erledigt Suche VM mit E-Antrieb bis max. 5000 €

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Hallo zusammen,

ich suche ein VM mit "elektrischen Rückenwind".

Ich bin 185 cm groß, wiege ca. 87 kg und habe Schuhgröße 45.

Ich möchte 2-3 mal die Woche damit zur Arbeit pendeln, 30km einfacher Weg.
Da es von zu Hause bis zur Arbeit permanent leicht bergauf geht, hätte ich gerne eins mit Motor.

Ich würde auch eins ohne Motor nehmen, wenn der Preis so ist, das ich den Motor selbst nachrüsten kann und dabei in meinem Limit bleibe.

Ich bin noch kein VM gefahren, aber durchs mitlesen hier denke ich das
ein Strada eine gute Wahl wäre, vielleicht ein Mango,
aber auch ein Quest oder älteren Milan GT ( Mk2 ?) könnte ich mir gut vorstellen.

Durch die offenen Radkästen und die geringe Länge dürften Strada /Mango wendig genug für die Stadt sein, könnte diese Stärke aber nur auf dem letzten 1/3 der Strecke ausspielen.

Das Quest oder ein Milan könnten ihre Stärken auf der Strecke außerhalb der Stadt ausspielen.
Der Milan und das Strada scheinen mir auch weniger "kipplig" zu sein.
Gruß Dirk
 
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Ich bin ja jahrelang aus deiner Stadt zur Arbeit gependelt, da würde ich in einem 30 km Radius nicht auf die Notwendigkeit eines Motors kommen, aber jeder muss selbst wissen, wie er sich seinen inneren Schweinehund schön redet.

Probier doch erstmal aus, wie es sich Velomobil fährt. Wind von vorn oder hinten spielt im Velomobil eine so geringe Rolle wie bei keinem anderen Rad.
 
Durch die offenen Radkästen und die geringe Länge dürften Strada /Mango wendig genug für die Stadt sein, könnte diese Stärke aber nur auf dem letzten 1/3 der Strecke ausspielen.
Die Unterschiede zwischen den Velomobilen bezüglich Wendigkeit sind nicht so groß. Zu den normalen Fahrrädern viel größer.

Und relevant ist das sowieso nur auf unbekannten Strecken. Auf bekannten Wegen wirst du Wendigkeit eher selten vermissen.

Und für den Preis mit Motor ist schon ambitioniert; statt Geld in den Motor zu stecken, vielleicht lieber ein besseres Velomobil nehmen. Ich sage nicht, dass ein Motor schlecht ist (das hängt sehr von der Strecke ab), aber kann eben auch völlig nutzlos sein.
 
Quest, Strada und Mango gibt es oft um 3000.- Euro oder darunter. Ein Motor inklusive Akku kostet, je nach Akkukapazität zwischen 500.- und 700.- Euro.
Das Budget sollte für diese Modelle passen.
Alte Milane gibt es auch manchmal, aber selten. WAW solltest du vielleicht nicht vergessen.
Die neueren Modelle sind eher nicht in deinem Budget.

Grundsätzlich, wenn du von den 30km recht viel Zeit um die 25 km/h fährst, macht bei 30km ein Motor schon Sinn. Fährst du bergauf schneller, würde ich es einmal ohne probieren. Nachrüsten geht immer.
 
Da es von zu Hause bis zur Arbeit permanent leicht bergauf geht, hätte ich gerne eins mit Motor.
Herzlich Willkommen hier, gute Entscheidung.
Wenn Du deinen Arbeitsweg teilst, bekommst Du ggf. noch substantiellere Aussagen zur Frage der Notwendigkeit des Motors. Würde angesichts der Umgebung von Rheda auch eher davon abraten. Unter 25 km/h fahre ich nur bei knackigen Steigungen. Im Zweifel hilft eine Probefahrt auf dem Arbeitsweg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen zusammen,

erstmal Danke für eure Komentare .

Warum plane ich gleich mit Motor ?

Ich werde dieses Jahr 52 und bin kein durchtrainierter Jungspund mehr.
Ich halte mich für durchschnittlich fit .
Allerdings hat mir mein Orthopäde vor Jahren schon gesagt, das meine Knie ca. 10Jahre älter sind (die dürfen in 3 Jahren in Rente:ROFLMAO: ).

Gott sei Dank spüre ich sie im Moment, im normalen Alltag ,noch recht selten.

Für die, welche sich in meiner Gegend auskennen, ich Arbeite in der Uni in Bielefeld.

