Sunrider wird wieder produziert

Unvorhergesehene Geschwindigkeitsbereiche beim SR3.. demnach alles > 150 km/h.. okay, da ist eine Sirene angebracht, um andere Verkehrsteilnehmer freundlich aber bestimmt darauf hinzuweisen, dass die Rakete anfliegt. ;)
 
Das Problem ist, dass sich der Motor elektronisch nicht trennen lässt, wenn seine Spannung die Akkuspannung übersteigt. Wenn ich es richtig verstanden habe, schiebt er dann über die Freilaufdioden der FETs in den Akku. Ob man will oder nicht.
Das Wort Bodydiode ist ja schon gefallen.
Klar, das Problem ist bekannt, doch wie von mir geschrieben gibt es Alternativmöglichkeiten.

Ein Trennrelais ist heutzutage unnötig.. alles auf solid state Technik konzipierfähig.

Auch, wenn ein einzelnes 30A >90V SMD-Bauteil dann mal eben 10-15,00 € im Einkauf kostet: Machbar ist vieles.
 
Puhh ... Leute ... ich habe Übermorgen die nächste EMV-Messung ... grade nach Hause gekommen ... schon eine Kleinigkeit getrunken ... und plötzlich werdet ihr hochtechnisch o_O

Bin Sonntag eh in Sankt Augustin. Erwarte dich um 10 Uhr in Waldbröl oder um 17 Uhr in Sankt Augustin zum Fahrzeuge tauschen.
Hennef liegt zwischen Waldbröl und St. Augustin. :giggle:
Das bekommen wir hin.
Ich würde das ja andersrum haben wollen.
Hmm .. dann hast du aber mitten auf der Strecke evt. wieder keine Reku mehr und belastest den Akku stärker.
400m 10-15% sagt das Höhenprofil, was auch ungefähr hin kommt.
Stell das Profil vom BRouter mal auf Mopet, so wirst du später auch fahren ;)
Dann hast du zwar auch noch eine 15% Rampe, aber die ist definitiv machbar, vorher und nacher ist es (für den Berg-Antrieb) eher flach.

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Kurz mal was allgemeines zur Reku im Zusammenspiel mit den mechanischen Bremsen.

Es gibt eine 2 Stufen Reku.
Die erste Stufe sind (je nach Antrieb) 10% oder 15% (~500 -700W) bei Gas weg, analog zur Motorbremse beim Verbrenner.
Die zweite Stufe wird beim ziehen des Bremshebel aktiv, dann sind theoretisch und je nach Akku, bis 3500W Reku drin, aber ich denke nicht, das die einer auch haben will, damit wird das fahren schon "sehr eckig".

Ich habe meine Reku auf ~1500W eingestellt, damit kann ich auf meinen 12% "Hausberg" die Geschwindigkeit nicht ganz (ich fahre meinen Proto grade mit dem schneller drehenden Flachlandmotor = etwas weniger Reku und muss ab und zu kurz bremsen) ohne die mechanischen Bremsen halten.
D.h. wenn ich sie brauche habe ich keine heißen Bremsen und in etwa die Bremsleistung "wie im Flachen ohne Reku".

Und nein, es wird weder einen Bremswiderstand, noch sonstige "was auch immer"-Schaltungen geben.

Das ist kein Pedelec-Antrieb mit Mini-Akku, das ist ein richtig dicker Antrieb, den ich auf die zugelassene Leistung gedrosselt habe.
Mit dem Bergantrieb (lansamer Motor, hohe Spannung) fahre ich (mit 190 -200kg Gesamtgewicht) 8% mit 45km/h bergauf und werde berab nicht schneller als 50km/h ... auch im freien Fall (ok ... da unter Umständen vielleicht schon :sneaky:).

Im Display ist immer die Spannung zu sehen und bei ~84,5V schaltet der Controller ab, dann sollte man nicht mehr Kilometer weit bergab fahren.

