Training für ROAM (Roll over America)

AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

Mit einem ja oder Nein könnte ich mehr anfangen. Jetzt weis ich es wieder nicht!

Ja das mit den vm stimmt! Das ist ja übel das man dann wenn die entscheidende Phase beginnt das eigentliche wichtige Trainingsgerät nicht mehr da ist. Für mich wäre ab diesen Zeitpunkt wenn ich trainieren würde also von fast null vollkommen ausreichend.
 
AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

Mit einem ja oder Nein könnte ich mehr anfangen. Jetzt weis ich es wieder nicht!

Ja das mit den vm stimmt! Das ist ja übel das man dann wenn die entscheidende Phase beginnt das eigentliche wichtige Trainingsgerät nicht mehr da ist. Für mich wäre ab diesen Zeitpunkt wenn ich trainieren würde also von fast null vollkommen ausreichend.

Dann wäre jetzt Gelegenheit, Deine Teilnahme zu bestätigen -- von den gemeldeten Europäern haben bis heute erst 19 ihre Teilnahme an ROAM und an der Verschiffung definitiv bestätigt. Siehe Deinen Email-Eingang.

Jupp
 
AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

hi Jupp,
ich bedauere es außerordentlich, daß ich ROAM nicht mitfahren kann. Alle Events außer dekra würde ich dafür opfern. Wer in seinem Kalender Platz hat und diese Chance nicht ergreift, den verstehe ich nicht.

Zum Tema Training ROAM:
Mich bringt am meissten ganz lange Distanzen gefolgt von vielen Tagen Erholung voran. Ich schlage vor alle 14 Tage (10 geht ja nicht so gut mit dem Kalender und Wochenden) gefolgt von ausgiebigen (Fress)pausen. Mit langen Distanzen meine ich ab 300km aufwärts. Es dürfen ruhig einmal 800 bis 1000 sein, wenn das Wetter so schön ist, wie jetzt.
 
AW: 1.Hitzetest nicht bestanden

Am Karfreitag war es warm, aber es war keine richtige ROAM-Temperatur. Deshalb bin ich mit Deckel gefahren - allerdings ohne Kopfhaube. CAS meinte mal hier irgendwo, seinen Beinen würde Wärme nichts ausmachen (oder so ähnlich). Da könnte er recht haben. Auch meine Beine haben sich nicht über die hohe Temperatur beschwert, aber der Rest meines Körpers hat ein klares NEIN! von sich gegeben. Bergauf habe ich dann den Deckel aufgemacht und den Arm zur Kühlung rausgehängt. Bei ROAM kann ich das nicht machen. Da habe ich keine Kühlung von außen. Da wird es warm (um nicht zu sagen: heiss).

Was tun für ROAM?

Mach doch keinen solchen Blödsinn. Es ist etwas komplett anderes, ob man im Quest offen bei 35°C fährt, oder mit geschlossenem Deckel bei 20°C. Offen hast du immer einen kühlenden Fahrtwind am Körper, du musst halt aufpassen, dass du immer genügend trinkst. Bis 35°C habe ich im Quest keine Probleme, mal ausgenommen steil bergauf, wenn der Fahrtwind wegfällt. Bei Wärme mit dem Deckel zu fahren unter dem sich dann eine Dampfsaunaatmosphäre bildet, das ist nun wirklich kein velomobiler Genuss.

Ich würde für ROAM auf jeden Fall zum Quest und nicht zur Leiba raten, einfach weil du mit weniger Energie deine Tagesetappen hinter dich bringst. Der über den Beinen verstaubare Schaumdeckel ist auf Tour genial. Du wirst meist ohne fahren, aber ab und zu wird's vielleicht doch mal kühl sein oder regnen.

Viele Grüße,
Martin
 
AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

Ok, Entschuldige.. nein mehr als 100km am Stück hab ich bisher nicht gesehen, und ich frage mich ob der Beitrag mit den 1000 km am Stück (im Bereich des öffentlichen Straßenverkehrs) ernst gemeint war.. denn dafür müsste ich bei meinem Schnitt 20 Stunden durchgehend fahren.. das wird an einem Tag ziemlich eng...

Gruß, Axel
 
AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

Du fährst nen 50er Schnitt? dann brauchst du dir ja keine Gedanken zu machen :D

Damit hier nicht immer nur die besten schreiben, ich bin auch seit Jahren nicht mehr über 100 km am Stück gefahren, damit fang ich jetzt für ROAM wieder an.
 
AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

Du fährst nen 50er Schnitt? dann brauchst du dir ja keine Gedanken zu machen :D
Na dann kann sich Christian ja warm anziehen in nächster Zeit ;)

-Andreas


Damit hier nicht immer nur die besten schreiben, ich bin auch seit Jahren nicht mehr über 100 km am Stück gefahren, damit fang ich jetzt für ROAM wieder an.
Lustig. Das stand noch gar nicht im Artikel als ich auf "Zitieren" klickte ...
 
AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

..Aaaahhh ;-) nein ich hab die 50km für eine "Runde" in knapp unter 2 Stunden geschafft, und hatte nen 26er Schnitt.. irgendwie habe ich da wohl Wunschdenken und Realität vermischt.. also ich brauch 40 Stunden für die Strecke, in einem Tag für mich nicht zu bewältigen...
 
AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

also ich brauch 40 Stunden für die Strecke, in einem Tag für mich nicht zu bewältigen...

Christian schrieb ja nichts von "an einem Tag". Ich glaube eher, er meinte "am Stück". Außerdem schrieb er ja auch ganz deutlich:

Mich bringt am meissten
Meine Ziele unterscheiden sich deutlich von Christians Zielen. Er will 1300km an einem Tag fahren. Ich will dieselbe Strecke in einer Woche fahren. D.h. ich muss meinen Körper dran gewöhnen 250km am Tag zu fahren UND am nächsten und am übernächsten usw. nochmal. Die 250 km am Tag sind kein ernstes Problem. Aber am nächsten Morgen aufstehen und schon wieder fahren, ist nicht so einfach. Und wenn ich mir vorstelle, daß ich das fast jeden Tag so machen muss und dann auch noch auf einer unbequemen Luftmatraze auf einem lauten Campingplatz schlafen soll. Dann wird es hart. Ich kann nicht mehr als zwei Tage in der Woche Langstrecken fahren. Also mache ich die Langstrecke länger. Nicht so lang, wie der Christian, aber dafür jede Woche. Eigentlich wollte ich endlich mal ernstlich mit dem Feierabend-Training anfangen, aber nach Christians Post werde ich mir das nochmal überlegen.
 
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AW: 1.Hitzetest nicht bestanden

Mach doch keinen solchen Blödsinn.
Soo heiß war es noch nicht. Ich quäle mich doch nicht beim Radeln. Wie gesagt, ich habe den Deckel aufgemacht. Am Ostermontag bin ich ohne Deckel zurück nach München. Da war es dann abends bei Sonnenuntergang ohne T-Shirt doch recht kühl.

Es ist etwas komplett anderes, ob man im Quest offen bei 35°C fährt, oder mit geschlossenem Deckel bei 20°C.
Du hast schon recht. Im Quest hätte ich es unter dem Deckel nicht ausgehalten. In der Leiba kriegt man auch noch die Abwärme der Scheibenbremsenkühlung - die ist aber bergauf kein Problem. ;-)

Ich würde für ROAM auf jeden Fall zum Quest und nicht zur Leiba raten, einfach weil du mit weniger Energie deine Tagesetappen hinter dich bringst.

Du hast schon recht. Die Frage ist nur, wie groß ist der Unterschied tatsächlich? Und daß es im Quest deutlich wärmer ist, weiß ich aus eigener Erfahrung.
Das neue Quest habe ich Anfang April überraschend bekommen. Den Sitz müßte ich modifizieren. Der Rest paßt ganz gut. Mir scheint, das neue Quest ist deutlich schwerer als das alte Quest und als die Leiba. Ist aber kein Totschlagargument.

Und außerdem: ROAM soll keine in eine Quest-Parade werden. Ist doch gut, wenn die VM-Vielfalt zu sehen ist. O.K. mit dem Cab-Bike würde ich ROAM auch nicht fahren wollen.

Im Alpenvorland ist der Unterschied in der Durschnittsgeschwindigkeit zwischen Quest und Leiba nicht besonders groß. (Außer südlich von Aogschburg - da hast Du anscheinend alle Hügel plattwalzen lassen, damit Du mit dem Quest besser heizen kannst ;-). Nur das mit der Hochbrücke über den Lech hat noch nicht geklappt. )

Ein Argument für das Quest wäre noch die Ersatzteilversorgung. Einen Satz Quest-Ersatzteile könnte man wohl mitnehmen. Aber dann auch noch Leiba-Ersatzteile? Wenn ich eh der Einzige bin. Go-Ones fahren anscheinend mehrere mit. Mangos wohl auch.
 
