Trans America Bike Race 2018

Die 140 Meilen Vorsprung von gestern hat er bald wieder, die Nacht hat nicht viel gebracht für Dave, vielleicht fährt er gleich weiter :sleep:
 
Da Marcel bisher so gleichmäßig fährt, will ich mich mal aus dem Fenster lehnen und eine Prognose abgeben.
Marcel_tipp.png

Zum Ende wird er wohl seine Leistung etwas erhöhen, falls nichts unerwartetes passiert:
  • heute wird er wahrscheinlich bis Danville fahren
  • morgen wahrscheinlich Elkhorn City
  • Samstag Daleville
  • Ankunft Yorktown am späten Abend von Tag 16
Mein Gott sind die Appalachen eine verlassende Gegend... Tag 14 und 15 gibt es nicht viele größere Orte mit Übernachtungsmöglichkeiten am Track. Diese beiden Tage werden die härtesten sein, mehr Hm/100km als die Rockys.
 
Servus Forum,
Vielleicht fahren im nächsten Jahr schon Triathlon-Bikes mit Front und Heckverkleidung mit.....
ich möchte nicht auf einem Aufrechtrad mit den zu erwartenden Beschwerden an den Händen, Handgelenken, Armen, Schultern und am Hinterteil eine so lange Strecke fahren, wenn einige Beschwerden wie taube Finger noch ein paar Wochen/Monate danach noch bleiben, egal wie gut die Aerodynamik ist. Ich, als verweichtlicher Liegeradler, würde schon nach spätestens 150 aufrechten Kilometern aufgeben und mich nicht weiter quälen.
Ein paar flotte Einspurer ala Birk Comet könnte schon eine Verbesserung bringen.
Wenn du noch ein paar Stunden lesen willst, im BROL-Forum gibt es einen 33-Seiten-Thread wo u.a. jemand mitschreibt, der das Rennen liegend absolviert hat.
Es wundert mich, daß in diesem Jahr keine Liegezweiräder mit dabei sind. Gibt es einen Link zu dem BROL-Faden; ich war dort, aber nicht angemeldet und habe noch nicht mal eine Suche gefunden.

Gruß
Felix

PS: Diesen Vortrag zum TBR finde ich eine gute Zusammenfassung, was einen Langstreckenradler an Eindrücken, Gefühlsregungen und, jedenfalls für Aufrechtradler, Beschwerden beschäftigt und bewegt.
 
Peter wieder auf 2. Dave erholt sich hoffentlich gut.

Tanja, mitten in Kansas, nur noch knapp 50 Meilen hinter der ersten bei den Frauen, Simone Bailey, die im Gesamtklassement auf Platz 13 liegt. Die Österreicherin schläft schon wieder wenig, fährt und fährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dave fährt auch schon wieder. Mal sehen, ob er an Marcel aufschließen kann bevor dieser ausgeschlafen hat.
 
heute wird er wahrscheinlich bis Danville fahren
Da hat er gestern aber früher Schluß gemacht, als ich erwartet hätte
morgen wahrscheinlich Elkhorn City
Ich habe nochmal nach größeren Orten am Track davor gesucht... Nichts... 20 Häuser, 3 Kirchen, 1 Postamt... :eek: Wenn er heute nicht nach Elkhorn City kommt, wüßte ich im Moment nicht, wo er über Nacht bleibt, oder er muß weiter vom Track weg.
 
der hat genug geschlafen die letzte Tagen :whistle:, es darf ruhig ein wenig streng werden vor ihm, aber so wie er die ersten höhenmetern gemacht hat, bezweifle ich ob er sich jetzt noch den Sieg nehmen lässt.
Es ist schon eine Harte Tour...aber die letzten 900 Meilen wird er schon noch packen, Hoffe es passieren nicht mehr unglücken so wie bei Ashly..
 
