[TR] Umbau VR von Scheibe auf Trommel

roland65

gewerblich
Beiträge
6.871
Hallo,

Letzten Winter hatte ich so viel Probleme mit den BB7 (1x wöchentlich musste der Sattel neu justiert werden), dass ich mich entschloss, diesen Winter mit Trommeln zu fahren. Da sich so mancher vllt scheut, den Umbau anzugehen, wollte ich meine Probleme hier mal beschreiben.

Ich hab mir also einen neuen LRS vorne mit 90er Trommeln schwarz eloxiert im Ginko-Shop bestellt, die zum kürzlichen, großen Umbau gerade rechtzeitig ankamen. Relativ leicht - d.h. leichter als mein alter LRS + Bremssättel. Wirklich empfehlenswert schöne LR-Sätze, die dort angeboten werden.

Das Problem war die Anbindung an die vorhandene IS2000 (Norm-Bremssattelaufnahme). Die Löcher stimmen nicht überein und ich hab mir entsprechende Adapter basteln müssen.
Foto0066.jpg Foto0070_1.jpeg

Basteln passt, denn zugegeben, die Adapter sind nicht besonders schön, nur gebogen und keine tollen Fräs- oder Drehteile, aber es funktioniert schon mal ganz gut. Ich bin auch kein Metaller.

Problem war auch, die Zugaufnahme ausreichend frei zu bekommen und ich musste die entsprechende Stelle v.a. rechts auch per Feile bearbeiten. Kann man auf dem folgenden Bild etwas erahnen.
Foto0073_1.jpeg

So richtig fertige Adapter habe ich leider nicht gefunden, aber vllt erbarmt sich mal jemand und bietet die an. Damit wäre der Umbau nur noch eine Kleinigkeit, denn bis alles gebogen ist, plan liegt usw. hat es bei mir bestimmt 2 Stunden gedauert. Dabei baut man das Rad dann mindestens gefühlte 200x ein und aus. :D

Das Ergebnis fährt sich jedenfalls toll. Die Trommeln mussten sich wohl ein wenig einbremsen. Nach 2 Wochen wird jetzt die Bremsleistung besser und die Verzögerung ist schon recht stark; mehr als bei einer schlecht eingestellten BB7.
Ein Umbau, der sich bisher in jedem Fall gelohnt hat. Ich hoffe, auch im Winter wird sich das bestätigen.

Gruß, Roland
 
AW: [TR] Umbau VR von Scheibe auf Trommel

In München gibt es einen Kardanwellenhersteller der dir solche Teils aus der CNC-Fräse zaubert...

Preislich kann Mann sich mit ihm einigen.

Er hätte mir meine Achsen für die ursprünglichen Lefty-Naben am Trike auch gedreht. Ist aberdurch die geplanten Steckachsen wieder hinfällig geworden.



Bei Interesse schick ich dir die Adresse per PN.

Sitzt in Moosach hinterm OEZ...



LG Daniel
 
AW: [TR] Umbau VR von Scheibe auf Trommel

Hallo,
Letzten Winter hatte ich so viel Probleme mit den BB7 (1x wöchentlich musste der Sattel neu justiert werden), dass ich mich entschloss, diesen Winter mit Trommeln zu fahren.
Ja, deshalb habe ich auch umgebaut, allerdings auf 70ger ....


Ich hab mir also einen neuen LRS vorne mit 90er Trommeln ... bestellt, die zum kürzlichen, großen Umbau gerade rechtzeitig ankamen. Relativ leicht - d.h. leichter als mein alter LRS + Bremssättel.
Als ich hier darueber berichtete, wurde ich geradezu gesteinigt.

Die Löcher stimmen nicht überein und ich hab mir entsprechende Adapter basteln müssen.
Warum hast Du mich nicht vorher mal gefragt? Mit dem Huckelblech habe ich auch angefangen.
Allerdings habe ich mir spaeter, Neue, Passende Adapter anfertigen lassen ...

