Transcontinental 2019: Fiona Kolbinger gewinnt

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Die Deutsche Fiona Kolbinger hat das Transcontinental 2019 gewonnen: Ohne Support von Burgas (BG) nach Brest (F), ca. 4000 km. In 10 Tagen, 2 Stunden, 48 Minuten. Glückwunsch zur Wahnsinnsleistung!

Der nächste, Ben Davies (GB), war da noch 200 km hinter ihr.

Kam gerade im Radio. Die deutschen Medien haben's aber sonst noch nicht aufgegriffen.

https://www.bbc.com/sport/cycling/49248126

Punkte verfolgen kann man auf der Website des Rennens.

https://www.transcontinental.cc/
 
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(y) top Leistung!

Fiona ist bei mir den 400er gefahren. Ein ganz bodenständiges Mädel. Kam Abends vor dem 400er mit dem Zug und hat in ihrem Schlafsack auf der Terasse übernachtet. Beim 400er kam sie dann mit den beiden schnellsten Männern rein, in einer Zeit, die ich nur knapp vor ein/zwei Jahren mit dem DF erreicht hatte. In nicht einmal zwei Wochen fährt sie auch noch PBP. Sie meinte, da sie ihren neuen Job erst im September anfängt, kann sie ja im Sommer noch etwas Rad fahren... Ich wußte, daß sie schnell ist, aber daß sie auch alle Männer abhängt... Bin echt mal gespannt, wie sie PBP fährt.

Ihr allererstes Brevet überhaupt war übrigens gleich LEL2017! Davor ist sie "nur so" längere Touren gefahren. Ihre Freunde suchten dann mal eine "richtige" Herausforderung für sie und meinten, sie solle doch mal LEL fahren. So ist sie zur Langstrecke gekommen.
 
Respekt. Wenn sie jetzt noch ins Velomobil steigt: gute Nacht an die Konkurrenz!
 
aber daß sie auch alle Männer abhängt...
Fiona hatte etwas Glück, dass die ersten beiden Männer Probleme hatten und abbrachen. Björn Lenhard am Tag 2 und Johnatan Rankin am Tag 4. Hier tolle Fotos und Geschichten https://www.transcontinental.cc/report
Von Fiona ist bekannt, dass sie PBP absolvieren wird. Von Tanja Hacker habe ich keine bisher Infos gefunden. Sie hat noch 648 km bis Brest um TCRNr07 zu beenden und dann theoretisch 10 Tage Zeit zum erholen.
Ob sich beide bei PBP nochmal ein Kopf an Kopf Rennen geben werden?
 
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Fiona hatte etwas Glück, dass die ersten beiden Männer Probleme hatten und abbrachen. Björn Lenhard am Tag 2 und Johnatan Rankin am Tag 4.

Wobei "Glück" es nicht trifft - der eine hatte Schmerzen im Po, der andere an den Füßen. So etwas kann man nicht immer beeinflussen, aber ist generell ein Teil der Fit-ness. So im Sinne von: Heute bin ich nicht fit...dieser Sattel passt unter diesen Umständen nicht zu diesem Hintern (it doesn't fit).

Interessant finde ich den Faktor Alter. Mit 24 dürfte sie zu den jüngsten in der Szene gehören. Man sagt ja oft, mit der Distanz steigt der Einfluss der mentalen Leistungsfähigkeit gegenüber der rein körperlichen. Hier hat wohl beides zusammengepasst.
 
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