Spiel an der Achse DF XL

Industriekugellager, gedichtet - ja.
Innen 19 mm (wie die Achse), außen 28 mm (genau wie bei den Vorderrädern), Breite müsste 5 mm sein.
Also das z. B.: https://www.kugellager-shop.net/mr19285-llb-kugellager.html
Erhöhte Lagerluft wäre gut (C3) - weiß aber nicht, ob man das findet.
C3 ist für die Vorderadlager hilfreich, wenn es beim Bremsen durch die Erwärmung zu seitlichen Verschiebungen kommt.
Für die Hinterradlager ist das kontraproduktiv.
Wir haben da eh schon das Problem, dass viele Lager aufgrund zu lockerer Passung schon im Neuzustand zu viel Spiel haben.
 
Oder mit gewachster Achse und Epoxy + CFK-Mehl "aufgießen". Müsste ja auch wieder ne Zeit halten... :unsure:

Frage, woher das kommt.. Ich würde vermuten wenn keine Spannung auf den Lagern ist (zu lange Achse / zu kurze Spacer) und dann zu lange gefahren wird...

Aber drücken wir die Daumen, dass es hier "nur" das Lager ist. Das ist verhältnismäßig einfach und günstig zu tauschen.
(Also nicht gleich den Teufel an die Wand malen - abwarten bzw. prüfen)
 
Zählt das schon als Dünnringlager?
Jedenfalls haben die Dinger ab Werk so viel Lagerluft, dass die Innenringe beim Achse ziehen verkanten. Lieber nicht noch extra viel Lagerluft bestellen.
 
Sah auf jedenfalls so aus, als hätte es auf der Achse gewackelt. Wobei, so genau kann man das ja nicht sehen im eingebauten Zustand
 
Ich vermute, Du hast mein ehemaliges DF XL. Natürlich kann ich Dir nur Angaben zum Zustand machen, wie es war, als ich es vekauft habe. Da Dein Vorbesitzer aber nicht viel gefahren zu sein scheint, sollte sich daran aber kaum etwas geändert haben.
Im letzten Winter habe ich Spiel am Hinterrad festgestellt und die Achse ließ sich, obwohl sie festgeschraubt war, leicht verdrehen.
Ich nahm an, daß sich die rechte Buchse etwas in die Schwinge eingearbeitet hatte und dadurch die Achse relativ zu lang geworden ist.
Die Radlager waren jedenfalls i.O.
Weil ich keine passende Unterlegscheibe hatte, habe ich aus einem Blech eine "Unterlegscheibe" gebastelt und diese auf der Achse unter der Flachstelle für den 19er Maulschlüssel montiert. Also rechts außerhalb der Schwinge.
Danach war das Spiel des Hinterrades weg und die Achse ließ sich nicht mehr drehen. So bin ich dann 4000km ohne Probleme gefahren. Habe das aber regelmäßig kontrolliert und wollte letztlich eine richtige Unterlegscheibe beschaffen und einbauen. Der Verkauf kam dann aber schneller.
Velleicht ist diese selbstgebaute "Unterlegscheibe" kaputt gegangen oder jemand hat sie entfernt.
 
;-) hallo Erstbesitzer,

hab mich grad über das Blechle gewundert .

Hast Du hochfestes Locktide an die Schraube gegben? Wir könnten die grad nicht lösen trotz Verlängerung. Könnte den T Imbus kaum noch halten...
 
So, da sieht man doch das kaputte Blech. Ich wette, daß ist die Ursache für dein Problem.
Ich habe inzwischen vergessen, welches Loctite ich genommen habe, ich vermute es war mittelfest.
Du mußt den Inbus vorne heiß machen, reinstecken und eine Weile warten, dann geht es.
Aber am besten nicht den T-Inbus nehmen, sondern lieber einen mit Verlängerung aus dem Ratschenkasten oder ähnliches. Und rechtsrum drehen. Das hat aber alles schon jemand geschrieben, glaube ich.
 
Aber am besten nicht den T-Inbus nehmen, sondern lieber einen mit Verlängerung aus dem Ratschenkasten oder ähnliches. Und rechtsrum drehen. Das hat aber alles schon jemand geschrieben, glaube ich.
Genau so ist es. Kann man aber nicht oft genug schreiben. ;)

Wichtig nachher: Nur ein Tröpfchen(!) Loctite 243 (Mittelfest, blau). Also dass knapp ein Reißnagelkopf großer Teil der Gewindespitze benetzt ist.
Niemals das ganze Gewinde einsauen!

Also 3 Gewindegänge vielleicht und nur die obere Hälfte der Schraube. Das verteilt sich ja beim Festziehen.
Das reicht, damit die Schraube sicher feste bleibt, aber das Lösen geht notfalls immer noch ohne Hitze und Tricks.
 
Hab jetzt schon 4x den Imbus auf ~300-250 Grad erwärmt und reingesteckt.

Ok, Verlängerungen zusammengesucht und Ratsche und dann zu Zweit. Vorher daß blöde Blech rausgewürgt, denn das verhinderte, daß der Schlüssel komplett auf die Ausfräsung ging.
Bäm, dann ging es auf...

IMG_20230122_145840.jpg
 
Wir brauchen dringend eine saftige Lenkungsabgabe auf Loctite. (Saftig im übertragenen Sinne :rolleyes: )
 
Ahh, jetzt brauch ich noch nen Zughammer...

odee mindestens ein passendes Rohrstück zwischen T Griff und 19er Lasertool, damit ich irgendwie hebeln kann. Wahrscheinlich ist auch locktide an der Achse. Und kein Pack an...
Und eigentlich muss es ich arbeiten. Mist.
 
Wahrscheinlich ist auch locktide an der Achse.
Nein, an der Achse ist garantiert kein Loctite.
Die geht sehr schwer raus. Ich habe immer einen Zughammer genommen.
Zum Einsetzen habe ich sie mindestens einen Tag vorher in den Gefrierschrank gelegt, damit ich sie nicht auch noch mit dem Hammer reinklopfen musste.
Ich habe auch versucht, sie etwas mit Sandpapier zu bearbeiten. Das hat aber nicht gereicht. Ich wollte aber auch nicht, daß sie unrund wird.
 
OK, also Zughammer und Vereisungsspray besorgen...

edit: @Ramgad: meinte ja nicht, daß Du aktiv was dran gegeben hast. Allerdings sitzt so viel auf dem Bund der Mutter, daß da garantiert was an der Achse + dem linken Laderring hängt
 
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