suche Akkuhersteller für vorhandenes Gehäuse

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Tach in die Runde, ich hab an meinen Rädern alle die gleiche Akkuhalterung bzw Akku dran. Jetzt ist ein Akku doch ziemlich schlapp und fast 10 Jahre alt. Ich hab mal hier im Forum einen Link zu einem "lokalen" Händler gesehen der qualitativ gute Zellen verbaut und auch konfiguriert.
Leider ist mir der Link abhanden gekommen.
Das Gehäuse sieht so aus : https://www.ebike-solutions.com/de/...akkus/ebs-pedelec-sattelstuetzenakku-36v.html
Könnt ihr was empfehlen? Ich will nix selber machen, allenfalls das Akkupaket samt BMS ins Gehäuse schieben.
Thx
 
Hallo @sheng-fui ,

hier in Mainz gibt's den "McAkku", akku-mainz.de Schau's Dir mal an.

Die haben mir einen kaputten E-Bike - Akku aufgemacht, mit hochwertigen Zellen wiederhergestellt, und sogar etwas höherer Kapazität versehen wieder sauber verschlossen.

In Nürnberg gibt's (noch?) einen Laden der auch sowas macht, war aber lang nicht mehr dort.

Grüße,
Christian
 
@sheng-fui eigentlich sollte jeder vernünftige Hobbyelektroniker die Zellen tauschen können.
Das ist kein Hexenwerk sondern etwas Lötarbeit, aber halt Arbeit.

Moers bzw die Niederrheiner gehen ja von Köln noch.
2 Arbeitsstunden plus Zellen und Zusatzmaterial würd ich schon einkalkulieren.
 
Ihr seid total lieb :love: Danke für die Tipps..... Kleiner nebeneffekt für das forum: adressensammlung für akkurefrescher(y)
 
@sheng-fui eigentlich sollte jeder vernünftige Hobbyelektroniker die Zellen tauschen können.
Das ist kein Hexenwerk sondern etwas Lötarbeit, aber halt Arbeit.
Lithium-Akkuzellen willst du nicht löten (oder löten lassen). Durch die langanhaltende Hitze wird die Kathode (oder Anode? :unsure:) beschädigt. Also besser punktschweißen lassen.

@sheng-fui Ich lass meine Akkus bei Akkuservice Dellinger herstellen. Schick ihm ne Nachricht mit dem Link zum Akkugehäuse.
 
Lithium-Akkuzellen willst du nicht löten (oder löten lassen). Durch die langanhaltende Hitze wird die Kathode (oder Anode? :unsure:) beschädigt. Also besser punktschweißen lassen.
Schweißen ist natürlich besser, aber was macht man, wenn man nur einen Lötkolben hat?( ok ist hier aber nicht das Thema)
Ich hatte bei meinen Akkus (A123Zellen) keine Probleme damit.
Bei Neuaufbau würde ich aber Systeme nehmen, bei denen man die Zellen einclipsen oder verschrauben kann.
 
Schweißen ist natürlich besser, aber was macht man, wenn man nur einen Lötkolben hat?( ok ist hier aber nicht das Thema)
Akkuzellen mit angeschweißten Laschen nehmen. Lötstellen haben übrigens auch einen vergleichsweise hohen elektrischen Widerstand.
Ich hatte bei meinen Akkus (A123Zellen) keine Probleme damit.
Glück gehabt? Ich hab aber keine Ahnung ob LiFePo4-Zellen weniger gefährdet sind.

Wenn ich mich recht erinnere, können sich bei gelöteten LiPo-Zellen Dendriten in den Elektroden bilden, die zu einem internen Kurzschluß der Zellen führen.
Bei Neuaufbau würde ich aber Systeme nehmen, bei denen man die Zellen einclipsen oder verschrauben kann.
Mir gefällt die Idee ebenfalls, aber bis jetzt hab ich noch kein System gesehen, das mich mechanisch überzeugte.
 
Zuletzt bearbeitet:
I bought a kit for a weld free battery, I sold it because the current was not high enough to get to a total 15 Amps! There is a copper version now but vibrations will always make such a battery fragile and susceptible to short circuits.

I bought a welder, there is a very nice welder made by a German guy (mine came from Korea). Those interested want to go to endless sphere for the best information on home made batteries.

Soldering shortens cell life by at least 50%, even when done by expert solderers.
 
@sheng-fui :
Pass auf, ob Du für die neu eingebauten Zellen dann das passende Ladegerät hast. Ggf. brauchst Du dann ein neues.

@RaptoRacer :
Ja klar, Zellen mit Laschen nehmen.
Falls irgendwo (nicht nur bei Batterien) dennoch Löten notwendig ist -- meine Methode für minimalem Hitze Eintrag:
- Lötstelle frisch vorbereiten (Anschleifen?, jedenfalls Oxid entfernen)
- ein wenig Lötfett drauf
- auf Lötkolben/Lötpistole einen großen Tropfen flüssiges Lötzinn möglichst hoch erhitzen
- dann mit diesem Tropfen auf die Lötstelle drauf
So hast Du kurzfristig, den höchsten möglichen hohen Wärmeeintrag in einem sehr kleinen Bereich.
Die Methode verwende ich auch, wenn ich an einem Ding löten muss, wo das Material so dick ist, dass es die Wärme ableitet und die Lötstelle sonst nicht warm genug wird. Vor allem auf Eisen: Oft auch zuerst so verzinnt und dann nochmal mit der gleichen Methode (ohne Lötfett) gelötet.

