T-Trike + Δ-Rikscha sollen ein Lastenquad ergeben

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Hallo zusammen,

in diesem Faden möchte ich meine Bemühungen dokumentieren, ein Tadpolevorderteil und einen 20"-Rikschahinterbau (oder etwas ähnliches) zu einem alltagstauglichen Lastenquad zu verheiraten. Der Knackpunkt ist m.E. letztlich die Verbindung zwischen den Elementen bzw. die Federung, um die entstehenden Kräfte aufzunehmen.

Die üblichen Suchmaschinen (und die Sufu hier) habe ich weitgehend erfolglos herangezogen, das Thema Rikschaquad im Eigenbau (mit den unten stehenden Anforderungen und gerade nicht als Sociable/Paralleltandem) scheint noch recht neu zu sein. Sollte ich aber etwas übersehen haben, wäre ich für Hinweise natürlich dankbar. Die großen hier im Forum besprochenen Quadkonzepte (Velomo, Bambuk usw.) sind bekannt.

Den Hintergrund hatte ich hier schon mal zusammengefasst:
"Seitdem ich auf der Velo in Berlin ein Armadillo, leider ohne Aufbau, fahren durfte, komme ich nicht von dem Gedanken einer Elektroliegequadlastenrikscha weg. Die Straßenlage bzw. das Fahrgefühl waren sehr überzeugend.

Im Grunde wäre für meine Zwecke (Berliner Randbezirk, Autoersatz auch für längere Strecken (20km+), Zuladung von 200+kg/1-1,5m³ bzw. 2 Erwachsenen im gelegentlichen Personentransport) eine Mischung aus Anthra (https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/projekt-anthra.43324/page-3#post-903570) und meiner Rikscha (https://www.cargobikeforum.de/forum...erfahrungen-und-fragen.1767/page-3#post-28542) aus der Alltagserfahrung heraus beurteilt gut geeignet.
Dazu kommen Wetterschutz, 25km/h Durchschnitt (Pedelec), max. 95cm Breite (auf 90cm Sitzbreite kann man zwei normalgewichtige Personen unterbringen, die ganzen Nebeinandems/Sociables sind afaik leider typbedingt bedeutend breiter), Federung vorn und hinten (es reicht prinzipiell auch ein gefederter/gepufferter Aufbau und Ballonreifen, macht vieles einfacher, wegen der Rahmenverbiegung beim Quad wäres aber schon schlauer...), viele Standardteile, 20" als Anforderungen.
Anthra hat zu geringe Ladekapazitäten (Tadpole halt), die Rikscha dagegen ist keine Liege und schlicht zu langsam/Energiehungrig.

Das alles wäre mit dem Armadillo als Basis m. E. wunderbar zu realisieren, die eierlegende Wollmilchsau ebend. Wenn ich mir die Grundversion mal so nebenbei leisten könnte, stünde die evtl. schon hier. Einzig die Geländetauglichkeit kann ich nicht wirklich beurteilen, 10cm-Bordsteine rauf und runter, Kopfsteinpflaster, unbefestigte Waldwege usw. sollten auch mit voller Zuladung und 25km/h möglich sein (viellleicht bis auf die Bordsteine).
Was mir allenfalls fehlen würde: die doppelten Heinzmann-Direktläufer für Hinten mit Rückwärtsgang, Reku usw., wie sie zB Rytle verbaut. Das wäre die Krönung, da ich bei Diff und Mittelmotor ein bisschen skeptisch bin (Durchdrehen, Belastung des Antriebsstranges)."


Folgende Punkte sind für mich zum jetzigen Zeitpunkt zentral:
- billige Gebrauchtkomponenten von der Stange
- max. 95cm Breite
- relativ hohe Sitzposition und Bodenfreiheit ähnlich dem Anthro
- hohe Zuladung von min. 200kg
- Nabenmotor (später evtl. Direktläufer) und zwei angetriebene HR/Teilallrad
- möglichst Nabenschaltung
- gefederten Aufbau von der Rikscha (s.o.) übernehmen (ich mag den einfach...)
- Einzelradfederung vorn und/oder hinten oder alternativ flexible Verbindung zwischen den Elementen
- kräftige 20"-Räder und Ballonreifen
- leichter Anbau eines Wetterschutzes (Dach, Nase und Windschutz für Hinten hinter (sic!) dem Sitz)
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan beschäftige ich mich damit, einen passenden (gebrauchten, defekten usw., v.a. billigen) Hinterbau zu finden, nach einem passenden Trike (s.o. ;) ) schaue ich mich zu gegebener Zeit um bzw. nehme, was da kommt. Zusammen sollen die Komponenten nicht mehr 400-500.- Kosten.

