Teile aus dem 3D Drucker

Mit schwarzem PLA im Aussenbereich wirst du keine Freude haben. Bei direkter Sonneneinstrahlung wird es einfach zu weich und verformt sich. Du solltest mind. PETG benutzen.

Gruß
Axel
Da der erste Funkionsprototyp direkt passt wird es erstmal keinen neuen Ausdruck geben.

Ich bin mir bewusst, dass PLA irgendwann spröde wird durch UV Licht. Meine Räder stehen zum Glück die meiste Zeit geschützt im Keller. Dass es so heiß wird, dass sich das Material verformt ist bestimmt möglich, aber in den letzten Jahren bei meinen gedruckten Fahrradteilen noch nicht vorgekommen.
Ich habe noch eine Rolle ABS, wenn es nötig sein sollte.
 
Interessant. Ich kann mir vorstellen, dass das bei dünnen Teilen eher zum Problem wird, beim Nacaduct durch die flache Bauweise, dei den Abdeckungen eventuell auch durch Hitzestau?
 
Wenn es nur eine Abdeckung ohne Krafteinwirkung ist, dann ist es ja auch nicht kritisch. Ich habe selbst bei ABS Probleme mit UV gehabt und bin auf ASA und PETG gegangen.
 
Hallo Bastler,
Ich suche jemand, der mir einen Adapter für Naca-Duct fürs DF möglichst zeitnach drucken kann und wird.
Muss nicht schön aussehen, ist ja drinnen. Allerdings sollte das in 2 Wochen in Belgien sein, damit ich es noch einbauen kann.
Ich würde gerne die Tour zu @Fritz und anschließend zu @Axel-H mit der Haube fahren, zwecks Belüftung jedoch mit Naca-Duct.
Datei würde @Kid Karacho raussuchen und zur Verfügung stellen. Ist nicht gerade klein: Abmessungen von 81x122mm
Kann das hier jemand?
Gruß, Carsten
 
heisst es nicht "3d Druck" ?^^
rein Theoretisch wäre das kein Thema von Düren aus sollte es schnell bei dir sein, ggf. könnte man auch irgendwo auf halben weg eine schnelle Übergabe machen (y) .
Habe 2 Drucker die momentan eher weniger ausgelastet sind solange die 3. Seite nicht über 25cm geht passt das.
PETG ist auch auf Lager.
 
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Welche Präzision kann man vom 3d-Druck erwarten? Oder anders gefragt: Ist es besser, sich eine Schablone, mit der 2 Teile präzise zueinander ausgerichtet werden sollen, 3dDrucken zu lassen oder aus Metall laserzuschneiden?
 
Welche Präzision kann man vom 3d-Druck erwarten? Oder anders gefragt: Ist es besser, sich eine Schablone, mit der 2 Teile präzise zueinander ausgerichtet werden sollen, 3dDrucken zu lassen oder aus Metall laserzuschneiden?

Das kommt auf die Größe der Teile an. So pauschal kann man das nicht sagen. Kannst Du das etwas konkretisieren, Größe der Teile, Dicke, Materialvorlieben, notwendige Präzision etc.?
Beim Laserschneiden hast du ja auch Toleranzen, beim 3d-Druck sind die Druckparameter wichtig.
Sinnvoll ist es daher, die Teile bereits so zu konstruieren, daß sie präzise ausgerichtet werden können bzw. dafür zu sorgen, daß du einen Ausrichtungsfehler erkennen und entsprechend beheben kannst.
 
Ist es besser, sich eine Schablone, mit der 2 Teile präzise zueinander ausgerichtet werden sollen, 3dDrucken zu lassen oder aus Metall laserzuschneiden?
Hast du 'ne Skizze der Schablone und der kritischen Maße?
Könntest du die Schablone selber aus einem Blech sägen und auf Maß feilen? Wenn nicht, scheitert das an der Genauigkeit, oder ist die Form zu komplex zur Bearbeitung oder zum Nachmessen?
 
Ich sage mal so, wenn Du 1 mm Stahlblech laserst (nur als Beispiel, ist kostengünstig und reicht i.d.R. für eine Schablone) und hast eine gute Maschine (Trumpf & Co.) kommst Du schon eher in den hundertstel-Bereich, da sollten 0,1 mm Abweichung drin sein, wenn es dumm läuft mal 0,2 mm (auch je nach Bauteilgrösse).

Bei 3D Druckern - gerade die FDM- sprich Filamentdrucker - kommt es ganz schwer darauf an was das Teil taugt und wer das wie sorgsam eingerichtet hat.
Dazu kommt die Schwindung.
Der Kollege der mir ab und zu etwas druckt hat schon so lange herumgebastelt bis eine Abmessung praktisch aufs Hundertstel stimmte.
Kurz darauf druckt er mir etwas das gar nicht viel grösser ist - und 0,5 mm abweicht...

Bei professionellen SLS Maschinen oder Multi Jet Fusion sieht es wieder etwas besser aus.
Bei kleineren Teilen kann man da auf oder sogar eher unter 0,2 mm Abweichung kommen ohne Gebastel.
Je grösser das Teil desto mehr Abweichung bei Kunststoff.

Und: Wer Kunststoff kennt nimmt Metall :p ...
 
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Ok, danke! Dann weiß ich Bescheid. Lasern ist das Mittel der Wahl.
Es geht darum, ein handelsübliches Ritzel mit einem Kugellager zu verbinden, indem ich dazwischen Carbon klebe. So soll eine Umlenkrolle entstehen. Und die soll natürlich nicht eiern oder sonst irgendwie schräg sein.
 