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AW: Training für ROAM

Ich finde auch, Abwechslung muss sein! Wenn mir das Quest nicht so gut gefiele, würde ich was anderes fahren.
 
AW: Training für ROAM .... Clockwork Orange

..Aaaahhh ;-) nein ich hab die 50km für eine "Runde" in knapp unter 2 Stunden geschafft, und hatte nen 26er Schnitt.. irgendwie habe ich da wohl Wunschdenken und Realität vermischt.. also ich brauch 40 Stunden für die Strecke, in einem Tag für mich nicht zu bewältigen...

Nee... der Schnitt sinkt mit der Streckenlänge. Mein Realschnitt bewegt sich auf längeren Strecken zwischen 15 und 22km/h je nach Wetter, Gelände, Tagesform und Motivation.

viele Grüße

Christoph
 
Vom richtigen Zeitpunkt

Oben schrieb ich, daß die Artikel auf die Lida verlinkt hatte, zeigen, daß "Training on the Tour" nicht effektiv ist. Das ergibt sich eben schon daraus, daß besonders beim Radfahren die positive Wirkung des Trainings viel länger anhält, als die negative Wirkung (diese Tabelle in diesem Artikel). Also, je mehr man vorher trainiert, desto mehr hat man auf der Tour davon. Der Gag an dieser Performance Berechnung ist aber (vereinfacht ausgedrückt), den richtigen Zeitpunkt zu finden, an dem das Training reduziert werden muss, um die maximale Leistung zum Wettkampzeitpunkt zu erreichen. Schnelle Abnahme der negativen Effekte und langsame Abnahme der positiven Effekte führen zu einer Leistungsüberhöhung nach einer gewissen Zeit des Trainsgsabbruchs (dieses Bild). Das könnte der Grund sein, daß CAS meint, nach einer langen Fahrt würden 10 Tage Pause zum besten Trainingseffekt führen. Kann gut sein, daß CAS da eh an einem oberen Leistungslimit anstößt. Ich bin aber nicht am oberen Leistungslimit. Auch bei mir wird sich nach einem Trainingswochenende ein solcher Leistungsüberschwinger einstellen. Die von Lida verlinkten Abhandlung sagt aber m.e. nicht direkt etwas über eine Verminderung des Trainingseffekts bei häufigem Training aus. (Es wird aber darauf hingewiesen, daß die Formeln von Busso nur Näherungen sind.).

Fazit: Häufiges, regelmäßiges Training führt zu "Dauermüdigkeit", die die momentane maximale Leistung begrenzt. Der Leistungsüberschwinger durch Trainingspausen ist auf die Dauer gesehen eine Chimäre. Nur für relativ kurzzeitige Wettkampfeinsätze ist dieser Überschwinger sinnvoll. Für so eine lange Tour wie Roll over America kann dieser Effekt höchstens am Touranfang von Nutzen sein - sozusagen mit dem Trainingsschwung über die Rocky Mountains rollen. D.h. vor ROAM ein paar Tage nicht zur radeln ist sinnvoll. Nur über die Länge der Pause bin ich mir noch nicht im Klaren. Die Zeitkonstanten und Gains aus Bussos Untersuchungen müssen ja nicht unbedingt auf mich passen. Aber wie man in der Tabelle sieht, ist die Erholungszeitkonstante beim Radeln recht kurz, so daß man CAS's 10-14 Tage Pause vor ROAM als passend annehmen könnte.

Also: Trainieren soviel und so lange es geht und die letzte Woche vor Abflug faulenzen.

(Wie gesagt, Bussos Modell ist eine Vereinfachung der komplizierten Zusammenhänge. Da müßte man nichtlineare Effekte und weitere Zeitkonstanten einfügen, um das Modell besser zu machen. Das Problem ist die Anpassung der Parameter.)
 
AW: Vom richtigen Zeitpunkt

Also: Trainieren soviel und so lange es geht und die letzte Woche vor Abflug faulenzen.

