Sturz mit Liegerad

Z

_zebaxx

Ich hatte heute früh ein einschneidendes Erlebnis, es hat mich zum erstenmal mit der Liege hingehauen. Ich war natürlich nicht schuld, sondern der Autofahrer der auf dem Radweg fuhr!!, aber alles in allem bin ich doch überglücklich, wie der Sturz ablief. Kurze Situation: ich fahre eine ca 200 m Abfahrt hinunter und habe eine Endgeschwindigkeit von ca 50-55 km/h, unten kommt mir in einer Kurve ein Auto entgegen, ich habe keine Change seitlich vorbeizufahren und steuer in den Straßengraben und .... plums.. seitlich hin, kein Kratzer, kein Lackschaden.. nix. Das fast komische an der Situation war: der Autofahrer stand derartig unter Schock das ich!! ihn erst mal 10 Minuten lang beruhigen mußte. Wie soll man sich hier verhalten, wenn man eindeutig in Recht ist aber der "Rechtsbrecher" psychisch nicht in der Lage ist zu verhandeln? Meine Kiste hätte ja auch kaputt sein können! Der Typ war derartig fertig, der hätte mir bestimmt alles unterschrieben!!

Mit einem MTB wäre ich kopfüber ins Feld geflogen, mir wäre sicher ebenfalls nichts passiert, ich bin auf weicher Erde gelandet, aber auf Beton hätte das mit einem MTB übel ausgehen können.

Desweiteren war heute die Straße derartig schmierig (Blütenstaub und Regen) ich bin 3 oder 4 mal in der Kurve leicht weggedriftet und kam mir vor wie auf Glatteis, aber trotzdem habe ich die Kiste ziemlich schnell wieder in der Gewalt gehabt. Naja, jetzt noch ein paar Nachtfahrten und ich verkauf mein MTB,-))

Grüße von Zebaxx der sicher heut bei strömenden Regen nach Haus fahren muß
 
Klingt gut, ääähhh, ich meine...

...der Ausgang unter diesen Voraussetzungen.
Leider kann man solche Crashs immer nur sehr schlecht vergleichen (Bike, etc.), möglicherweise wärst Du mit dem Hinternspalter noch zum Stehen oder dran vorbei gekommen?! Oder drüber ;-)
Ich denke aber die Gefährdung Nr. 1, der Sturz, war wohl durch den Lieger wirklich sehr gemindert.
Bis dann,
Ralf Schmidt
 
Gestern hatte ich einen "Alleinunfall".
Man sieht es nicht, die Pflastersteinkante ist ca 3 Zentimeter hoch.
Der wassergebundene Weg läuft auf der Hasedeichkrone und der Pflasterweg läuft schräg aufwärts darein. Es sind rutschige Ziegel.
Meine Schuld oder dumm gepflastert?
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Die schöne Box hat nur wenig Schrammen, ich auch. Mein erster Sturz dieses Jahr...

Hier sieht man den Winkel:

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Gruß Krischan

PS: Wann ist das Forum online gegangen? Wer findet den ersten Beitrag? :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern hatte ich einen "Alleinunfall".
Man sieht es nicht, die Pflastersteinkante ist ca 3 Zentimeter hoch.
Der wassergebundene Weg läuft auf der Hasedeichkrone und der Pflasterweg läuft schräg aufwärts darein. Es sind rutschige Ziegel.
Meine Schuld oder dumm gepflastert?
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Die schöne Box hat nur wenig Schrammen, ich auch. Mein erster Sturz dieses Jahr...
Gruß Krischan

PS: Wann ist das Forum online gegangen? Wer findet den ersten Beitrag? :LOL:
Die PFlastersteiene sind echt egckelig. DIe haben wir hier in Kropp auch. besonders wenn sie feucht sind, sind wie wie Glatteis...
Da bin ich auch ein paar mal ausgerutscht.

@_zebaxx Zum glück ist nichts wirklich passiert. Schade das man in solchen Momenten nicht einfach ein Standartformular der Kostenübernahme dabei hat hihi. Wobei ich mir nicht sicher bin ob er das dann wieder zurückklagen könnte
 
Die schöne Box hat nur wenig Schrammen, ich auch.
Trotz der Sturzhöhe? Gut. Euch beiden schnelle Heilung.

