Tilting Mechanismus bei Trike/Vm

Zumindest festhalten muss man den Neige-Hebel
Ich denke nicht das der Hebel zwingend festgehalten werden muß wenn die Gelenke am Fahrwerk leicht laufen.
Sieht ähnlich aus wie beim Tripendo, das lässt sich auch freihändig fahren.
Das kippt nicht nach außen wenn man sich in die Kurve legt, genau so wenig oder viel;) wie ein Einspurer.
 
Hallo,
"Aaaaalle Jahre wieder..."
Mit der Aussage verschiebst Du das, von mir persönlich empfundene, Verhältnis von Leuten, mit denen ich mich über Kurvenneiger sinnvoll austauschen kann, weiter in die Richtung der Irrtümer/Verschwörungstheorien....

...die Behauptung das man nicht 6 Richtige im Lotto haben kann ist falsch; es im praktischen Versuch vorzuführen ist möglich, aber schwierig.

Von 100Leuten mit denen ich mich über Kurvenneiger austausche verstehen vielleicht 5 wovon ich spreche. Zwei von den 5 haben Kurvenneiger gebaut. Geschätzte 30 haben mal irgendwelche Kurvenneiger gefahren und haben andere Schlüsse gezogen als Lottoverlierer (die spielen oft weiter obwohl es leichter ist einen Kurvenneiger zu bauen oder zu kaufen (der den persönlichen Ansprüchen entspricht) als die 6.Richtigen zu erraten.


Die Nachteile überwiegen.
Unterscheidet sich diese Aussage von Liegerädern/Trikes zu Kurvenneigern zu der (immer wiederholten) gleichen Aussage von Aufrechtradlern zu Liegerädern? Ich empfinde da mindestens Ähnlichkeiten. Es steht selbstverständlich jedem frei Liegeräder oder Kurvenneiger doof zu finden.

Es kombiniert eher die Nachteile, als die Vorteile beider Systeme. Es wurde schon dutzende male in allen Formen und Farben probiert und ist immer wieder genauso schnell in der Versenkung verschwunden, wie es aufgetaucht ist. ...

Deine Aussage sagt nicht das es unmöglich ist den perfekten Kurvenneiger zu bauen. Ich empfinde die Aussage aber als Stimmungsmache. Es ist ein Unterschied ob jemand sagt das man nicht im Lotto gewinnen kann oder ob man sagt das es Unwahrscheinlich ist zu gewinnen.

Weniger streng hätte ich das ausgedrückt wenn Du in -vielen Formen und Farben- statt in -allen Formen und Farben- geschrieben hättest.

Keineswegs möchte ich Dich persönlich angreifen, andere in diesem Faden und überhaupt, auch nicht.

Ich persönlich kann mich aus Fäden die sich mit den negativen Eigenschaften von Kurvenneigern beschäftigen auch zurückziehen. Ich fahre regelmäßig Handwagen, Aufrechte, Liegeräder, Velomobile und Kurvenneiger. Der Kurvenneiger ist das Rad was am besen zu mir paßt; besonders im Winter.

Gruß Heiko
 
Zumindest festhalten muss man den Neige-Hebel, sonst kippt das Teil in Kurven nach außen. Neigung und Lenkung sind nicht gekoppelt.
Genau wie jedes einspurige Fahrzeug auch....
...merkst Du was/verstanden?

Bis Du das Rad mal gefahren? Blos weil Lenkung und Neigung nicht gekoppelt sind wird es doch nicht automatisch so sein das Balancieren unmöglich ist.

Gruß Heiko
 
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Ich denke nicht das der Hebel zwingend festgehalten werden muß wenn die Gelenke am Fahrwerk leicht laufen.
Sieht ähnlich aus wie beim Tripendo, das lässt sich auch freihändig fahren.
Das kippt nicht nach außen wenn man sich in die Kurve legt, genau so wenig oder viel;) wie ein Einspurer.
Bei einem meiner Kurvenneiger war es so das leichtgängige Fahrwerksgelenke nicht so gut zum Freihändigfahren geeignet waren wie leicht dämpfende Gelänke. Schwergängige Gelenke eigneten sich auch nicht zum freihändigfahren.

Ich meine mit freihändig tatsächlich freihändig also sowohl Lenkung als auch Kurvenneigung. Die Lenkung wurde auch nicht mit den Beinen wie beim Flevo Trike gemacht.

