Sprach Gymnastik

Rückenprobleme können auch aus einem Ungleichgewicht zwischen Bauch- und Rückenmuskulatur entstehen. Also Übungen für Bauch und Rücken machen, sonst wird's ein Eigentor (leidige Erfahrung).
Sanftes Yoga, Feldenkrais, Qi-Gong, Kieser Training und das von @blackadder erwähnte Schwimmen können Abhilfe schaffen. Richtige Technik und regelmäßiges Training vorausgesetzt.
Viel Erfolg.
 
Hallo @BummelnderWicht ,

Rückenprobleme können auch aus einem Ungleichgewicht zwischen Bauch- und Rückenmuskulatur entstehen.

das ist richtig, in vielen Fällen ist es jedoch der Mangel an überhaupt trainierter Muskulatur, welche die Probleme verursacht. Das Ungleichgewicht äußert sich auch deutlich präziser (lokaler), als es "allgemeine Rückenschmerzen" tun, welche mal hier, mal dort, mal da auftreten (immer dort, wo eine Überlastung für den momentanen Ausprägungsstand der Muskelgruppen stattfindet - dazu reicht schon Sitzen und Kaffee trinken oder das Liegen im Bett..).

Viele Grüße
Wolf
 
vielen Fällen ist es jedoch der Mangel an überhaupt trainierter Muskulatur, welche die Probleme verursacht
Da stimme ich dir zu. Zu "allgemeinen Rückenschmerzen" kann ich nichts sagen, von denen blieb ich bisher verschont. Daher danke ich dir für die Aufklärung.
Dann hilft ein ausgewogenes Training für Rücken und Bauch, dass dieses Ungleichgewicht gar nicht erst entsteht.
Allen Rückenschmerzgeplagten wünsche ich gute Besserung, Geduld und Durchhaltevermögen beim Training/Reha
 
In den extremsten Zeiten konnte ich nach dem Schlafen nicht aufstehen, da ich dachte, der Rücken bringt mich um. Ärzte fanden nichts - wie auch, eine Überlastung und daraus folgende Verspannungen sind ja keine Krankheit. Und das ist keine drei Jahre her.

Mit Sport und einer brauchbaren Lattenrostmechanik funktioniert es mittlerweile derart problemlos, sogar nach fast 10 Monaten ohne wirklich Sport zu betreiben (Zeitmangel, Motivationsmangel - ist nun Geschichte), dass ich mir denke: Wenn es doch immer so einfach wäre..

Viele Grüße
Wolf
 
...gerne schwimmen, eher nicht, bin nicht so eine Wasserratte.:confused:

Mehr so eine Radratte.:cool:

Aber wegen meinem Rückrad, fasse ich mich wohl erst mal an meine eigene Gymnase. :eek:

;)
 
So ganz spontan ist mir noch Klettern eingefallen. Trainiert den ganzen Körper. Bouldern geht auch alleine und Kletterhallen vermehren sich grad recht schnell. Vlt. ist eine in deiner Nähe.
Dabei verliert man zwar auch den Boden unter den Füßen und wird nass, aber du kannst nicht absaufen ;)
 
Klettern ist ne feine Sache, hab ich als Kind gerne gemacht,

aber nicht mit 30 kg Übergewicht und Schulterarthrose ;)

Ich war mal vor 10 Jahren mit Partnerin und ihren Jungs in Ibbebüren im Kletterpark, es war mir eine Lehre.:eek:

Ich kann mich nicht mal an eine Stange hängen ohne Klimmzug.:confused:
 
Hmm. Dann evtl. Training mit dem eigenen Körpergewicht, ohne von etwas herabzuhängen?

Dann lässt sich die Belastungsausprägung stark regulieren, entgegen dem Klettern (bei welchem mindestens ein gewisses Gewicht vorherrscht, zumindest zeitweise).

Viele Grüße
Wolf
 
Hab heute morgen meine Yoga-Übungen um Diverse erweitert die in Tille's Videos zu sehen waren.