Egal wer da "Schuld" hat, es ist auf jeden Fall eine vermeidbare Gefahrenquelle. Ein Übergang von wassergebunden auf Ziegel wird nie dauerhaft eben sein, aber man kann den zumindest rechtwinklig zur Fahrtrichtung anlegen.
 
Gestern hatte ich einen "Alleinunfall".
Und das hast Du jetzt nur gemacht, um den ollen Thread wieder auszugraben?
Meine Schuld oder dumm gepflastert?
Hättest Du bestimmt vermeiden können, wenn Du sehr gut aufgepasst hättest. Aber ich finde es schon auch dumm gepflastert, da sind Stürze vorprogrammiert.
Hier haben sie auch einen Landstraßen-begleitenden Radweg neu asphaltiert. Jetzt gibt es als Innovation links und rechts einen Schotterstreifen, der farblich im Dunkeln sehr schlecht zu erkennen ist.
 
Der Übergang von wassergebunden auf einen harten Belag wird nie dauerhaft ohne Höhenunterschied sein. Das kann man mit ganz viel Erfahrung natürlich alles wissen, aber bei Dunkelheit, Nässe und Kälte kann sowas trotzdem überraschend kommen. Ein bisschen hat es mich an meinen letzten fiesen Sturz erinnert, den ich von der Gefahrenquelle her noch etwas subtiler finde als Deinen. Eventuell kann man die zuständige Gemeinde mal nett drauf hinweisen (Schadenersatz könnte schwierig sein).

Immer gut aufpassen und mit allem rechnen...
 
Der Übergang von wassergebunden auf einen harten Belag wird nie dauerhaft ohne Höhenunterschied sein. Das kann man mit ganz viel Erfahrung natürlich alles wissen
es reicht, wenn der Betreiber das weiß UND handelt...
Ich werd es mal erfolglos der Stadtverwaltung melden...
Gruß Krischan
 
Moin, wie wäre es mit dem Vorschlag, ein Stück so zu pflastern, dass man senkrecht auf die Kante zufährt. Kostet ein paar Hundert Euro und kann vermutlich vom stadteigenen Bauhof erledigt werden.
Allgemein zum Thema: "Pflasterdecken und Plattenbeläge müssen 7 mm +/- 3 mm über der Oberfläche von angrenzenden Einbauten, Randeinfassungen, Abläufen und Entwässerungsrinnen liegen." Siehe VOB/C, DIN 18318, 3.1.16.
Gruß Dietrich
 
Klar, ein Auto hat da nichts verloren! Aber: 50-55 km/h auf einem Radweg, auf eine Kurve zu, die anscheinend nicht gut einsehbar ist. Da reicht‘s doch schon zum Unfall, wenn Dir zwei Radler nebeneinander oder ein nicht völlig rechts radelndes Kind entgegen kommt. Oder am Ende ein Velomobil?
 
Hallo,
wir hatten hier mal einen Faden, in dem es um immer wiederkehrende Ursachen für Stürze ging (Trotz SuFu finde ich es nicht, war glaube, ich in der Plauderecke).
Für mich habe ich festgestellt, dass eine Ursache ist, dass das relativ kleine 20"-VR kleine Kanten im spitzen Winkel nicht "hoch" klettern kann. Passiert mir immer wieder, seien es Gullydeckel, Asphaltkanten, Höhenunterschiede befestigter/unbefestigter Weganteil.
Eine weitere Sturzursache ist, wenn sich das VR in losem Material eingräbt und das HR "überholen" will.
Die Berichte von (damals) @_zebaxx und @Racertje scheinen das zu bestätigen.
Michael
 
wenn sich das VR in losem Material eingräbt
Das ist mir diesen Sommer, mit meiner Klappkiste, mehrfach passiert. Allerdings legt die sich auf die Seite und man kann entspannt abwarten, daß die Fuhre zum Stehen kommt. Einmal, mit ca. 30km/h, hat sie sich wieder aufgestellt und ich bin einfach fassungslos weitergefahren.
 
ich bin einfach fassungslos weitergefahren.
Ich hätte mich vor lauter Überraschung wohl gleich wieder auf die andere Seite gelegt. :notworthy:

Eine weitere Sturzursache ist, wenn sich das VR in losem Material eingräbt und das HR "überholen" will.
Dafür sind Liegeräder (jedenfalls Kurzlieger) m.E. anfälliger als Uprights, weil sie einen größeren Anteil des Gewichts auf dem Vorderrad haben.
 
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