Gruß Heiko
 
Für mich wäre eine Kombination von Tripendo Fahrwerk im schnellen VM ein Traum.
Weil ich einfach Fahrgefühl, Handling, Komfort und Wendigkeit klasse finde.
Aber es lässt sich wegen Platzbedarf für die Vorderradaufhängung so nicht umsetzen.
Es ist nicht alleine die höhere Kurvengeschwindigkeit, sondern einfach ein angenehmes Fahrgefühl.
Die Haftgrenze der Reifen ist nicht das Problem, das Problem ist die Kippanfälligkeit.
Ich bin zwar mit dem Tripendo schon öfter umgekippt, aber das waren „Bediener“ Fehler im Stand oder bei niedriger Geschwindigkeit. Dabei ist nie ernsthaft was passiert.
Bei hoher Geschwindigkeit hat es immer gut gepasst. (bisher)
Mit dem VM ist das anders.
Damit bin ich noch nie umgekippt, aber nur wegen VIEL Glück.
Der Bereich zwischen Glück gehabt und umkippen ist kleiner im VM,
das Gefühl, da geht noch was beim Tripendo ist dagegen größer.
Wenn mal ein Rad wegrutscht, was soll`s, sind immer noch zwei die halten.
Mit dem Einspurer liege ich auf der Straße oder daneben.
Die Nachteile die ich sehe sind das zusätzliche Gewicht und die erforderliche Technik bei einem Trike, der Fahrspaß ist es mir allemal Wert.
 
Spannende Überlegungen im ersten Video. Wenn die Vorderräder so weit vorne sind, ist die Auflast eher gering, und sie müssten weit einlenken, um gut um enge Kurven zu kommen.
Spaß wäre aktuell wohl der einzige Grund für so eine Konstruktion. :)
Nein. Es gibt u.U. auch zwingende Gründe. D.h. alle Überlegungen über Sinn & Unsinn von Neigetechnik sind dann überflüssig, und es geht dann nicht mehr um ein ob sondern nur noch um: Wie? Wie könnte man das optimieren? Exklusiv das wäre hier für mich persönlich wirklich interessant gewesen. Dank v.a. @rikschaprofi, für all die Mühe hier :sneaky:...
 
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zwingende Gründe
Die da wären? Mit dem Optimieren kannst du erst anfangen, wenn du die jeweils auf dich zukommenden Einflussfaktoren der 3 Ansätze (Kopplung, Hebel, Freier) samt dem zzgl. Platzbedarf bei Verhüllung verstanden hast. Ich selbst bin vor 10 Jahren mit dieser Neigetechnik-Idee überhaupt erst in die Velomobil-Trike-Szene eingestiegen und hab mich recht schnell davon verabschiedet, weil die Sinn-Frage häufig die von Kosten-Nutzen-Verhältnissen verschiedener Ansätze im Vergleich ist.

Fahrspaß definiert sicher jeder anders (und da kann ich mir vorstellen, wie toll bspw. das Tripendo fährt und glaube @rikschaprofi unbesehen, wie gut das funktionieren kann, wenn man es beherrscht)... aber im kommerziellen Kurvengeschwindigkeits-Sicherheits-Konzeptvergleich zwischen Vierrad-Basis und Dreirad-Neiger ist ersteres der definitiv "sinnvollere" Ansatz (leichter, sicherer, effektiver, verkleidungsfreudiger, beherrschbarer...).

PS: ich hätte vor 10 Jahren nicht erwartet, dass die freie Neige-Technik bei den UP-Cargos sich so (relativ) gut durchsetzt, bleibe aber dabei, dass in einer Zeit "aussterbender Einspur-Liegeräder" keine große Nachfrage für den Spaß mit Neige-Trikes zu erwarten ist. Und damit auch kein weiteres Angebot neben ein paar Überzeugungstätern... analog zu den Knicklenkern.
 
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Die da wären? [..] Ich selbst bin vor 10 Jahren mit dieser Neigetechnik-Idee überhaupt erst in die Velomobil-Trike-Szene eingestiegen und hab mich recht schnell davon verabschiedet, weil die Sinn-Frage häufig die von Kosten-Nutzen-Verhältnissen verschiedener Ansätze im Vergleich ist. [...]
Das Verhältnis von Kosten & Nutzen ist mir persönlich zunächst noch erstmal uninteressant. Das was ich als zwingende Gründe bezeichnet hatte meinte lediglich: Tadpole-Trikes ohne Neigetechnik, d.h. dbzgl. Vorderachen & -räder ohne integrierte Neigetechnik wären m.E. mangelhaft. In diesem Sinne wäre Neigetechnik also zwingend ;). Außerdem bin ich -- ich dürfte da wohl der einzig affine hier im Forum sein -- u.a. auch im Kontext RWS ( Rear Wheel Steering ), btw also nicht nur unbedingt Knicklenkern ...

Freundliche Grüße
 
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Und ein Einspurer-Liegerad zaubert mir in Kurven immer ein Lächeln ins Gesicht, das vermisse ich noch im Trike.
 
ich bin ja in den 70zigern und 80zigern skibop gefahren.
mit einem neige trike könnte man auch ski montieren und ab auf die piste.
als fun mobil sicher ein grosser spass und zum vermieten für ski orte hätte es potential.
 
Hallo windwärts,

alle Bilder, bei dem von Dir angepriesenen link, zeigen einspurige skibops. Dort ist für die Neigung der Mensch direkt mit seinen Fähigkeiten (Motorik?/Kinematik?) und anderem zuständig...

