Tipps Bergfahrtraining Liegerad

Also, dann begnüge ich mich damit eine lahme Ente am Berg zu sein. Über 20 Minuten Unterschied kann ich mir irgendwie aber nicht vorstellen. Bei den 50+ Zeiten, die man so im Internet für den Schauinslandkönig mit Liegerädern so findet und das eine Foto dazu war ein FAhrer mit einem Troytec Carbon Lowracer, dann müssen das ganz schöne Luschen sein... oder alle nur nicht genug trainiert?
Wenn ich bei einer meiner nächsten Schauinslandauffahrten von einem Skelett mit einer innendrin arbeitenden wundervollen kräftigen Lunge lächelnd auf einem Lieger überholt werde lächle ich zurück, da ich nun ja auch weiss, daß "die Muskeln völlig egal sind" : )
Und DilettDantes Chamsin würde ich erstens wegen der Federung und zweitens wegen der Sitzhöhe über 60cm nicht fahren wollen. Wenn ers allerdings verschenken wollte würde ichs nehmen, weiterverkaufen und mir ein M5 M-Racer für besorgen hi hi österliche Grüße HFKLR
P.S.: 35min mit der Cobra wären dann aber viel besser als die erwähnten 12% weniger Leistung am Berg gegenüber dem RR oder?
 
P.S.: 35min mit der Cobra wären dann aber viel besser als die erwähnten 12% weniger Leistung am Berg gegenüber dem RR oder?
Mit 12 % weniger Leistung auf der Cobra läge ich bei etwa 34:30 min, wenn ich meine Zeit von 32:18 aus 2013 als Vergleich anziehe. Da ich mit Powermeter trainiere, weiß ich aber, dass ich 2017 stärker bin als 2013.
 
Ich denke nicht, dass dieses Rad irgendwelche Vorteile am Berg hat, vom Gewicht mal ganz abgesehen.

fluxx.

Gedacht oder gefahren?
Fahre ein Phantom und das geht am Berg recht gut, jedenfalls erheblich besser als mein SComp gegangen ist. Irgendwie ist das Phantom eine schrullige Gurke, mit echten 08/15 Teilen und Gartensessel.
Und ja, ich fahre Berge sehr gerne.
 
Ich würde gerne mal ein Lightning Phantom oder R-84 am Berg ausprobieren, ebenso ein Cruzbike. Bei zweitem kenne ich die Gerüchte, dass es am Berg gut sein soll, ich kann mir aber nicht erklären, warum.
 
Also, dann begnüge ich mich damit eine lahme Ente am Berg zu sein. Über 20 Minuten Unterschied kann ich mir irgendwie aber nicht vorstellen. Bei den 50+ Zeiten, die man so im Internet für den Schauinslandkönig mit Liegerädern so findet und das eine Foto dazu war ein FAhrer mit einem Troytec Carbon Lowracer, dann müssen das ganz schöne Luschen sein... oder alle nur nicht genug trainiert?

Du machst halt den typischen Liegeradfehler:
Du denkst das Rad ist entscheidend für den Bergspeed.
95% ist beim Berg allerdings der Fahrer.
Wir sind alles nur Durchschnitt für sportliche Fahrer.
Schlafradler zählt aber denk ich zu den 5Top-Fahrern in Europa.
Der Jung ist minimum 10kg leichter als ich und bringt über die Stunde 50% mehr Watt.
Da Gewicht und Watt 1:1 am Berg in Speed übergehen ist er halt mal schlapp in 40% weniger Zeit oben...
 

Richtig.

Ich fahre das Bacchetta Carbon Aero 2 mit dem wohl steifsten Rahmen, den es geben dürfte. 9 kg fahrfertig, kurzer Tretlager"mast".

Ein amerikanischer Fahrer hat das Bacchetta Corsa schon als effektiver als das Lightning bezeichnet, er fährt beide.

Ich habe auch kein Problem damit, wenn das Lightning als das schnellste Rad am Berg bezeichnet wird.