Gruß, Harald
 
Glück gehabt? Ich hab aber keine Ahnung ob LiFePo4-Zellen weniger gefährdet sind.
Wenn ich mich recht erinnere, können sich bei gelöteten LiPo-Zellen Dendriten in den Elektroden bilden, die zu einem internen Kurzschluß der Zellen führen.
Naja, ich habe 2011 davon 3 Akkus für den Milan mit Insgesamt 20 Zellen aufgebaut.
Davon hat keine Zelle aufgegeben. Ein Akku ist mir wegen Kurzschluss in Verbindung mit Wasser abgeraucht.
2 Akkus verwende ich noch heute.

Ich vermute mal daher das das Problem mit dem Löten bei deutlich unter 5% liegt, für ein Privatanwender keine Problem, kauft man sich halt eine Zelle mehr. In der Industrie wäre natürlich 5% Ausschuß ein hoher wirtschaftlicher Schaden.
Wie hoch die Chance ist, dass dir die Zellen beim Löten um die Ohren fliegen weiss ich nicht, kann wohl passieren. Das dürfte dann wohl ziemlich übel aussehen....

Da die Akkus auch schon 9 Jahre halten sehe ich auch nicht so das Langzeitproblem....

Aber jeder muss wissen was er selbst riskiert!
Ich habe aber recht häufig den Eindruck das bei LiIon Panikmache verbreitet wird,
man aber den Akku im Handy ignoriert...
 
Naja, ich habe 2011 davon 3 Akkus für den Milan mit Insgesamt 20 Zellen aufgebaut.
Davon hat keine Zelle aufgegeben. Ein Akku ist mir wegen Kurzschluss in Verbindung mit Wasser abgeraucht.
2 Akkus verwende ich noch heute.

Ich vermute mal daher das das Problem mit dem Löten bei deutlich unter 5% liegt, für ein Privatanwender keine Problem, kauft man sich halt eine Zelle mehr. In der Industrie wäre natürlich 5% Ausschuß ein hoher wirtschaftlicher Schaden.
Wie hoch die Chance ist, dass dir die Zellen beim Löten um die Ohren fliegen weiss ich nicht, kann wohl passieren. Das dürfte dann wohl ziemlich übel aussehen....

Da die Akkus auch schon 9 Jahre halten sehe ich auch nicht so das Langzeitproblem....

Aber jeder muss wissen was er selbst riskiert!
Ich habe aber recht häufig den Eindruck das bei LiIon Panikmache verbreitet wird,
man aber den Akku im Handy ignoriert...

LiFePo cells are much more forgiving and last much longer. They are also heavier.

I have some LiPo that is nearing end of life, the last charge cycle was pretty scary so it will be going to the recycling place as soon as possible. You do not want to live in the same apartment as bad LiIon or LiPo...

The Guardian had an article last week (?) about phone batteries exploding in rubbish bins after people disposed of them without precaution.
 
@sheng-fui
Wir bauen die Akku für unsere Fz / Umbauten selbst.
Wenn du noch ein wenig Zeit hast (im Moment hat die EMV höchste prio), können wir dir helfen.

Gruß Jörg
 
Aber jeder muss wissen was er selbst riskiert!
Ich habe aber recht häufig den Eindruck das bei LiIon Panikmache verbreitet wird,
man aber den Akku im Handy ignoriert...
Nun ja, zum einen speichern Lithium-Akkus viel Energie auf kleinem Raum, zum anderen gibt es einige Unterschiede welche spezielle Lithium-Akkuchemie in den jeweiligen Akkuzellen verwendet wird. Auf dem einen Ende der Scala ist LiFePo4 relativ sicher und langlebig (aber schwer), auf dem anderen Ende LiCoO2-"Tütenzellen" (Modellbauakkus, Handys, Boing 787) mit deutlich höherer Energiedichte und teilweise deutlich höherer möglicher Energieabgabe (Modellbauakkus können im Regelbetrieb locker 100-200A pro Zelle abgeben!), die im Problemfall zum Sicherheitsrisiko werden.

Mir ist mal ein AAA-NiHd Akku in meinem schnurlosen Telefon ausgegast. Das hat das ABS-Gehäuse etwas verschmort.
Ein Lithium-Akku gast bei einem internen Kurzschluß* mit 800°C aus, "entzündet" die benachbarten Zellen und lässt sich nicht löschen. Das möchte ich nicht in der Wohnung oder Garage erleben. Ob nun bei einem kleinen Handy- oder großem Fahrradakku.

*da wären wir wieder bei den Dendriten, die sich in gelöteten Akkuzellen bilden können
 
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