Sunrider wird wieder produziert

Nur ... nehme ich aus Sicherheitsgründen kein Carbon.
Ich hab mal irgendwo gehört, dass luftgekühltes, großflächiges Alu ein gutes Kühlelement darstellt. Hat sogar einen negativen Rückkopplungskreis integriert: Mit der Rekuleistung verstärkt sich die Luftkühlung! :cool: (Wie war das gleich früher bei Verbrennern mit Kühlwasserverlust? Heizung auf volle Pulle und Fenster auf!)
//OT
 
Ich hab mal irgendwo gehört, dass luftgekühltes, großflächiges Alu ein gutes Kühlelement darstellt. Hat sogar einen negativen Rückkopplungskreis integriert: Mit der Rekuleistung verstärkt sich die Luftkühlung! :cool: (Wie war das gleich früher bei Verbrennern mit Kühlwasserverlust? Heizung auf volle Pulle und Fenster auf!)
//OT
Ich mache es mal kurz ... das ist mir für die paar Fälle zu aufwändig ... da erzähle ich lieber 5 x mehr:
"und du sollst mit vollem Akku berab nicht zu schnell fahren"
:giggle:
 
luftgekühltes, großflächiges Alu
Wie wäre es mit einem Bimetallstreifen am sich erhitzenden Element? Dann spreizen sich die Kühlflächen ab. Dabei werden sie effizienter und produzieren zusätzlichen Luftwiderstand, der wiederum beim Bremsen hilft.

Die Idee ist mir ursprünglich für überhitzende Trommelbremsen gekommen.
 
Wie wäre es mit einem Bimetallstreifen am sich erhitzenden Element? Dann spreizen sich die Kühlflächen ab.
Huuiii!
TO-Diest-2009-1.jpg

(Sorry, den konnte ich mir echt nicht verkneifen... nu is aber gut...)
 
Liest sich nach einer interessanten Dauerteststrecke. :sneaky:
Sag Bescheid.;)
Ich werde nächstes WE mal diese Strecke testen:
Bin Sonntag eh in Sankt Augustin. Erwarte dich um 10 Uhr in Waldbröl oder um 17 Uhr in Sankt Augustin zum Fahrzeuge tauschen.:ROFLMAO:
Kleine Probefahrt:p
Wieviel Meter mit 15% sind es bei dir?
Den interessanten Teil der Strecke habe ich mal dargestellt.
BRouter Web Client
400m 10-15% sagt das Höhenprofil, was auch ungefähr hin kommt.
Mit dem s-pedelec fahre ich ein kurzes Stück durch den Wald. Ob das Velomobiltauglich ist, weis ich nicht. Aber es gibt ja alternative Routen über die Straße (mit zusätzlichen Höhenmetern).

Auf welche Strecke sind die 23hm verteilt?
Auf nur 300m also 7-9% laut BRouter.

Die Standart-Ladegräte (300W, 14s ~5A / 20s ~3A) werden auf ~4,16V pro Zelle eingestellt. (14s ~58,3V / 20s ~83,2V),
die Reise-Ladegeräte (1000W, 14s ~20A / 20s ~15A) auf ~4,10V pro Zelle (~57,4 / 82,0V).

"Reiseladegerät"
desshalb, weil eine Schnellladung nie gut für den Akku ist (was ich mit der niedrigeren Spannung etwas ausgleichen will), aber auch weil man mit 4,1V unter der Schwellenspannung bleibt, es den Akku auf Dauer aus der Balance bringen wird und desshalb nur zum Laden auf/für eine längere Strecke gedacht ist.
Ich würde das ja andersrum haben wollen. In allen belangen schonende Ladung im Alltag (und Reserve für die Reku).
Wenn es auf Tour schnell gehen muss, will ich doch nicht unnötig Zeit in der CV Phase verbringen. Also bis 4,2V voll knallen und dann weiter, wenn das Ladegerät Richtung CV geht. Oder richtig voll laden, damit ich auf Tour die nötige Reichweite habe. Nix ist schlimmer als Reichweitenangst auf der Sonntäglichen 200km Rundfahrt. Mein s-pedelec kann ich mit bis zu 2kwh Akku bestücken.
Die Hälfte davon kann ich bei Bedarf bevorzugt entladen und nach 60-80km rauswerfen zum laden für die Rückfahrt. Wenn es irgendwo eine Ladestation gibt.

