[Suche] Langzeit-Erfahrungen mit dem Nazca Fuego

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Hallo,

ich bin seit kurzem Mitleser im Forum & habe schon einige interessante Threads über Liegeräder allgemein und speziell über das Fuego gelesen, welches bei mir in der engeren Auswahl steht. Das Archiv hat mir schon sehr weitergeholfen und an dieser Stelle möchte ich mich auch mal an die vielen da bereits geäußerten "Danke"s anschließen. Tolles Forum!

Nun hab ich aber noch ein paar Fragen, z.b. würde mich interessieren, ob es beim Fuego typische Schwachstellen/Krankheiten gibt, die erst nach längerer Nutzung (>2,3 Jahre) auftreten.

z.b. ist mir aufgefallen, dass Nazca im Vergleich zu HP Velotechnik statt 10 "nur" 5 Jahre Rahmengarantie auf seine Räder gibt. Wodurch erklärt sich das?
Ist die Rahmengeometrie oder das Material anfälliger? Oder liegt es an den Alublechen, welche beim Fuego Hauprahmen und Hinterradschwinge verbinden? Sind diese auf Dauer eine "Sollbruch-, bzw. -verschleißstelle?

Auch habe ich in einem 2011er Thread gelesen, dass sich ein Gaucho28-Fahrer die mangelnde Lackierungsqualität bemängelte (Stahl schnell rostend, Lack leicht durch die Kettenschutzrohre runtergeschrubbelt, weil keine Pulverbeschichtung). Auf der Herstellerseite steht aber aktuell, dass "Eisenphosphatierung + 2-Schicht Pulverbeschichtung" zum Einsatz kommt. Wurde diese nun kurzfristig noch eingeführt & ist somit alles chico, oder muss man sich bei der verwendeten Nazca-Pulverbeschichtung Sorgen um die Langlebigkeit der schnieken Optik machen (trotz Pflege und trockenem Stall)?
.
Auch würde mich interessieren, woher die Reduzierung der zugelassenen Gepäckträgerzuladung kommt? Ich meine, in Threads von 2006-08 was von 10 kg gelesen zu haben, mittlerweile sind das nur noch 7 kg. Gab es also vorher irgendwann Probleme mit dem Sitz, weil der Träger direkt daran befestigt ist?

Ok, ich habe ja nun genug Bedenken vorgebracht. Um auch was positives zu sagen: vom ersten Fahreindruck & von der Optik gefällt es mir sehr, sehr gut.

Falls es aber irgendwelche "Zeitbomben" bei dem Rad geben sollte, von denen man wissen sollte, würde ich mich ärgern, wenn ich davon erst nach dem Kauf erführe.
Von daher wollte ich mal sicherheitshalber nachfragen, und würde mich freuen, wenn jemand mit mehr als 2,3 Jahren Fuego-Erfahrung etwas dazu sagen, ergänzen, korrigieren ... könnte!

Dankeschön fürs Lesen und schönen Sonntagabend noch!
 
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Hi,
mein Fuego ist 1,5 Jahre alt, also noch keine 2,3 Jahre (war ne Aufzählung ? oder ein Dezimalwert...?) alt, hat aber 8 Mm auf dem Tacho. Daher wage ich mal eine Antwort ;)
Recht schnell hat sich bei mir die Kettenleitrolle unter dem Sitz verabschiedet und wurde durch Gingko-Spezialritzel ersetzt.
Die Gummis an der Seite waren ruck-zuck weg, die Rolle ratterte kräftig.
Ein bisschen knapp finde ich im Nachhinein die Führung der Kette, das habe ich mit etwas mehr Kettenleitrohr versucht zu verbessern. Kette schlug an dem Alu-Dreieck an, welches den Sitz und die Schwinge hält.

Den Gepäckträger habe ich nicht auf seine Tragfähigkeit ausgetestet sondern doch nachträglich (beim ersten Service) den Lowrider anbauen lassen. Der nimmt auch grosse Ortlieb-Taschen ohne Murren auf, auch ohne Aufsetzer in der Kurve.