Problem war auch, die Zugaufnahme ausreichend frei zu bekommen und ich musste die entsprechende Stelle v.a. rechts auch per Feile bearbeiten.
Ich habe das Ende des Bowdenzuges dort festgemacht, und die Huelle stuetzt sich auf dem Hebel ab.
So kommen die Bowdenzuege von oben, Du wirst im Winter merken warum das gut ist, und Dir, hoffendlich vorher,
passende Faltenbalgen besogen,
Faltenbalg.jpg
die mit ausreichend Fett und Glyzerin gefuellt, dem Wasser wenigstens halbwegs den Zutritt verwehren.

Dabei baut man das Rad dann mindestens gefühlte 200x ein und aus. :D
:D:p

Ja ich dachte auch, dass es schoen waehre, wenn der Verursacher des Dilemmas sich der Sache annehmen wollte, aber der wollte offensichtlich nicht ...

Ich bin dann vor dem 2 Winter, mit den Huckelblechen in eine Mechanische Werkstatt gegangen, und habe mir die Adapter vermessen fraesen lassen. Hat mich 50Euronen gekostet, habe auch das Maschinenprogramm dafuer noch irgendwo, aber es ist halt fuer die 70ger ...
aber es hat mich bisher niemand danach gefragt ... oder ich habe es nicht bemerkt :eek:

Das Ergebnis fährt sich jedenfalls toll. Die Trommeln mussten sich wohl ein wenig einbremsen. Nach 2 Wochen wird jetzt die Bremsleistung besser
Das ist normal ich habe mir feines Schleifpapier auf die Bremskloetze gebappt und nach einer Runde, mit angelegter Bremse, um den Block, war das "Rubbeln" weg, und ich konnte das Sandpapier wieder rausnehmen. Bis die Backen sich endgueltig eingebremst hatten waren die Bremsen dann noch etwas giftig aber nach 2-3Wochen liess es sich feiner dosieren und die belaege hatten auf ueber 70% iherer Flaeche Bremsspuren ....

Verzögerung ist schon recht stark; mehr als bei einer schlecht eingestellten BB7.
Ein Umbau, der sich bisher in jedem Fall gelohnt hat. Ich hoffe, auch im Winter wird sich das bestätigen.
Auch das kann ich bestaetigen, aber wie oben angedeutet, ich wurde niederdiskutiert ....
Nach einiger Zeit wirst Du Dir bessere Belaege wuenschen, aber ich habe den Umbau nicht bereut ....
Wichtig ist das Du die Achsen vorher gut blankgemacht hast, und gut eingefettet ohne mit den Fingern draufzudappen ...
sonst hast Du Jahre spaeter Probleme die Raeder mal abzubekommen. Denn die Trommelbremsen sind wirklich "Rundumsorglos"


mfG
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [TR] Umbau VR von Scheibe auf Trommel

Hallo Matthias,

danke für Deine Antwort. :)

Warum hast Du mich nicht vorher mal gefragt? Mit dem Huckelblech habe ich auch angefangen.
Allerdings habe ich mir spaeter, Neue, Passende Adapter anfertigen lassen ...

Manchmal diskutiere ich etwas halt vorher nicht lange, weil ich keine Lust drauf habe und auch keine Alternative sehe. Außerdem gibt's die LR bei Ginko ja noch nicht lange und ich hab mich gleich anfangs schon mit Joggl in Verbindung gesetzt. Schon von den ersten Daten und den Erfahrungen von joerg046 auf Evo-R war mir klar, dass ich das probieren will. Am UV Trike würde ich auch nur die 70er nehmen, was dann nochmal einiges Gewicht spart.

Ich habe das Ende des Bowdenzuges dort festgemacht, und die Huelle stuetzt sich auf dem Hebel ab.
So kommen die Bowdenzuege von oben, Du wirst im Winter merken warum das gut ist, und Dir, hoffendlich vorher,
passende Faltenbalgen besogen, die mit ausreichend Fett und Glyzerin gefuellt, dem Wasser wenigstens halbwegs den Zutritt verwehren.

Verstehe ich das richtig, Du hast die Zughülle am Adapter abgestützt? Bei mir geht die Bewegung des Hebels wie jetzt verbaut nach unten, so dass der Zug von unten kommen MUSS. Möglicherweise kann man das aber ändern. Manche haben ja auch Hydraulik statt Mechanisch.

