Statistiken und Erfahrungen mit Zecken bei Aufenthalt in Wald und Wiese

Diese Impfungen sind meines Wissens nach nicht gegen alle Mutationen/Anpassungen wirksam. Demnach kein 100% Schutz. Aus einem wissenschaftlichen Bericht hatte ich etwas von 65-75% Wirksamkeitswahrscheinlichkeit aufgefasst..

Viele Grüße
Wolf
 
Vor allen Dingen ist auch die Pertussis Impfung erst nach der dritten Impfung relativ sicher wirksam und die bekommt ein Kleinkind mit einem Jahr - also dann, wenn die Lebensgefahr rum ist.
FSME Schutzimpfung hatte ich auch mal machen lassen. Stattdessen habe ich halt Borreliose bekommen, die sowieso ca. 10 x so häufig übertragen wird.
Als Jugendlicher und junger Erwachsener "sammelte" ich Zecken dauernd und überall. Inzwischen ist die letzte 10 Jahre her (aber das war die Borreliose Übeltäterin).
Verschiedenste Repellents habe ich probiert, aber selbst solche, die gegen Stechmücken und Bremsen leidlich wirken, haben bei mir gegen Zecken 100% gar nichts gebracht.
C.
 
Hallo @Carsten K. ,

danke für den Beitrag - ich finde es super, was an verschiedenen Erfahrungen und Wirksamkeitsberichten hier zusammenkommt!

(dafür auch das "Gefällt mir" - die Borreliose gefällt mir gar nicht.. :eek:)

Viele Grüße
Wolf
 
Mein Erfahrungen mit den Biestern kommen mehr vom Schwammerlsammeln als vom Radlfahren.

Lange Hose / Kurze Hose ist bei mir ein Riesen Unterschied.
Mit kurzer hatte ich als Rekord nach einigen Minuten im Wald so 5-10 Zecken auf den Beinen.

Repellents wie z.B. Autan gebe ich auch aussen auf die Hosenbeine drauf. Ich hab den Eindruck, dass dies durchaus hilft, wenn auch nicht zu 100%.

Nach Wald oder Wiese in kurzer Hose schaue ich mir immer in so 20-30 Minuten Abständen die Beine an. So hat man gute Chancen die (meisten) Biester zu finden, so lange sie noch rumkrabbeln und auf der Suche nach der schönsten Stelle sind.

Zur Entfernung nehme ich die Pinzette des Victorinox Schweizermessers. Die greift bei frischen Zecken schön hinter dem Körper rein und funktioniert sehr gut, so lang die Biester nicht zu voll sind.

Gruß, Harald
 
Meine Erfahrungen mit Zecken:

Lange Hose und , wenn möglich , lange Ärmel sind von Vorteil. Vor allem helle Kleidung (trage ich selten :)).
Nach Passagen durch Gras und Gebüsch immer abklopfen , vor allem die Hosenbeine.
Meistens erinnert mich mein Hund daran , da er sich immer abschüttelt wenn er wo durchstreift.
Das reduziert die Gefahr , von einer Zecke erwischt zu warden , sehr stark. Die Biester laufen meistens ohnehin bis zu 2Stunden auf einem herum , bis sie eine ihnen angenehme Stelle finden. Die letzten Jahre hatte ich nur 1-2 Zecken im Jahr , bei praktisch einer Waldtour pro Wochenende.
FSME geimpft bin ich zwar , aber gegen die Borreliose gibts noch nicht wirklich was.
Daher ist meine Strategie eher , die Zecke zu erwischen bevor sie mich sticht.

Mein Hund bekommt alle 3 Monate "Bravecto" als Zecken und Ungezieferschutz. Das wirkt bei ihm Wunder. Manchmal finde ich in seinem Fell tote oder fast tote Zecken. Wenn es wirklich eine schafft sich reinzubeissen , stirbt sie bevor sie Blut saugen kann.
Davor habe ich seine Zecken mittels Krokoklemme entfernt. Das geht am besten.
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Lg
Gandalf
 
Soooo wild ist das gar nicht. Du kannst die Krokoklemme gut und Fellschonend ansetzen. Danach kannst du sie ruhig auslassen und sie besser greifen um die Zecke schön gerade herauszuziehen. Bei einer Prinzette rutscht das Vieh , beim Umgreifen , gerne raus. Bei dichtem Fell besonders lästig.

