[Spinnerei?] Rahmen aus BobyCar-Material

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_rené

Hi Leute,

habe heute einen Artikel in der RheinischenPost über BobyCar-Rennen gelesen.
Kranke Geister jagen mit ca 90 km/h die Hügel auf den Gefährten ihrer Zöglinge die Berge runter...

Anscheinend schält dieses Plastikzeugs ja einiges aus.
Könnte man nicht aus diesem Material auch einen Fahrradrahmen herstellen?
Das Zeug lässt sich bestimmt im Spritzguss gut verarbeiten.
Man könnte ja noch noch ein paar Kohlefasermatten als Grundlage nehmen, damit's steifer wird...

Was spricht dagegen?
- Ist das Material zu weich/flexibel?
- Wird das Ganze zu schwer?

Es muss doch Gründe dagegen geben. Ich bin bestimmt nicht der Erste, der auf solche Ideen kommt. Als Vorteil wären ja die günstigen Herstellungskosten zu sehen.

Tschö
René
 
Spinnerei? Nö, das gibt's als...

...Faserverstärkte Thermoplast-Platten, die in einer Tiefziehform gepresst werden.
Vorteil: Große Stückzahlen, schnell herstellbar.
Nachteil: Große beheizbare Formen, sehr teuer in der Erstellung (Matritze + Stempel). Außerdem: Nicht oder sehr schlecht verklebbar ("Schweissen"). Beschädigungen kann man praktisch nicht reparieren.
Die Steifigkeit ist nach meinem Kenntnisstand niedriger als bei Epoxydharzen. Weiterer Nachteil: Viel Abfall, da die (rechteckigen) Platte einen Überstand brauchen, der wegfällt. Nicht recyclebar.
Bis dann,
Ralf Schmidt
p.s.: Für kleine Serien (Liegerad) IMHO besser geeignet:
Alu-Halbschalen, verschweißt. Damit kann ich großes Volumen und Bedarfsgerechten Materialeinsatz realisieren. Man benötigt leider auch teure Tiefziehformen.
Plexiglas würde geil aussehen... ;-)
 
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