Ja ich dachte auch, dass es schoen waehre, wenn der Verursacher des Dilemmas sich der Sache annehmen wollte, aber der wollte offensichtlich nicht ...

Ich bin dann vor dem 2 Winter, mit den Huckelblechen in eine Mechanische Werkstatt gegangen, und habe mir die Adapter vermessen fraesen lassen. Hat mich aber es hat mich bisher niemand danach gefragt ... oder ich habe es nicht bemerkt :eek:

Nachdem Joggl und Lutz die LRS anbieten, habe ich sie auch mal angespitzt, die Adapter und auch die Kleinteile (Zuganschlag und Quetschung) mit anzubieten. Das wäre durchaus verkaufsfördernd, da damit die Hemmschwelle kleiner werden würde. Mal sehen, was sie mit der Anregung machen. Die Kleinteile wollen sie rein nehmen, zum Adapter hab ich bisher nichts gehört, obwohl ich die vermutlich dann nachordern würde.

Das ist normal ich habe mir feines Schleifpapier auf die Bremskloetze gebappt und nach einer Runde, mit angelegter Bremse, um den Block, war das "Rubbeln" weg, und ich konnte das Sandpapier wieder rausnehmen. Bis die Backen sich endgueltig eingebremst hatten waren die Bremsen dann noch etwas giftig aber nach 2-3Wochen liess es sich feiner dosieren und die belaege hatten auf ueber 70% iherer Flaeche Bremsspuren ....

Also Rubbeln tut bei der 90er überhaupt nichts. Ich hätte die Beläge aber wohl doch etwas anrauen sollen, damit sie am Anfang eher etwas bissiger, als zu wenig greifend sind. Das ist ja, wie geschrieben, jetzt kein Problem mehr. Fein dosieren geht mit den 90ern auf jeden Fall sehr gut - viel feiner als ne Scheibe, die schneller dicht macht.

Nach einiger Zeit wirst Du Dir bessere Belaege wuenschen, aber ich habe den Umbau nicht bereut ....
Wichtig ist das Du die Achsen vorher gut blankgemacht hast, und gut eingefettet ohne mit den Fingern draufzudappen ...
sonst hast Du Jahre spaeter Probleme die Raeder mal abzubekommen. Denn die Trommelbremsen sind wirklich "Rundumsorglos"

Du hast ja glaube ich auch andere Beläge drin. Kannst Du das an dieser Stelle nochmal kurz beschreiben oder auf ggf. schon bestehenden Beitrag verlinken? Da ich sicher nochmal Kleinigkeiten ändern werde, müssen die Achsen auch nochmal runter, dann werde ich Deinen Hinweis umsetzen. Nachdem ich mir die Titanachsen noch nicht leisten konnte, sind noch die vor einiger Zeit gewechselten Edelstahlschrauben drin. Da ist zumindest das Rostproblem nicht so groß. Ich überlege aber auch noch, die evtl. in Carbon umzusetzen; von Alu wurde mir von verschiedener Seite abgeraten. Bei Carbon gibt's auch keine Korrosions -, nur Dreckprobleme.

Gruß, Roland
 
AW: [TR] Umbau VR von Scheibe auf Trommel

Hallo Roland,
Verstehe ich das richtig, Du hast die Zughülle am Adapter abgestützt? Bei mir geht die Bewegung des Hebels wie jetzt verbaut nach unten, so dass der Zug von unten kommen MUSS. Möglicherweise kann man das aber ändern. Manche haben ja auch Hydraulik statt Mechanisch.
Nein, bei mir sind die Hebel auch oben ... aber da ist kein MUSS ... der Vorteil von einem Bowdenzug(mit Huelle) gegenueber einem Seilzuge der ueber Rollen und Hebel gefuehrt wird ist das sich Huelle und Zug RELATIV gegeneinander bewegen. wenn Du den Seilzug festklemmst schiebt die Huelle ...., es ist praktisch egal was am losen Ende ist es muss nur ausreichend Platz (ein kleiner Bogen oder so) sein damit die Huelle auch den noetigen Weg hat.

