Hallo, hier mal ein Lebenszeichen.
So die ersten 3000km sind gemacht und einige Erfahrungen sind schon gesammelt.
Das „rummgeeier“ hat sich erledigt und ich fühle mich sicherer auf dem Rad. Richtige Engpässe wie Drängelgitter durchschiebe ich noch, da fehlt mir noch die Motorik.
Zu Anfang habe ich berichtet, dass sich das Rad in Kurvenfahrt „unharmonisch“ verhält, es fiel in die Kurve. Ursache: Lagerung Steuerkopf war zu stramm eingestellt, dadurch lief es ruckartig. Habe es eingestellt, jetzt ok
Einiges ist allerdings im Vergleich zum Aufrechtrad doch recht unterschiedlich.
Ich wurde x-mal angesprochen, wie: ist das bequem? wie sitzt man darauf? und wahrscheinlich der Klassiker: fällt man damit nicht um?
Schön war die Frage: Wie bekommst du den die Füßen runter, wenn du anhalten musst?
Antwort: Man muss sehr stark bremsen damit das Liegerad sich aufrichtet und man vor dem Liegerad aufrecht steht. Das ist bei allen Liegerädern so üblich.
Reaktion des Fragestellers: Achso.
Gebastelt habe ich auch schon einiges:
-- Schutzblech hinten, Halterung 2x gerissen, jetzt habe ich ein Federstahlblech verbaut und eine zusätzliche Strebe montiert. Hält seit 2000km
-- Gepäckträger. Dazu habe ich einen alten genommen und mit 2 zusätzlichen Alurohre abgestützt
-- Kopfstütze hergestellt. Die sieht ziemlich gebastelt aus, erfüllt aber ihre Aufgabe
-- Lampenhalterung vorne. Bestehend aus einem Kunststoffteil und Taschenlampengriff.
-- Übersetzung vorn von 22,34,44 auf 26,36,48 verändert. Macht so mehr Sinn.
-- Reifen statt Kenda jetzt Conti GP in 28mm Breite
Was mich noch stört:
Die Kettenleitrolle macht ganz schön Lärm und brummelt öfters vor sich hin. Die nehme ich mir als nächstes vor.
Die Federung der Schwinge arbeitet nicht gleichmäßig, sie ruckelt. Mal sehen was ich da machen kann.
Gruß Jörg