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Verdammt ... hier sind doch keine kleinen Kinder am schreiben ... inner 20kg Kiste mit 70mm Bremsen und 100km/h den Berg runter fallen und dann nach einer wunschlos glücklich Kiste mit magischen Bremsen verlangen ... wir sind doch nicht auf der Scheibenwelt ... Grummel
:mad::sneaky::giggle::ROFLMAO:


Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm .. dann hast du aber mitten auf der Strecke evt. wieder keine Reku mehr und belastest den Akku stärker.
Die Frage ist ja, ob man mitten auf der Strecke überhaupt voll läd. In meinem Szenario hatte ich die Ladung an dem Punkt abgebrochen, als das Ladegerät von cc auf cv ging. Unterwegs will man ja meistens nur nachtanken. Und das möglichst schnell.
Akku schonen wollen würde ich eher im täglichen Betrieb als auf einzelnen Reisen.
Mein BionX s-pedelec mit 48V (13s) Akku läd generell (werksseitig) nur bis 4,1V pro Zelle. Ich denke auch hier will man die Zellen schonen und vorallem Platz für die Reku lassen. Aber das nur als Info, was andere Systeme mit Reku so in Sachen Akkuladung getrieben haben.

Stell das Profil vom BRouter mal auf Mopet, so wirst du später auch fahren ;)
Hatte es erst in deinem BRouter eingebaut, da war ja Moped eingestellt. Gut möglich, dass das dann die Strecke der Wahl ist.
Wobei ich dieser B62 Steigung bisher nix abgewinnen kann, viel zu viele Autos die da mit 70-100 den Berg hoch düsen.
Vielleicht wird es am Ende dann die Route K25 und L904.
Zurück ist die B62 dann für die Reku interessant. Noch in der 15% Steigung gibt es einen "Bremskeil" 100->70->50 km/h. Da kann man dann richtig Energie abbauen. (Ach ne, so schnell wollten wir ja garnicht.)

Und nein, es wird weder einen Bremswiderstand, noch sonstige "was auch immer"-Schaltungen geben.

Im Display ist immer die Spannung zu sehen und bei ~84,5V schaltet der Controller ab, dann sollte man nicht mehr Kilometer weit bergab fahren.
Mit der Spannungsanzeige sollte der technisch interessierte User wohl klar kommen. Und die anderen fahren Blechbüchse statt Velomobil.

Es gibt eine 2 Stufen Reku.
Die erste Stufe sind (je nach Antrieb) 10% oder 15% (~500 -700W) bei Gas weg, analog zur Motorbremse beim Verbrenner.
Die zweite Stufe wird beim ziehen des Bremshebel aktiv, dann sind theoretisch und je nach Akku, bis 3500W Reku drin, aber ich denke nicht, das die einer auch haben will, damit wird das fahren schon "sehr eckig".
Ich meine "anderswo" (vermutlich im Pedelecforum) gelesen zu haben, dass es Controller gibt die geregelte Reku über den Gasgriff unterstützen. Ich glaube es war so, dass bei gezogener Bremse die Stärke der Reku über den Gashebel eingestellt werden konnte. Aber wir wollen jetzt auch nicht dein Fahrzeug hier neu erfinden, nicht jeder Controller kann alles und du hast ja schon einen ausgewählt.
Eine einstellbare Reku über "negative Unterstützungsstufen" (also am Display auswählbar) wird es demnach nicht geben? (Ich finde die Reku über Bremshebel in den meisten Fällen praktikabler. Außer bei langen Gefällestrecken, da ist eine regelbare Reku manchmal sinnvoll)