Nachdem Joggl und Lutz die LRS anbieten,.... Die Kleinteile wollen sie rein nehmen, zum Adapter hab ich bisher nichts gehört, obwohl ich die vermutlich dann nachordern würde.
Nun Lutz und Joggl, haben damals noch keine Raeder gebaut ...
Ich hatte eher auf ein Interesse bei Thomas Seide gehofft ... aber leider kam ich da, schon rein verbal garnicht an ...
Es interesierte, wie auch hier, garnicht das ein Trommelbremsrad erheblich leichter ist, wenn man auch die Bremse komplett mitwiegt.
Es kann eben nicht sein was nicht sein darf ....
Und auch das die Bremse nicht nur ausreichend bremst, mehr als blockieren geht ja nicht. sondern das auch Verschleiss und Wartung,
ebenso wie die Gesammtkosten der Scheibenbremse mindestens eine Groessenordnung schlechter sind, das durfte halt nicht sein.




Also Rubbeln tut bei der 90er überhaupt nichts.
Meine Naben waren aus Kostengruenden zusammengestoppelt aus 2. oder 3. Hand ... und beide etwas unrund eingelaufen ....

Ich hätte die Beläge aber wohl doch etwas anrauen sollen, damit sie am Anfang eher etwas bissiger, als zu wenig greifend sind. Das ist ja, wie geschrieben, jetzt kein Problem mehr.
Das haette nichts genuetzt, das Problem am Anfang ist das die Flaechen nicht zuenander passen, und daher der "Mitnahme-Effekt" an der auflaufenden Backe, der ja eine deutliche Bremskraft-Verstaerkung bringt noch nicht wirkt.
Das problem bei den 70gern ist eher das sie nicht ganz so reproduzierbar(gleichmaessig auf beiden Seiten) anbremsen wie die Scheibenbremse.
Die Bremskraftverstaerkung sezt eben manchmal mit einer minimalen Verzoegerung(Sekundenbruchteile) ein, die jedesmal anders sein kann ... man spuert es aber erheblich deutlicher, als es sich auf die Gesammt-bremsleistung auswirkt. Da man bei den kleinen Trommeln aber sowieso meist etwas kraeftiger in die Eisen greifen muss ... ist man ja meist nie in diesem Uebergangsbereich ...

Fein dosieren geht mit den 90ern auf jeden Fall sehr gut - viel feiner als ne Scheibe, die schneller dicht macht.
:) .... richtig, und vor allen kein Klappern, kein klingeln kein quitschen, und man muss nicht dauern nachstellen oder gar Kloetze wechseln.
Du wirst in Deine Bremse uebers Jahr garnicht mehr reingucken, und Dich nur mit Disziplin zur jaehrlichen Wartung durchringen.

Du hast ja glaube ich auch andere Beläge drin. Kannst Du das an dieser Stelle nochmal kurz beschreiben
Ich habe mir die einen alten Backensatz mit einem Material Namens "ITB 3949" belegen lassen, das ist etwas weicher als die Jurid-Belaege ... verschleist wohl auch etwas shneller und ist nur fuer Gusseiserne Bremstrommeln geignet, Bei staehlernen Trommel reisst dieser Belag Feine Metallspaene aus der Trommel, deshalb haben die Juridbelaege Messigfasern mit in der Mischung ... Du siehst bei eingebremsten Backen dann feine Metallpuenktchen ... diese sind auch fuer das Faading verantwortlich weil sich die Metallfusseln staerker durch Waerme ausdehnen, hebt sie den Reibbelag ab und es gleitet Metall auf Metall, abgekuehlt, bremst es wieder .... Weil wir aber GG-Trommeln haben brauchen wir den Metallzusatz nicht, und das Faading wird deutlich verringert.

Du kannst es Z.B HIER machen lassen, oder DA ich war bei letzterem und bin mit den neuen Belaegen zufriedener ...

