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Ich mache an dieser Stelle weiter, da der ursprüngliche Faden nicht mehr passt.
Ziel ist ein Velocar für 2 Personen in stadttauglichen Dimensionen (dh, max. 110 breit, relativ hoch und nicht zu lang) mit viel Eigenarbeit, wobei ich letztlich alles außer Rahmen und Lenkung machen werde, das kann ich schlicht nicht. Voraussichtlich im Juli wird der Rahmen hier eintreffen, ich konnte dafür den Plycar-Kai gewinnen.
Die Verkleidung soll in etwa so wie in diesem CAD-Modell (Cardboard Assisted Design) aussehen:

Folgende Eckpunkte haben sich im Prozess ergeben:
Rahmen aus 40mm-Vierkantstahl mit Unterzügen wie bei Kais erstem VC
Radstand: 2m
Radgröße: 55/62-406
Breite (auch Räder/Achsen): 1m, je ein paar cm mehr bei Dach/flexiblen Regenabweisern
Sitzbreite: fast 1m (ausprobiert, meine Frau und ich können bequem so sitzen)
Sitzneigung: 60 Grad
Sitzhöhe: möglichst hoch, idealerweise min. 45 cm
Bodenfreiheit: möglichst hoch, 15cm min., idealerweise variabel (sprich, mit tiefer/höherlegbar mit anderen Dämpfern)
Federung: 155mm Dämpfer,
Abstand Tretlager-Lehnenunterkante: 90cm
Antrieb: 2xPedale und ein Nabenmotor (perspektivisch Direktläufer) mit KT-Controller und 1 kWh+ Akku (36V)
Schwingen hinten: 135mm EBB links, 110mm EBB rechts, 10mm Achsen
- Heckteil auf Basis eingeformter Radhäuser in stabiler Fachwerkausführung für max. 200kg Zuladung, ausgelegt auf Kisten 40x60
- Hohlraumkonservierung
- Befestigungslöcher für die Verkleidung
Sammelwelle mit zwei einfachen Kettenschaltungen (zB 6fach), die alles auf das linke HR (dort evtl. mit Nabenschaltung, erstmal ohne) überträgt.
Da die Ketten von den Tretlagern nach hinten neben dem Rahmen verschwinden/nicht im Weg sein sollten, wirds nicht ohne 2-4 Leitrollen gehen. Für die Kapselung habe ich Druckluftschlauch vorgesehen.
Die rechte Schwinge ist dann ausschließlich dem Motor vorbehalten, womit sie auf 105-110 mm verschmälert werden kann.
Warum?
Weniger Spezialteile (Tandemkurbel usw.), nur eine Kette (in 1/8") im Schmutzbereich (Welle-> HR), die relativ leicht zu kapseln ist.
Das rechte Antriebsrad kann ein paar cm weiter nach Außen rücken, problemlos mittig eingespeicht werden und Vorderradnabenmotoren sind relativ billig zu haben bzw. ich hab direkt noch einen da. Es wird Raum für den Kofferraum frei. In 110mm EBB kriegt man auch etwas breitere Motoren oder evtl. irgendwann mal noch ein Ritzel auf den Bremsaufnahmen unter.
Die Lenkungskonstruktion ist noch offen, vermutlich Klapptiller
Als Material für die möglichst simple Verkleidung ist 4-5mm Sperrholz vorgesehen, beim Dach bin ich noch unschlüssig. Das wird sich erst im Prozess des Aufbauens ergeben. In der engeren Auswahl ist ein klassisches Cabriofaltdach, eine feste Verkleidung aus Sperrholz und durchsichtiger Plaste sowie mit Plane bespannte Alubügel. Oder ein Mischung daraus. Ich habe mich da auch von den Mochetmikrocars inspirieren lassen.
Für vorne sind ein kleiner Kofferraum (v.a. für Akkus, Werkzeug, Kleinkram) und eine nach oben und hinten aufklappbare 'Motorhaube' vorgesehen (dh, nicht so wie im CAD-Modell). Stauraum ist hinten, wobei die Sitzgelegenheiten nach innen gerichtet sind - genau wie bei den Mochet-Velocars. Anhängerkupplung ist vorgesehen.
Richtig los gehts erst, wenn der Rahmen da ist. Bis dato ist schon mal das provisorische E-Antriebsrad (einfacher Bafang, 135mm-2mm Speichen, Andra 40) fertig geworden:

Über Anregungen, Kritik, Hinweise freue ich mich natürlich.
Ziel ist ein Velocar für 2 Personen in stadttauglichen Dimensionen (dh, max. 110 breit, relativ hoch und nicht zu lang) mit viel Eigenarbeit, wobei ich letztlich alles außer Rahmen und Lenkung machen werde, das kann ich schlicht nicht. Voraussichtlich im Juli wird der Rahmen hier eintreffen, ich konnte dafür den Plycar-Kai gewinnen.
Die Verkleidung soll in etwa so wie in diesem CAD-Modell (Cardboard Assisted Design) aussehen:


Folgende Eckpunkte haben sich im Prozess ergeben:
Rahmen aus 40mm-Vierkantstahl mit Unterzügen wie bei Kais erstem VC
Radstand: 2m
Radgröße: 55/62-406
Breite (auch Räder/Achsen): 1m, je ein paar cm mehr bei Dach/flexiblen Regenabweisern
Sitzbreite: fast 1m (ausprobiert, meine Frau und ich können bequem so sitzen)
Sitzneigung: 60 Grad
Sitzhöhe: möglichst hoch, idealerweise min. 45 cm
Bodenfreiheit: möglichst hoch, 15cm min., idealerweise variabel (sprich, mit tiefer/höherlegbar mit anderen Dämpfern)
Federung: 155mm Dämpfer,
Abstand Tretlager-Lehnenunterkante: 90cm
Antrieb: 2xPedale und ein Nabenmotor (perspektivisch Direktläufer) mit KT-Controller und 1 kWh+ Akku (36V)
Schwingen hinten: 135mm EBB links, 110mm EBB rechts, 10mm Achsen
- Heckteil auf Basis eingeformter Radhäuser in stabiler Fachwerkausführung für max. 200kg Zuladung, ausgelegt auf Kisten 40x60
- Hohlraumkonservierung
- Befestigungslöcher für die Verkleidung
Sammelwelle mit zwei einfachen Kettenschaltungen (zB 6fach), die alles auf das linke HR (dort evtl. mit Nabenschaltung, erstmal ohne) überträgt.
Da die Ketten von den Tretlagern nach hinten neben dem Rahmen verschwinden/nicht im Weg sein sollten, wirds nicht ohne 2-4 Leitrollen gehen. Für die Kapselung habe ich Druckluftschlauch vorgesehen.
Die rechte Schwinge ist dann ausschließlich dem Motor vorbehalten, womit sie auf 105-110 mm verschmälert werden kann.
Warum?
Weniger Spezialteile (Tandemkurbel usw.), nur eine Kette (in 1/8") im Schmutzbereich (Welle-> HR), die relativ leicht zu kapseln ist.
Das rechte Antriebsrad kann ein paar cm weiter nach Außen rücken, problemlos mittig eingespeicht werden und Vorderradnabenmotoren sind relativ billig zu haben bzw. ich hab direkt noch einen da. Es wird Raum für den Kofferraum frei. In 110mm EBB kriegt man auch etwas breitere Motoren oder evtl. irgendwann mal noch ein Ritzel auf den Bremsaufnahmen unter.
Die Lenkungskonstruktion ist noch offen, vermutlich Klapptiller
Als Material für die möglichst simple Verkleidung ist 4-5mm Sperrholz vorgesehen, beim Dach bin ich noch unschlüssig. Das wird sich erst im Prozess des Aufbauens ergeben. In der engeren Auswahl ist ein klassisches Cabriofaltdach, eine feste Verkleidung aus Sperrholz und durchsichtiger Plaste sowie mit Plane bespannte Alubügel. Oder ein Mischung daraus. Ich habe mich da auch von den Mochetmikrocars inspirieren lassen.
Für vorne sind ein kleiner Kofferraum (v.a. für Akkus, Werkzeug, Kleinkram) und eine nach oben und hinten aufklappbare 'Motorhaube' vorgesehen (dh, nicht so wie im CAD-Modell). Stauraum ist hinten, wobei die Sitzgelegenheiten nach innen gerichtet sind - genau wie bei den Mochet-Velocars. Anhängerkupplung ist vorgesehen.
Richtig los gehts erst, wenn der Rahmen da ist. Bis dato ist schon mal das provisorische E-Antriebsrad (einfacher Bafang, 135mm-2mm Speichen, Andra 40) fertig geworden:

Über Anregungen, Kritik, Hinweise freue ich mich natürlich.