Suntrip Unterstützung

Meine Erfahrung ist ein paar Jahre her. Ich hatte die BA runtergeschmissen weil sie mir zu rutschig waren und war danach mit den BB sehr zufrieden. Der Rollwiderstand ist mir zumindest nicht negativ aufgefallen. Solche breiten Schlappen machen ja sowieso nur mit relativ wenig Druck Sinn, da rollen sie alle nicht überragend.
 
Hi,

okay passen die auf die normalen Scorpion Felgen. HP Velotech gibt immer nur 50mm etro an als max.?

Schöne Grüße Jürgen
 
Passen tun sie sicher. Auf schmalen Felgen solltest du sie nicht maximal aufpumpen und wirst mit schlechterer Seitenführung leben müssen.
 
und den Flanken macht das nix? Im Reiseradforum wird hier immer heiß diskutiert wie super breit die Felgen sein müssen. Ich hab auch noch nichts schlechtes erlebt selbst. Mtb Felgen sind ja auch nicht so breit...
 
Da kann ich keine qualifizierte Aussage zu treffen. Meine Reifen sind bisher immer andere Tode gestorben.
 
Wie breit sind denn die Felgen auf dem Scorpion?
Beim Trike würd ich als Richtwert für ein passendes Felgeninnenmaß 1/2 bis 3/4 der Reifenbreite nehmen.
Das ist nicht "über dem Daumen geschätzt", sondern mit div Radsätzen mit 25mm bis 40mm Felgeninnenbreite "erfahren".

Mit welchem Reifendruck du letzendlich fährst must du ausprobieren. Da hast du ja genug Weg vor dir, um das auszuprobieren... :D

Ich bin zb immer wieder erstaunt, wie gut der 55-507 (24") Big Ben hinten, auf meinem ungefedertem Sprint mit schwerem Nabenmotor und relativ schweren Koffern, bei 2,5-2,8 bar auf einer Felge mit 40mm Innenbreite "federt".
 
ob bzw. wie gut die Reifen mit einer 'eigentlich' zu schmalen Felge klar kommen ist auch eine Frage der Auflast. Die angegebene Belastbarkeit eines Reifens gilt ja nur in Verbindung mit der passenden Felgenbreite (nach ERTO). Schmälere Felge -> geringere Belastbarkeit. Wobei das am Trike ja nur am Hinterrad oder bei einem sehr schweren Fahrer limitierend sein sollte - an den Vorderrädern ist man in der Regel ja weit von der maximalen Belastbarkeit weg. Hängt Dein Gepäck denn am Gepäckträger oder kommt das in den genannten Anhänger?
 
Es kommt etwas auf das Trike aber eher wenig. Ich bin auch nicht so schwer. Das Meiste kommt in den Hänger... ich denke ich nehme einfach mal die Big Ben...
 
Hi,

so die Big Ben sind jetzt schon mal auf dem Anhänger drauf. Haben wirklich mehr Profil. Und die 54mm sind nicht so viel größer. Danke noch mal.

Nächste Frage: Kennt sich Jemand oder kann mir Jemand einen Kontakt vermitteln der sich mit Chinas Straßen auskennt? Ich muss eine Route erstellen jedoch weiss ich nie genau ob man dort Rad fahren darf. Ich würde einen Track erstellen und dann müßte halt Jemand draufschauen der sich damit auskennt.

Schöne Grüße Jürgen
 
Bei so einer Reise, wo du nicht unbeschränk Zeit für Reparaturen und Warten auf Ersatzteile hast, würde ich mir zuhause einen guten 24/24h Support aufbauen, den du per SMS/Email erreichen kannst und der im Notfall aus der Ferne alles für dich organiseren kann.
Je besser dein Suppor vorbereitet ist, je weniger Ersatzteile musst du mitnehmen und um so flexibler bist du auch mal was aus zu lrobieren...
Hier ein paar Fragen, die sich dein Support vorab stellen sollte:
a. Welche Vertretung hat in welchen Ländern was auf Lage und wer sind die Ansprechpartner, wenn es schnell gehen muss
b. Wie kommen Ersatzteile am schnellsen vom A nach B, mit welchen Zollformalitäten und Grössen/Gewichtsbegrenzungen ist zu rechnen.
c. An welche sicheren Postlagernd Adressen können Ersatzeile gesendet werden bzw wie finde man solche?
d. wo hat es auf dem Weg bekannte und gut sortierte Velowerkstätten für Fernreisende