Das gebogene Tiller-Rohr lässt sich nicht immer wunschgemäss kürzer machen, wie ich feststellen durfte. ich müsste jetzt erst alles rausfummeln, absägen, dann wieder rein, das hab ich mir bisher gespart.

und ansonsten...
Kopfstütze .... gleich dranbauen lassen ;-))

cu
Joerg
 
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Hi Joerg, danke fürs Berichten! das mit der sich früh verabschiedenden Kettenleitrolle find ich bei einem Anschaffungspreis von ~ 2k Euronen zwar schon ärgerlich, aber das steht hier ja auch öfters in Beiträgen über andere Räder zu lesen. insofern scheint das zumindest keine spezielle Fuego-Macke zu sein. Bei der Gelegenheit: was gibt es denn beim Rollenwechsel bzgl. der Zahnzahl zu beachten? wovon hängt ab, ob man 14, 16, 19, oder 21 Zähne wählt? !Kopfstütze ist auch bereits notiert. Bin nicht so der Stiernacken. Und "2,3 Jahre" (Fuego-Erfahrung) war zwar als Aufzählung, aber nicht als Ausschkusskriterium gemeint. Habe diese Spanne angesetzt, weil ich, wenn ich Gebrauchtmarktseiten durchstöbere, dann meistens Fuegos diesen Alters sehe (während häufiger 5-6+jährige Bikes von HP, Challenge, Optima & Co feilgeboten werden). Meine nicht näher verizierbare Schlussfolgerung daraus war, befeuert durch solche Threads, die, dass das Fuego ob irgendwelcher Krankheiten früher als Räder anderer Hersteller in die bikelife-crisis kommt und abgestoßen wird. Um da etwas handfesteres als skeptische Vermutungen zu haben, bin ich eigentlich an allen Erfahrungen mit dem Fuego interessiert, jdf. mehr als an Dezimalstellen ;-) Gruß & Cu auch!
 
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Hallo Fietsefatze,
probiers doch mal:

Nazca Fuego & ervaring

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
Gut beraten wirst du sicher auch bei ACE in Winterswijk.
ACE-Shop.com
 
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Hallo Gerd, Ich weiß nicht, ob ich direkt bei Händlern nach sowas fragen sollte. Selbst wenn sie langjährige selbst erradelte Erfahrungen haben, auf den Rädern, die sie anbieten - ist die Auskunftsfreudigkeit über Verschleißerscheinungen und Mängel nicht etwas durch das Interesse, verkaufen zu wollen, begrenzt? Mir käme das so vor, als würde ich Fielmann fragen, ob ich eine Brille brauche. Ich rätsele auch immer, wenn ich Gebrauchtanzeigen lese, über den angegeben Verkaufsgrund. Mal überspitzt formuliert, liest sich das ja öfter mal ungefähr so: "ich verkaufe mein super schickes, fast neues, top ausgestattetes Liegerad, weil meine Freundin Aufrechtrad fährt, und zusammen radeln schöner ist". Hm. Aber nach "ervaring" googeln werde ich machen. Gute Idee, danke für den Tipp. (sollte ich nichts dabei finden, lerjne ich weijnigstenns eijn biskjen dij Spjrache. ;-)) Danke & Dir ebenso: good bike! (p.s.: sorry, irgendwie haute, auch im Post @Joerg oben, die Absatzformatierung nicht hin.)
 
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Hallo
Mein Fuego ist Bj.05.2008 und hat jetzt 15000Km runter.Bei den Schaltung,Räder,Sitz,Stoßdämpfer und Lenker hatte ich keine Probleme.An der Alubrücke wo Rahmen,Stoßdämpfer und Sitz verschraubt sind neigt
das Fuego schon mal zum Knarzgeräuchen.Als Gegenmassenahme die Schrauben lösen und die Teile gut einfetten.Am der Schwinge auf der rechten Seite trat nach 2 Jahren an einen Entlüftungsbohrung Rostwasser aus. Die beiden Arme von der Schwinge habe ich dann mit Sprühwachs behandelt, danach war alles ok.Die Kettenleitrolle auf Sitzhöhe habe ich durch eine von Lutz/Co ersetzt die auf Gabelhöhe ist noch die erste.
Ich bin mit den Rad zufrieden, fahre seitdem ich ein Velomobil habe aber nur noch im Sommer damit.