Der (zumindest dieser) Controller schaltet sich bei überschreiten der programmierbaren max Spannung einfach ab.
Anders kann das auch nicht funktionieren. Manchen Antriebe in der Industrie ja auch nicht anders, wenn die Zwischenkreisspannung hoch geht und kein Bremswiderstand vorhanden ist.
Wieviel Dauer-Reku-Leistung musst du denn verarbeiten? Sind das wirklich dauerhaft 2-3kW? Also Minutenlang? In der Industrie haben die kleinsten Bremswiderstände häufig nur 100 Ohm bei 600V und dementsprechend reichlich Kurzzeit-Leistung (3,6kW). Allerdings bei stark reduzierter Einschaltdauer (10%, 20%). Da wird dann viel mit der Wärmekapazität getrickst, du hättest zumindest die Chance auf steuerbare Geschwindigkeiten abzubremsen und den Fahrer zum mechanischen Bremsen aufzufordern.

Überlege gerade, wie das bei Elektroautos gelöst ist. Vermutlich kommen die einfach nicht in den Bereich, dass der Motor oberhalb der Leerlaufspannung betrieben wird. Und können die Reku somit gezielt unterbinden.

In deinem Fall würde ich eine Warnmeldung erwarten, wenn der Controller unterhalb der Zwangsreku wegen Überspannung die Reku beendet. Oberhalb der Leerlaufdrehzahl hilft nur der Bremswiderstand. Aber auch dort sollte der Fahrer irgendwie dazu gebracht werden, die Geschwindigkeit zu reduzieren bevor es kritisch wird.
 
Nur ... nehme ich aus Sicherheitsgründen kein Carbon.
Das käme aber der EMV zu gute. Einmal komplett geschirmt.

Der I3 meines Arbeitskollegen schmeisst auch die Reku raus wenn er knall voll den Berg runter fährt. Aprupt und ohne Vorwarnung. Nichts wofür man sich genieren müsste.

Trennst Du die Motorphasen vom Controller bei Überspannung?

Hat es da nicht eh schon einen Wendeschütz zum Rückwärtsfahren?
 
Wozu Wendeschütz.. viele Controller unterstützen Ansteuerung in beide Drehrichtungen. :)

Er trennt da nichts, Kunden werden gewarnt und gut ist. Technisch bleibt jederzeit die Möglichkeit offen, Controller zu verwenden, welche Spannungsbereiche bis 100, 120 oder gar 160V ermöglichen. Diese Leerlaufspannung erreicht der Motor dann einfach nicht. Problem beseitigt..
 
Der I3 meines Arbeitskollegen schmeisst auch die Reku raus wenn er knall voll den Berg runter fährt. Aprupt und ohne Vorwarnung. Nichts wofür man sich genieren müsste.
Danke für den Bericht. Viel was anders hatte ich nicht erwartet. Das Problem ist glaube ich auch eher, dass die VM Bremsen schneller überhitzen als die vom i3.

Mein Auris Hybrid wirft den Verbrennungsmotor an um das Schleppmoment als Motorbremse zu nutzen, wenn der Akku die Energie nicht mehr aufnehmen kann.
Dabei dreht er ihn auch ordentlich hoch, wenn es sein muss. Wie früher mit zurückschalten an Gefällestrecken.
 
Wozu Wendeschütz.. viele Controller unterstützen Ansteuerung in beide Drehrichtungen. :)
Gegenstrombremsung... ganz böse. Für Dauereinsatz, weil >100% der kinetischen Energie im Motor umgesetzt werden.
Ich glaube @Gear7Lover wollte die nicht vorhandene Wendeschützkombination zum trennen des Motors verwenden.