PS: Diesen Vortrag zum TBR finde ich eine gute Zusammenfassung, was einen Langstreckenradler an Eindrücken, Gefühlsregungen und, jedenfalls für Aufrechtradler, Beschwerden beschäftigt und bewegt.
....danke für diesen Link! Toller TEDx Talk.

Ich kann diese Ausführungen nur vollinhaltlich bestätigen. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl mit eigener Muskelkraft und vor allem, mit eigenen Entscheidungen über längere Zeit unterwegs zu sein. Kaum etwas, das befriedigender sein könnte....!
 
Wenn er heute nicht nach Elkhorn City kommt,
Elkhorn City ist von seiner jetzigen Position noch 420 km entfernt. Wie Du selber schon geschrieben hast sind heute mehr hm/100 km als in den Rockys. Ich tippe darauf, dass er wohl mal am Straßenrad power-nappen wird.
Da Marcel selber schrieb, dass starke RRler ihr evt. in den Appalachen einholen könnten, vermute ich er wird jetzt auch weniger schlafen um den Abstand zu halten.

Peter geht jetzt schlafen??
Damit wird Dave wieder vorbei ziehen können. Peter war 24 Std im Sattel und auch er weiß was vor ihm liegt. Ich gehe davon aus, dass er sich seines Vorsprungs zu Kraig bewusst ist, aber auch merkt, dass der Abstand zu Marcel nicht kleiner wird. Er braucht Kraft für die Anstiege. Im Allgemeine liefert er ein übermenschliches Rennen und hat meinen Respekt. Dass er von Marcel gezogen und von Dave gedrückt wird hat wahrscheinlich mit dazu bei getragen. Will damit sagen, dass er ohne die VMs wohl auch vorne wäre, aber nicht 230 km Vorsprung zum nächsten RRler hätte.
 
sieht aus als wenn die 3 Spitzenfahrer lieber nachts fahren, es soll ja auch 33 Grad werden.
PA scheint gerade ein Quartier angefahren zu haben , liegt aber 50 m daneben in der Pampa. Ob das Quartier zu hatte? Es muss ja so 1.00. nachts gewesen sein. Hoffentlich hat der Arme einen guten Platz gefunden und noch Proviant dabei.
 
gut, das er [Ashley] den Unfall zumindest körperlich gut überstanden hat...

das gilt leider nicht für John Egbers. Er wurde in Kansas von hinten von einem Auto angefahren: mehrere Knochenbrüche, kollabierte Lunge. Die Racer können drei Kreuze machen, wenn sie Kansas überlebt haben. Eric Fishbein hat es 2017 leider nicht geschafft... :(

Auch Chad Preston hat abgebrochen. Er schreibt, das er nicht auf die Kälte in den Bergen vorbereitet war. Die Aussicht auf Schnee und Regen in Yellowstone haben ihm den Rest gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pfui .. noch ein Unfall mit Auto. John Egbers. Tom Hughes war in der Nähe und schrieb:
John was struck by a car. He is with trauma surgeons now in Wichita. Multiple broken bones, lacerations, collapsed lung. He is strong, he will be fine but is facing a long recovery.
He was just a few minutes away from my hotel room, on his way to hang out in the a/c for a bit.
1f641.png
:( pretty devastated about this. It happened only 20 miles from Eric's memorial spot.
[DOUBLEPOST=1529055516][/DOUBLEPOST]Chad Preston aka Chad Bledsoe hat aufgegeben:
Scratch. It is with a heavy heart that I have to scratch from the Trans Am 2018. I was not prepared for the unexpected cold fronts at higher elevations. I suffered hypothermia, which cost me time. After a bit consideration, I realigned my goals from racing to completion. But now facing the imminent freezing temperatures, rain and snow, in Yellowstone, I have to respectfully bow out. I'm not equipped for those conditions, and not willing to risk my life. I'm excited to return next year with the lessons I've learned. I wish the best of luck to all the racers still involved, and those recovering.
 
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