Sehr hilfreich wäre auch das Kooperation und vorab Koordination mit anderen Teilnehmern...
Es ist wie bei jedem anspruchsvollem Rennen/Rally, der Gewinner wird nicht der beste Fahrer, sondern der mit dem besten Support!
 
Hi,

ja mit der Vorbereitung hast Du recht.

Ich bin ähnlich mit meinen Gedanken unterwegs bis jetzt. Ein paar gute neue Tips sind aber dabei was Du sagst. Danke schon mal. Ich werde die möglichen Transportweg auch vorher planen. Falls jemand einen auf der Strecke von Lyon nach Kanton kennt der für ein Ersatzteildepot in frage komme gerne eine PM.

Schöne Grüße Jürgen der vor allem vor schweren technischen Defekten großen Respekt hat...
 
noch eine Ergänzung zur Komunikation von unterwegs.
Vor ein paar Jahren bin ich mit dem Zug und Bus die Seidenstrasse von Wolgograd, Aralsee, Samarkand, Tashkent, Isikul See, Kashgar, Peking überland.
Es gab schon damals ab fast allen mittelgrossen Dörfern aufwärts Handy Empfang. Trotzdem war die Kommunikation mit daheim sehr schwierig.
Nicht alle Telekom Unternehmen hatten Roamingverträge mit meinem SIM Karten Anbieter (Swisscom). In den meisten Ländern ging SMS nur im Inland oder für mich garnicht. Datenkomunikation hat eigentlich nur im Wlan von besseren Hotels funktioniert. In manchen Ländern war aber auch die Datenkomunikation mit dem Ausland oder überregional nicht möglich, da diese von den Regierungen bewusst unterbunden wurde. Solche Infos bekommt man natürlich nicht über offizielle Kanäle wie die Botschaften dieser Länder und es ändert auch immer wieder, zum Teil auch regional innerhalb der Länder.
In grossen Luxus Hotels in den Hauptstäden war die wahrscheinlichkeit über wlan kontakt mit Zuhause zu bekommen noch am wahrscheinlichsten.
Bedenke auch, dass die internationale Fernmündliche Kommunikation (Voice) manchmal so schlecht sein kann, dass es fast unmöglich wird eine komplizierte Schadensmeldung/Bestellung mündlich zu übermitteln.
Ich würde über ein Satelitentelefon nachdenken und als Backup die Veranstalter fragen, ob diese in den verschiedenen Ländern Ansprechpartner haben, die bei Kommunikation zu deiner Heimbasis vermitteln können. Wenn die Veranstalter Profis sind, kennen sie diese Probleme und informieren die Teilnehner von sich aus über die aktuelle Situation.
Zusätzlich würde ich vorab die Botschafen kontaktieren und hier einen Ansprechpartner finden, der dein Virgaben cool findet dann auch schnell reagiert. Hierfür spricht man sich am besten zu mehreren Teilnehmern ab.
Denke auch über die Möglichkeit nach lokal über das nächste Postamt ein Telegramm/Fax zu senden und kläre ab, wie Telegramme bei deiner Homebasis ausgeliefert werden oder von dieser aufgegeben werden kann (für die Antwort).

und das noch...
Übe ein dizipliniertes Kommunikations verfahren mit deiner Homebasis vorher ein (wie, was, wo, wann, wie erreichbar, nächstes Ziel usw.).
Rückfragen wegen vergessenen oder unklaren informationen verwiren und fressen wertvolle Zeit.
 