Gruss Hans
 
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Hallo Hans,

danke. Du bist jetzt schon der 3., der noch keinen Rahmenbruch am Alu-Dreieck oder Risse am Sitz wegen Gepäckträger-direkt-dran gemeldet hat. Schön.
Wenn noch 5 Weitere ähnliches schreiben (dann wären die 7 gesehenen, nach 2-3- Jahren- Gebrauchtverkäufer getoppt)
errichte ich einen kleinen Nazca-Schrein und gehe davor, um Vergebung winselnd für mein Misstrauen, ehrfürchtig in die Knie.

Numerologie & Esoterik beim Liegeradkauf wird unterschätzt!
 
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Hallo,
ich fahre mein Fuego jetzt seit 10.08. Hauptsächlich zur Arbeit,zum Einkaufen und einige Trainingskilometer mache ich auch. Aber sicher nicht so viele wie manche hier im Forum, da ich noch andere Sportarten ziemlich intensiv ausübe(Klettern, Laufen). So sind etwa 7000km zusammen gekommen.
Ich bin mit dem Rad sehr zufrieden.Die Fahreigenschaften sind sehr gut(kein wackeln,zittern,knarren)und ich meine es ist auch schnell(21km zur Arbeit,30-32 Schnitt). Habe aber außer einer kurzen Fahrt mit einer Speedmaschine keine Vergleichsmöglichkeit. Probleme habe ich mit dem Rad noch nicht gehabt. Allerdings habe ich im Laufe der Zeit auch schon alles umgebaut,weil ich Stauraum brauchte, den einen oder anderen Kilometer rauskitzeln wollte, und mir die Fedrung zu weich wurde(das org.Federbein taucht nichts) sicher ist es auch zu einem Splin geworden
So habe ich ein M5 tailbag mit Carbonhalterung montiert
den Tretlagermast um 7cm erhöht und in Carbon bauen lassen
Überflüssiges in der Sitzverstellung und Kettenführung entfernt bzw.ersetzt
ein dt swiss- Federbein eingebaut
spitzenmässige Heylight Laufräder montiert
Anständige Komponenten hatte ich gleich von Anfang an montiert(Ultegra,Sram)
Der schwarze Lack ist zwar nicht so gut wie Pulverbeschichtet, aber wenn man ihn ab und zu poliert geht es wohl
Den Tiller lenker kriege ich wegen der Krümmung auch nicht weiter rein , es reicht aber bei mir aus.Er ist zwar schwer, aber auch schön, stabil und bequem.
Das Gewicht habe ich durch die Umbauten auf 16kg (kmpl.mit Licht und koffer) gedrückt ud ich finde das ist für so ein praktisches Rad ganz ok.
Alternative wäre für mich nur ein troytec mit gut beladbaren Koffer, oder ein Velomobil - Das k.

Viele Grüße
Dietmar
004.jpg
 
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Auch habe ich in einem 2011er Thread gelesen, dass sich ein Gaucho28-Fahrer die mangelnde Lackierungsqualität bemängelte (Stahl schnell rostend, Lack leicht durch die Kettenschutzrohre runtergeschrubbelt, weil keine Pulverbeschichtung).

Moin,
zum Fuego kann ich nichts beitragen, aber über mangelnde Lackierungsqualität würde ich mir bei Nazca keine Sorgen machen. An meinem Pioneer ist der Lack äußerst robust. Ausreißer gibt´s aber überall mal.
Die Kettenleitrolle hat sich auch bei mir schnell verabschiedet. Bei mir dreht sich jetzt eine von TerraCykle. Würde ich schon so mitbestellen.

LG
Andreas
 
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@ Dietmar,

Hallo,

das nach oben gebogene Auslegerrohr sieht ja interessant aus. Wenn sich dadurch das Problem mit der an der Gabel scheuernden Kette erledigt, und die zusätzliche Überhöhung nicht für einschlafende Füße sorgt, würd ich das bei mir dann auch so machen wollen. Hab das mal abgespeichert für die mittelfristige Zukunft.