Mein Hund hat , zum Glück , nur kurzes und nicht sehr dichtes Fell.

Lg
Gandalf
 
Demnach kein 100% Schutz.
Nichts im Leben ist 100% sicher.
Vor allen Dingen ist auch die Pertussis Impfung erst nach der dritten Impfung relativ sicher wirksam und die bekommt ein Kleinkind mit einem Jahr - also dann, wenn die Lebensgefahr rum ist.
Deswegen wäre eine Durchimpfung der Bevölkerung so wichtig. Ohne Immunsystem kann nicht geimpft werden, und gegen Viren helfen keine Antibiotika. Deswegen ist Keuchhusten für Säuglinge eben lebensgefährlich.
die Borreliose gefällt mir gar nicht.. :eek:
Die ist leider die häufigere Folge. Da muß man selber drauf achten nach einem Zeckenstich, dann ist die in der Regel gut behandelbar - im Gegensatz zur FSME.

Gruß,

Tim
 
Hallo Tim,

Die ist leider die häufigere Folge. Da muß man selber drauf achten nach einem Zeckenstich, dann ist die in der Regel gut behandelbar - im Gegensatz zur FSME.

das Problem hierbei stellt die nicht sichere Diagnostizierbarkeit dar: Optische Anzeichen sind keine Garantie, das Wegbleiben keine Sicherheit. Befindensbezogene Änderungen sind keine Garantie, das Wegbleiben keine Sicherheit.. usw. usf.

Viele Hausärzte sind auf dem Gebiet FSME und Borreliose nicht sehr bewandert, dies liegt u.A. auch an konträren Aussagen ihrer Fortbildungs- und Kursleiter.

Da werden Diagnosen nach einem Zeckenbefall häufig auf "allgemeinere" Erkrankungen konzentriert. Gerade, wenn der Zeckenbefall vom Erkrankten nicht erkannt wurde (dies kommt durchaus häufiger vor). Oder es wird sich rein auf den "roten Hof" konzentriert, wobei dieser keine verlässliche Aussage gewährleistet.

So sind auch Ehrlichen bei der Übertragung in die von Zecken gefräste Wunde ein Problem, welches häufig nicht oder nur symptomseitig behandelt wird.

Viele Grüße
Wolf
 
Viele Hausärzte sind auf dem Gebiet FSME und Borreliose nicht sehr bewandert
Da hatte ich vor drei Jahren in Haren an der Ems richtig Glück. Morgens beim Frühstücken vor dem Zelt juckte mich was am Oberarm. Sah dann die eingegrabene Zecke. Bin in die Stadt (Ca. 200m) zum Arzt. Der hat diese gezogen und mir direkt ein Antiblöd gegeben weil sich schon ein "Hexenring" gebildet hat. Test nach der Antibiose (Und meinem Urlaub) beim Hausarzt ergab dann das nochmal eine nötig ist. Nach der zweiten Antibiose war es dann gut.

Alle beide, sowohl der Arzt in Haren (Nach seiner Aussage Zeckengebiet) als auch mein Hausarzt in Essen kannten die Symptome und wussten damit was anzufangen.

Gruß

Stephan
 
Gerade, wenn der Zeckenbefall vom Erkrankten nicht erkannt wurde
!
Da hats der Arzt dann wirklich schwer bei den unspezifischen Symptomen. Wer einen Zeckenbefall nicht bemerkt, wird auch Schwierigkeiten haben, die Symptome genau zu beschrieben.

