Suche nach einer wetterfesten Alternative zum E-Bike (war: Podride)

Beiträge
155
Hallo,
Bei rascher Durchsicht habe ich keinen Beitrag zum Podride gefunden, dass mir deutlich praktikabler als das Podbike zu sein scheint?

Ich bin noch recht neu auf das Thema gestoßen. Fahre seit 5 Jahren von Mai bis September bei halbwegs tauglichen Wetter mit dem Pedelec 20 km zur Arbeit und noch mal 20 zurück. Dass es e-bikes mit Dach geben könnte - auf die Idee bin ich nie gekommen. Ich radle sehr gern. Es gibt für die Strecke genug Wege abseits der Straße, aber das letzte Stück geht durch eine Stadt (bei Aachen). Ich hätte gern die Möglichkeit zu allen Zeiten das Rad zu nehmen, auch im Winter, der im Rheinland ja selten hart wird, aber bei 20 km kühlt man auf dem Rad doch sehr aus und wird nass. Von daher wünschte ich mir ein eher aufrechtes Modell - nicht zu sehr Liegerad. Das Podbike sieht gut aus, aber mich stört die flache Bauweise, dass man die Kuppel nicht an einer Stelle öffnen kann und dass man es gar nicht nur tretend bewegen können soll

Habe jetzt viel recherchiert, aber die Modelle scheinen alle erst in der Entwicklung zu sein? Oder haben die Experten hier einen guten Tipp?

Liebe Grüße
Andibal
 
Sorry, das ist seit Jahren mein erstes Forum. Ich muss mir das erst wieder aneignen. Ich hab gesucht, aber offenbar was falsch gemacht. (Und 1 ist nicht lauter.)
 
Genau mit den gleichen Anforderungen wie Du, habe ich mich für das Alleweder 6 entschieden. Denn ich wollte auch weiterhin frische Luft auf dem Arbeitsweg haben.
 
Oder die X-Stream auch offen, kann aber mit Deckel und Haube gefahren werden, die man im Heck immer dabei haben kann (falls mal plötzlich schlechtes Wetter um die Ecke kommt).
Wobei, bei mehrspurigen Fahrzeugen sind befestigte Wege bequemer befahrbar. Mehrspurige Fahrzeuge dinden viel mehr Löcher in der Fahrbahn. Und mit den letzte genannten Fahrzeuge wird die Durchschnittsgeschwindigkeit ohne größeren Krafteinsatz höher. Da machen sich Unebenheiten in der Fahrbahn auch nochmals deutlicher bemerkbar. Dafür machen die Auofahrer einen deutlichen Bogen um solche seltsamen Fahrzeuge.
Alternativ: Citkar, das baut nicht so flach
Btw: was stört Dich an der flachen Bauweise?
 
Hallo,

Ich bin (bisher) kein Liegerad-Fan. Ich lebe in einer industriell geprägten und dennoch ländlichen Gegend (wo’s außerdem noch zumindest in der Hälfte meines Einzugsgebiets Berge mit bis zu 700 Meter Anstiegen gibt. Es gibt wenige Radwege. Selbst entlang von Land- und Bundesstraßen ist meist kein Radweg. In den Städten ist da mal einer, der dann wieder abrupt endet, inklusive Abfahrt über die nicht abgesenkte Bordsteinkante. Ich fahre daher gern quer zu den Straßen über Feldwege, die aber großteils nicht asphaltiert sind. Und in den Bergen gibt es entweder Straßen, über die dann LKW auch fahren ohne Radweg oder Waldwege.

Das sind alles meiner Meinung nach keine guten Voraussetzungen, aber ich will dennoch eins von zwei Autos in der Ehe los werden und meine meisten Fahrten mit einem Bike bestreiten. Im Sommer klappt das leidlich gut, aber in der kühleren Jahreszeit halt nicht.

Die flache Bauweise wird, so fürchte ich, auf den Radspuren in den Städten hinter dem Parkstreifen noch leichter übersehen als eh schon. Gilt aber auch für das Fahren im Straßenverkehr. Die Menschen erwarten hier keine Räder um Verkehr.

Lieber würde ich vor allem abseits der Straßen fahren, aber das geht praktisch nicht. Daher muss ich super gut zu sehen sein und selbst eine gute Übersicht haben. Brauche e-antrieb, wegen der doch größeren Distanz, eine höhere Bauweise und ein Dach.

