Stecker gesucht

weil eine Steckverbindung aus dem Automitive-Bereich kommt, heisst das nicht zwingend, daß sie für viele Steckzyklen geeignet oder besonders resistent gegen Lageänderungen ist.
Aus dem Automotivebereich heißt, daß das System ganz spezielle Eigenschaften hat zu einem unschlagbaren Preis. Hoher Pincount, großer Temperaturbereich, hohe Vibrationsfestigkeit, starke Dichtung, gute Schadgasfestigkeit, gute Beständigkeit gegen Chemikalien, mehrfacher Schutz gegen Entstecken - kann alles sein. Hohe Steckzyklenzahl zählt meist nicht dazu.
Da ist D-Sub schon besser - aber für 1000 Steckzyklen sollten es schon 1.27µm Goldauflage über Nickel sein. Die hier würden passen, dazu dann ein passendes, dichtes Gehäuse mit echter Zugeentlastung. Aber immer schrauben, um das Entstecken zu verhindern? Schon ein großer Aufwand.

Gruß,

Tim
 
Wieland RST20i7 wobei die mit 7 Kontakten wohl eher Exoten sind. 3 und 5 polige sind gut zu bekommen. Für geringeren Platzbedarf gibt es noch eine Mini-Version.
 
Wenn M12 zu wuchtig, schwer, teuer ist gibt diese Serie. Geht schnell und fummelfrei zu stecken und ist immerhin für 500 Steckzyklen angegeben.
 
Die Binder sind für Endkunden leider nicht so leicht zu bestellen, oder?

Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht das System Molex Micro-Fit (Rastermaß 3mm).
Sehr kompakt, nicht allzu teuer.
2-poligen Stecker/Buchsen sind am flaglight außen mit Schrumpfschlauch verbaut
und halten schon viele hundert Steckzyklen,
da der Wimpel jeden Tag ab muss, um durch die Haustür zu passen.
Hier schon 7 Jahre im Einsatz.
Es gibt auch mehrpolige Varianten z.B. bei Conrad Gehäuse Gegenstück
Crimp-Kontakte muss man extra dazu bestellen.
 
Aus dem Automotivebereich heißt, daß das System ganz spezielle Eigenschaften hat zu einem unschlagbaren Preis. Hoher Pincount, großer Temperaturbereich, hohe Vibrationsfestigkeit, starke Dichtung, gute Schadgasfestigkeit, gute Beständigkeit gegen Chemikalien, mehrfacher Schutz gegen Entstecken - kann alles sein. Hohe Steckzyklenzahl zählt meist nicht dazu.
Auch wenn das den Ansatz dieses Threads verlässt/erweitert... :

Automotivebereich heißt auch, dass man zum nächsten Schrottplatz gehen kann und sich im Idealfall eine oder mehrere Kabel aus einem PKW holt.
Im Vergleich zum VM wird die Kabellänge sogar manchmal reichen, ohne dass man verlängern muss.
Eine Verlängerung an passender Stelle wäre auch unproblematisch, wenn an passender Stelle gemacht...

Gruß, Harald
 
Ja das sind halt Kanonen auf Spatzen. Und beim selbstkonfektionierten Stecker sollten Mantelleitungen mit dem richtigen Durchmesser verwendet werden sonst füllst das Gehäuse mit Wasser und das kommt nie wieder raus, weil wasserdicht. Und die Kabeldurchmesser der Industriestecker willst am VM nicht wirklich.

In der Bude versuchen wir davon loszukommen weil Unbedarfte immer das Gehäuse aufschrauben anstatt die Überwurfmutter. Nur noch vorkonfektioniert und overmolded (und mit einem M12 Gewinde). Spart Platz, Gewicht und Nerven.
 
Ich verwende die sechspolige Variante auch schon seit Jahren und komme gut damit zurecht. Bei der Bedienung gehe ich aber davon aus, dass nicht jede beliebige Ausprägung von Feingefühl damit zurechtkommt. Man muss schon beide Steckerhälften in die Fingerspitzen nehmen, um sie zu trennen. Der Heißkleber als Zugentlastung funktioniert für Vibrationen vom Kabel völlig ausreichend, aber natürlich nicht, wenn jemand daran ziehend den Stecker auseinanderbekommen möchte.
Wenn man sich dieser kleinen Schwächen bewusst ist, funktionieren sie aber tatsächlich gut.

Gruß,
Martin
 
Ich hatte auch Schrauben, aber die habe ich einfach losgeschraubt und von der Innenseite der Haube wieder eingeschraubt, so dass sie unten herausschauen. Mit den vier Bolzen kann ich sie dannndurch das Gegenstück durchstecken, und mit Rändelschrauben festschrauben. Das geht Werkzeug los und schnell. Hutze und Haube haben die Schrauben an exakt der gleichen Stelle, und beide passen exakt in die Löcher. Und das, obwohl ich die Hutze erst zwei Jahre nach dem Quattrovelo gekauft habe.
 
