordnet, Geschwindigkeit passt ja auch (Man ist im Durchschnitt zwar langsamer als mit dem Fahrrad, aber immer noch schneller als die langsamen Fahrradfahrer).
 
Deshalb ja mit dem Trittbein abspringen, also mit dem Trittbein vom Boden abdrücken. Ich mache das so ähnlich wie bei einem Sprung aus dem Anlauf heraus.
Vielleicht lässt sich einfach auch nicht alles von so einem Miniroller auf größere übertragen.
Zumindest stelle ich mir das mit 'nem 4kg(?)-Miniroller leichter vor als mit meinem 10kg-Teil. :)
 
Zurück
Oben Unten