Allerdings nicht als Prof, Doktor oder Dauerstudent.
Ich gehöre zu den, unsichtbaren, dienstbaren "Geistern", die dafür sorgen, das den Studenten ein Licht aufgeht.
Sprich ich bin Elektriker, Abteilung Energieversorgung.

Da die Uni zum Arbeitsplatz der "langen Wege" gehört, gibt es Tage an denen ich durchaus mal 7-10 km am Tag, zu Fuß, zurücklege.

Letztes Jahr bin ich die Strecke mal mit meinem, ungefederten, ICE Sprint X gefahren.
Für den Weg hin habe ich ca. 1,5 Stunden gebraucht und hatte einen Schnitt von 19km/h.
Der Weg zurück hat etwas länger gedauert, da ich ja 8 h Arbeit hinter mir hatte
Ich war Abends platt und meine Knie waren ziemlich "angepisst".

Auf meiner Feierabend Rund, die je nach Route 23-27 km lang ist, fahre ich 22-24 km/h im Schnitt .
Am Wochenende fahre ich auch mal Touren von 40-60 km, aber die haben mich noch nie so geschlaucht, wie die Fahrt zur Arbeit.
Als ich mir die Strecke dann mal näher angeschaut habe, sah ich, das es permanent bergauf geht.
Damit war das Thema für mich, erstmal, erledigt.

Jetzt ist der Kollege, mit dem ich die letzten 24 Jahre eine Fahrgemeinschaft hatte, letztes Jahr in Rente gegangen.
Das hat zur Folge, das ich in einem Jahr 27.000 km auf unser neues Auto gefahren habe, statt der 15.000 km die ich die Jahre davor gefahren bin.

Also habe ich über den öffentlichen Nahverkehr nachgedacht um den Wagen und die Umwelt zu schonen.

Tja, ich müsste um 05.00 Uhr das Haus verlassen( da stehe ich normalerweise auf), mit dem Auto zum Bahnhof, um 05.30 am Bahnsteig stehen, wäre um 06.15 an der Uni ( der verlasse ich normalerweise gerade das Haus) und kann mir noch 30min die E... schaukeln, da ich erst um 06.45 einstempeln kann.
So, das klappt aber auch nur wenn, die Bahn zuverlässig kommt, was nicht immer der Fall ist.
Morgens kann man dann ja noch spontan aufs Auto umsteigen, aber nachmittags schaut man blöde aus der Wäsche, wenn die Bahn mal wieder später oder überhaupt nicht kommt, weil es zu heiß, zu kalt, zu windig ist oder wieder mal einer von seinem "Recht auf Ableben" Gebrauch gemacht hat ohne dabei Rücksicht auf den armen Zugführer zu nehmen.

Da kam mir das Velo wieder in den Sinn !
Wenn ich es schaffen könnte die 30 km in 90 min zu schaffen , würde ich ebenfalls das Haus um 05.00 verlassen, wäre auch um 06.15 an der Uni und könnte nach dem Duschen um 06.45 einstempeln.

Da ein Velo, in meiner Preisklasse, deutlich schwerer ist, als mein Sprint X, würde ich die Ampelstarts und Anstiege halt durch eine Motor unterstützen wollen, um meine Knie zu schonen und wie es Jupp es ausdrückt "meinen inneren Schweinehund schön zu reden".

Leider hat sich Roviol entschlossen, sein Strada zu behalten, ich bin mir sicher das wäre das perfekte VM für mich gewesen.
Aber ich kann ihn verstehen, ich hätte es an seiner Stelle auch behalten .

Gruß Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlich Willkommen hier, gute Entscheidung.
Wenn Du deinen Arbeitsweg teilst, bekommst Du ggf. noch substantiellere Aussagen zur Frage der Notwendigkeit des Motors. Würde angesichts der Umgebung von Rheda auch eher davon abraten. Unter 25 km/h fahre ich nur bei knackigen Steigungen. Im Zweifel hilft eine Probefahrt auf dem Arbeitsweg.
Wie kann ich hier den das Streckenprofil vom Brouter einfügen ?
Oder geht das nur als Screenshot?
 
Hier das Streckenprofil vom BRouterScreenshot_2020-09-10-08-59-10-798_com.android.chrome.jpg
Mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit rechnet das Profil "Velomobil (schnell)" eigentlich ?
 

