Wenn die beiden mechanischen Komponenten voneinander entkoppelt sind, sehe ich kein Problem
Ich habe das mal zeichnerisch aufgedröselt
Wenn ich das ganze richtig gelesen habe ist das so prinzipiell aufgebaut.
Da sehe ich allerdings keine mechanische Entkopplung, alles hängt an der "Antriebsachse" wenn diese sich dreht müssen sich nicht nur die beiden Stehlager (1 & 3) drehen, sondern auch die Innenlager (2) da die Hinterraschwinge im idealisierten fall sich nicht bewegt.
Gebe ich also an die Antriebsachse eine Drehzahl "n" drehen sich also pro Hinterrad schon 4 Kugellager. wenn jetzt auch noch die Hinterradschwinge federt kommt zu "n" noch die entsprechende Bewegung im Innenlager hinzu auf selbige hinzu.
Wenn ich das mechanisch entkoppeln würde sähe das so ähnlich aus:
Bei Drehzahl "n" an der Antriebsachse muss ich mit meiner tretkraft jetzt nur noch die beiden Stehlager (1 & 3) mitdrehen.
Die Innenlager (2) werden nur dann in Drehung versetzt wenn die Federung in der Hinterradschwinge federt.
Das minimiert Lagerkräfte und den verschleiß im Innenlager, ich glaube sogar das bei dem Fall in Bild 1 die Lagerkräfte im Innenlager sogar noch höher sind weil die Innenlager ja permanent mit ca. 1/4 Gesamtgewicht belastet sind.
So genug gelabert, habe ich irgendwo einen Denkfehler oder sind die Probleme die dadurch entstehen nicht so gravierend und werden durch den Vorteil das, das Antriebskettenblatt im Drehpunkt der Hinterradschwinge ist und die Kette somit nicht länger oder kürzer wird beim einfedern, wieder ausgeglichen?
So und nun bin ich gespannt was ich zuhören bekomme?
Ich konstruiere im Moment auch ein 4Rad Velomobil, erstmal allerdings nur im CAD, hab grade keine Zeit und kein Geld um ein neues Velomobil zu bauen. (Mehr dazu wens interessiert auf meiner hp.)