Alle beide, sowohl der Arzt in Haren (Nach seiner Aussage Zeckengebiet)
Und Du kamst mit der Zecke direkt zu ihm. Stell Dir vor, Du kratzt Dir die Zecke weg, merkst nur eine endzündete Stelle am Oberarm und schiebst die Wanderröte auf die Entzündung. Monate später kommt die zweite Phase und Du gehst zum Arzt, bestreitest aber, einen Zeckenbiss gehabt zu haben.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Lol es geht um die "Gelsen"
Dachte erst er meinte "Gemsen" :p
Zurück OnTopic:
Wer mehr über die Blutsauger wissen will: http://www.zecken.de/de
Viele Menschen glauben, dass sich Zecken von Bäumen fallen lassen. Das stimmt nicht. Menschen oder Tiere fangen sich Zecken im Gras ein oder streifen sie von Sträuchern ab.
Ich musste dieses Jahr bereits sieben Zecken aus mir entfernen. Üblicherweise hole ich die aus dem Garten. Meine Frau bekommt fast keine ab. Dabei ist es egal, ob ich die Strümpfe über die Hose ziehe oder bis zum Knie in Gummistiefeln stecke. Irgendwie finden die immer einen Weg an mein zuckersüßes AB-Blut.

Nutze meist diese "Zeckenzange". Das von @TitanWolf am Anfang scheint auch gut zu sein ... allerdings größer.
 
Und Du kamst mit der Zecke direkt zu ihm. Stell Dir, Du kratzt Dir die Zecke weg, merkst nur eine endzündete Stelle am Oberarm und schiebst die Wanderröte auf die Entzündung. Monate später kommt die zweite Phase und Du gehst zum Arzt, bestreitest aber, einen Zeckenbiss gehabt zu haben.
Da hast du recht. Ab da werden die Symptome unspezifisch. Da kann dir nur ein Arzt helfen der diese Erkrankung schon öfter in Arbeit hatte.
 
Hallo Stephan,

problematisch wirds, wenn der Hausarzt von der Zecke erfährt, Dir jedoch nur empfiehlt: achte auf etwaige auftretende Rötungen.. :whistle:

Da Zecken bei ihrem "Biss", eher "Fräsvorgang" Stoffe injizieren/absondern, welche gleich drei Medikamente vereinen: Gerinnungshemmer, Entzündungshemmer und Schmerzhemmer, kann es durchaus vorkommen, dass einer nach entfernter Zecke weder einen roten Ring noch eine Entzündung feststellt. Je nach persönlicher Neigung, allergischen Reaktionen und sonstigen konsumierten Medikamenten etc.

Dann wird es schwierig, denn die Borrelioseübertragung muss derartige Rötungen nicht auslösen, obwohl sie sich natürlich weiterhin im Körper verbreiten kann..

Dies ist ähnlich auch bei Blutvergiftungen der Fall: Da wird von "roten Linien" berichtet, wobei diese - gemessen an der Gesamtheit der Erkrankten - eher selten auftreten. Zum Glück sind Tetanusimpfungen heute üblich nach größeren Verunfallungen oder Verletzungen.

Da wäre es schön, wenn Hausarzte nicht bloß auf derart offensichtliche (und leicht fehlzudeutende) Aspekte Wert legen..

Viele Grüße
Wolf
 
Zum Glück sind Tetanusimpfungen heute
Wundstarrkrampf hat mit Sepsis aber nicht viel zu tun, die kann durch fast jedes Bakterium und auch durch Pilze ausgelöst werden und nicht zwingend über das Blut.
Den roten Streifen hatte ich an der Zugangsvene nach dem Kreuzbandriss. Ich bekam sofort den Venenzugang (der eh nur das Antibiotikum lieferte) entfernt, eine volle Blutuntersuchung und ein anderes, orales Antibiotikum - ging alles glatt.

Gruß,

Tim
 
Ich habe festgestellt: Frisch geduscht/gewaschen habe ich keine Zecken. Kurze Hose/lange Hose macht keinen wesentlichen unterschied, abschütteln von der Kleidung kann man Zecken kaum. Frisch gewaschene Kleidung, saubere Schuhe hilft viel.
In der Jugendzeit hatte ich viele Zecken, auch festgebissen, aber außer heftigem Juckreiz ist nie was passiert. Unter dem Armband der Uhr haben sie sich gerne festgebissen.
Einmal bin ich mit dem Fahrrad in ein "Nest" geraten, es war nur ein 3 Meter breiter Streifen hohes Gras und Gestrüpp zwischen 2 Asphalt und Schotterwegen. Dabei habe ich mir 23 Zecken eingefangen die ich aber rechtzeitig entdeckt habe bevor sie sich festgesetzt haben.
 