Ich hab schon Laserteile bekommen, wo bei zwei von zehn in einer gezackten Kante eine sichtbare leichte Versetzung war - vielleicht war die Tafel durch Wärmedehnung verspannt und hat sich bewegt oder sowas.
Wenn's genau sein muss, vielleicht drei Stück machen lassen (wird kaum mehr kosten als eins) und irgendwas mit einbauen, was du gut nachmessen kannst.
 
Hi,
.. vielleicht war die Tafel durch Wärmedehnung verspannt und hat sich bewegt oder sowas.
meist durch Gasdruck bewegt. Blech wird festgespannt, ausgeschnittene Teile natürlich nicht. Vakuumtisch ist technisch keine Option.
Laser schneidet mehrere Verbindungsstege durch = Gasdruck bewegt Teil.

Die Optik ist bei Metall schneidenden Hochleistungslasern von beschleunigtem Gas umflossen, um zu verhindern, dass Metall- oder Schmutzpartikel auch nur in die Nähe der Linse geraten. Auch beim Lasern entstehen Verbrennungs- und Schnittrückstände.

Wenn solch ein Überbleibsel, sei es noch so klein, an die Optik (Linse) gerät, platzt diese quasi instant aufgrund der dann absorbierten Energie / Hitze. Die Optik ist zumeist leicht radioaktiv & teuer, derartige Vorfälle werden zu vermeiden versucht. Daher Gasstrom, welcher alles wegpusten soll und dies auch mit leichten Bauteilen schafft. Druck ist oft einstellbar. Bei "Random-Kundenaufträgen" macht sich der Bediener halt selten die Mühe, alles umzustellen und auszuloten.

Gemüsegrüße
Wolf
 
ein handelsübliches Ritzel mit einem Kugellager zu verbinden, indem ich dazwischen Carbon klebe.
Das heißt, es geht nur darum, das Ritzel zentrisch aussen am Kugellager zu fixieren, damit Du dann laminieren kannst?

Wenn ja, würde ich:
Eine alte Zeitung auf den Tisch legen.
Das Kugellager seitlich mit Klebefolie abkleben.
Das Kugellager auf die Zeitung.
Das Ritzel auf 3 Klötzchen passender Höhe, damit Ritzel und Kugellager zueinander passen.
Um das Ritzel zum Lager koaxial zu fixieren, würde ich wieder 3 Distanzstücke reinklemmen.
Dann laminieren und mit Kohle rumpatzen, wie gewünscht...

Ich glaube, da wäre ich fertig, bevor Du die Zeichnung für den externen Dienstleister erstellt hast... :)

Wenn Du die Klötzchen gleich machst, sollte 1/10 mm Toleranz gut erreichbar sein.
Wenn die Umlenkrolle um 5/10 in irgendeine Richtung eiert, wird das kaum bemerkbar sein...

Gruß, Harald
 
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Das Ritzel auf 3 Klötzchen passender Höhe, damit Ritzel und Kugellager zueinander passen.
Um das Ritzel zum Lager koaxial zu fixieren, würde ich wieder 3 Distanzstücke reinklemmen.
Ja, ich lass es mir mal durch den Kopf gehen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob man das in Handarbeit so hinbekommt, dass, wenn man das Rad dann dreht, wenigstens mit dem Auge keine Abweichungen sehen kann. (Ich würd ungern, dass es mit einem Schwalbereifen verwechselt wird.)
Ich könnte ja mal versuchen, Kugellager und Ritzel mit Hartschaumstücken zu fixieren und dann drehen.
 
Hartholz statt Hartschaum...

Ob Dir das dann ausreichend genau vorkommt, siehst Du dann ja bevor die Patzerei beginnt...
 
Das Kugellager auf die Zeitung.
Das Ritzel auf 3 Klötzchen passender Höhe, damit Ritzel und Kugellager zueinander passen.
Um das Ritzel zum Lager koaxial zu fixieren, würde ich wieder 3 Distanzstücke reinklemmen.
Damit sind Ritzel und Lager zueinander zentriert. Zur koaxialen Ausrichtung brauchst du eine wirklich topfebene Zeitung und ein faltenfreies Klebeband, damit das Lager kein bisschen schräg steht. Was da am Außendurchmesser des Ritzels zu 0,5mm Seitenschlag führt, würde ich als Schiefstellung des Lagers nicht mehr sehen (ging mir jedenfalls so, als ich diese Rolle nach dem Zusammenbau ausgerichtet habe).

Wenn es nur eine Rolle werden soll, scheint mir eure Idee mit zurechtgeschnitzten Hartschaum- oder Hartholzstücken am sinnvollsten. Erstmal sauber ausrichten und die reingeklemmten Distanzstücke so lange zurechtschneiden (und notfalls durch neue ersetzen), bis es passt, und dann mit Carbon einpacken.
 
@Jag Für eine Umlenkrolle ist aber die Genauigkeit eines 3D-Druckers durchaus ausreichend, selbst mit einen FDM-Drucker von der Stange. Wenn du mir eine verständliche Skizze mit den relevanten Maßen zukommen lässt, kann ich es ja mal probieren. Kostet dich auch nichts, das Material ist ja billig und meine Zeit zählt nicht. Bei Interesse Kontakt per PN.
 
Laserteile bekommen .... sichtbare leichte Versetzung war - vielleicht war die Tafel durch Wärmedehnung verspannt und hat sich bewegt ....
Kommt auf die Maschine an. Flachbettlaser haben das Problem selten. Bei kombinierten Stanz-Laseranlagen kann das mal passieren, läßt sich aber in Griff kriegen.
 
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