Spureinstell-Lehre im Eigenbau

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Streng genommen gilt dann der Wert nur für den Geschwindigkeitsbereich des Ausrolltests.
Dann darf man natürlich nicht schneller herumfahren, wenn die Messung gültig bleiben soll :rolleyes::p

Oh, praktisch... Dann also erstmal mit den Latten, dann mit dem U messen, dann auf dem "Idiotenhügel" den Rolltest und dann nochmal nach Elfershausen. Sicherheitshalber noch die Federbeinbewegungen beim Treten berücksichtigen. Ich hatte mir das ja irgendwie einfacher vorgestellt ;)
 
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Ah Allrad ja meine ja die Lehre zum Voreinstellen und dann Rolltest ohne Lehre am rad :D Sry schlecht beschrieben ;)

Danke Holger für den Tipp :)
 
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Naja, das Maß ändert man zwangsläufig, wenn man den Stift lockert.

Beste Grüße,
Kai

Ahh!
Aber: Wenn man durch die senkrechte Strebe mit der Gewindestange durchgeht (in Deinem Bild die Seite mit dem Pfeil) und die Mutter zum Einstellen auf der rechten Seite der Strebe hat, kann man den Stift doch ziehen und hat das Maß trotzdem mit der Mutter fixiert. (Oder ich habe das Ganze immer noch nicht wirklich verstanden)

Besten Gruß!
Klaas.
 
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Wäre eine Möglichkeit, auf dem Stift einen zusätzlichen Anschlag (Mutter) zu machen.
Ich würde keinen Gewindestab sondern Rundstahl nehmen, der durch eine Spannschraube in der Durchsteck-Hülse arretiert wird.
Aber Gewinde geht bestimmt auch, je nach Vorliebe.

Beste Grüße,
Kai
 
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Wenn man durch die senkrechte Strebe mit der Gewindestange durchgeht...
Ich habe bei meiner Selbstbaulehre beidseitig Gewindestangen (mit Kontermuttern zum fixieren) benutzt. Einmal das Maß passend eingestellt und bis zum nächsten VM-Wechsel nur noch benutzen ;-)

Wichtig ist, dass sich die Stifte möglichst genau auf Achsthöhe (und auf beiden Seiten exakt gleich hoch) befinden, dort hat man den maximalen Abstand der Messpunkte und damit die höchste Messgenauigkeit. Und nicht vergessen jeweils an mehreren Stellen der Felge (und bei belastetem VM) zu messen um Fehler durch ungenaue Zentrierung rauszumitteln...

Noch ein Tip: Einer der Spurstangenköpfe sollte ein Linksgewinde haben, damit man die Spur über eine Spannschlossmutter stufenlos einstellen kann. Wenn man (wenn wie üblich überall Rechtsgewinde verwendet ist) nur jeweils 1/2 bzw. 1 Gewindegang verstellen kann, kann man auch mit dem besten Werkzeug oder Rolltest systematisch meisst nur knapp neben dem Optimum rauskommen.

Gruß,

Norbert
 
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Ahh!
Aber: Wenn man durch die senkrechte Strebe mit der Gewindestange durchgeht (in Deinem Bild die Seite mit dem Pfeil) und die Mutter zum Einstellen auf der rechten Seite der Strebe hat, kann man den Stift doch ziehen und hat das Maß trotzdem mit der Mutter fixiert. (Oder ich habe das Ganze immer noch nicht wirklich verstanden)

Besten Gruß!
Klaas.

Ist für die Spureinstellung das Maß denn überhaupt nötig?
Ich dachte immer, das es um die Differenz geht, die sich durch Messen des „Übestandes“ ermittelnlässt.

lehre.JPG
 
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Noch ein Tip: Einer der Spurstangenköpfe sollte ein Linksgewinde haben, damit man die Spur über eine Spannschlossmutter stufenlos einstellen kann. Wenn man (wenn wie üblich überall Rechtsgewinde verwendet ist) nur jeweils 1/2 bzw. 1 Gewindegang verstellen kann, kann man auch mit dem besten Werkzeug oder Rolltest systematisch meisst nur knapp neben dem Optimum rauskommen.

