Autonutzung zu ändern oder gar ändern zu müssen. Und dass weniger los wäre auf unseren Straßen
Dafür ist der Spritpreis noch
längst nicht hoch genug. Wir sehen den "Frosch wird langsam im Sud erhitzt"-Effekt... und wenn's nochmal 30 Cent teurer wird, jammert man halt noch ein bißchen lauter und fährt doch weiter wie bisher.
(Anstatt eine echte Mobilitätswende einzufordern - aber das tun ja bekanntlich nur Ökospinner, verrückte HPV-Fanatiker und verblendete Jung-Aktivisten; mit sowas möchte man sich doch nicht gemein machen
)
Einzig die potentiellen Einsteiger in die Automobilität (oder zumindest manche von ihnen

) werden vielleicht etwas zögerlicher, sich langfristig so einen Geldfresser an's Bein zu binden - oder gar
an's Herz zu legen (wie es so viele ihrer Vorgänger noch bedenkenlos gem8 haben...)...
Wäre der Spritpreis schlagartig auf 5€/l (oder noch mehr) gestiegen, wäre ein Effekt, wie im Threadtitel gefragt, vielleicht nach einiger Zeit der Schockstarre tatsächlich zu beobachten... aber so wird lieber nach staatlichen Rettungsringen an der Zapfsäule geschrien, anstatt
seine Autonutzung zu ändern
- unterstützt von unserem neuen Autominister und seiner Partei. Soll ja auch niemand etwa gedrängt oder gar gezwungen werden, sein Verhalten ändern zu müssen - lieber subventioniert man per "Tankrabatt" die am höchsten, die am meisten verbrauchen - anstatt, wie man es sonst mantra-artig vor sich herposaunt, "es den Markt regeln zu lassen"

--- Aber doch bitte nur, wenn nicht die Gutbetuchten auch davon betroffen werden! (Schließlich sind ja
nur die die
Leistungsträger (auch so ein unermüdlich herausgeplärrter Kampfbegriff!) in unserer Gesellschaft

Da finde ich den Vorschlag des Wirtschaftsministers und seiner Partei, ein pro Kopf ausgezahltes, für alle gleiches Energiegeld, wesentlich "
marktwirtschaftlicher" - das schafft einen echten wirtschaftlichen Anreiz,
weniger zu verbrauchen anstatt mehr!
Aber nein,
sooo wollen wir das mit dem alles regelnden Markt doch bitteschön nicht angewendet sehen - da müßten wir ja tatsächlich unser Konsumverhalten ändern
(aka "einschränken"
- was für ein böses böses Wort
)
Kopfpauschalen doch bitte nur, wenn's um's Zahlen geht (z.B. bei der Krankenversicherung) - sonst könnte ja die besserverdienende Wählerklientel
tatsächlich mal nicht zulasten der weniger Betuchten entlastet werden!
Sorry für diesen Erguss... aber manchmal kann man kaum soviel futtern wie man
möchte...