Das Problem ist, dass sich der Motor elektronisch nicht trennen lässt, wenn seine Spannung die Akkuspannung übersteigt. Wenn ich es richtig verstanden habe, schiebt er dann über die Freilaufdioden der FETs in den Akku. Ob man will oder nicht.
 
Das Problem ist glaube ich auch eher, dass die VM Bremsen schneller überhitzen als die vom i3.
Das definitiv. Einige Möglichkeiten, das Risiko herabzusetzen, gibt es ja: Ginkgos Türmchen- oder Rippenkühlung, 90er statt 70er Trommeln, Bremsschirme, Bremsklappen, Pulsen, ..

Nachteil aller Möglichkeiten: die bergauf mühselig hineingesteckte Energie ist dann verheizt oder verwirbelt. Bei Reku wird ein Teil erneut "nutzbar".

Weiteren Vorteil sehe ich in der thermischen Masse des Motors sowie der mechanisch verlustfreien (bei Direktläufer) Rekuperationsbremse: Es wird nichts abgeschliffen und ein Motor adäquater S-Pedelec / KKR Baugröße hält die ohnehin nicht stillstandoptimierten 20-60% Gesamtbremsleistung zusammen mit den Trommeln / Scheiben eine Weile aus, ohne geschmolzene Isolation oder demagnetisierte Magnete zu erleiden.

Auch ist es mit geeigneten Controllern möglich, ein eABS zu nutzen. Gerade bei Trikes / Velomobilen mit angetriebenem Hinterrad eine extreme Verbesserung, da Blockierung (gefolgt von Ausbrechen) motorgesteuert mehrere tausend Mal pro Sekunde sensorisch geprüft und direkt elektronisch gegengesteuert werden kann = keine Blockade mehr, kein Driften mehr, Fuhre stabilisiert.

Das ist mit mechanischen Bremsen nicht einfach möglich.. deshalb sind die meisten Velomobile und Trikes hinten nicht aktiv gebremst, abgesehen einer Parkbremse eventuell.

Das Problem ist, dass sich der Motor elektronisch nicht trennen lässt, wenn seine Spannung die Akkuspannung übersteigt.

Funktioniert ganz gut und wird seit < 2012 auch in Mobilitätskonzepten eingesetzt. Industriell deutlich länger. Die FETs leiten nicht durch, ihre Spannungslimitierung ist deutlich über der technisch bei Drehzahl X anliegenden Leerlaufspannung (auch induktiver Spannung).

Billigere Controller legen dann statt Rekuperationsstrom die Phasen paarweise zusammen, gegenläufig zur Drehrichtung anhand des Hallsensorpositionierens und verheizen die Leistung direkt im Motor, wie du oben erwähntest. Das war bei nichtrekuperierenden Controllern die einzige elektronische Bremsmöglichkeit, überhitzte Motoren waren selten.

Dann kommt kein Strom mehr beim Akku an..
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wort Bodydiode ist ja schon gefallen. Das ist eine Schutzschaltung um den FET vor Zerstörung durch Fremdspannung von "hinten" zu schützen. Meist nicht sehr üppig bemessen, eher so für Spannungsspitzen als für Dauerlast.
 
In deinem Fall würde ich eine Warnmeldung erwarten
@JKL Bitte baut so eine rote, blinkende Lampe ein, die zusammen mit diesen typischen Warntönen (Alternativ: Majel Barrett in Endlosschleife "You are going too fast.") darauf hinweist, dass das Veloxiter (als alter Trekkie geht bei mir bei dem Namen sowieso das Kopfkino an) in unbekannte nicht vorgesehene Geschwindigkeitsbereiche vordringt!

@Christoph S Das war der einzige Grund, warum ich mir das UFO hier erlaubt habe... ;)
 
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