Ständer für Ampeln und Pausen im Liegen

Hier gibt es nicht mal Radwege
Sei froh, dass ihr von solche katastrophalen, wie wir sie hier in der Überzahl haben, verschont seid!

alltagstauglichen Ampelständer für den Einspurer , .......
Ich wäre froh über brauchbare Ideen.

Da sollte doch was möglich sein!
Z. B. beidseitig schräg nuch außen-unten geführte Vierkantrohre, die in entsprechenden Führungen auf- und abgleiten können; an den nach unten zeigenden Enden mit Hartgummi-Stützrädern versehen.
Das nach unten Gleiten wird vom Fahrer beim Anhalten freigegeben und die Arretierung in der Unten-Stellung durch je eine Bremse nach Art einer selbstverstärkend wirkenden "Felgenbremse" vorgenommen. Beim Losfahren werden die Bremsen gelöst und die Rohre nach oben gezogen und dort arretiert.
Muss nur noch einer bereit sein, das zu bauen. Meine Idee ist lizenz- und gebührenfrei! :D
 
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Zum Beispiel. In dem Falle würde ich sagen, dass die Stempel durch Federkraft hochgezogen werden. Will man sie aktivieren, muss man ein Seil ziehen. Hochrutschen wird eben duech eine Arretierung verhindert, die durch den Zug der Feder fest wird. Und zum Losfahren zieht man die Arratierung ab, sodass die Feder die Stempel automatisch hochzieht. Stelle ich mir sehr stabil vor. Durch die zwei getrennten Stempel könnte man wohl auch recht einfach seitliche Schräglagen der Fahrbahn / des Pausenplatzes ausgleichen. Nachteile: Wenig Nachsichtig, wenn man es während des Anhaltens und Anfahrens betätigt, statt im bleibenden Stillstand. Aber vor allem halte ich es nicht nur für etwas schwerer, sondern auch für schlecht unter zu bringen, zumindest mit Packtaschen.

Im Moment favorisiere ich einen Bügel ähnlich dem Bild in meinem ersten Beitrag, aber unten breiter und natürlich stärker. So einen Bügel kann man beim Anhalten und Anfahren auch etwas schleifen lassen, wenn man ihn dafür ausrüstet, das macht die ganze Sache etwas flüssiger und deppensicherer. (Verbraucht also auch weniger Konzentration.) Man könnte ihn an der Ampel per Seilzug sonweit herunter drücken, dass er mit druck aufliegt, aber beim Loslassen federt er wieder hoch. Für längeres Stehen bewegt man dann das Fahrzeug nach hinten, dass der Bügel über den höchsten Punkt überspringt und arretiert. (Wie Zweibein- und Bügel-Ständer das normal so machen.) Wenn man ihn nicht am Hinterrad anbringt, sondern weiter vorne am Rahmen oder der Gabel, könnte man auch an der Ampel arretieren und durch Treten der Pedale nach vorne fahrend die Arretierung überwinden, sandt wäre das aber nicht. Seitliche Neigung des Untergrundes müsste man ertragen, beinlängeren Stopps sicht man sich also eine Stelle, die besser funktioniert.
 
Will man sie aktivieren, muss man ein Seil ziehen. Hochrutschen wird eben duech eine Arretierung verhindert, die durch den Zug der Feder fest wird
Halte ich für nicht so günstig, denn Du bekommst leichter Probleme bei unebenen Standflächen. Eine der Stempelbewegung musst du ohnehin aktiv unterstützen, und da schein es mir einfacher, die nach oben zu wählen, da der Endpunkt der Bewegung dann immer gleich ist. Für die nach unten Bewegung sollte das Gewicht der Stempel ausreichen. Eventuell braucht man zum Schutz der Gleitflächen Manschetten wie an Federbeinen. Die Stempel sollten so platziert werden, dass weiterhin vier Packtaschen transpurtiert werden können, je zwei unter dem Hintern, dann die Stempel, dann noch mal zwei Taschen neben dem Hinterrad. Das ergäbe dann auch einen schön stabilen Stand zum Bepacken des Rades.
Klar dürfte sein, dass Stabilität und Funktionalität Gewicht kosten wie wir das von stabilen Seitenstänern schon kennen.
 
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Bei den Gyroskop-Fahrzeugen fand ich ziemlich beeindruckend, wie die Techniker das in-die-Kurve-Legen mit zwei sich gegeneonander neigenden Kreiseln realisiert haben! Aber für HPVs scheitert das sicher am Gewicht der Kreisel, am Energiebedarf und nicht zuletzt am Preis einer solchen Anlage. Wäre super, wenn es diese Hindernisse nicht gäbe. Ich wäre sofort dabei!
Und unebene Stanflächen wären völlig belanglos. Nur bei Eisglätte würde man sie halt runterrutschen, aber aufrecht stehend bzw. liegend!
 