Es wurde hier schon mehrmals festgestellt, dass Linksgewinde zwar eine stufenlose Einstellung ermöglichen, aber trotzdem damit kein besseres Ergebnis beim anschließenden Rolltest erreicht wird, bzw. die Ergebnisse im Rahmen der Meßungenauigkeit bleiben.

Je nach Art der Umrüstung/Otimierung sollte man auch ein Auge darauf haben, dass man nicht plötzlich unterwegs eine Spurstange verliert ... :eek:
 
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Ist für die Spureinstellung das Maß denn überhaupt nötig?
Ich dachte immer, das es um die Differenz geht, die sich durch Messen des „Übestandes“ ermittelnlässt.

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Moin!

ich habe das so verstanden: Das Maß vor der Nabe und hinter der Nabe muß zunächst identisch sein - damit stehen die Räder parallel. Nur dafür braucht man die Möglichkeit, die Stifte zu arretieren.

Nun verdreht man die Spurstangenköpfe so, dass sich eine minimale Vorspur ergibt. Vor der Nabe gemessen sollte der Radabstand dann 1-3mm geringer sein als der hinter der Nabe. Das Optimum dann per Rolltest ermitteln.

Oder? :confused:

Besten Gruß!
Klaas.
 
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Hallo zusammen,

ich habe mir auch ein Einstell U aus Holz gebaut und zum
einstellen auf beiden Seiten eine M8 Einschlagmutter in Holz eingelassen
und eine M8 Gewindestange als Einstellschraube abgelängt.

Die Gewindestange kann mit etwas Schraubensicherung am zu leichten drehen gehindert werde.

Klappt alles recht gut und ist sehr simpel.

Gruß
 
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ich habe das so verstanden: Das Maß vor der Nabe und hinter der Nabe muß zunächst identisch sein - damit stehen die Räder parallel. Nur dafür braucht man die Möglichkeit, die Stifte zu arretieren.

Nun verdreht man die Spurstangenköpfe so, dass sich eine minimale Vorspur ergibt. Vor der Nabe gemessen sollte der Radabstand dann 1-3mm geringer sein als der hinter der Nabe. Das Optimum dann per Rolltest ermitteln.
Ja, richtig. So mache ich es auch.

Gruß
Reinhard
 
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Schubi schrieb:
...Was gibt es für Kaufbare Lösungen zur Spureinstellung, hat da jemand erfahrung? ...Ingo

Habe nur dieses Bild im Internet gefunden, aber kann aber den Herstellernamen auf dem Messgerät nur zum Teil lesen. Vielleicht erkennt jemand den Fahrer und kann ihn fragen. ;)

Messgerät.jpg

Der Mittelsteg der Bereifung scheint noch neu gewesen zu sein. Ich hatte mal an meinem VM-Kinderanhänger aus der Not heraus genau so, nur von Innenfelge zu Innenfelge gemessen.

Gruß Leonardi
 
AW: Vorspur oder Nachspur ?

Oha, das wird ja immer lustiger...

Funktioniert die Backpapier-Methode nun eigentlich beim Alleweder (negativer Sturz)? Der Thread wurde irgendwann doch etwas vielschichtig...

Hier habe ich früher mal etwas dazu geschrieben.

Die Vorrichtung habe ich inzwischen noch etwas verbessert und muß sagen, sie funktioniert.

Das hält mich aber immer noch nicht davon ab, die Spur mit der Ausrollmethode gegenzuprüfen.

Ich werde erst nach Prüfung mehrerer Spurwerte und dann eindeutigen Ergebnissen hier berichten.
 
AW: Vorspur oder Nachspur ?

Moin Zusammen!

Der Ehrgeiz hat mich gepackt und ich habe am Wochenende dann doch versucht das Doppel-U zu braten. Mit Zollstock, Schreinerwinkel und dem Garagenboden als Arbeitstisch ist das Ergebnis allerdings erstmal nix geworden. Die beiden U haben schonmal eine leicht unterschiedliche Maulweite (nicht gut). Die Chance, die Dinger parallel miteinander zu verschweissen ist mit meinen Mitteln ziemlich gering. Da werde ich also noch eine Einstellmöglichkeit mit Klemmen oder Langlöchern basteln müssen.