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  • Rheda-Wiedenbrck - Bielefeld - 30.8 km.gpx
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Ich habe ebenfalls durch Abteilungswechsel meine Fahrgemeinschaft vor 9 Jahren verloren. Ohne Selbstbau Ebike wäre ich niemals zum Rad/Öffi gekommen. Durch den Motor wurde auch mein Schweinehund überwunden.
Seit 9 Monaten fahre ich 3x wöchentlich 38km mit dem Quest zur Arbeit, zwar ohne Motor, aber ich bin noch etwas jünger.
Mit Motor ist es nicht so wichtig das neueste Modell zu haben. Mit Geduld bekommst du auch ein Schnäppchen. Auf Marktplaats gibt es derzeit das einzige VM (Mango) in deiner Preisklasse und nur 3 Stunden weg von dir.
Motor, Haube und dir bleibt noch einiges vom Budget übrig.
90 Minuten gehen sich locker aus, ich tippe eher auf 70 Minuten.
Screenshot_20200910-090825_Marktplaats.jpg
 
Das sieht ja quasi flach aus (d.h. so flach, dass ein Motor nicht nennenswert hilft, wenn man nicht sehr langsam fährt). Da würde ich es erst einmal ohne Motor probieren. Bezogen auf das Gesamtgewicht ist zwischen Velomobil und Trike auch nicht so viel Unterschied.

(Meine Perspektive: Mein Arbeitsweg ist ähnlich lang und hat je nach Strecke ein ähnliches Profil und ähnliche Höhenmeter, ich bin ca. 10 Jahre jünger, und fahre etwa den doppelten Schnitt.)
 
Ich war Abends platt und meine Knie waren ziemlich "angepisst".
Ich kann dich gut verstehen und bin in einer ähnlichen Situation.
Auch ich nutze ein Mango mit E und noch ein Lieger mit E und möchte beide beim Arbeitsweg
nicht mehr missen.

Lass dir nicht von Leuten reinreden die deinen Alltag nicht kennen.

Seit ich mit Unterstützung zur Arbeit fahre bleiben mir für die Tour nach Feierabend noch ein paar Körner so das ich ohne E
noch meinen Spaß haben kann.
 
Lass dir nicht von Leuten reinreden die deinen Alltag nicht kennen.

Seit ich mit Unterstützung zur Arbeit fahre bleiben mir für die Tour nach Feierabend noch ein paar Körner so das ich ohne E
noch meinen Spaß haben kann.
Danke Delta Hotel :giggle:


Ich hatte schon damit gerechnet, das es einige geben wird, die mir vom Motor abraten werden

Es darf ja ruhig jeder seine Meinung haben ;)

Aber ich hätte nun einmal gerne eins mit Motor bzw. eins wo ich vielleicht einen nachrüsten kann, ohne mein Budget zu sprengen.

Ich will ja gar nicht ausschließen, das ich feststelle, das ich den Motor wirklich nicht brauche.
Aber besser "Haben und nicht brauchen", als jetzt mein Budget für ein " schnelleres, leichtes" ausgeben und anschließend sagen mir meine Knie " Ne, mein Freund, nicht mit uns" und ich habe keine Kohle mehr über .

Zur Not würde ich ein E-VM auch wieder los, wenn ich lieber was ohne Motor haben wollte.

Und am Wochenende werde ich weiter mein unmotoresiertes Sprint X fahren, da macht es mir nichts aus, wenn ich danach platt sein sollte, da muß ich ja anschließend nicht noch 8 Arbeiten:LOL:
 
Du kannst natürlich einen Motor nehmen, das steht jedem frei, doch brauchen würdest du ihn nicht (es sei denn du hättest ihn, dann brauchst du ihn auch -- ist wie mit Autos; hat man sie braucht man sie auch; nur meine persönliche Meinung).

Das Trike ist kein echter Vergleich, das hat neben der gleichen Anzahl Räder fast nichts mit einem Velomobil gemein. Du fährst anders, und auch andere Strecken.
In Deinem Fall kannst du dem Radweg entlang der Hauptstraßen folgen, nach Gütersloh und weiter nach Bielefeld, oder du kannst über Land fahren -- du möchtest ohnehin nicht unbedingt durch GT oder BI durchfahren. Deine Ecke gehöret zu den nahezu idealen VM-Revieren, weil es soviel verkehrsarme Nebenstraßen und Wirtschaftswege gibt. Es würde sich wirklich lohnen, mit VM-Fahrern aus Deiner Gegend mal eine Strecke auszutüfteln.

hier ein schnell zusammen geklickter Vorschlag (ich kenne noch einigere schönere Routen, die haben allerdings ein paar km mehr):
Track
 
Hi Dirk,

schön, dass Du Dich beraten lassen magst : - )

ich suche ein VM mit "elektrischen Rückenwind".
Legal oder illegal? Mit oder ohne Kennzeichen? Bei welchem speed soll er abschalten?