Ich habe die hier: https://amzn.eu/d/2lvQMA6. Die Einzeladerdichtungen sind natürlich eingesetzt, die verschwinden aber komplett im Stecker. Das Problem ist wirklich, dass die Pins im Stecker eher lose sitzen und sich mit der Zeit loswackeln. Und dann rutschen sie beim Stecken nach hinten und haben keinen Kontakt. Vielleicht sollte ich die Einzeladerdichtungen wieder raus popeln und durch anständigen Heisskleber ersetzen :cool:
Vielleicht probiere ich das mal - oder ich gehe gleich auf die guten alten Sub-D Stecker wie von @guinness vorgeschlagen.
Um das hier mal (vorläufig?) abzuschliessen. Ich habe bei meinen Steckern die Einzeladerdichtungen mit der Pinzette wieder rausgezogen und aufgeschnitten, damit ich sie vom Kabel bekomme, und dann die Hohlräume mit richtig heissem Heisskleber ausgespritzt. Jetzt sitzen die Steckkontakte fest und da, wo sie hingehören. Und die Steckverbindung funktioniert wieder. Mal sehen, wie lange das hält.

Parallel dazu habe ich Sub-D Stecker bestellt. 15-polig, dann kann ich jeden Kontakt parallel auf zwei Pins legen. Die montiere ich aber nur, wenn die bisherige Lösung wieder versagt.
 
Und dann rutschen sie beim Stecken nach hinten und haben keinen Kontakt.
Das ist mir bei meinem Flevo-Racer direkt beim ersten Stecken passiert, daraufhin habe ich die jeweils gegenüberliegenden Pins erstmal miteinander verlötet.
Jetzt sitzen die Steckkontakte fest und da, wo sie hingehören. U
Das werde ich mal probieren (hatte mir zum Glück bei Conrad gleich drei Sets bestellt). Trenne den Racer ja nicht so oft.
Automotivebereich heißt auch, dass man zum nächsten Schrottplatz gehen kann und sich im Idealfall eine oder mehrere Kabel aus einem PKW holt.
Dann habe ich immer noch das Problem der Verbindung zum Lampenkabel. Aber trotzdem eine interessante Idee!

Danke für diesen Faden! Endlich viele Infos zusammengefaßt und nicht über hunderte Fäden verteilt!
 
Ich hol mir immer wieder Sachen vom Schrott.

Ob man auf den Platz raus darf oder nicht hängt halt vom eigenen Verhalten und von der Einstellung des Betreibers/Besitzers/Arbeiters ab.
Seine Arbeit darf nicht gestört werden.
Mögliche Unfallgefahren sollte man von selbst erkennen und bedenken.
Alles recht einfach, wenn man sich in die Situation des anderen versetzt. Dann erkennt man sogar die Funktion der Trinkgeldkasse.
 
Aha- das ist hier seit langem vorbei.
Alles recht einfach, wenn man sich in die Situation des anderen versetzt. Dann erkennt man sogar die Funktion der Trinkgeldkasse.
Ich sehe, Du hältst mich für einen empathielosen Entenklemmer mit Nachhilsfsbedarf im Umgang mit Handwerkern. :giggle:
 
@Zimt , @einrad - Jetzt hatten wir hier gerade einen schönen sachbezogenen Faden - muss das wirklich sein, dass ihr jetzt hier anfangt über das richtige Verhalten auf Schrottplätzen zu diskutieren? Was hier interessiert, ist doch eigentlich nur welche Stecker ihr euch da sucht. Ob ihr das bei Tag mit Einwurf in die Kaffeetasse tut, oder ob ihr in einer mondlosen Nacht über den Zaun steigt, ist doch hier völlig uninteressant.

was mich viel mehr interessiert - wenn der automobile Steckverbinder zur Zweitverwendung dann mal daheim liegt, wie verbindet ihr den dann mit neuen Kabeln? Alle Crimpverbindungen einzeln aufbiegen, schön flachklopfen und dann neu crimpen, oder Kabelende an Kabelende löten und dann einschrupfen?
 
muss das wirklich sein, dass ihr jetzt hier anfangt über das richtige Verhalten auf Schrottplätzen zu diskutieren?
Nein, entschuldige bitte.
Ich wollte tatsächlich wissen, ob der Schrottplatz eine erprobte Möglichkeit zur Steckerbesorgung darstellt,
oder ob das eher ein lauwarmer Gedanke war.
Nix für ungut, bitte.
 
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