Da muß wohl ich nochmal bei.

Egal:

Mit einem der Us bin ich dann trotzdem mal um's VM gekrochen. Im unbelasteten Zustand habe ich 4mm Nachspur.
Nun denn - jetzt weiss ich wenigstens in welche Richtung ich die Gelenke für den Rolltest verdrehen muß...

Jetzt brauche ich erstmal einen geigneten Hügel und Kreide.

Besten Gruß!
Klaas.
 
AW: Vorspur oder Nachspur ?

Hier habe ich früher mal etwas dazu geschrieben.

Die Vorrichtung habe ich inzwischen noch etwas verbessert und muß sagen, sie funktioniert.

Das hält mich aber immer noch nicht davon ab, die Spur mit der Ausrollmethode gegenzuprüfen.

Ich werde erst nach Prüfung mehrerer Spurwerte und dann eindeutigen Ergebnissen hier berichten.

Moin Horst!
Danke!

Die Schubladenkosntruktion habe ich schon bewundert... Das ist aber im Vergleich zu 2 Lagen Backpapier und einer Pappe doch deutlich aufwändiger :)

Ich hatte gehofft, dass man zumindest die 0-Stellung (Räder radieren trotz eines neg. Sturzes nicht) mit der Backpapier-Methode rausbekommt. Das wäre die schnellste, kompakteste und einfachste Methode...

Besten Gruß!
Klaas.
 
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AW: Vorspur oder Nachspur ?

Habe in der Mittagspause etwas geschraubt:

Ergebnis: auf beiden Seiten jeweils eine Umdrehung Richtung positiver Vorsupr hat im belasteten Rolltest am besten funktioniert.

Die Ergebnisse beim Ausrollen sind aber nur +/- 30 cm voneinander abgewichen. Ich werde das nochmal mit größerem Anlauf überprüfen müssen. So reicht ein Kaugummi auf dem Boden, um zu anderen Ergebnissen zu kommen.

Interessant: Die ursprünglich gemessene (leichte) Nachspur im unbelasteten Zustand als möglicher Bremsfaktor war auch das Ergebnis des Rolltests. Völlig praxisfern ist die Meßmethode mit dem einfachen U also nicht.

Besten Gruß!
Klaas.
 
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Ganz einfach: Du kaufst einen Pedelec-Laufrad und misst den Energieverbrauch ;)
So ähnlich habe ich das jetzt mal gemacht. Leider war es nicht ganz windstill - Windstärke 1-2. Ich bin für jede Messung einen halbwegs ebenen Rundkurs gefahren. Die Reifen vorne sind "eingefahrene" Kojak. Die Regelung habe ich auf 20km/h eingestellt - da ist der Luftwiderstand noch sehr viel kleiner als der Rollwiderstand.

Ich kann die Spurstange mittels Gelenkkopf in Halbumdrehungen, also in 0,5mm-Schritten verstellen. Der Abstand zwischen Spurstange und Querlenker beträgt bei mir ~85mm - also kann ich an der Felge in Schritten von 2,4mm verstellen.

Folgendes wurde gemessen: Verbrauch und Spureinstellung.PNG
Bei Einstellung +0 ist die Spurstange am kürzesten. Die Einstellung +1 ist dann eine halbe Umdrehung mehr usw.
Nach dem Ergebnis der Messungen +0 bis +6 entschloss ich mich die Einstellung +2 zu verwenden und mit dieser machte ich dann nochmals drei Messungen (grüne Linie).

Ich habe dann die Einstellung ohne Last gemessen (nicht so einfach) und komme auf 6mm Nachspur :eek: an der Felge - also vorne weiter als hinten.
Unter Last ist es dann noch ein bisschen mehr - viel dürfte dies jedoch bei meinem geringen Federweg nicht ausmachen.

Bei mir ist also für 20km/h eine gehörige Nachspur am Besten :D
 

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