Heute hatte ich mir bei einem Bekannten eine der (nicht ganz zu unrecht...) vielgescholtenen Fano Tec Rikschas angeschaut, da diese einige Besonderheiten aufweist, die sie für meine Zwecke interessant machte.

Zuerst mal hat sie keine einseitig aufgehängten Räder, womit hinten einfach ein Rad per Pedale und eines mit einem einfachen 20"-VR-Motor angetrieben werden könnte. Damit wäre das Problem des Antriebes gelöst und es braucht keinen (teureren) einseitig aufgehängten Motor.
CIMG9860.JPG

Mein Rikschaaufbau würde sogar gerade so zwischen die Räder passen (je 2cm Spiel...), mir ist das allerdings zu knapp. Ein bisschen breiter als 86cm könnte das Rad dann doch bauen, gerade weil die Räder durch die doppelte Aufhängung relativ eng zusammen stehen.
Die fehlende Federung ist natürlich ein Problem, allerdings würde ich den Aufbau im Zweifelsfall auf 4-6 60x60er Gummipuffer setzen, was reichen sollte. Sofern das Trikevorderteil auch ungefedert wäre, müsste irgendeine flexible Zwischenlösung ähnlich dem Bambuk-Quad her. Ich habe schon über 4 solche Gummipuffer nachgedacht, die statt der Blattfeder die Kräfte aufnehmen könnten, bin da aber noch sehr skeptisch. Lieber wäre mir eine feste Lösung.

Der einseitige Antrieb des linken HR ist super, ein Nabe als zweites Zwischengetriebe (a la Dualdrive) nachzurüsten wäre auch kein großes Problem:
CIMG9862.JPGCIMG9863.JPG CIMG9865.JPG
Man beachte den hervorragenden Rostschutz und die zum Teil vertrauenserweckenden Schweißnähte.

Das Fazit ist sehr durchwachsen, letztlich gefällt mir das Konzept mit den beidseitig aufgehängter Rädern gut. Ich weiss allerdings auch nicht, ob das in der Praxis eine höhere Stabilität aufweist als eine gute einseitige Aufhängung - von der massiven Achse meiner Chinarikscha mal ganz zu schweigen. Der Hinterbau wäre grundsätzlich geeignet, aber suboptimal und evtl. den auftretenden Kräften (25km/h, 350kg Systemgewicht, Quad-Fahrweise...) nicht gewachsen. Ich werde also weitersuchen.
 
Ich sehe da vor meinem inneren Auge die wildesten Fahrzeuge! ;)
Eine Art Podride in Groß zum Beispiel. Sozusagen das Podride als Kombi.

Aber zum Thema:
Persönlich würde ich wohl denken, daß ein Anthrotech die einfachste Lösung wäre, einen vernünftigen Vorderbau zu bekommen.
Ich glaube, es gibt kein breiteres Trike fertig zu bekommen, es macht einen recht robusten Eindruck auf mich und die Sitzposition ist eher hoch, was die Übersicht im Straßenverkehr verbessert.
Die Frage der Achsverschränkung wäre natürlich schon wichtig, da eine Lösung zu finden.

Wenn ich mir das letzte Bild ansehe, wie die Chinesen ein Fahrrad mit der Ladefläche verbinden, dann ist das entweder Schrott oder aber man könnte einfach die Schwinge eines Anthrotech nehmen, den Dämpfer durch ein Stahlrohr ersetzen und die Schwinge mit dem Hinterbau verbinden. Die verwindet sich bestimmt genug, um Achsverschränkung zu erlauben.
 