Gängige Kurveneiger (Beim Tripendo kenne ich die Grenze nicht)... aber z.B. beim FN-Trike ist bei 35Grad Neigung, in Bezug auf die Aufstandsebene!, Feierabend.

Das war für mich auf Ski (jedenfalls vor dem ersten ernsthaften Sturz) kein Problem (glaube ich, aber von Ski-fahren habe ich keine/nur Ahnung).

35Grad Seitenneigung deutlich zu überschreiten; und ich habe erst mit ca. 45Lebensjahren (als jemanden dem auf dem einspuigen Liegerad wie auch dem Motorrad die Risikobereitschaft fehlt) deutlich übertroffen.



Klar würde ich auf einem Kurvenneiger auf Ski mal eine blau Piste runterfahren wenn das ohne viel Aufwand möglich ist aber bald würde das vermutlich langweilig werden.

=nur Ski an gängige Kurvenneiger anbauen und damit so fahren wie auf Ski ist nicht möglich (klar gibt es Ausnahmen die sprengen aber eine allgemeinverständlichen Beitrag).

Einen Kurvenneiger zu bauen, der auf (in überwiegend in Fahrtrichtung) geneigten Flächen gefahren werden soll ist erheblich aufwendiger als einen zu bauen der auf überwiegend ebenen Flächen betrieben werden soll.

Ich kenn nur wenige ernsthafte Abfahrten (aber da war einiges dabei mit mehr als 35Grad Gefälle). Mit einem Kurvenneiger der nur max. 35Seitenneigung schafft würde ich mich da nicht mehr wohlfühlen...

Gruß Heiko
 
Und wie viele davon mit Vollverkleidung worum es im Post von Evo-TS ja ging?
Hallo Felix,

Deine Kritik habe ich nicht verstanden. Meine weitere Ausführung ist für Dich dann vermutlich wieder uninteressant oder hat nichts mit diesem Faden zu tun. @Felix schreib doch bitte mal wo ich Informationen zu funktionsfähigen und vollverkleideten Kurvenneigern finde; gerne hier, interessiert bestimmt nicht nur mich.



Ich habe mich mit meinen Ausführungen hier nicht explizit auf Beiträge von Evo-Ts beziehen wollen. Sollte das irgendwo so rübergekommen sein war es ein Versehen. Ich habe keine Ahnung wie weit Evo-TS mit seinen Überlegungen zu einem kurvenneigenden Velomobil bisher gekommen ist. Ich vermute das grundsätzliche Überlegungen zu Kurvenneigern auch für ein kurvenneigendes Velomobil interessant sind.

Kurvenneiger mit Vollverkleidung kenne ich nur einen den ich weder gefahren habe noch den Erbauer persönlich gesprochen habe.

Andere Kurvenneiger (mit Verkleidungsversuchen) kenne ich noch drei von den ich keine als Vollverkleidung bezeichnen würde (Auch die haben ich nicht probegefahren).

Ich bin durchaus bereit eine Verkleidung wie bei einer Leitra als Vollverkleidung einzustufen auch wenn der Boben offen bleibt.

Offenen Boden und offene Räder in der Verkleidung wie beim Tripendo oder dem Dreeweler (keine Ahnung wie der sich richtig schreibt) empfinde ich nicht als Vollverkleidung. Verkleidete Zwangsneiger (Jauta) empfinde ich nicht als Kurvenneiger... .

Gruß Heiko
 
Einen Kurvenneiger zu bauen, der auf (in überwiegend in Fahrtrichtung) geneigten Flächen gefahren werden soll ist erheblich aufwendiger als einen zu bauen der auf überwiegend ebenen Flächen betrieben werden soll.
stimmt, daran hab ich gar nicht gedacht. also verbreitern und federweg erhöhen.
allerdings hällt sich die seitenlage auch bei motorisierten "skido" in grenzen, da fährt man so gut es geht immer mit dem hang,
resp. so wenig wie möglich queren.
gibt aber eben auch viele passstrassen die im winter geschlossen sind und als schlitelbahn genutz werde, mit zubringer per bus /seilbahn .
das wird hier aber off topic.... (sorry sah nur eine möglichkeit für spinner wie mich)
 
Aerodynamisch wäre so etwas wie eine verlängerte Leitra auch nicht schlechter als andere VMs solange die aussenstehenden Räder in einer Verkleidung sind. Es wird allerdings aerodynamisch sehr übel, wenn man meint, auf die Radverkleidung verzichten zu können. Das habe ich irgendwo nachgelesen. Mit den aussenstehenden Rädern kann die Neigetechnik a la Velotilt problemlos umgesetzt werden.
 
Der jetzige Weg, VMs sehr niedrig zu bauen, damit diese nicht umkippen, ist im heutigen Strassenverkehr mit den Monster-SUVs um einen herum, für viele Menschen zu gefährlich. Baut man das VM höher, muss man entweder 4 Räder oder Neigetechnik bauen. Das Veloschmitt-Projekt, also eher ein hohes Velocar wird als tilting tadpole mit Vorderradantrieb über Zwischengetriebe gebaut:
 
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