Allein mir fehlt der Glaube ... :D

fluxx.
 
Ich fahre das Bacchetta Carbon Aero 2 mit dem wohl steifsten Rahmen, den es geben dürfte. 9 kg fahrfertig, kurzer Tretlager"mast".
Mist, ich dachte ich hätte den Steifsten! Dafür ist meiner ausziehbar, das macht ihn natürlich auch etwas schwerer...
Bin aber auch so zufrieden. Habe den Sitzwinkel auf maximal flach gestellt, heute ein paar Höhenmeter im leichten Regen gekurbelt, ging ganz gut ohne groß auf dem Sitz zu rutschen und auch das balancieren war ok.
:sneaky::whistle:
 
Noch was dazu. Ich stehe mit zwei Amerikanern in Kontakt, die mit dem CA 2 RAAM erfolgreich absolviert haben.

Sie fahren ausserdem das Cruzbike und das Schlitter.

Keiner kam auf die Idee, über die Rocky Mountains ein Lightning zu fahren!

Mehr Info brauch ich eigentlich nicht ...

fluxx.
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ging ganz gut ohne groß auf dem Sitz zu rutschen

Ich verstehe das sowieso nicht mit der Angst vor dem Bergfahren.

Wenn ich in der Ebene über eine Stunde z. B. 320 Watt fahren kann, warum sollte ich das am Berg nicht können!?

Und dass bergauf mit gleicher Leistung langsamer ist als in der Ebene lernt man bei uns hier schon mit dem Radfahren ... :D

fluxx.
 
Noch was dazu. Ich stehe mit zwei Amerikanern in Kontakt, die mit dem CA 2 RAAM erfolgreich absolviert haben.
Ich stehe mit einem autochthonen Burgenländer in Verbindung, der kann 50 Vanillekipferln in 2 min. essen, aber radlfahren würde er nie.
Das genügt mir, deshalb Kardinalschnitten only. :D
 
Keiner kam auf die Idee, über die Rocky Mountains ein Lightning zu fahren!
Naja.... sich auf einem Lightning sehen zu lassen erfordert auch außerordentlichen Mut. Wird nur noch übertroffen davon sich auf ein Vollverkleidetes King Cycle zu trauen.
Aber ich kenne da so einen Typen aus Lübeck..........
 
Interessant wäre schon mal ein vergleich zwischen CA2, Cruzbike Vendetta, R84, Birk Comet und RazzFazz race.
@ Fluxx "Bentup Cycles" hat nicht nur CA2 im Einsatz gehabt.
mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
Interessant wäre schon mal ein vergleich zwischen CA2, Cruzbike Vendetta, R84, Birk Comet und RazzFazz race.
@ Fluxx "Bentup Cycles" hat nicht nur CA2 im Einsatz gehabt.
mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
Und mal ein olles Alurad dagegen stellen. So eins mit @hering drauf war nämlich in Frankreich Sieger im Bergzeitfahren :whistle:

Grüße
 

Was ja zunächst nichts über das Rad sagt.

Denn wenn wir beide den Berg hochfahren, dann werde ich mit dem besten Rad einen hervorragenden zweiten Platz erreichen, du dagegen mit einer Gummikuh auf jeden Fall Vorletzter werden! :D

fluxx.

P. S.: Wenn, dann ein Fahrer und mehrere Räder im Vergleich ... (y)
 
@visafan : Wer über 10min halt 5W/kg rauskloppt landet nun mal weit vorn.. Da hätte er auch mit dem Damen-Klapprad gewonnen.

Gruß,
Patrick
 
Wenn das Gesamt-Setup des Fahrers stimmt, dann ist das Gewicht des Rades durchaus ein relevanter Faktor.

RR-Beispiel: „Hätte Marco Pantani ein um 2 kg schwereres Rennrad (…) verwendet, würde seine relative Leistung pro kg Körpergewicht inkl. Velo und Bekleidung nur 6,0 Watt/kg betragen.