Gruß Markus
 
Die Frage ist ja, ob man mitten auf der Strecke überhaupt voll läd. In meinem Szenario hatte ich die Ladung an dem Punkt abgebrochen, als das Ladegerät von cc auf cv ging. Unterwegs will man ja meistens nur nachtanken. Und das möglichst schnell.
Wollen tu ich das auch, aber ich muss gestehen, das es mir (z.B. auf Treffen) immer mal wieder passiert ist, das der Akku nachher dann doch voll ist.
Schlecht für den Akku, ich möchte aber das der so lange wie möglich lebt.
Mein BionX s-pedelec mit 48V (13s) Akku läd generell (werksseitig) nur bis 4,1V pro Zelle. Ich denke auch hier will man die Zellen schonen und vorallem Platz für die Reku lassen. Aber das nur als Info, was andere Systeme mit Reku so in Sachen Akkuladung getrieben haben.
Wenn wir mal so groß sind, das wir die (recht großen und entsprechend teueren) Balancer im 100ter Pack kaufen können, können wir die Firmware auch so programmieren lassen, dass der bei 4,05V anfängt zu arbeiten.
Im Moment muss ich sehen, das ich aus dem Standart das beste (für den Akku) raushole.
Wobei ich dieser B62 Steigung bisher nix abgewinnen kann, viel zu viele Autos die da mit 70-100 den Berg hoch düsen.
Vielleicht wird es am Ende dann die Route K25 und L904.
Du fährst ja nicht mehr mit einem Pedelec da rauf, aber ich meide auch Strecken, mit zu viel Verkehr, wenn ich die Wahl habe.
3 Minuten länger und dafür 80% weniger Stress sind schon ein Gewinn.
Mit der Spannungsanzeige sollte der technisch interessierte User wohl klar kommen.
(y)
Ich meine "anderswo" (vermutlich im Pedelecforum) gelesen zu haben, dass es Controller gibt die geregelte Reku über den Gasgriff unterstützen. Ich glaube es war so, dass bei gezogener Bremse die Stärke der Reku über den Gashebel eingestellt werden konnte.
Mit dem Controller von Grin geht das z.B. ... aber der kann dafür halt auch "nur" 40A.
Für ein Pedelec ist das sehr viel, für den SR3 zu wenig.
:giggle:
Eine einstellbare Reku über "negative Unterstützungsstufen" (also am Display auswählbar) wird es demnach nicht geben? (Ich finde die Reku über Bremshebel in den meisten Fällen praktikabler. Außer bei langen Gefällestrecken, da ist eine regelbare Reku manchmal sinnvoll)
Mein Problem dabei ist das -> manchmal <- und wir reden hier über ein 3-Rad.
Da ist der Grad zwischen "geht noch" und "liegt auf der Seite" schmaler, als bei einem 4-Rad.

Meine Meinung ist dabei, das Ding muss (auch im Extremfall) immer gleich reagieren.

z.B.
Herbst, feucht ... 500m vor deinen 15% stellst du die Reku auf max ... in den 15% läuft vor dir eine Rotte Wildschweine über die Straße.
Dann denkst du nicht mehr, du gehst voll in die Eisen, das HR wird leicht.
Wenn du dann noch auf dein HR / Reku achten musst, wird es spannend ... ich mag es lieber langweilig.

Das Fz ist ja zum Pendeln gedacht, zum rennfahren sind die Rennsemmeln besser geeignet. :cool:

Ich habe schon mit 45° auf der Strasse gestanden, weil das Signal zu einer Notbremsung (ein Auto hat mir dir Vorfahrt genommen) von den Augen direkt an die Finger geleitet wurde, der Umweg übers Hirn wurde nicht gemacht.
Dabei habe ich voll an allem gezogen, das da war ... auch an der HR Bremse.

Der Hebel für die HR Bremse ist jetzt nach hinten montiert, da greift man im Reflex nicht hin.
:sneaky:

Gruß Jörg
 
Mit dem Controller von Grin geht das z.B. ... aber der kann dafür halt auch "nur" 40A.
Hm - mein PhaseRunner lässt 96A 'Max Phase Current' zu; daraus abgeleitet 48A 'Max Regen Phase Current' der sich dann auch noch bis 96A erhöhen lässt. Für den Akku selbst gelten ja ohnehin andere Kriterien.
 
Hm - mein PhaseRunner lässt 96A 'Max Phase Current' zu; daraus abgeleitet 48A 'Max Regen Phase Current' der sich dann auch noch bis 96A erhöhen lässt. Für den Akku selbst gelten ja ohnehin andere Kriterien.
Aber "nur" 40A aus dem Akku.