Danke für die Anregungen und das Bild.

Viele Grüße
Tom

[P.S., weil OT und Spielerei/Kleinigkeit:

ist mir allgemein schon aufgefallen, aber angesichts der schnieken Gesamt-Optik Deines Rads sticht es in meinen Augen noch mehr raus:
werde mal bei Nazca nachfragen ob auch der Fuego-Sticker gepimpt werden darf. Könnte mir z.b. einen feurig lodernden, oder dezent von Flammen umspielten, oder den gleichen Schriftzug, nur auf kleinen züngelnden Flammen, die den brennenden Asphalt andeuten, gut vorstellen.]

@Andreas:

Hallo,

auch Dir danke für Deine Einschätzung zu Lack & Rolle.

Viele Grüße
Tom
(der so langsam anfängt, Opfergaben für seinen Vergebungsschrein zu sammeln)
 
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Hi,
mein Fuego stammt von Juni 2011 und hat jetzt ca. 9000 km runter. Einzige Schäden bis jetzt waren (neben Reifenpannen) eine mittlerweile etwas zu lange Kette und einmal ist mir bei -5Grad die Schaltung eingefroren (hat sich aber dann wieder von alleine gegeben, als es wärmer wurde).
 
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Mir sind noch 2 Minuspunkte eingefallen:
1. Bei leichten Lenkbewegungen habe ich ein Gefühl, als ob mein Heck ein wenig schwimmt. Habe aber die Ursache noch nicht herrausbekommen und weiss deshalb nicht, ob ich mir deswegen Sorgen machen muss. Stören tut es nicht.
2. Das Fuego gibt es in 2 Versionen: ca. 15kg oder 17kg Gewicht. Ich habe die leichtere gewählt. Ich musste jedoch feststellen, dass mein Rad statt der 15 kg 16,5 kg auf die Waage bringt (ohne Ständer, Schutzbleche etc., aber mit Udk-Lenker und breiten Tourenreifen).
 
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Danke nochmal an Alle!

Ich habe mich dazu entschieden, nicht noch weitere Berichte abzuwarten, sondern meine Erfahrung selbst zu machen und - frei nach dem Film Avatar - das Bike selbst seinen Fahrer aussuchen zu lassen.

Speedmachine, Lightning Phantom und Swing-Ruderrad haben sich relativ widerstandslos fahren lassen, daher kamen sie nicht in Frage.

Das Fuego warf mich bei der 1. Probefahrt ab, auch bei einer 2. Probefahrt zuckte es garstig unter mir.
Nach der dritten, immer noch widerspenstigen Probefahrt vor ein paar Tagen wurde es dann endgültig auserkoren und ist nun, jedenfalls formal, meins.

wie sich nach 2 kleineren Touren am WoEnd (50 & 20 km) andeutet, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern, bis Tsa'heylu hergestellt ist und Fahrer und Rad zu einem Wesen verschmelzen, es also auch gefühlt meins ist, doch beginnt der, den Stahlrahmen des Fuego durchwandernde Puls stellenweise schon langsam in meinen überzugehen und andersherum. Auch wenn das poetischer klingt als aussieht: das wird noch!

Erste Eindrücke: Rahmen noch ganz, Lack noch hübsch :eek:; aus Einfahrten, die den Radweg kreuzen, herausfahrende Autofahrer nehmen mich beim Heranrollen selbst dann nicht wahr, wenn sie in meine Richtung schauen und fahren an (erst nachdem ich mich aufgerichtet und gewunken habe, wurde ich bemerkt - fahrt Ihr mit Wimpel oder was kann Abhilfe schaffen?); ich muss mir ab- (bzw. gar nicht erst an-) gewöhnen, reflexartig mit dem Fuß abzubremsen (hab ein paar Mal quasi meine Beine fast selbst überfahren, inklusive Verdrehungen in den Gelenken)...

Und achja: welche Kopfstützen habt Ihr denn so verbaut?