Kann nur raten aufzupassen..
Hatte als Kind ne "schöne" Hirnhautentzündung der heftigen Art (mit Intensivstation, Kanüle im Rückenmark usw.). Hat mich wohl einige Hirnzellen gekostet. Der Vater meiner Partnerin hatte das als Erwachsener. Danach war sein Kurzzeitgedächtnis sogut wie hinüber. Zu spaßen ist damit definitiv nicht.
 
Die muss existieren, sonst wäre keine Zulassung erfolgt.

Zulassungsvoraussetzung für die Impfung ist in erster Linie, daß sie bei Tests innerhalb von 5 Jahren keine negativen Nebenwirkungen erzeugen darf.
Alles, was danach passiert hat schon mal per se nichts mehr mit der Impfung zu tun.
Und außerdem wird bei den Studien massiv gemogelt! Z.B. Probanten mit enerwünschter Entwicklung werden einfach rausgeschmissen.

Was Wirksamkeit im Sinne von Schutz vor Erkrankung betrifft:
Für KEINE EINZIGE Impfung (egal gegen welche Krankheit) gibt es Studien, die belegen, daß die Impfung schützt.
Wäre schon rein rechtlich höchst bedenklich, denn man müsste Menschen vorsätzlich mit einem Erreger infizieren, um zu testen, ob die Impfung schützt. Und das mit plazebo-geimpfter Kontrollgruppe!!

Wird nur statistisch ermittelt, ob es hilft. Und auch da wird wieder ordentlich gemogelt.

Menschen, die sich dann so verhalten, wie Du und ihre Gewohnheiten verändern, tragen dann wunderbar dazu bei, daß die Statistik positiv für den Hersteller ausfällt.
Das ist jetzt kein Angriff gegen Dich, bitte! Du bist in keine Studie drinnen, nehme ich an und es ist gut, wenn Du Deine Gewohnheiten so geändert hast, daß Du weniger/keine Zecken mehr erwischst.

Was Zecken angeht: Meine Frau ist Apothekerin und ihr ist kein Mittel bekannt, das wirklich und zuverlässig gegen die Plagegeister hilft.
Ich vermute mal, es braucht ein Mittel, das ähnlich einem guten Parfum mit dem eigenen Körpergeruch "harmonieren" muss, um zu schützen.
Wenn es so ist, dann hilft nur Ausprobieren, was bei einem persönlich hilft.

Ich persönlich halte mich im Wald selten abseits von Wegen auf und habe bisher in über 50 Jahren nur drei Zecken gehabt. zumindest weiß ich nur von diesen drei. ;) Und die waren auch erst in den letzten paar Jahren beim Geocachen zu mir gekommen. Scheint also gut zu sein, die Wege nicht zu verlassen. ;)
Und mit dem Rad ist es mir abseits der Wege sowieso zu ungemütlich.

Sorgen mache ich persönlich mir wegen Zecken also keine.

@TitanWolf Das Zeckenwerkzeug sieht sehr interessant aus!
 
Hallo Tim,

Wundstarrkrampf hat mit Sepsis aber nicht viel zu tun, die kann durch fast jedes Bakterium und auch durch Pilze ausgelöst werden und nicht zwingend über das Blut.

bei den Bakterien des Wundstarrkrampfs tritt der rote Streifen jedoch recht häufig auf (auch sind die verursachenden "Kollisionen" von Wunden mit Gegenständen/Erde/Dreck häufig noch mit weiteren eindringenden Bakterien besiedelt, was eine derartige Reaktion des Körpers noch wahrscheinlicher werden lässt). Andersherum hast Du sicherlich Recht: Sepsis kann von vielem bewirkt werden, nicht zwangsläufig vom Tetanus-Bakterium.