Das klinkt prima Thomas und kommt ueberein mit meine Erfahrung das eine Woche bevor ein Wettkampf Ruhe das beste Resultat ergibt (werde die Links spaeter anschauen). Es kommt vielleicht auch darauf an wie gut wer den Jetlag ueberstehen. Ich moechte dazu fuegen das mann beim Training staendig aufs eigen Koerper hoert, damit mann sich nicht verletzt. Muskeln, Hertz und Lungen sind nun mal viel schneller trainiert als das die Sehnen mithalten koennen.
Ach ja, noch eins: Haltet auch der Ruhepuls am Morgen im Auge. Wenn die zu hoch ist, koennte das auf zuviel Training deuten. Ich bin da gewesen. Ist nicht gut....
 
AW: Training für ROAM

Habe heute Quest 502 aus Dronten abgeholt und die 288 km nach Hause gefahren.
Gutes ROAM-Training, weniger wegen der Tagesetappe als vielmehr als Erinnerung daran, wie ROAM sein wird -- Dronten-Bonn, Tag für Tag -- das belebt meinen Respekt für unser Vorhaben.
Wie Thomas schrieb; die Strecke in einem Rutsch zu fahren, ist kein Thema, sondern am nächsten, übernächsten und so weiter Tag wieder, schon.
Wichtig scheint mir, bei solchen Touren auf seinen Körper zu achten -- ein solcher Tag darf mich nicht auspowern, die Leistung sollte aus der Grundlast kommen.

ROAM beiseite, das aktuelle Carbon Quest ist schon ein tolles Gefährt. Mein Vergleich zu Q502 ist mein Q205, gut 38 kg schwer, mit dem alten Sitz, dem Inoled Extreme Licht, der damaligen Hinterradschwinge und Blinkanlage etc. Da hat velomobiel seither eine Menge gemacht, alles besser. Und dann das Gewicht -- ein himmelweiter Unterschied, spürbar beim Anheben, aber vor allem im Antritt und an leichten Steigungen.
Die Fahrt heute hat richtig Spaß gemacht. Auf den schmalen Duranos und Strasse lag mein Reisetempo über Land fast immer bei 42-45 km/h. Das kannte ich nicht nicht.
Schnitt über die 288 km war 34,4 km/h, bis Meerbusch lag ich noch schön über 35, aber nach gefühlten 3000 roten Ampeln zwischen dort und Köln war das nicht zu halten. Auf Strecke habe ich keine Lust wie wild zu beschleunigen, wenn hinter der nächsten Kurve die nächste rote Ampel lauert ...
 
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Reisetempo über Land fast immer bei 42-45 km/h. Das kannte ich nicht nicht.
Schnitt über die 288 km war 34,4 km/h,

Respekt!
Mein Schnitt auf fast derselben Strecke vor vier Wochen lag bei 23.4 km/h. Das kann doch nicht am Carbon liegen.

Darf ich trotzdem mit nach Amerika?
 
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@ Reinhard

Ein Geschwindigkeitsunterschied von über 10km/h im SCHNITT ist nur bedingt durch ca. 15-20kg weniger Systemgewicht? :confused:
Das mag ich so nicht wirklich glauben.

Gruß,
Patrick
 
AW: Training für ROAM

Wo liest Du 10 km/h? Ach so, bei der Angabe von Thomas ... Nein, soviel ist das bei MK II / SL nicht, liegt aber doch bei rund 5 km/h (und ca. 9 kg weniger). Mag sein, das der SL aerodynamisch noch etwas effizenter ist, aber der Unterschied ist krass ... muss man einfach mal (er-)fahren.
 
AW: Training für ROAM

(...) 23.4 km/h. (...)
Dich mag ich.. Dann sind wir halt das Schlußlicht, dafür kriegen wir dann auch ein eigenes GPS und Funk, und die anderen Bauen schonmal unsere Zelte auf ;-)

Mein trainingsplan sieht so aus das sich von nun ab jeden Tag den ich kann, mindestens 2 mal die Woche meinen Nach-hauseweg auf 50 km verlängern werde, und dazu an den Wochenenden mindestens ein 100km Runde und am Folgetag nochmal eine Strecke mindesten 50 km fahren will.. leider habe ich an den Wochenenden auch andere Dinge zu tun.. Menschen halfen mir beim Umzug, und ziehen nun selber um, Hausarbeit macht sich nicht von allein (wer hat das eigentlich erfunden!)

.. aber vor Roam soll an einem Tag mal die 200 km Schranke fallen.

Das ist realistisch was ich an training Leisten kann, außerdem fahre ich ja jeden Tag zur Arbeit und mache dabei kurze Intervalle mit hoher Kadenz.

Gruß, Axel
 
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