Lass mal die Kirche im Dorf! Das waren Kids, Kids machen Unsinn.
Mir ist unsere Justiz, die zuweilen vielleicht etwas zu nachlässig agiert, jedenfalls 1000 mal lieber als das US-System in dem die Leute jahrelang wegen "Kleinigkeiten" hinter Gitter wandern. Lieber drei Schuldige auf freiem Fuß, als ein Unschuldiger im Knast.
Auch diese Sichtweise kann ich nachvollziehen. Ich schätze jeder von uns hat als Kind mal Bockmist gebaut und war heilfroh, wenn der Geschädigte grosszügig war.
Ich persönlich würde hier aber unterscheiden zwischen :
1. Fehler/Mist der vorkommen kann (Beispiel: Kind fällt mit Fahrrad gegen mein Auto)
2. (völlige) Gleichgültigkeit (Beispiel: Kind macht wiederholt, trotz gegenteiliger Aufforderung, Verfolgungsjagd um mein Auto)
3. Vorsatz
Bei 1. und 3. kann ich mir durchaus Situationen vorstellen, wo ich auf Schadensersatz verzichten würde.
Wie so oft im richtigen Leben, glaube ich, dass Kommunikation ungemein hilfreich sein kann.
Sprich: Was würde es schaden mit den Eltern zu reden?
Nicht jeder ist ein Assi, nur weil sein Kind mal Scheisse baut. Rein pragmatisch ist es durchaus wahrscheinlich, dass sie, falls Du ihnen anbieten würdest, auf einen privaten Strafantrag zu verzichten (das setzt die öffentliche Strafverfolgung nicht ausser Kraft), gerne bereit sind mit Dir zu kooperieren und Dir den Schaden sogar gerne ersetzen.