Ich überlege inzwischen, gar keinen Rikscha-Hinterbau zu nehmen, sondern einfach den existierenden Rikscha-Aufbau als Basis zu nehmen und jeweils hinten 2 Stahl-BMX-Hinterbäue (oder irgendwelche anderen von den Maßen her gleiche 406er Räder, vor dem Tretlager zerteilt) zu verbauen.

index.php


Die gekürzten, jeweils in eine Richtung zeigenden Kurbeln verbinden die zerteilten Rahmen mit dem Aufbau (Schweißen und Schrauben), durch das Sattelrohr kommt ein 10mm-Loch und ein ordentlicher Industriepuffer oder eine normale Hinterbaufederung. Der Aufbau sollte mit ein bisschen Verstärkung stabil genug sein, die entstehenden Kräfte aufzunehmen. Der Nachteil: ich muss den Antriebsstrang selbst bauen bzw. verbinden.


@tritonmole : Das Anthro wäre ja schon da, aber was voll Gefedertes wäre mir lieber. Und ein bisschen schmaler könnte es schon sein, die 92cm machen sich durchaus bemerkbar.
 
Ich überlege aktuell, ob evtl. ein gebrauchtes Kinderquad (zB https://www.funsporthandel.de/quad-...ossel-u-fernbedienung-q-limited-2015/a-21029/ , gebraucht für 100.- gesehen) eine brauchbare Basis wäre. Gefedertes Vorderteil, Lenkung und die Welle für den Freilauf/Antrieb hinten sowie ein Haufen netter Kleinteile wären dabei.


Nachteile: Mehr Schrauberarbeit, mehr Gewicht, unpassende Bereifung und dass ich keine Ahnung von Quadtechnik habe, um die Brauchbarkeit im Vorfeld einzuschätzen.
 
Ich habe mir nun mal den Spaß gemacht und günstig ein "defektes" (dh, Wartungsstau und Controller nicht korrekt angeschlossen) Kinder-E-Quad für kleines Geld besorgt. 500W Controller und 36V-DC-Motor machen schon Spaß (bis ca. 25 km/h mitm Bleiakku), ich bin damit illegalerweise auch mal im Wald nebenan Spazieren gefahren. Für den Alltag natürlich völlig uninteressant (nicht zugelassenes KFZ) und irgendwie macht Liege-Pedelecfahren dann doch mehr Spaß und ist flexibler, es wird demnächst also wieder verkauft .

Für den eigentlichen Zweck, also ohne Umbauten als Vorderteil für das Lastenvierrad zu dienen, ist es m.E. völlig ungeeignet. Die Technik ist schlicht viel zu primitiv, die Lenkung hat bauartbedingt so viel Spiel, dass die wohl nicht mal ne Ackermann sein muss, um leidlich zu funktionieren. Die Spur ordentlich einzustellen ist dadurch praktisch unmöglich. Die Federung läuft natürlich nicht parallel (und ist schwierig einstellbar), die Räder stehen eigentlich immer irgendwie schief. Für den Zweck, damit durch die Gegend zu brettern, taugt das System aber allemal. Die Bremsen sind natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei. Dass die Räder hinten völlig runter sind, dürfte bei dem fehlenden Diff nicht überraschen.

Ein paar interessante Details waren trotzdem dabei, zB fand ich den Aufbau der gekoppelten Vorderbremse (mit Sperre) interessant. Die relativ geringe Spurbreite macht alles nicht besser (Lenkradius). Ich habs nicht ausgemessen bzw. ausprobiert, aber dort normale 20" Räder ranzubekommen erscheint mir schwierig. Hinten

Fazit: Witziges Teil, für den angedachten Zweck unbrauchbar.

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Die Lenkung ist echt grottig! Hat positiven Lenkrollradius, also gibt leichte Dysbalance bei den vorderen Bremsen sofort zwangsläufig ordentlich Lenkkräfte.

Solche Quads haben normal nie ein Differenzial hinten! Das ist einer Gründe, warum die Dinger als etwas gefährlich gelten! Ein Instruktor für solche Fahrzeuge würde Dir genau deswegen erzählen, daß Du Dich in den Kurven NACH AUSSEN lehnen sollst, um das innere Hinterrad zu entlasten.

Bremsgriffe für zwei Züge mit Feststeller gibt es auch für Fahrräder. Wer etwas geschickt ist beim Heimwerken, kann sich einen Splitter auch selber bauen.

Hast Du schon mal über eine Voerderachse im XYZ-Design nachgedacht? Mit etwas Geschick und Kugelkopfgelenken müsste so ein Ding auch mit neutralem Lenkrollradius hinzugekommen sein.
 