Bei dreirädrigem Bau befürchte ich Ferner, dass man Schlaglöchern gar nicht mehr auswichen kann

LG
Andibal
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei offener Bauweise wie citcar befürchte ich, dass ich bei 2 km Regen und Wind von der Seite nicht viel weniger nass und kalt werde. Aber auch noch mal ein interessanter Hinweis, danke.
 
Hallo,

Wieder ein Tool kennengelernt. Cool. Ich hab dafür bisher nur Foodpatj gekannt.

Hier eine der möglichen Strecken: https://brouter.de/brouter-web/#map....904708;6.357522,50.905544;6.359196,50.915184

Mit mehr Unwege ließen sich die Polterpisten natürlich auch vermeiden. Aber man will ja auch in der Freizeit etwas fahren können. Von daher ist die Route schon recht typisch.

Im übrigen sieht man auch südlich die Berge. Da pendele ich zwar nicht, aber für dienstliche Fahrten muss ich schon auch mal nach Aachen oder Simmerath. Im Sommer mache ich das mit dem Pedelec. Ist nicht viel langsamer als Auto, weil man Abkürzungen nehmen kann und keine Parkplatzsuche hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich bin (bisher) kein Liegerad-Fan. Ich lebe in einer industriell geprägten und dennoch ländlichen Gegend (wo’s außerdem noch zumindest in der Hälfte meines Einzugsgebiets Berge mit bis zu 700 Meter Anstiegen gibt. Es gibt wenige Radwege. Selbst entlang von Land- und Bundesstraßen ist meist kein Radweg. In den Städten ist da mal einer, der dann wieder abrupt endet, inklusive Abfahrt über die nicht abgesenkte Bordsteinkante. Ich fahre daher gern quer zu den Straßen über Feldwege, die aber großteils nicht asphaltiert sind. Und in den Bergen gibt es entweder Straßen, über die dann LKW auch fahren ohne Radweg oder Waldwege.

Das sind alles meiner Meinung nach keine guten Voraussetzungen, aber ich will dennoch eins von zwei Autos in der Ehe los werden und meine meisten Fahrten mit einem Bike bestreiten. Im Sommer klappt das leidlich gut, aber in der kühleren Jahreszeit halt nicht.

Die flache Bauweise wird, so fürchte ich, auf den Radspuren in den Städten hinter dem Parkstreifen noch leichter übersehen als eh schon. Gilt aber auch für das Fahren im Straßenverkehr. Die Menschen erwarten hier keine Räder um Verkehr.

Lieber würde ich vor allem abseits der Straßen fahren, aber das geht praktisch nicht. Daher muss ich super gut zu sehen sein und selbst eine gute Übersicht haben. Brauche e-antrieb, wegen der doch größeren Distanz, eine höhere Bauweise und ein Dach.

LG
Andibal
Hmm ... das liest sich als ob du eher nach einem robusten Alltags-VM und weniger nach einer leichten Rennsemmel suchst.

In dem Fall würde ich mal nach einem Quest, einer Leiba oder einem Alleweder suchen (der SR3 wäre auch was für dich, aber so lang willst du bestimmt nicht warten).
Wenn du aus dem Süden kommst (hier würde eine PLZ helfen) würde ich dir einen Besuch bei Akkurad (Alleweder), im Norden bei Leiba, im Osten bei Velomo (Quadvelo) oder fallst du aus dem Westen kommst, auch gern bei mir empfehlen.

Wenn es ein Autoersatz sein soll, kommt vielleicht auch ein 45km/h VM in Frage.

Gruß Jörg
 
Hi Jörg,

Westlichstes NRW, also der Westen vom Westen.

45er müsste ja auf Straßen fahren und Radwege fallen aus. Das sehe ich als NoGo. Zumal ich auch Freizeitradler bin. Ich will ja nicht zwei Geräte für 2 Anwendungen. Aber ja: es müsste eher robust sein.

Ich brauche mit dem 25er Pedelec 43 Minuten zur Arbeit und mit dem Auto 25-35. Die Zeit opfere ich gern, wenn ich dann abseits der Straßen fahren, Bewegen haben und nachmittags noch ne kleine Tour anschließen kann. Aber es braucht halt e-Antrieb, weil ich ja nicht voll verschwitzt im Büro ankommen will.

Quest?