Ob es hilft, weiß ich dann erst nach dem nächsten Arbeitstag, denn jetzt merk ich nix mehr.
Sonntag wollte dich dann die RTF-Greffen mitfahren.
Wetterchen haben wir ja zu Abwechslung mal.:cool:

...und hoch das Bein !:D
 
Regelmäßige Blackroll Übungen für Oberschenkel und Waden, eigentlich fürs Knie gedacht, haben auch die Rückenschmerzen weggerollt, dazu ständig DF fahren, Oberschenkel vorne und hinten dehnen, ebenso die Wadenrückseite,einbeinig auf der Treppenstufe, und auf dem Rücken liegend den Gluteus, hilft vielleicht nicht von heute auf morgen, aber für viele Gute Dinge braucht man einen langen Atem.
 
Mir ist gerade noch eine Alternative eingefallen, die die Rumpfmuskulatur wunderbar kräftigt und auch Spaß macht:
Slack Line

 
Ich mach seit 10 Jahren MaxxF. Krafttraining für zu Hause auf der Wolldecke. Hocheffizient mit geringem Aufwand, 2*die Woche 20min. Der motivationale Anteil ist nicht zu hoch, hat mir als Kraftrainingsskeptiker über die Schwelle geholfen. Wenn ich das Training auslasse, bekomme ich Rücken und Schulter (use it or loose it (Muskeln, Gehirn, etc.))
Für die Gewichtsreduktion hilft vll. "sexy sixpack", statt mit den dort empfohlenen Übungen aber MaxxF. Hat mir unter die 80er Marke geholfen.
Viel Erfolg!
Gruß Krischan
 
ne schwimmen, eher nicht, bin nicht so eine Wasserratte.:confused:

Mehr so eine Radratte.:cool:
Schau mal wer bei Dir in der Gegend ein Ruderrad fährt und ob er Dich mal ein wenig fahren lässt. Rücken-, Bauch- und Oberarmmuskeln werden es Dir danken. Bei mir sind Rückenbeschwerden seit dem Ruderradfahren nur noch sehr selten. Gestern hab ich mir im Schlaf irgend einen Nerv im Lendenbereich eingeklemmt. Das rechte Bein wollte nicht ohne Schmerzen in die Höhe. Treppensteigen ging nur unter starken Schmerzen. Heute früh zur Arbeit gerudert und siehe da, die Schmerzen fast wieder weg. Sofern einem Ruderradfahren Spaß macht, schlägt man damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Radfahren und Ertüchtigung der Rumpfmuskulatur.
 
bei Dir in der Gegend
es gab mal Jemenden in Gütersloh laut Homepage aber der ist glaub ich umgezogen. Gesehen hab ich ihn leider nie, bin aber auch selten in der City unterwegs, seit dem ich da nicht mehr arbeite.

Ich denke aber das meine Probleme in den nächsten Wochen sowieso verschwinden. Die Beschwerden sind ja nicht chronisch sondern temporär nach der Arbeit und da muss ich im Schnitt nur einmal /Woche hin. Durch den kontinuierlichen Muskelaufbau z.Z. wird sich das Problem und muskuläre Ungleichgewichte wieder veringern. Die aktuellen Probleme basieren eben auch auf jahrelangem Bewegungsmangel, Muskelabbau und Verkürzungen. Das führt jetzt, wo sich die Bewegungsrate wieder steigert und auf das vorherige Maß zurück kommt, eben zu den Anpassungsproblemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hab ich mal ne Frage an die Physiotherapeuten, wenn es hier welche Gibt.

Heute morgen beim Joga und Beine-Dehnen hab ich auch die typische Wadenstreckung in der Schrittstellung und gegen eine Wand abgestützt durchgeführt. Da hatte ich auf einmal so ein kommisches Gefühl in der linkenWade, an der äusseren Seite, als wenn mir da jemand drauftippt. Dachte spontan an meine Katze aber da war niemand.

Erst heute abend hab ich dann einen klaren deutlichen Schmerz bei der Streckung.