Es gibt sogar Berichte, nach denen Infektionen mit Entzündungsherden im Körper ganz ohne Fremdeinwirkung zu einer Sepsis mit mehrfach auftretenden rot verfärbten "Streifen" wurden.

Ich bekam sofort den Venenzugang (der eh nur das Antibiotikum lieferte) entfernt, eine volle Blutuntersuchung und ein anderes, orales Antibiotikum - ging alles glatt.

Da hast Du Glück gehabt. Im Bekanntenkreis kam es vor, dass das Antibiotikum nicht ansprach.. Lief zwar alles ohne größere Schäden, war jedoch ein mehrwöchentlicher, sehr unschöner Ablauf im Klinikum.


Hallo Tripendofan,

Ich habe festgestellt: Frisch geduscht/gewaschen habe ich keine Zecken. Kurze Hose/lange Hose macht keinen wesentlichen unterschied, abschütteln von der Kleidung kann man Zecken kaum.

das ist interessant.

Dass derartige Krabbelviecher auf Pheromone und Geruchsabsonderungen reagieren, weiß ich. Dass es jedoch durch "Nichtschwitzen" und frisch geduschten Zustand reduziert wird, ist mir neu. Gut, bei Outdooraktivitäten ist es häufig auch sehr schwierig, nicht zu schwitzen..

Zu spaßen ist damit definitiv nicht.

Das stimmt. Mit FSME und Borreliose ist in keinem Fall zu spaßen. FSME ist noch tückischer, unerforschter, verzweigter.. und die Ärzte noch machtloser gegen eine einmal "im Körper vertretene" Krankheit. Experimentielle Behandlungsmethoden mal außen vor (welche Krankenversicherung übernimmt schon gerne 6-24monatige Antibiotikatherapie in hohen Dosen kostenseitig?).


Hallo Tritonmole,

Für KEINE EINZIGE Impfung (egal gegen welche Krankheit) gibt es Studien, die belegen, daß die Impfung schützt.

naja - selbst, wenn es keine Studien gibt, welche die Wirkung belegen, gibt es in vielen Fällen einen deutlichen (und nicht durch Placebos erklärbaren) Rückgang der Erkrankungen in diesem Gebiet. Viele dieser Erkrankungen würden, ganz unabhängig davon, woran der Betroffene nun glaubt oder welche Placebos er nimmt, bei ihm zu schlimmen oder tödlichen Krankheitsverläufen führen.

Auch ist die Antikörperbildung oder Antikörpergabe biologisch erklärbar und wissenschaftlich ein logisch ablaufendes Konstrukt, denn Reaktionen sowie Immunisierung sind ein Grundprinzip vieler komplexer Organismen (selbst "einfache" Bakterien und Viren nutzen Mutation zum Überleben, ergo das "Anpassen an die Umgebungsbedingungen").

Da ist es mir dann deutlich lieber, eine im Sinne der Krankheitsreduktion oder -vermeidung offensichtlich wirkende Impfung zu verwenden, als an einer Krankheit zu sterben, welche schon lange nicht mehr tödlich verlaufen muss. Theorien im Sinne von "über Impfstoffe werden diese und jene Sachen dem Menschen injiziert!" sind auch recht sinnfrei, denn deutlich häufiger, als Impfungen verabreicht werden, werden andere Spritzen verabreicht oder gelegt..

Dass hingegen die Impfung auch Nebenwirkungen haben kann (wie so ziemlich jede Art von medizinischem Vorgang) ist auch nachvollziehbar und abzuwägen, doch ist diese Impfgegnerflut, welche in den letzten Jahren aufkam, einfach lächerlich.

Ich muss mir jeden Tag fünf- bis zehnmal eine Spritze in den Körper rammen, um partiell genetisch modifizierte Proteohormone zu injizieren, welche z.B. schon bei räumlicher Kollision mit nicht modifizierten, gleichartigen Proteohormonen mutieren könnten. Ich bezweifel stark, dass ich noch am Leben wäre, wenn die Pharmaindustrie daran Interesse hätte, Menschen möglichst effizient zu manipulieren oder abzuschalten. Ernsthaft.. Die wollen Profit. Tote oder strunzverblödete Patienten sind schlechte Profitgeber.