Den Phasenstrom kann / will (zumindest) ich nicht (mit Bordmitteln) messen.
Und wie Controller und Motor mit einander spielen, interessiert mich als Fz-Hersteller (privat sieht das anders aus) eigentlich nicht.
Da schaue ich mir die Datenblätter an, passe die Querschnitte der Leitungen an (besser eine Nr größer) und gut.

Als Kunde kann einem dabei auch egal sein, wie der Hersteller das macht.
Den interessiert eigentlich nur, was das Popometer meldet. :sneaky:

Was sich der Controller, wie lange und unter welchen Umständen aus dem Akku zieht, interessiert mich sogar sehr.
Desshalb spreche ich bei Strömen immer über die aus dem Akku.

Gruß Jörg
 
Die 96A sind ja nur gepulst ... es kann da ja nicht mehr Leistung durch gehen, als vom Akku kommt.
Die Phasenstrom-Angabe ist der Effektivstrom, der ja auch mehrere Minuten anliegen kann! Und es geht hier nicht um die Leistung, sondern um den Strom.
Der Akkustrom ist immer niedriger als der Phasenstrom. Mit dem 82V-Akku (20s) hättest du bei 40A bereits über 3kW Reku-Leistung. Wieviel Akkustrom läßt denn dein Controller durch?
 
Unvorhergesehene Geschwindigkeitsbereiche beim SR3.. demnach alles > 150 km/h.. okay, da ist eine Sirene angebracht, um andere Verkehrsteilnehmer freundlich aber bestimmt darauf hinzuweisen, dass die Rakete anfliegt. ;)
Es gilt die alte Tandem-Regel "zu schnell ist man erst, wenn die Angstschreie des Stokers die Windgeräusche übertönen".
Das IST dann die Sirene.;)
Übermorgen die nächste EMV-Messung
Ich halte die Daumen!

Gruß
Christoph
 
96A Phase? Da reichen 2,5mm²
Die 96A sind ja nur gepulst ... es kann da ja nicht mehr Leistung durch gehen, als vom Akku kommt.
Selbst wenn die 96A nur ein Spitzenwert sind (üblicherweise wird bei Wechselströmen der Effektivwert angegeben), kommt mir 2,5mm2 doch arg dünn vor. Selbst mit 200°C Silikon Isolierung.

Die Aussage "kann ja nicht mehr Leistung durchgehen" ist zwar korrekt, aber P=U*I. Wenn der Motor wenig Spannung bekommt (bei niedriger Drehzahl) steigen die Ströme. Das ist ja der Grund, warum Nabenmotoren bei wenig Drehzahl als ineffizient gelten. Weil dann die höchsten Ströme (=ohmsche Verluste) auftreten bei gleichzeitig niedriger Spannung.
 
96A Effektiv wären 3x25mm2
Was machst du, wenn du die Helligkeit an LEDs erhöhen willst?
Du pulst ... hast du dafür schon mal die Beinchen an den LEDs geändert?
;)

Schaut euch doch mal die Anschußleitungen der Motoren an.
Ein 2kW (z.B. 50V x 40A) Motor hat meistens 2,5mm².

Gruß Jörg
 
Die Aussage "kann ja nicht mehr Leistung durchgehen" ist zwar korrekt, aber P=U*I. Wenn der Motor wenig Spannung bekommt (bei niedriger Drehzahl) steigen die Ströme. Das ist ja der Grund, warum Nabenmotoren bei wenig Drehzahl als ineffizient gelten. Weil dann die höchsten Ströme (=ohmsche Verluste) auftreten bei gleichzeitig niedriger Spannung.
Das stimmt, aber für die Leitung ist es immer noch P = U x I, dann halt mit weniger Spannung.
;)

Gruß Jörg
 
Die Phasenstrom-Angabe ist der Effektivstrom, der ja auch mehrere Minuten anliegen kann! Und es geht hier nicht um die Leistung, sondern um den Strom.
Ja, aber das betrifft mehr die Wicklungen als die Zuleitungen.
Mir ist schon mal ein Motor durchgebrannt, ja ... die Leitungen waren da auch schon mehr als handwarm.
:sneaky:

Gruß Jörg
 
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