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- zumindest bis Bad Staffelstein! Ab da im Maintal ist ja nur grusig! Radwege unterirdisch (für VMs, für Fullies mag es noch gehen), Landstraßen sehr befahren (ich hatte "aus Gründen" sehr defensiv geroutet). Kennt jemand eine Maßnahme dagegen?
Die ist von altersher bekannt, genauer gesagt seit 1859 und seit 1861 wird sie als "Lied der Franken" gesungen. Böte auch dem heutigen Velomobilisten Orientierung. Auszugsweise:
In der ersten Strophe geht es um die Motivation, die dürfte bei Euch wohl ähnlich gelagert sein, kaum 160 Jahre später:
Wohlauf, die Luft geht frisch und rein,
wer lange sitzt, muß rosten!
Den allerschönsten Sonnenschein
läßt uns der Himmel kosten.
Drum reich mir Stab und Ordenskleid
der fahrenden Scholaren,
ich will zur schönen Sommerzeit
ins Land der Franken fahren.
Valleri, vallera, valleri, vallera,
ins Land der Franken fahren.
Ab Strophe 2 beginnen die möglichen Probleme und Maßnahmen (ich kürze mal ein wenig auf die relevanten Stellen):
(...) auf des Maines Flut
(...)der Winzer Schutzherr Kilian
beschert uns etwas Feines.(...)
Wallfahrer ziehen durch das Tal
mit fliegenden Standarten,
hell grüßt ihr doppelter Choral
den weiten Gottesgarten.
Wie gerne wär ich mitgewallt,
ihr Pfarr' wollt mich nicht haben!
So muß ich seitwärts durch den Wald
als räudig Schäflein traben. (...)
Von Bamberg bis zum Grabfeldgau
umrahmen Berg und Hügel
die breite, stromdurchglänzte Au,
ich wollt, mir wüchsen Flügel!(...)
Es liegt, ich seh's dem Keller an,
ein guter Jahrgang drinnen.
Hoiho! die Pforten brech ich ein
und trinke, was ich finde.
Du heiliger Veit von Staffelstein,
verzeih mir Durst und Sünde!
Valleri, vallera, valleri, vallera,
verzeih mir Durst und Sünde!
Ergo: Fluss, Seitenstrassen oder Alkohol. Viel und regelmässig. Oder das VM da-vinci-mässig zum Fluggerät umbauen (was unter Alkoholeinfluß möglicherweise leichter fällt). Man soll die Weisheiten der Altvorderen ebenso zu schätzen wissen wie den beizeiten erst angepflanzten und dann eingelagerten Wein, dann hat man weniger Probleme.