VG
Tom
 
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Hallo Fietsefatze,

Glückwunsch zum Fuego und willkommen im Kreis der Nazca-Fahrer. Der kurzen Lieferzeit nach zu urteilen, scheint es ein gebrauchtes zu sein?
Ich selbst fahre zwar kein Fuego, ober das Fiero zählt ja bezüglich Sitzhöhe und Namensgebung zu den nächsten Verwandten.
Meine Kopfstütze besteht aus einem Streifen Alublech (180 x 30 x 3 mm), einem 14 cm langen Stück Besenstiel und einem genauso langen Stück Heizungsrohrisolierung sowie zwei kleinen Holz- und 2 Gewindeschrauben incl. Unterlegscheiben und Muttern. Das ganze gibts im Baumarkt für einen 1stelligen EURO-Betrag. Es ist mehr eine Nacken- als eine Kopfstütze, weil ich mit Helm fahre.
Auf jeden Fall gibts auf unebenem Hintergrund Schläge auf den Hinterkopf, versprich dir nich allzuviel davon. Aber ich bin beruhigt, dass ich nicht der einzige bin, der Probleme mit der ach so entspannten Liegerad-Sitzhaltung hat.

Allzeit gute Fahrt.
 
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Hallo Hebr,

dankeschön für die freundliche Aufnahme!

ja, es ist ein Gebrauchtes. Ich habe mir am letzten Freitag das Vorführrad (Fuego Allround) von Andersrad aus Uelzen gekauft, und hatte daher nicht noch zusätzliche Wartezeit. :)

Hier ein Bild davon:

1.jpg

danke auch für den Selbstbautipp.

Was ich mir von einer Kopf/Nackenstütze zum jetzigen Zeitpunkt verspreche ... dass ich immer mal wieder zwischendurch zur Entspannung den Kopf kurz ablegen kann.

Ich habe bei den bisherigen 2 Runden zwischendurch ein paar Mal kurz die Hand zuhilfe nehmen müssen, um den Kopf abzustützen, hatte nach diesen kurzen Momenten der Entspannung gaber den Eindruck, dass es danach wieder eine Weile gut geht. Da ich bisher nicht weiter als 50 km und mehr als 2mal gefahren bin, hege ich ja die Hoffnung, dass man nach intensiverer Fahrerei irgendwann so stiernackig wird, dass man irgendwann mit dem Kinn Nüsse auf dem Brustbein knacken kann und auch bei längeren Strecken keine dauerhafte Abstützung braucht. (?)

Wenn sie dann aber gebraucht wird, und das zufällig bei unebenem Untergrund, müsste die Stütze Schläge schlucken können.

Das wäre so in etwa mein "Anforderungsprofil", bzw. das, was ich mir bislang davon vorstelle. Und wenn das Ganze nicht 90,- kostet sondern man selbst bauen kann, umso besser!

Würde eigentlich vom Prinzip her auch sowas Sinn machen? Bin auf der Suche nach Gepäckträgertaschen zufällig darüber gestolpert:

691_p1.jpg

http://classic-cycle.de/Alle/Sissyb...ml?azrec=fe71972a-56e3-4e6e-ba20-7814cc2e61a5

Der Name sagt ja schon alles.

Die Stange gekürzt und oben ein Polster drauf und fertig ist die gefederte "Heulsusen"kopfstütze, oder stell ich mir das zu einfach vor?
Könnte mir jdf. gefallen.

Danke nochmals, und auch Dir allzeit gute Fahrt!

VG
Tom
 
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Super !

Da hast Du ja genau so ein Rotes, wie ich auch !!!
(Allerdings erst seit September - daher wollte ich auch keine "Langzeit"Erfahrungen beisteuern)

Viel Spass damit...

Kopfstütze:
Ich habe keine, weder am Fuego, noch am Scorpion.
Ich vermisse sie auch nicht.
(Vielleicht, weil ich nicht vergleichen kann ;-)

Gruß,
heppo
 
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Moin Heppo,

Fuego und Rot, das passt, dachte ich mir.
Wunschfarbe (bei einem Neukauf) wäre ansonsten Schwarz matt gewesen, aber die Farbe gefällt mir auch immer mehr.