Ich bin 185 cm groß, wiege ca. 87 kg und habe Schuhgröße 45.

Also übergewichtig. Soll das so bleiben oder gerne weniger?

Lass dir nicht von Leuten reinreden die deinen Alltag nicht kennen.

Ich habe in Delbrück gearbeitet und kenne die Gegend ein bisschen. Deshalb geht es mir wie vielen anderen hier und kann den Wunsch nach Motor nicht nachvollziehen.
Mir ist es schnurz, für was Du Dich entscheidest, aber wenn Du ein Gefühl dafür bekommen möchtest, dann schau doch einfach mal in die Karte, wo die Leute hier im Süden so wohnen, die ein VM ohne Motor fahren.
Ich z.B. fahre die Strecke Obermoschel - Neustadt a. d. Weinstrasse häufiger. Da gibt es einige wenige steilere Stückchen, bei denen ein kleines Motörchen sicher chic wäre, in Summe allerdings nicht mehr als 3km von 70.
D.h. unterm Strich führe ich über 67km ein VM, das unnötig schwer wäre. Und ein klein wenig eitel ist man ja auch. Auch in unserem Alter, oder?!? ; - ) Ich bin zwei Jahre älter als Du. Und ja, ich finde, es ist ein Unterschied, ob ich meinen Arbeitsweg mit einem Fahrrad oder mit einem Mofa bestreite. Ein Riesenunterschied

Deine dramatischste Stelle auf dem Hinweg sind die 60 Höhenmeter von km 21 auf km 24; richtig?
Also 20hm auf 1km, somit exakte 2%. Bei mir sinkt die cruising speed im Quest dann von 36-38km/h auf 30km/h. Easy.
Der Rückweg ist *noch* undramatischer.

Nimm das mal mit in die Wanne

empfiehlt

Urs

PS: Im der Gebrauchtrubrik hat kürzlich jemand sein sündhaft teures und fast neues motorisiertes VM angeboten, weil er die Motorisierung als überflüssig wahrgenommen hat und nun ein unmotorisiertes kaufen mag ; - )
Hat da mal jemand den Link hin?
 
Hallo Dirk, ich vor kurzem auch noch vor der Entscheidung ob mit oder ohne Motor. Fahre nun ohne und bin überrascht wie selten man langsamer als 25km/h fährt. Wenn der Motor nur im "legalen" Bereich unterstützen soll, wird man ihn nur sehr selten brauchen. Ich hab auf dem Weg zur Arbeit ca. 60hm (über 33km verteilt). Die sind irgendwie so verteilt, dass ich sie nicht wirklich merke. Auf dem Rückweg sind es ca. 200hm. Ich hab mir nach ein paar Fahrten angeschaut, wie viel Zeit ich mit Unterstützung sparen würde. Normal brauche ich hin ca. 55 - 60 Minuten. Zurück ca. 75. Bei mir würde der Motor maximal 15 Minuten sparen.

Ich sitze aber auch den ganzen Tag auf dem Stuhl. Da schadet das Strampeln dann auch nix.

MIchael
 
Ich würde auch eins ohne Motor nehmen, wenn der Preis so ist, das ich den Motor selbst nachrüsten kann und dabei in meinem Limit bleibe.
Dann bekommst Du bei Deinem Budget aber auch nur ein VM, für das Du dann auch einen Motor haben willst...

Idealerweise kannst Du Dir mal ein leichtes, effizientes VM (DF, Evo K, ...) leihen und Deine Strecke abfahren. Wenn Du dann den Eindruck hast, dass es auf Dauer nicht ohne Motor geht, dann ist das so. Nur wirst Du für 5 k€ sicher kein VM mit Motor bekommen, dass Du dann auch ohne fahren magst.
 
hier ein schnell zusammen geklickter Vorschlag

sehe erst jetzt dass du ja in Wiedenbrück wohnst und habe deinen GPX Track angesehen. Bis GT würde ich auch so fahren, habe ich selbst viele 100 Male gemacht, danach allerdings anders, und wahrscheinlich über Isselhorst. Müsste ich mir aber genauer ansehen.

Bin heute über Mittag entspannt einkaufen gefahren mit dem DF. Waren auch 60 km, Dein Hin- und Rückweg, allerdings doppelt so viele Höhenmeter. 1:56 Stunden ohne die Zeit beim Gemüsehändler. Wenn man sowas regelmäßig macht, muss man sich um fehlende „Körner“ wie @Delta Hotel keine Sorgen machen. Und aus den 87 kg werden recht schnell 80 werden.
 
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