Nachdem ich mir die Titanachsen noch nicht leisten konnte, sind noch die vor einiger Zeit gewechselten Edelstahlschrauben drin.
Ich wollte sie eigendlich aus 25CrMo4 machen und vergueten, aber der Preis war mir zu heftig und ich habe sie aus CK-45 gedreht
und verguetet, das ist ein Verzugsarmes Haerten, dabei wird der gluehende Rohling in siedendem Trafo-, oder Limonenoel abgeschreckt,
wenn er noch 320-360°C warm ist kann er nocheinmal nachgerichtet werden, hart wird er dann beim abkuehlen an der Luft.
Muss aber nicht angelasssen werden(man laesst das besser in einer Haerterei machen). Nach dem vergueten habe ich die Achse dann nocheinmal zwischen die Spitzen genommen und auf 12mm h9 ueberdreht, genauer kriege ich es nur mit schleifen aber 0/-4,7/100 auch -5/100 sind beim Losesitz der Welle nicht unbedingt das Problem.
weil man auf einer ueblichen (Heimwerker)Drehbank auch nie die von IT5 erwartete Rundheit hinbekommt.

Da ist zumindest das Rostproblem nicht so groß.
Du solltest aber auch auf einen ausreichend harten Edelstahl achten ... nur da gehts gleich wieder ins Geld.

Bei Carbon gibt's auch keine Korrosions -, nur Dreckprobleme.
Wuerde ich garnicht erst probieren, die Flaechen der Kugellager sind zu klein, die Druckkraefte zu gross, ausserden ist Carbon beim Drehen sehr Wiederspenstig, und delaminiert oft eher als Du einen Span bekommst ...

Ohne Verluste kannst Du die Stahlwelle bis 6mm ausbohren ... da bist Du mit CK-45 bei hoeherer Festigkeit nur wenig Gramm schwerer als Titan ...


mfG
Matthias
 
AW: [TR] Umbau VR von Scheibe auf Trommel

Hallo Matthias,

danke für die gebündelten Hinweise. Den Einsatz von Trommel würde ich empfehlen, nicht als Grundsatzdiskussion zu führen. Wer es probieren mag, kann das tun und hier Anregungen finden. Wer Scheibe liebt, wird es eh nicht überlegen. :) Persönlich würde ich momentan nur einen Rahmen kaufen und selbst aufbauen mit vielen Vorteilen, was Gewicht und Ausstattung angeht.

Da ich im Augenblick nichts locker habe, werden alle Tuningmaßnahmen im Moment noch warten müssen.

Zu meinen Achsen: die Edelstahlschrauben 12x135mm sind einfach aus dem Schraubenfachhandel. Genau Güte kenne ich nicht. Aber leichte Achsen sind noch so ein Thema, an das sich leider kein Hersteller traut. Carbon hätte ich auch nicht gedreht, sondern exakt passend laminiert. Aber Du hast mit den Kräften vermutlich recht. Wenn ich die Möglichkeit bekomme, lass ich die aktuellen Achsen wohl tatsächlich mit 5 oder 6 mm aufbohren. Das bringt fast ohne Kosten wohl gute 100-150 gr. (die Summe macht's am Ende).

Zu den Belägen: Die Trommeln sind innen wohl inzwischen mit Stahl- oder Edelstahl ausgekleidet. Ob da der Belag ITB 3949 geeignet ist, der ja für gusseiserner gedacht ist, kann ich nicht beurteilen. Die Leistung im Moment ist recht gut und ich werde mir bei nächster Gelegenheit natürlich mal eine längere, ungefährliche Gefällestrecke suchen, auf der ich die Bremse auch mal etwas an die Grenzen bringen kann. joerg046 hat sie auch bei ROAM gefahren und seit der das R hat, ist er damit völlig zufrieden. Etwas kräftiger zugreifen muss man allerdings schon, als bei Scheiben.

Zugverlauf: hast Du mal ein Bild über den Zugverlauf bei Dir? Das wäre noch eine recht interessante Sache, die ich ggf. nochmal komplett ändern würde. Denn klar, wenn das Wasser nicht von oben ran kommt, dann kommt auch nicht viel rein - das versteh sogar ich. ;) Man könnte natürlich das Adapter evtl. ganz umplatzieren, so dass die Bewegung des Hebels nach oben stattfinden muss und die Zughülle nach unten zeigend endet. Aber Dichtkappen und Faltbalgen bringen sicher schon ne Menge.

Gruß, Roland
 
Zurück
Oben Unten