Kopfstütze: das scheint ja echt eine Typfrage zu sein.
Bin gerade von einer Morgenrunde zurück und bei mir zieht es jetzt schon im Nacken. Vielleicht sollte ich vorher irgendwelche Nackendehnungsübungen machen...
Naja, mal schauen, wie sich das so entwickelt.

Danke für die Spaßhab-Anwünschung.
Den wünsche ich Dir ebenso!

Gute Fahrt & VG
Tom

edit:

achja, auch wenn Du "erst" seit September fährst - im Vergleich zu mir ist Deine Erfahrung auf jeden Fall "langzeitiger".
Also falls Dir bei Deinem Fuego was ein/auffallen sollte (z.b. wurde ja hier das frühe Servus von Kettenleitrohr und Umkenkrolle angesprochen), wäre ich daran auch interessiert.
 
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Hallo Tom

Hast du schon mal versucht, den Sitz (Lehne) etwas steiler zu stellen? Zumindest für den Anfang mal?

Gruss
Martin
(kopfstützenlos glücklich)
 
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n'Abend Fietzefatze,

heute mittag war ich beim Zahnarzt, danach hatte ich frei (Urlaub). Und weil das Wetter so schön war, habe ich [zum ersten Mal in diesem Jahr] das Fuego herausgeholt.
Ein gutes Stündchen gefahren und mich wie ein glückliches Kind gefühlt! Es gibt für mich einfach nix zu meckern an dem Rad, ich fühle mich pudelwohl darauf...

Im Winter habe ich vorne ein Kettenblatt mit 40 Zähnen montiert - original war eines mit 45 Zähnen; zusammen mit der Dual-Drive eine etwas zu grosse Übersetzung für das doch nördlich von Frankfurt ziemlich bergige Hinterland. Ich fahre in der Regel Geschwindigkeiten von 20 bis 30 km/h - mir ist es wichtiger, auch mal 10% Steigung hochzukommen als bei >40 km/h noch gut mittreten zu können!

Mein Rahmen und der Sitz sind in Grösse "L" (bin 1.90m gross) - da ist die Sitzschale so hoch, dass ich in den Genuss einer kleinen "Nackenstütze" komme, wenn ich den Kopf zurücklehne -
aber ich habe eigentlich keine Halswirbelsäulenprobleme, sodass ich eine Kopfstütze wirklich nicht vermisse.

Ein klitzkleiner Nachteil: Beim Fuego stösst das Vorderrad bei sehr engen Kurven ( "U-Turnes" ) an die Fersen - da musst Du die Fersen nach aussen ziehen, um nicht hängen zu bleiben.
Bei meinem "Gebraucht-Lernrad", einem Cheetah von Optima, war das nicht der Fall. Ich habe [noch] keine Klickpedale montiert, von daher ist dies nicht weiter hinderlich.

Ansonsten - wie gesagt - keine Probleme, für mich Fahrspass pur...

Gruß
heppo

P.S.:
Im Anhang ein Bild von meinem nagelneuen Fuego (bei der Erstmontage und deshalb noch in der gudd Stubb) !
 

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Würde eigentlich vom Prinzip her auch sowas Sinn machen? Bin auf der Suche nach Gepäckträgertaschen zufällig darüber gestolpert:

Anhang anzeigen 29172

http://classic-cycle.de/Alle/Sissyb...ml?azrec=fe71972a-56e3-4e6e-ba20-7814cc2e61a5


Tom

Das sieht eher nach einer Rückenlehne aus. Sowas hast du ja schon :).
Wenn du schon 50 EUR in die Hand nimmst: Dafür gibts imm Akkurad-Webshop oder bei Nazca schon eine richtige Liegerad-Kopfstütze. Bei dem recht hoch angebrachten Gepäckträger könnte es evtl. auch funktionieren, wenn du dir eine Gepäckträgerbox draufschraubst und an deren Vorderseite eine Polsterung anbringst.
Ansonsten schau mal nach, was hier im Forum zum Thema Kopfstütze geschrieben wird.
MfG
 
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