So als kleiner Einwurf bzgl. Impfprognosen. Tollwut wurde nicht durch Placebowirkungen im Verbreitungsgebiet eingeschränkt. Natürlich kann dennoch jeder frei entscheiden, was er erhalten möchte und was nicht (und da bin ich sogar sehr dafür). Back to topic:

Ich persönlich halte mich im Wald selten abseits von Wegen auf und habe bisher in über 50 Jahren nur drei Zecken gehabt. zumindest weiß ich nur von diesen drei. ;) Und die waren auch erst in den letzten paar Jahren beim Geocachen zu mir gekommen. Scheint also gut zu sein, die Wege nicht zu verlassen. ;)

Nicht abseits von zeckenfreien Wegen resp. nicht auf Wegen zu fahren, welche das Abstreifen der Krabbelbiester erlauben/ermöglichen, ist eine wirksame Lösung. (y) Leider nicht immer möglich.. es sei denn, einer fährt große Umwege oder grundsätzlich eher ungerne über natürlich bewachsene Streckenabschnitte.

@TitanWolf Das Zeckenwerkzeug sieht sehr interessant aus!

Ist es.. Im Prinzip ein durch Federkraft vorgespannter, sehr dünner Nylonfaden in einer Schlaufe. Das Gegenstück ist ebenfalls abgerundet und kantenfrei. Somit zieht dieser Nylonfaden die Zecke ohne Quetschung des Torsos vor dem Torso (hinter oder vor dem Saugwerkzeug, je nach Möglichkeit und Größe) heran und ermöglicht ohne Abrutschgefahr das Herausziehen über längere Zeit (mit gleichbleibender, geringer Kraft). Finde ich sehr gut gelöst. Auch durch die Kantenfreiheit des "Werkzeugs". Das gesamte Werkzeug dürfte etwa 10-11 cm lang sein, passt problemlos in jeden Beutel mit Utensilien.

Viele Grüße
Wolf
 
ür KEINE EINZIGE Impfung (egal gegen welche Krankheit) gibt es Studien, die belegen, daß die Impfung schützt.
Doch, klar. Sonst wären die Pocken nicht ausgerottet worden.
denn man müsste Menschen vorsätzlich mit einem Erreger infizieren, um zu testen, ob die Impfung schützt.
Das ist nicht notwendig. Eine aussagekräftige Produktion von Antikörpern reicht schon für eine Aussage. Diese Tests sind dann schon gefährlich genug. Deswegen hab ich auch keine Medikamententests machen lassen während des Studiums wie ein Kommolitone.

Wird nur statistisch ermittelt, ob es hilft.
Etwas anderes ist auch nicht möglich.
tragen dann wunderbar dazu bei, daß die Statistik positiv für den Hersteller ausfällt.
Es gibt dann auch die Gruppe, die sich nicht mehr um Zecken kümmert, weil sie ja geimpft ist. Das mittelt die Statistik raus. Allerdings nur, wenn genügend Fälle auftreten. Wie schon gesagt ist das bei 300 Fällen pro Jahr in DE erst nach vielen Jahren möglich zu sagen, daß es eine signifikante Änderung gab.

Dass es jedoch durch "Nichtschwitzen" und frisch geduschten Zustand reduziert wird, ist mir neu.
Mir nicht. Nach den zwei Sprints gerade eben musste ich vor den ersten Stechmücken fliehen, das erste Mal in diesem Jahr. Und wenn ich nach ner Tagestour heimkomm, kann ich gar nicht schnell genug aussteigen, so schnell sind die Viecher von den Büschen neben der Straße im Milan und auf mir :eek:

Gruß,

Tim

P.S.
Da hast Du Glück gehabt.

Und sofort Bescheid gegeben! Aufgewacht, Streifen gesehen, geklingelt. Der Zugang war sofort draußen, Blutabnahme nach 5 min und Entwarnung am nächsten Tag: keine resistenten Keime.
 
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