403 Watt : 67 kg = 6,0 Watt/kg

Für die Alpe-d’Huez-Strecke würde er (…) etwa 38:40 min oder etwa 1:10 min (3%) mehr benötigen.“

Quelle: http://www.sgsm.ch/fileadmin/user_upload/Zeitschrift/49-2001-2/06-2001-2_Nuescheler.pdf

Klar, 3% klingt nicht viel. Aber zusammen mit den anderen Berg-Nachteilen am LR, erhöht sich der Nachteil weiter :)

Zumal selbst sportliche Lieger schnell mal 30–40% mehr wiegen als ein leichtes RR und damit gerade leichten Fahrern Nachteile bringen.
 
Wenn das Gesamt-Setup des Fahrers stimmt, dann ist das Gewicht des Rades durchaus ein relevanter Faktor.

Korrekt, Bei mir kam der AHA-Effekt als ich vom 13,xkg Jester auf das 9,5Kilo RazzFazz umgestiegen bin.
Danach sind mir nur noch ganz wenige auf RTFs am Berg weggefahren.
Zudem war der Rahmen am RF steifer.
 
Ich denke, dass ich beim Schauinslandkönig etwa 10 % langsamer bin als mit dem Rennrad (32:17 min). Ich weiß zwar nicht, warum ich mit dem Lieger langsamer bin, meine Erfahrung bei Bergzeitfahren mit Lieger und Rennrad zeigt mir das aber.

Was meinst Du, woran es liegen könnte? Könnte es vielleicht daran liegen, dass man auf dem RR mehr Muskeln einsetzen kann oder ist es vielleicht der Punkt (schön öfters gehört), dass der Kreislauf auf die aufrechte Position optimiert ist und in der liegenden schlechter arbeiten könnte?

Des weiteren würden mich Deine "Erfahrungswerte" in folgenden Punkt interessieren:
Es heißt ja immer von Radlern die RR und LR fahren, dass LR Training fürs RR was bringt aber nicht umgekehrt. Welche Erfahrung hast Du hierzu? Kann man als "gut trainierter LR Fahrer" auf dem RR aus dem Stand sofort dieselbe Leistung bringen wie wenn man bisher nur RR gefahren wäre? Schon öfters diese Aussagen von RRlern gehört, dass die das LR-Training am RR "noch stärker" gemacht habe als sie schon ohnehin waren. Habe seit einem Jahr ein ganz einfaches Alu-RR, welches komplett jetzt 8,72kg wiegt. Mein TTR wiegt nackt genau 10kg. Auf meinen diversen Hausstrecken war ich trotz Wiegetritt und deutlich steiferen Antrieb mit dem TTR etwas schneller als mit dem RR. Bin allerdings mit dem RR erst ca. 500km gefahren. Klar würde sich das noch bei mehr Training mit dem RR automatisch zugunsten des RR verschieben, aber wie weit...
Ich komme mit dem TTR sehr gut Steigungen hoch, habe mir aber auch von Anfang an schon von den TT Jungs eine Lordosestütze einbauen lassen, mit der ich mich gut abstützen kann.
Auch hebe ich ab und zu selbst in der Steigung das Becken an, so dass ich selbst in liegender Position freier treten kann und sogar so etwas die "Dynamik" ins Fahren am Berg bekomme. So hatte ich in den 6.Jahren seit dem ich das TTR habe (50.000km+) noch nicht einen einzigen Krampf am Berg.
Bei dieser Aufzeichnung hatte ich "vor kurzem" meine Bestleitung in diesem Segment mit allerdings einem sehr hohen Puls.
Jetzt müsste ich noch etwas besser trainiert sein und mein Puls ist bei gleicher Leistung deutlich niedriger.
Ich wiege im Schnitt 68-69kg bei nur 177cm Größe

Viele Grüße

Chris

Ps: Wie war nochmals Dein richtiger Name?

https://www.strava.com/activities/1014108561
 
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