Stecker für Quest-Stromversorgung

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Hallo zusammen,
mein Quest (no.283 von 2008, mit 6V-System) hatte für die Verbindung zwischen Akku und Bordnetz einen Hohlstecker. Der war ein dauerndes Ärgernis, weil er immer rausrutschte, so dass ich ihn zuletzt ständig mit Gaffertape fixiert habe. Ich dachte, ich kriege eine bessere Lösung hin, wenn ich an die Stelle ein paar Tamiya-Stecker installiere, die ja schon die Verbindung zwischen Ladegerät und Akku herstellen. Der Tamiya erweist sich aber schon im Stillstand als unzuverlässig, weil er bei leisester Bewegung den Kontakt verliert.
Habt ihr einen Tip für eine zuverlässige feste Verbindung? Würden Cinch-Stecker gehen?
Danke für Hinweise,
Thomas
 
Dito. XT60. Kommt aus dem Modellbau. Kann 60 A ab (also mehr als genug), ist auch so kontaktsicher (Goldkontakte) und robust.
Aufpassen mit billingen China-Klonen.
Ich hatte neulich kurz einen leichten Wackler, der sich aber durch Nachbiegen der geschlitzten Kontakte lösen ließ.
Ansonsten funktioniert das sehr gut und ist auch bei einigen fertig konfektionierten Modellbau-Akkus schon dran.
 
Hallo, die XT60 gäbe es auch bei der Apotheke schon fertig angelötet mit Kabel:
LG Oliver
Wobei man sagen muss, dass die fertig konfektionierten Kabel mit 4 mm^2 wegen der theoretischen 60 A am Stecker im VM meist überdimensioniert sind.
1,5 mm^2 reichen da locker. Fließt ja nicht so viel Strom wie bei manchen Modellbau-Anwendungen.
Die Hupe dürfte der größte Einzelverbraucher sein.
 
Ich habe Anfang des Jahres in meine Leiba eine Mischung aus Deans-Steckern und Wago MCS eingebaut.
Der Deans ist soweit ich das sehe dem XT60 relativ ähnlich, letzteren habe ich bisher aber noch nie verwendet, daher kann ich nicht sagen was besser ist. Dem Tamiya sollte er aber definitiv überlegen sein. Unter anderem in der Airsoftszene werden oft die Tamiya-Stecker durch Deans ersetzt, was teilweise auch von einigen Shops direkt mit angeboten wird. Sind allerdings teilweise etwas schwer wieder zu lösen, gerade wenn die Fertigungstoleranzen nicht so super sind.
An die MCS komme ich günstig ran, daher finden die bei mir oft Verwendung. Sind für die Spannungen und Ströme eigentlich überdimensioniert und auch ziemlich groß, lassen sich aber ohne Löten und ohne Crimpen montieren (Kabel/Litze wird durch eine Feder gehalten), was, gerade wenn man wie ich keinen Strom in der Garage hat, ungemein praktisch ist.
Wie die beiden sich auf lange Sicht im etwas elektronikfeindlichen Klima im VM schlagen weiß ich allerdings noch nicht.
 
Auch bei Hohlsteckern gibt es Unterschiede. Einerseits bei der Strombelastbarkeit, aber auch bei der mechanischen Haltekraft. Die Dinger die Enerdan verbaut machen mir im Milan keine Probleme. Allerdings habe ich darauf geachtet daß die Verbindung keine mechanische Spannung abbekommt. Also nicht im senkrechten Kabelstrang.
 
Hatte das selbige Problem und ebenfalls auf XT-60 umgebaut, seit 4 Jahren problemlos und die Steckverbindung sieht immer noch aus wie am ersten Tag. Beim Löten darauf aufpassen, dass man nicht zu lange an den Kontakten der Stecker und Buchsen mit dem Lötkolben verbleibt, sonst werden diese locker und passen entweder nicht mehr aufeinander oder die Stifte bleiben locker und beweglich
 
Habt ihr einen Tip für eine zuverlässige feste Verbindung? Würden Cinch-Stecker gehen?
Ich habe auf AMP Superseal umgestellt. Kann man auch mit Handschuhen bedienen. ok ist was teurer als Andere, aber wenn korrekt zusammengebaut sind sie super zuverlässig.
 
Habt ihr einen Tip für eine zuverlässige feste Verbindung? Würden Cinch-Stecker gehen?
Bitte keine Chinch Stecker verwenden, diese sind für den Audiobereich dimensioniert und nicht für Stromversorgungen, die darüberhinaus weder mechanisch wie auch korrosionsfest erscheinen.
 
Moin @Lazybone,
kann mich dem soweit anschliessen. Die XT60 benutze ich als Anschluss bei Pedelec Akku´s, sind absolut zuverlässig. Im Velo habe ich immer noch Dean´s T Plugs da habe ich vor 7 Jahren mal mit angefangen die Wackeldackel-Rundstecker mit auszutauschen und habe seit dem keine Kontaktprobleme mehr gehabt. Wenn ich heute noch mal neu anfangen würde, wäre meine Wahl die XT60.

Gruß
Harvey

 
Über die Qualität der Stecker kann man ja streiten, aber was echt nervig ist, ist die Sache mit fliegendem Stecker UND fliegender Kupplung. Braucht man immer zwei Hände zum stöpseln.
 
Da hilft ein Klecks MS-Polymer sehr gut. Als ich die Elektrik im Mango überholt habe, habe ich den XT Stecker damit am Radhaus festgeklebt. Dann lässt sich das einhändig bedienen und klappert auch nicht.
Den XT Stecker gibt es übrigens auch als XT 30, der dann etwas kleiner ist.
 
Hallo und danke an alle für die guten Tips!
Ich habe mich jetzt für die XT60 entschieden. Sieht sehr gut aus!
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Viele Grüße,
Thomas
 
Zuerst habe ich mir eine Kiste AMP bestellt. Die haben mich aber nicht restlos überzeugen können. Nun habe ich auf XT60 umgebaut und bin absolut happy.
Deine Entscheidung war in meinen Augen absolut richtig.
 
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