LG
Andreas
 
Also auf der Straße mit einem Velomobil (wenn nicht gerade in Tarnfarbe) fällst Du auf und die Autos machen, wie schon gesagt einen Bogen. Ausnahmen gibt es natürlich, wie immer. Einfach mal ausprobieren, das muss man erfahren haben. Mit einem Velomobil mag man i.d.R. auch keine Radwege fahren. Hügel/Berge macht eine elektrische Unterstützung (ggf. mit thermischer Überwachung) sehr deutlich flacher. Bergab und im Flachen braucht man die Unterstützung nicht, so man nicht gerade ein extrem langsames/schweres Velomobil nimmt oder sonst gehandicapt ist.
Auch zum Pendeln gut geeignet, so man sich bei vorausfahrenden Rennradlern beherrschen kann :) .
Die Sichtbarkeit ist im Wesentlichen eine Frage der Farbe und der Größe der Fläche.
Wenn man Radwege hinter geparkten Autos nimmt/nehmen muss, wird man an jeder Kreuzung/Hofeinfahrt damit rechnen müssen, dass man übersehen worden ist. Das ist aber beim UP nicht grundlegend unterschiedlich. So zumindest meine Erfahrung.
Beim Citkar ist sicherlich der Schutz nicht so gut wie bei einem geschlossenen Velomobil, aber der Schutz vor dem Fahrtwind dürfte einiges bringen. Wie weit das treten über pseudopedalieren hinausgeht (wie es auf der I-net-Seite des Herstellers bei mir den Anschein erweckt) kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen und daher zum Auskühlen auch nichts.
Noch ein Tool, das nicht so bekannt ist: die Wanderreitkarte zeigt einem recht gut die befestigten Wege.
Achso, bei Rädern gilt: n+1 .Da sollte man sich nicht mehr als mit aller Gewalt nötig einschränken ;) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Westlichstes NRW, also der Westen vom Westen.
Ich habs grade gesehen ... von Aachen sind es ~100km zu mir, da kann ich dir ein Alleweder 6 (nach genauer Absprache, ist nicht meins), (m)einen Sunrider 2 und einen noch nicht aufgebauten SR3 zeigen, mit etwas Glück ist auch Jens mit seinem Solarweder in der Nähe (der pendelt zwischen Hennef und Stuttgart).
Du solltest dir aber auch noch ein paar Rennsemmeln anschauen.

Gruß Jörg
 
Hallo Andibal,

Ich weiss nicht ob Du hier mit nem VM besser bedient wärst.

Kann mich den Vorrednern anschliessen.

Ich kam glaub aus ner ähnlichen Ecke zum Thema Zweitwagenersatz / Podbike und bin beim eQV (Quattrevelo) hängen geblieben.

Beitrag im Thema 'Wir warten auf unser Velomobil


18km mit 120 hm gehen bei mir in ca 37 min.

Sichtbarkeit und Verhalten der PKW usw... Bisher deutlich besser als mit Fahrrad.
Fahren bei jedem Wetter und mit Gepäck
 
Das Quadrevelo kommt aus NL? Wirkt recht überzeugend. Scheint auch motoroption zu geben. Sunrises sieht auch interessant aus.

Habt ihr Tipps, wo nan such die Teile mal anschauen, womöglich Probefahrten könnte? Bin ja Jungfräulich, noch nie liegend gefahren.

Viele Videos geschaut und Texte gelesen jetzt und sm WE, aber ob’s praktibabel ist, merkt msn vermutlich nur bei Fahren sicher?

Ihr fahrt alle über Straßen? Das heißt aber msn stellt sich auch in den Stau und nimmt die Umwege in Kauf? Sind die VM für die Radwege zu breit oder holpert es wegen der 3 Spuren zu sehr? (Das Überholproblem hätte ich hier nicht. Irgendwie bin ich einer von ganz wenigen, die überhaupt hier über solche Distanzen nicht nur in der Freizeit sich aufs Rad schwingt.)

LG
Andreas
 
Viele Videos geschaut und Texte gelesen jetzt und sm WE, aber ob’s praktibabel ist, merkt msn vermutlich nur bei Fahren sicher?
Ja, definitiv!
Sind die VM für die Radwege zu breit oder holpert es wegen der 3 Spuren zu sehr?
Bei den (leider häufigen) miesen Radwegen holpert es schon ziemlich. Zu breit sind VMs nicht für Radwege, aber oft zu schnell...
Habt ihr Tipps, wo nan such die Teile mal anschauen, womöglich Probefahrten könnte?
Schau mal, wo es in Deiner Nähe einen Stammtisch gibt. Ansonsten ist die Spezi das Nonplusultra: https://www.spezialradmesse.de/home.html
 
Zurück
Oben Unten