Woran kann man den Unterschied zwischen einer Muskelzerrung, Muskelfaserriss oder was da passiert sein kann erkennen ?

Der Vorgang selbst war nicht schmerzhaft nur ungewöhnlich, als wenn sich ein paar Muskelbündel-Faszienverklebungen gelöst hätten, wenn es sowas überhaupt gibt. Gedehnt hab ich nicht stärker also sonst, aber Materialermüdung kann man ja mit 50+ nicht ganz ausschließen. :(

Und was macht man da, einfach in Ruhe lassen ?o_O
 
Ist schwer zu sagen.

Daß beim Dehnen Muskelfasern reißen, kann ich mir nicht vorstellen. Außer Du würdest mit äußerster Gewalt und ruckartig dehnen. So was macht heute eigentlich niemand mehr, ruckartig dehnen.
Zerrung würde mich auch wundern, würde ich aber nicht ausschließen wollen.

Woran kann man den Unterschied zwischen einer Muskelzerrung, Muskelfaserriss oder was da passiert sein kann erkennen ?

Zerrung und Faserriss dauert eine ganze Weile, bis es wieder völlig schmerzfrei ist.

als wenn sich ein paar Muskelbündel-Faszienverklebungen gelöst hätten,

Nach einer ordentlichen Faszienmobilisation kannst Du mit einem satten Muskelkater rechnen. Habe so was schon mit Patienten gemacht und natürlich auch selber erlebt.

Und was macht man da, einfach in Ruhe lassen ?o_O

Ich würde es ein paar Tage in Ruhe lassen. Vielleicht ist dann wieder alles OK.

Wenn es Zerrung oder Riss ist, kann das schon noch eine ganze Weile schmerzen. Da würde ich dann beim Dehnen unter der Schmerzgrenze bleiben.

Ferndiagnosen sind natürlich immer schwierig und als Physiotherapeut darf ich eigentlich nicht mal eine Diagnose stellen.
Im Zweifelsfalle wäre ein Arzt die korrekte Anlaufstelle.
 
Ich werde es erst mal in Ruhe lassen und beobachten beim normalen Gehen merke ich nichts. Ob der Muskel beim Pedalieren beteiligt ist, werde ich ja zu spüren bekommen. o_O

Kann ja sein das ich da gestern bei meinem 1. "VM-Sprint" etwas übertrieben habe, mit einem Muskel der gar nicht trainiert war.

Naja, ich lerne ja gerade sowieso auf mehreren Ebenen dazu. :whistle:

vielen Dank für die schnellen Infos (y)
 
Ich hab ja jetzt seit letzen Freitag Knieprobleme, nach dem ich Hof und Garten aufgeräumt hatte. Durch Massieren wurde es etwas besser auch durch VM-Fahren, gestern hab ich dann wieder 70km RR-Training mitgemacht, davon wurde es nicht schlimmer aber auch nicht besser. Das erste Mal aufgetreten ist es dieses Jahr nach eine intesiven Radwoche mit 375 Trainings-km.

Jetzt flatterte mir heute noch ein passendes Video auf den Bildschirm. Der Herr Liebscher hat mir ja schon bei der Erklärung meiner Lendenwirbelprobleme sehr gut geholfen. Es kann also gut sein das die aktuellen Knieschmerzen wirklich von verkürzten, weil stärker bespruchten Waden- u. Oberschenkelmuskeln stammen kann. Gehört hatte ich das schon mal von meinem HP/PT aber, wenn die Probleme da sind, und das Knie sich gefühlt verdickt und versteift, traue ich mich dann nicht an Übungen rann. Wenn ich aber sehe was seine Mutter mit 90 noch drauf hat und ich beim Nachmachversuch merke das ich nicht mal mit dem Hintern auf die Fersen komme, geschweige denn, dann noch den Oberkörper und das Becken nach hinten kippen soll, dann wird klar wo es bei mir hapert.:whistle:

https://www.liebscher-bracht.com/sc...ENrodMQnt5FJ2z9WqLsV6SV-Bx6DZA&_hsmi=62758618
 
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