@tritonmole
Der Hinweis mit dem "falschen" Rauslehnen ist sehr interessant, ich merke mir das mal für feste Untergründe. Diese Splitter sind mir bisher halt nicht untergekommen, das obige Modell sah auch sehr "nachbautauglich" aus. ;)

Der aktuelle Plan ist, statt des Quads doch ein klassisches Delta (Kurzlieger vorn und Rikscha hinten) zu bauen. Die Option, den Kurzlieger im Fall des Falles durch ein Trike zu ersetzen, besteht dann immer noch und ich habe gerade einen zerlegten Pioneer rumliegen.
 
Das Projekt läuft noch, allerdings inzwischen in eine andere Richtung. Zeit für ein Zwischenfazit.


Ein gefedertes Trike für den Vorderbau bzw. ein passender schmaler Rikschahinterbau hat sich nicht aufgetan und ist inzwischen auch nicht mehr vorgesehen.

Der Grund ist, dass das Konzept Rikschaquad letztlich nicht meinen alltäglichen Mobilitätsbedürfnissen entsprechen dürfte. Warum? Ein Rikschaquad würde relativ lang und unhandlich werden müssen, um bequem zwei Personen hinten unterkriegen zu können (Trike+ca. 80cm). Zugleich gibt es im günstigen Gebrauchtmarkt schlicht kaum etwas, was einfach so verwendet könnte und die meisten Kriterien (s.o.) erfüllt. Das Rikschabrox ist interessant, aber letztlich ungefedert und schlecht zu motorisieren. Auch komme ich vom Velocar-Konzept a la Kai nicht weg, das ist einfach zu genial, aber m.E. auch viel zu breit für den Stadtverkehr (Radwegenutzung). Interessanterweise ist die reine Kabine bei den Originalvorlagen um die 90cm breit, es geht also durchaus schmaler, wenngleich enger.

Die normale Rikscha wurde auch nur sehr selten zum Personentransport genutzt, bei Radtouren ist sie uninteressant, da nur einer treten kann (was bei nem Systemgewicht von 250 kg den Motor über längere Strecken/Steigungen schon ziemlich an die Grenzen bringt). Für den Kindertransport (der bei uns noch kein Thema ist) im Berufsverkehr wäre sie auch etwas unhandlich. Die Rikscha ist als Kurzstreckenzubringer und Schwerlasti genial, aber für längere, schnelle Strecken nur bedingt geeignet - zumindest, wenn man liegeradverwöhnt ist.
Anthra wurde meistens nur mit Fahrer und 30kg Gepäck gefahren.

Kai hatte mich freundlicherweise auf die Möglichkeit hingewiesen, ein Paralleltandem mit versetzten Sitzen zu nehmen. Rikschaprofi hatte im cb-Forum da was vorgestellt, interessanter finde ich allerdings das trimobil.net und http://www.liegeraeder.de/keyony/keyony.html . Leider alles ungefedert.
Spannend wäre auch ein überdachter Anhänger zum Personentransport a la carla cargo, als Tandem wäre sowas sogar legal. Das schöne dabei: Das Zugfahrzeug kann beliebig gewählt werden.


Aktuell sehen die Überlegungen also folgendermaßen aus:
Um den Selbstbau komme ich offenbar nicht herum. Es soll ein Fahrzeug im Haushalt geben, das als teilverkleidetes Sociable und als leichtes Lasti für den Alltag taugt. Dazu dann ein Anhänger, aktuell DDR-Heldrungentyp, später viell. Kinder oder carla cargo (-quad?). Daneben evtl. noch ein echtes VM.

Die Anforderungen von oben leicht abgespeckt:
- billige Gebrauchtkomponenten von der Stange
- max. 95cm Breite
- relativ hohe Sitzposition und Bodenfreiheit ähnlich dem Anthro
- hohe Zuladung von min. 120kg
- Nabenmotor (später evtl. Direktläufer) und zwei angetriebene HR/Teilallrad
- möglichst Nabenschaltung
- Einzelradfederung
- kräftige 20"-Räder und Ballonreifen
- leichter Anbau eines Wetterschutzes (Dach, Nase und Windschutz für Hinten)

Das Grundkonzept vom Trimobil (dh, der Stoker sitzt über einem Hinterrad (dem rechten), der Kapitän links versetzt davor), als Vorbau vermutlich ein Langlieger (der Einfachheit halber, später evtl. ein asymmetrisches Quad a la Kais erstem VC-Rahmen, Kurzlieger will ich wegen der Kippeligkeit vermeiden), der Hinterbau ähnlich Kais Velocars (https://plycar.blogspot.com/2015/08/velocar-mk2-update.html). Allerdings sollen statt der professionellen Schwingen zwei BMX-Hinterbaue ihren Dienst tun (Tretlager als Drehpunkt, Gummipuffer nach vorne).

