Trans Am Bike Race TABR 2024

mein fazit zu den strassen: 25% mit guter oberfläche, 75% schlecht, dazwischen gibt es kaum etwas.
das nach 3.000km schlechteste Teilstück war heute die Strecke zwischen roper und chanute: längsrinnen, schlaglöcher 5cm tief, schlagartig quergefälle fast zum umkippen, kaum vortrieb.
bin ich je über sowas gefahren? auch etwas weniger luft konnte die rauhe surface nicht kompensieren.
 
hallo, der Mississippi ist erreicht.
die letzten drei Tage gehörten dem Ozark, was für ein auf und ab kombiniert mit Kurvenneigung. Die Abfahrten gehen ohne Kehle in Auffahrten über, beides teilweise 14%+ und bestimmt jeweils 30hm, sagenhaft. und das ganze mindestens zehnmal hintereinander. Es ist, als ob man in einen Höllenschlund blickt.
Und drüben musst du hoch. Du kannst nur auf der kuppe aussteigen. die Wand hoch gibt es nur diese eine Chance.
Das war krass.
Vor Eminence habe ich einmal, nach dem current creek noch mal und heute irgendwo hinter Farrington auch noch mal geschoben. ich habe dort die erste Rampe geschafft, aber dann kommen noch zwei, zur kuppe hin steiler. Da fehlt die kraft beziehungsweise soll auch gar nicht sein. einfach die Landschaft akzeptieren.
Ich fahre 45 zähne vorne und 10/ 50 hinten, da sind die Sprünge klein, das ist gut.
ich habe vorne noch ein 60er Blatt, habe es aber nicht genutzt. Die Tage in den Flats waren eh windig und noch mehr Speed hätte ich gar nicht gewollt, das wäre mir viel zu gefährlich gewesen. Nochmal zum ozark: war gefühlt spannender als die Rockies, der blick in den Höllenschlund.
bis bald
 

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...Die Abfahrten gehen ohne Kehle in Auffahrten über, beides teilweise 14%+ und bestimmt jeweils 30hm, sagenhaft. und das ganze mindestens zehnmal hintereinander. Es ist, als ob man in einen Höllenschlund blickt...
irre, oder ? davon lesen oder erzählt bekommen ist das eine, aber es selbt zu erfahren... o_O

ich erinnere mich noch gut an einige Abschnitte in Ohio und Pennsylvania, wo Du oben auf der Kuppe noch nicht die Senke sehen konntest, aber schon die "senkrechte" Wand gegenüber :eek:. Da klebten dann meist auch schon ein paar Velomobile dran, bei denen der Schwung schon aufgebracht war (Mangos und sowas langsameres...).

Also mit dem Milan volle Pulle in den Abgrund reingetreten, mit >90 durch die Kompression, in der Gegensteigung ab ca 60 wieder voll draufgelatscht und Gang um Gang runtergeschaltet, an den "stehenden" Kollegen vorbeigebrettert und mit knapp 30 über die Kuppe gedrückt.
And once again ! Leider nicht so oft hintereinander wie bei Dir...
 
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Wow ... Ingmar ist jetzt Kopf an Kopf mit John & Timothy, die seit gut zwei Wochen gleich sind, so als ob sie nebeneinander fahren.
Ich hatte das Einholmanöver etwas später erwartet. Starke Leistung!
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Um den weiter vorne Fahrenden Art Schwenke einzuholen müsste Ingmar jetzt noch jeden Tag die Doppelte Distanz als jener hinlegen.
Jener hat noch 800 km zum Ziel und Ditmar befindet sich mit JD & TB 800 km hinter Art.
 
gestern erst gewitter und dann überfahrt über den ohio mit der letzten fähre.
heutf regenpause unterm cowtrailer in illustrer gesellschaft. hatte was bedrohliches so unterm lagerfett stehend.
 

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das tänzeln hat schon noch gedauert, andre fahren früher los. erst in sebree an der tanke gab es dann das treffen mit TB und JD und wir haben uns für den abend an den falls of rough verabredet. sehr herzlich.
heute dann nochmal gewartet an der erstmöglichen tränke und dann aber ab, das terrain war etwas flacher. bin in harrodsburg, die andern beiden noch in bardstown, etwa zeitgleich gelandet, 50km weiter. schöne höhenwege hat der veranstalter da rausgesucht und kentucky macht was her. wenn da nicht des öfteren die flagge auf dem kopfe hing, geschmückt mit banner „god&guns& trump“, hunde frei herum liefen und radfahrer angreifen und riesen kraftwerke auffallend dicht auffahren und nicht überholen, obwohl sie es könnten und genug gesehen haben….. bloss ab in die stadt.
morgen dann noch 90km und dann ab nach apalachien, das wird nochmal spannend.
bis bald.
 

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Puuuuh Kentucky..... Meine erste USA Reise führte mich beruflich zu Bush Juniors Zeiten für einige Wochen nach Corbin. Da wurden meine Klischeevorstellungen über die USA alle übererfüllt :X3:. Seeeeeehr ländlich und ein großteil der Leute nicht besonders weltoffen. Da möchte ich nicht tot überm Zaun hängen.

Gute Fahrt noch und komm gut an all den Hill-Billies vorbei (y).
 
diese halter:innen und ihre nicht erzogenen hunde bleiben ein thema für KY, das nervt gewaltig. an 8stellen steht die Verteidigung bereit, 1x davon in richtig gross hinter waneta. aber es ist flach, da sind wir schnell. und auch sonst bin ich immer davon gekommen. die armer zweiradfahrer:innen….
ab mcgee wird KY diverser die umgebung betreffend. heftige anstiege hinter booneville.
 

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zumindest am ende von KY weiss ich garnicht, was das soll, für vm völlig ungeeigneter kurs im cumberland plateau, berg hoch und wieder runter, ume ecke und wieder von vorn. jeden anstieg schieben… aber oben angekommen schöne aussicht. ist schon auch hoch hier.
heute noch rüber nach VA
 

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hallo, das mit dem „völlig ungeeignet“ nehm ich zurück. man kann sich nicht immer nur die rosinen rauspicken.
heute in VA wieder mittelschwere anstiege, bis auf einen alles gefahren. und die abfahrten und gegensteigungen, dazu die langen täler, schafft so schnell kein RR.
usa ist bergig.
 

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