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Hmmh, wenn die Stempel durch Schwerkraft herunter kommen, müssen sie oben und unten arreriert werden. Dann muss man beim Anhalte gutes Timing haben, dass sie den Boden erreichen und wieder arretieren, nachdem man angehalten hat und bevor man umkippt. Man muss also beim Lösen und wieder festmachen genau treffen. Man kann auch nicht mit nur einer Arretierung arbeiten, die aus dem Druck des Stempels die Kraft zur Arretierung bekommt, sondern braucht starken Anpressdruck durch Federn, also viel Kraft oder Weg zum Freigeben. Und da man beim Hochziehen auch die Arratierung lösen muss, müsste man beim Anfahren zwei Mechanismen gleichzeitig betätigen. Außerdem halte ich die Arratierung für den wahrscheinlichsten Punkt für technische Probleme und wenn der Stempel während der Fahrt runter kommt, gibt das massiv Probleme. (Das ist der größte Vorteil an einem Bügel, glaube ich. Wenn der herunter fällt, ist er nach hinten ausgerichtet und schleift einfach nur.)
Herablassen durch Schwerkraft ist aber tatsächlich super, um Schräglagen auszugleichen, das stimmt. Auch eine Positionierung mitten zwischen den Packtaschen wäre super, wenn man denn mit solchen vier Taschen arbeiten möchte, nicht mit Banana Bags. Naja, auch Bananas könnte man sicher noch drum herum legen, würde sie aber dann etwas eindrücken.
Wollte ich zwei Stempel per Seilzug auf Schräglage ausfahren wollen, würde ich zwei Züge an den Enden eines breiten Griffes verwenden. Beim Ziehen kann man dann durch Handhaltung die Schräglage immitieren. Wäre wohl nicht genau, aber ichdenke, das reicht. Auch beim Auftreffen auf den Boden des ersten Stempels würde sich ein Feedback ergeben, das die Kraft zum großen Teil auf den zweiten Stempel umleitet. Die Trägheit der eigenen Masse verhindert dann, dass man sich selbst all zu schnell umschmeißt.


Ich sehe bei dem Fahrzeug kein In-die-Kurve-Legen. Ist es das, was du mit "realisiert" meinst? Empfinde ich nicht als erstrebenswert.
 
Du hast überlesen, dass an den Enden der Stempel Stützräder montiert sind? Hier wären sie im Unterschied zu Kinderrädern sinnvoll, um die Stempel schon bei geringer Geschwindigkeit vor endgültigem Stillstand herablassen zu können. Darum ja auch die Vierkant-Rohre, die die Stützräder in Längsrichtung des Fahrrads justieren. Elektroniker bauen dann gewiß ein zeitgemäßes Gerät, dass die Stempel bei geringer Geschwindigkeit automatisch frei geben und bei Druck auf den Pedalen über einen Servomotor wieder einziehen.
Die besten Ideen freilich bekommt man beim Liegeradfahren. Darum habe ich gerade noch eine kleine schöpferische Runde gedreht und die wirklich ultimative Lösung gefunden: Bei Deinem und meinem Lieger fehlen ca. 25 cm, um mit der Hand zur Fahrbahn zu reichen. Da würde eine kleine, aufklappbare Prothese helfen!

Zum schnellen um die Kurve flitzen habe ich vielleicht den falschen Link erwischt. Darum nochmal einer, bei dem es garantiert vorkommt:
In einer flott gefahrenen Kurve aufrecht gehalten werden müsste dagegen schon recht unangenehm sein, etwa wie im Kirmes-Karussel.
 
Du hast überlesen, dass an den Enden der Stempel Stützräder montiert sind?
Oops ja. Gut, das würde die Probleme stark verringern.

Elektroniker bauen dann gewiß ein zeitgemäßes Gerät, dass die Stempel bei geringer Geschwindigkeit automatisch frei geben und bei Druck auf den Pedalen über einen Servomotor wieder einziehen.
Das kommt mir dann aber nicht dran. Ich mag Technik, aber ich vertraue keinem Gerät, das erkennen soll, was ich möchte. Aber per Knopfdruck auslösen wäre okay. ;)

Wenn man mit Seilzug gegen Federkraft die Stempel runter zieht, müsste man an der Ampel übrigens vielleicht garnicht arretieren. Die Federn müssten nur wenig stärker sein als die Gewichtskraft der Stempel, senken wäre also leicht. Dann muss man nur noch die Kraft aufbringen um Aufrecht zu bleiben. Dann könnte man auch direkt spüren, wie gut man ausbalanciert ist.