Hi,

Danke für den Link. Habe Sie mal auf Facebook angeschrieben. Muss jetzt auch mal ein bißchen Facebook lernen was und wie da so geht... Ach ja Heute kommt der erste Anstrich auf den Rennwohnwagen. Damit wird es erste Bilder ca. Anfang nächste Woche geben ohne Solarzellen drauf. Ich laße einen neuen Wagen immer erst mal im Regen stehen um zu sehen ob er wirklich dicht ist. Dann erst die Solarzellen drauf. Leider wird es wohl in nächster Zeit nicht Regenen laut Wetterbericht.

Schöne Grüße Jürgen der noch so viel machen muss bis zum Start das die 3 Monate kurz erscheinen...
 
Ich meine, dass dir ein Velo Weltumrunder für deinen Projekt nur wenig sagen kann, da sein/ihr Projekt unter keinem Zeitdruck steht, und bei unerwarteten Ereignissen (Pannen, Wetter, Wegsperung...) der Reiseplan ohne weitere angepasst werden kann. Manche Veloweltreisen suchen grade genau diese Unerwarteten Ereignisse, da hier das wahre Abenteuer beginnt. ;)

Dein Hauptproblem ist die Zeit. Schaffst du deine Tagesetapen über mehrere Tage nicht, fliegst du aus dem Projekt raus, dass brauch eine ganz andere Planung/Philosophien und setzt den Fokus auf Geschwindigkeit bzw Kilometerfressen und auf die unbedingte Vermeidung von ungewollte längere Aufenthalten.
Ich würde mich bei Camel Trophy oder Paris-Dakar Teilnehmern erkundigen, wie die ihrer Projekt anfgezogen haben und dies auf deinen Level und finanzielle Möglichkeiten anpassen.
 
Hi,

ja die Idee in Richtung Camel Trophy zu denken ist gut... ich denke auch das die beste Vorbereitung 80% der Sache ist. 15% Glück und 5% körperliche Fitness...

Schöne Grüße Jürgen
 
beim lesen deiner Antwort fält mir noch die psychologische Vorbereitung bzw die slbstkenntnis über dass, was du aushältst, wo deine eigenen Grenzen sind und vorallem, wie du dich am Limit verhälst.
In so was kann man sich nicht vorher theoretisch reindenken, das sollte man schon mal erfahren haben, bevor man los zieht.
Es ist nicht jedem gegeben und vorallem nicht nur den Körperlich fitten, bei Wochen langem Dauerregen, Kälte, Hitze, Krankheit, unewareten Tiefschlägen und grosser Einsamkeit dauerhaft Hochleistungen zu erbringen (es gibt auf der Streke auch Regionen, da spricht man nicht mit Fremden, wenn nicht schlimmer..., auch treiben sich auf der Strasse, wie überall, oft auch recht Schräge und unangenheme Gestalten rum, mal abgesehen von all den Verrücken auf ihren Velos ;)...).
Ich kenne Leute, die halten in der Gruppe (auch als Leader) die unglaublichsten Strapazen aus, brechen aber schon vor kleinen Hindernissen zusammen, wenn sie alleine sind.
 
Hi,

ist natürlich ein Aspekt. Aber ich weiss nicht wie ich so was üben soll? Ich denke das muss unterwegs passieren. Ich weiß das ich normal nicht so schnell in Panik verfalle... und das alleine oder in der Gruppe. Mehr kann ich da aber nicht vorraussagen.

Schöne Grüße Jürgen
 
Üben kann man das nicht, aber ausprobieren!
Mach mal eine 10-14 Tägige Velo- oder Wandertour ohne Unterbrüche, alleine durchs Winterliche Europa. Verzichte auf Restaurantbesuche, kontakt zu Gleichgesinten und übernachte alleine genau so, wie du es auf deiner Tour vorhast. Du ekennst dann schnell, was dir liegt und wie dein Gemütszustand reagiert.
 
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