Teilverkleidung, direkter Antrieb (ohne Zwischen/Versatzwelle, per Tandemtretkurbel links am Langlieger vorbei direkt aufs Ritzel), erstmal vorne ein normaler Motor. Stokerantrieb ebenfalls direkt auf das rechte Hinterrad, vor. BMX-Nabe mit Linksritzel - apropos, gibts so eine Art Linkschraubritzel-Adapter für Scheibenbremsenlöcher oder sowas ähnliches? Perspektivisch wäre ein Direktläufer im linken Hinterrad interessant (Rekubremse), vorne dann ne schöne Trommelbremse.
 
@stan
Kennst Du den Jive Bauplan?
Da könnte man bestimmt das Hinterteil vom Trimobil nachbauen und dran setzen
 
@markob Nein, sagt mir nichts.
Ich habe allerdings einen Langlieger als Vorderbau bereits da und besorge mir derzeit die zwei BMX-Rahmen. Das Problem beim Trimobil ist halt die fehlende Federung.

Da meine Kritzelein nicht präsentabel sind (und ich von CAD keine Ahnung habe), gibts hier voraussichtlich erst was zu sehen, wenn der Hinterbau halbwegs fertig ist.

Apropos, in dem Beitrag 9 sollte der DD natürlich in die rechte (Stoker)Schwinge, nicht in die linke (Captain).
 
Ich bin inzwischen zu der Erkenntnis gekommen, dass ich lieber einen Fachmann für den Rahmenbau inkl. Lenkung beauftrage. Auch aus Sicherheitsgründen, Hauptgründe sind allerdings Zeitmangel und der Unwille, mal so nebenbei Karosseriebau zu lernen...

Daher baut mir Kai (https://plycar.blogspot.com/) demnächst einen schmalen Velocarrahmen nach dem 2CV-Prinzip. Den Rest mache ich dann selbst. Fotos und Details gibts entweder, wenn Kai einen Blogpost macht oder ich den Rahmen vorliegen habe.
 
@Christoph S Wurde nie umgesetzt, der aktuelle Stand ist auch eher, beim nächsten VC stinknormale VM-Beine zu nehmen. Zumindest bei Kais Bauweise a la Langlieger liegt eh kaum Last auf den VR, so auch die Erfahrung vom aktuellen.

@Krischan Müsste noch aufm Grundstück stehen, ggf. denk ich Sonntag mal dran.
 
Damit der Faden hier vollständig ist, das Ergebnis bzw. Folgeprojekt:

Tatsächlich bin ich gerade mal die Liste vom #1 durchgegangen. Fast alle Punkte wurden mit dem Velowing von Kai und mir erfüllt.

- billige Gebrauchtkomponenten von der Stange
Mal von Rahmen und Karosse abgesehen -> keine Neuteile abseits Verschleiss/Kleinteilen verbaut.
- max. 95cm Breite
99cm untenrum, passt auch.
- relativ hohe Sitzposition und Bodenfreiheit ähnlich dem Anthro
(y)
- hohe Zuladung von min. 200kg
(y) (inkl. Fahrer)
- Nabenmotor (später evtl. Direktläufer) und zwei angetriebene HR/Teilallrad
DD mit Rekubremse - (y)
- möglichst Nabenschaltung
Nexus 8 als Zwischengetriebe (y)
- gefederten Aufbau von der Rikscha (s.o.) übernehmen (ich mag den einfach...)
Ja gut, bin ich im Nachhinein nicht traurig drüber, dass der Bremsfallschirm weg ist....
- Einzelradfederung vorn und/oder hinten oder alternativ flexible Verbindung zwischen den Elementen
(y)
- kräftige 20"-Räder und Ballonreifen
(y)
- leichter Anbau eines Wetterschutzes (Dach, Nase und Windschutz für Hinten hinter (sic!) dem Sitz)
(y) - hier sogar deutlich übers Ziel hinaus.
 
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