kleine, aufklappbare Prothese
Spätestens als ich neulich mit Krücken rumlief, dachte ich auch, dass man doch auch die Distanz Hand-Boden überbrücken könnte. Dachte eher an sowas wie einen gekürzten Gehstock und eine Halterung am Fahrrad, aber deinen Klappmechanismus will ich auch sehen! Stelle mir das unbequem zu tragen und zweifelhaft zu vedienen vor (ganz von der Optik zu schweigen), aber ist interessant. Und zur Selbstverteidigung könnte es notfalls auch dienen. :LOL:
Ich habe mal gesehen, dass Schauspieler, die einen Gorilla spielen so eine Armverlängerung benutzen, finde jetzt aber nichts dazu.


Das Video war mir gerade zu lang, wann wird da was zur Kurven-Neigung gesagt? Aber gesehen habe ich, dass es komplett ohne Traktion aufrecht bleiben kann (bzw. schlingert ohne zu stürzen). Das wäre echt der Hammer. Wäre. :rolleyes:
 
Einspurer mit 3 Räder
Du meinst schmale Mehrspurer, oder? :unsure: Schmal genug für "Single Trail", aber breit genug um mit arretierter Neigung zu stehen wäre natürlich auch praktisch. Wie sieht es da wohl mit dem Gewicht und dem Preis aus? Aber manche Wege sind mir hier schon für den Einspurer schmaler als angenehm, also kein Spielraum.
 
Du meinst schmale Mehrspurer, oder?
 
Hmmh. Scheint knapp zu klappen. Könnte bei unseren höheren Sitzen und wenn man nicht freihändig fahren kann, etwas schwieriger sein. :unsure: Aber vielleicht sollten wir das Konzept tatsächlich (ein Bisschen) ernst nehmen. Mit schön gedrehten Stäben sähe es auch besser aus und läge besser in der Hand. Bringt aber nichts viel für Pausen und mit dem Hervorholen beim Anhalten und Verstauen beim Anfahren sehe ich das ungünstig.

@alex123 Ja, das ist schon zu breit. Wo ich das vernünftig fahren kann, könnte ich auch Tadpole fahren.
 
Moin!
[...]Ein Fuß runter ist für mich auf diesem Fahrrad etwas unbequem und anstrengend, weil ich, um nicht Gefahr zu laufen, auf die Seite zu kippen, mit der ich noch eingeklickt bin, recht viel Last auf das Bein bringen muss.[...]
So ging es mir mit meinem S 900 auch lange Zeit. Die Last auf dem Standbein entlastet dann das Rad, es federt ein wenig aus (bei meinem auch die Federgabel), was die ganze Fuhre wieder wackeln lässt - puh, gut, dass ich so sicher stehe...
Aber mittlerweile brauche ich diese hohe Stützlast und das weite Abspreizen im Alltag nicht mehr. Nach vielen, vielen Anhaltevorgängen ist das nun ein geradezu sanftes Absetzen des Fußes, meistens schon im letzten Ausroll- hm, viertelmeter schätze ich. Nur bei den seltenen Fahrten mit viel Gepäck klappt das nicht, da kommt weiterhin die "Sicherheitslandung" zum Einsatz.
Vielleicht entwickelt sich das bei Dir ähnlich, dann brauchen am Ende doch nur die VV-Einspurer den Anhalteständer:)

Viele Grüße
Felix
 
Ja ich weiß. :D Es gab von BMW einen Roller der hatte sowas als Automatik. Da klappten im Stand zwei Füße raus.
Aber was für ein Aufwand den du dafür betreiben müsstest.
 
@alex123 ja genau. Sind die stabil genug? Vielleicht einen ähnlichen aus dem Lastenrad-Bereich. Einen Adapter müssten wir ja wohl ziemlich einfach hinbekommen. Hatte ich eigentlich ausgeschlissen, wel der Rahmen so viel höher liegt, an einen Abstandhalter hatte ich nicht gedacht.verringert zwar die Bodenfreiheit, aber wenn man eh übermäßig viel Bodenfreiheit hat, macht das ja überhaupt nichts. :rolleyes:
Siehste, das wollte ich: Ein fertiges Produkt, das ich höchstens leicht anpassen muss. Und einen Seilzug kriegen wir vielleicht auch noch dran. ;)
 
Für Pausen im Liegen, fänd ich auch interessant

Die waren an den Touristen-Leihrädern, die wir im Urlaub in Flevoland hatten.
Angenehm für ein schwer bepacktes UP, denn es neigt sich nicht beim Abstellen.

Um es als kurzfristige Stehhilfe für Liegeräder nutzbar zu machen müßte eine "Fernbedienung" her.

Grüße,
Christian
 
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